Die schädliche Wirkung von Metallen auf Organismen basiert, in der Regel, auf der Aufnahme bzw. Wechselwirkung mit Metall-Ionen, nicht mit elementaren Metallen. Wie leicht ein elementares Metall zum Ion wird bestimmt das Redoxpotential. Das nimmt in der Reihe Eisen, Wolfram, Blei und Zink von links nach rechts ab, was weiter rechts steht ist also unedler und bildet damit (bei gleichen Bedingungen) leichter Ionen. Liegt das Metall jetzt zum Beispiel in Wasser, können sich neben löslichen Ionen auch feste Ionenverbindungen (zum Beispiel die Oxide der Metalle) bilden. Diese festen Verbindungen können so unlöslich in Wasser sein, dass quasi keine freien (also giftigen) Metall-Ionen an das Wasser abgegeben werden. Das ist zum Beispiel beim Bleioxid so.
Um zu beurteilen wo mehr potentiell schädliche Ionen ins Wasser gelangen, ist es also nicht nur entscheidend welches Metall edler oder unedler ist, sondern auch welche Verbindungen bei der Oxidation gebildet werden und wie stabil diese sind. Die Metalle liegen in unserem Fall leider nicht in reinem Wasser sondern in einem bunten Mix aus Nitraten, Phosphaten, Sulfaten und vielen anderen lustigen Chemikalien, es werden sich also viele unterschiedliche Metall-Ionenverbindungen bilden, manche davon löslich, andere unlöslich. Für die richtige Beurteilung bräuchte man da den entsprechenden Experten oder viel Zeit und Lust zu recherchieren.
Generell würde ich mich noch trauen zu sagen, dass gelöste Eisenionen ökologisch wohl am verträglichsten sind. Wolfram und Blei bilden viele wasserunlöslichen Ionenverbindungen, weshalb mein Bauchgefühl mir sagen würde, dass hier die wenigsten gelösten Ionen gebildet werden. Zink ist ziemlich unedel und bildet viele lösliche Salze, allerdings auch stabile Oxide. Zink-Ionen sind definitiv schädlich für Mikroorganismen und teilweise kann festes Zinkoxid auch eine schädliche Wirkung haben, aber das würde jetzt zu weit führen..
Zamak ist zwar eine Legierung, aber trotzdem zu mehr als 90% Zink, daher würde ich von keinen grundlegend anderen Oxidationseigenschaften ausgehen. Allerdings sind da natürlich noch n paar andere lustige Metalle drin, die die Party dann auch mitfeiern
Von Zink würde ich also eher abraten, speziell im Salzwasser, denn da läuft alles oben genannte noch mal deutlich schneller und vielfältiger ab.
Sorry für die Klugscheißerei, aber wenns hier schon mal um Chemie geht konnte ich einfach nicht die Klappe halten