Rund um unsere Umwelt

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Barschbernd

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Bei der Diskussion während der Anglerdemo hat der Herr Finkbeiner mit seinem Benehmen und den kolerischen Anfällen noch den Punkt aufs i gesetzt. Ich glaube nicht, dass jemand aus dem Podium den wirklich ernst genommen hat.

Und hier pauschal haltlos Parolen und Vorwürfe auszusprechen, macht die Sache nicht einfacher und besser.

Aber mir solls jetzt egal sein...
 

Sicho

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@Barschbernd
weisst Du noch welche Diskussion bzw Angler Demo das war und ob es da eine Aufzeichnung gibt? War nicht dabei, interessiert mich aber schon es zu sehen.
Gruß
 

Meridian

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Ich habe auch den Eindruck, dass bevorzugt intakte Ortschaften ausgewählt werden, an denen man an sich keine Verbesserungen mehr vornehmen muss, um sich anschließend dafür auf die Schulter klopfen zu können und dieses medienwirksam vermarkten zu können.
Aktiver Umweltschutz bzw. Verbesserungen der Umweltbedingungen (Renaturierungen & Co) werden, so ist zumindest mein Eindruck vornehmlich von deutlich kleineren Gruppierungen, wie zum Bsp Angelvereinen, umgesetzt, die dieses aber blöderweise nicht ganz so medienwirksam kundtun und deren Eigenleistung bestenfalls in irgendeinem regionalen Käseblatt erwähnt werden.

Guten Morgen erst einmal.

Sorry Boris, aber das ist doch Quark was Du erzählst. Richtig dabei ist lediglich, was dementsprechend auch logisch ist, das “intaktere“ Biotope über eine höhere Anzahl schützenswerter Flora/Fauna verfügt. Das diese dann ebend auch als Schutzgebiete fungieren sollten, ist die Konsequenz deiner Aussage.
Das diese ausgewählt werden, um sich dann ohne Engagement auf die Schulter klopfen zu lassen.....hehehe, ne ey, das ist so ein Käse. Jetzt sind die UV schon Schuld, dass diese sich für die letzten Refugien einsetzen, anstatt zuvor heruntergewirtschaftete Standorte auszuwählen & dort mit viel Aufwand & Geld wieder herstellt, was im Augenwinkel gerade abgerissen wird. So ein unlogischer Schwachsinn Boris. Erhaltung ist Prämisse & nicht zweitklassige Wiederherstellung! Und es geht denen ganz sicher nicht um einen Schulterklopfer, ganz gegensätzlich zu einigen Angelkollegen!

Wirklich aussagekräftige Daten bzw eine vernünftige Studie wird (und kann) es dazu auch nie geben, da die Konstellation der möglichen Einflussfaktoren einfach viel zu komplex ist. Experimente in freier Wildbahn sind ungefähr so seriös wie das Lesen im Kaffeesatz. Wer mit solchen Daten dennoch hausieren geht, hat entweder keine Ahnung oder möchte damit bewusst täuschen.

Dem stimme ich nicht zu. Ganz klar. Natürlich lassen sich Daten erstellen, gerade nach langjährigen Monitoring ist dies unproblematisch möglich. Dafür sind solche Untersuchungen ja auch da. Und gerade in diesem Fall ist es wohl sehr einfach. Man nehme 2 lokal dicht beieinander liegende Gewässer ähnlicher Größe & Struktur & Besatzqualität. Nun lasse man an einem Angler fischen & ihren gewöhnlichen Hegemaßnahmen nachgehen & am anderen ebend nicht....dies beobachtet man einige Jahre...fertig.

Das Problem an unserer parlamentarischen Demokratie ist, dass wir von einem Haufen Laien regiert werden, die ohnen nennenswerte Qualifikation über zum Teil sehr wichtige Dinge zu entscheiden haben.
Theoretische gesehen stünden denen sogar die Kompetenzen der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages zur Verfügung. Stattdessen lässt man sich aber scheinbar lieber von irgendwelchen Lobbyisten bequatschen und kommt dadurch zu nicht nachvollziehbaren Entscheidungen.

Volle Zustimmung!

Glaubst du tatsächlich, dass du dazu eine konkrete Antwort erwarten darfst!? Dass man dir sagt, dass dieses nicht deren Interessen entsprechen würde!? Ich glaube nicht...

Ich brauche eigentlich gar keine Antwort dazu.

Ich bin davon überzeugt, dass man sich mit guten Argumenten den Mund fusselig reden könnte, ohne dabei jemals auf offene Ohren zu stoßen. Die einzige Möglichkeit ist, die nicht vorhandene Kompetenz der sogenannten Umweltverbände zu entlarven und ihnen so den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Entlarven, Ökofaschisten, Schwindler ... Eigentlich wird einem schlecht wenn man diesen ganzen Blödsinn so lesen muss. Die Unterstellungen & Vorwürfe zeigen ganz klar einen Tenor, der immer dann auftritt, wenn Argumente ausgeben.
Zumindest ist das mein Empfinden & ich wüsste zu gerne, wie einige dieser Wortnutzer reagieren würden, wenn diese Aussagen vom NABU & co gegenüber Anglern in im Netz Verwendung fänden.



Nochmals zum Thema...
Es wird ja immer betont, das Angler sehr wohl naturschutzfachlich engagiert sind.
Wo tritt dies genau ein?
Aber jetzt bitte nicht die Maßnahmen der zuvor gescholtenen EU vorbringen, wie z.B. Errichtung der ökol. Durchgängigkeit von Fließgewässern inkl. Reaktivierung von Lachspopulation.
Die Gelder dafür kommen zu großen Anteilen übrigens auch von der bösen EU.
Wo gibt's Beispiele, die nicht ausschließlich “Fischlastig“ & demnach zu einem gewissen Teil eigennützig sind?

Es wird ja behauptet, dass BUND & co. sehr “Vogellastig“ agieren. Wieder Quark...stimmt überhaupt gar nicht & zeigt, dass nicht verstanden wird, worum es geht. Um komplexe Ökotone! Werden Altarme wieder angeschlossen profitieren davon nicht nur Watschelente & Reiheratze, sondern ebend auch Libellen, Gehölze, Kleinsäuger & JA auch Fische.
Gleiches gilt für nahezu jedes andere Projekt!

@OldTom ..so schwer vorstellbar, dass es Menschen geben kann, die Angeln & andere Interessen haben? Bin immer wieder erstaunt, wie große Probleme damit einige haben. Und warum auch immer, das eine das andere ausschließen sollte...kann ich nicht folgen.
 

Angelspass

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Richtig dabei ist lediglich, was dementsprechend auch logisch ist, das “intaktere“ Biotope über eine höhere Anzahl schützenswerter Flora/Fauna verfügt.
Aber in diesen Gebieten gilt doch eh meist schon ein Angelverbot. Oder liege ich da so falsch?

Entlarven, Ökofaschisten, Schwindler ... Eigentlich wird einem schlecht wenn man diesen ganzen Blödsinn so lesen muss. Die Unterstellungen & Vorwürfe zeigen ganz klar einen Tenor, der immer dann auftritt, wenn Argumente ausgeben.
Zumindest ist das mein Empfinden & ich wüsste zu gerne, wie einige dieser Wortnutzer reagieren würden, wenn diese Aussagen vom NABU & co gegenüber Anglern in im Netz Verwendung fänden.
Ich glaube das hier:
1. die wirklich zum Teil extremen Auswüchse so bezeichnet werden
2. diese Aussagen auf NABU und BUND eher nicht zutreffen, denn wie wir aus Deinen Posts entnehmen können gibt es gerade dort ja durchaus moderate Meinungen und wirklich gute Lösungsansätze.

NABU und BUND würde ich eher der ökologischen Mitte zuordnen, dennoch gibt es auch deutlich extremer auftretende "Umweltverbände".

André
 

Maasspinner

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Wenn jeder nur schon mal seinen eigenen Müll wieder mitnehmen würde und die Natur so hinterlässt wie er sie vorgefunden hat würden wir so gut wie keine "Schutzgebiete" benötigen.
Die Tiere passen sich den Menschen schon an, denn der Eisvogel oder der Fischreiher jagen auch weiter nach Nahrung wenn man wenige Meter von ihnen entfernt angelt.
Aber so ein Fischreiher verendet elendig wenn er sich in zurückgelassene Angelschnur verfängt.
 

Barschbernd

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Wenn jeder nur schon mal seinen eigenen Müll wieder mitnehmen würde und die Natur so hinterlässt wie er sie vorgefunden hat würden wir so gut wie keine "Schutzgebiete" benötigen.
Die Tiere passen sich den Menschen schon an, denn der Eisvogel oder der Fischreiher jagen auch weiter nach Nahrung wenn man wenige Meter von ihnen entfernt angelt.
Aber so ein Fischreiher verendet elendig wenn er sich in zurückgelassene Angelschnur verfängt.

Eben nicht alle, vor allem die spezialisierten Arten haben große Probleme, wenn ihr natürliches Habitat verändert wird oder gar verschwindet. Gravierende Beispiele sind hier z.B. die Großtrappe, Küstenseeschwalbe, Auerhuhn, Kiebitz, Sumpfschildkröte, Würfelnatter, der europäische Flusskrebs, der Maifisch oder auch die Bach- und Flussneunaugen.
 
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Barschbernd

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Im übrigen ist die angebliche Vogellastigkeit des NABU durchaus noch verständlich zu erklären, ist der eingetragene Verein ja ursprünglich 1899 als Bund für Vogelschutz gegründet worden und findet heute noch seinen Partnerverband im Landesbund für Vogelschutz in Bayern, gegründet 1909.
Das sich beim NABU allerdings nicht nur um Vogelschutz geht, zeigen die vielen komplexen Projekte, zu denen ich und andere oben schon etliche Beispiele geliefert haben.

Für mich sind die Beschimpfungen und haltlosen Vorwürfe gegenüber den UV's aber auch eine Art von Polemik durch die Anglerschaft, um das eigen Versagen und Verpennen der aktuellen Probleme zu überspielen.
Die Einen engagieren sich halt im Großen wie im Kleinen und bewirken etwas, die Anderen warten darauf irgendwann mal eingeladen zu werden und reagieren mit Unverständnis, wenn die Einladung ausbleibt.
 

Maasspinner

Gummipapst
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Wenn und würde, ja das wäre schön, denn genau hier liegt der Ball schonmal im Spielfeld der Anglerschaft, da können wir anfangen vor unserer eigenen Haustüre zu kehren.
André
Hi Andre,
dann solltest du dich mal hier bei mir vor der Türe umschauen.
Jetzt wo die ganzen Urlauber wieder weg sind und vorwiegend nur einheimische Angler hier am und auf dem See unterwegs sind ist das hier ein Paradies.
Ein Paradies für Tier und Mensch.
Denn wir geben acht auf "unseren" See und fischen im vorbeifahren auch schon mal Müll aus dem Wasser den andere hinterlassen haben.
Ich bin der festen Überzeugung das Urlauber die größten Müllverursacher und Naturzerstörer sind, eben weil es ihnen egal ist, in 3 Wochen sind sie eh wieder zu Hause.
Aber mein zu Hause ist eben der See und den halte ich und eben auch andere die hier ständig unterwegs sind in Ordnung.
Die Gemeinde hat extra rund um den See Papierkörbe angebracht, man muss seinen eigenen Müll noch nicht mal mehr mit nach Hause nehmen.
Und Schutzzonen gibt es hier auch, eine komplette Seite des Sees darf vom Ufer aus nicht befischt werden, so hat man einen sehr guten Kompromis gefunden.
Am Wasser einfach so verhalten wie im eigenen zu Hause auch, dann passt das schon alles.
 

NorbertF

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Die Unterstellungen & Vorwürfe zeigen ganz klar einen Tenor, der immer dann auftritt, wenn Argumente ausgeben.

Nö, wenn man wegen Sinnlosigkeit keine Lust mehr hat, dann auch. Wenn es keine Rolle spielt welche Argumente man bringt, weil sie sowieso nicht gelten, die Weltanschauungen der Gesprächspartner so verschieden sind, dass kein Konsens möglich ist.
Der erste der dann keine Lust mehr hat bringt ein "basta" statement um es zu beenden. Der jeweils "andere" mag dann fühlen er habe die Diskussion "gewonnen", die anderen Teilnehmer und Mitleser sehen das trotzdem meist nicht so, sind eher genervt.
Insbesondere wenn dann immer noch weiter teils lustige, teils traurige "Argumente" kommen, wo man nicht recht weiss ob man lachen oder weinen soll, die aber sowieso keiner mehr hören will.
 

Barschbernd

Finesse-Fux
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So, und hier mal noch ein Beispiel dafür, dass miteinander vieles geht (ein Beispiel das oben schon mal gelistet ist). Und das obwohl Bauernverband und NABU ja auch nicht immer durch kooperative Nähe glänzen:

"Feldlerchenfenster für Sachsen-Anhalt

Durch die Anlage von "Feldlerchenfenstern" sollen die Bedingungen für die Feldlerche spürbar verbessert werden. Das Projekt ist eingebettet in das bundesweite Projekt "1000 Äcker für die Feldlerche" von NABU und Deutschem Bauernverband. Sachsen-Anhalt ist das einzige ostdeutsche Bundesland, das sich an dem Projekt beteiligt.

Der NABU und der Landesbauernverband wollen mit diesem Projekt einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt in der Agrarlandschaft leisten. Es ist eine neue Form der Zusammenarbeit von Landwirt-schaft und Naturschutz jenseits des Ordnungsrechts und ohne staatliche Administration. Die Landwirte können sich freiwillig, unbürokratisch und schnell im kooperativen Naturschutz engagieren."
Quelle: https://sachsen-anhalt.nabu.de/aktionen-und-projekte/artenschutzprojekte/feldlerchenfenster.html
 

Kajonaut

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Und da kommt die fettgefressene Wildschweinmeute und erfreut sich an der zusätzlichen Eiweißspende in Form eines Feldlerchengeleges:openmouth:
 

- Boris -

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Wenn und würde, ja das wäre schön, denn genau hier liegt der Ball schonmal im Spielfeld der Anglerschaft, da können wir anfangen vor unserer eigenen Haustüre zu kehren.

Das sollte eigentlich zur guten Kinderstube dazu gehören - aber in der Hinsicht mangelt es leider nicht nur einigen wenigen Anglern, sondern ist ein generelles Problem.
Allerdings ist die Schlussfolgerung den Zutritt generell zu beschränken meines Erachtens nicht zulässig und nichts anderes als eine lupenreine Diskriminierung.

Zum Thema Datenvalidierung, Studien & Co und deren missverständliche Deutung bzw missbräuchliche Verwendung schreibe ich @Meridian nach Feierabend gerne noch etwas.
 

Angelspass

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dann solltest du dich mal hier bei mir vor der Türe umschauen.
Jetzt wo die ganzen Urlauber wieder weg sind und vorwiegend nur einheimische Angler hier am und auf dem See unterwegs sind ist das hier ein Paradies.
Gern! Wo soll ich hinkommen?

Am Wasser einfach so verhalten wie im eigenen zu Hause auch, dann passt das schon alles.
Besser nicht wenn ich mich gerade so im Büro umschaue...

Spaß beiseite, ich glaube hier muss wirklich viel getan werden und zwar schon im ganz kleinen und direkt durch die Vereine, Pächter und ganz besonders "die Angler" selbst.
Aber was nutzt es mir wenn ich jemanden darauf hinweise das die leere Gummifisch oder Hakenpackung oder die Kippen "fachgerecht entsorgt" werden sollten statt sie in der Landschaft zu verklappen und zum Danke "aufs Maul" bekomme?

Was nutzt es demjenigen, der mitten in der Brutzeit Büsche und Bäume rund um interessante Angelstellen -Spots- beschneidet zu erklären das sei nicht OK wenn ich als Antwort ein "lmaA" bekomme und auf das "Wettangeln" am WE verwiesen wird?

Das sollte eigentlich zur guten Kinderstube dazu gehören - aber in der Hinsicht mangelt es leider nicht nur einigen wenigen Anglern, sondern ist ein generelles Problem.
Ganz genau! Aber diese gute Kinderstube ist stark flüchtig, leider bei vielen Anglern. (So empfinde und erlebe ich es, will da aber auch nicht pauschalisieren, es ist meine subjektive Einschätzung!)

Allerdings ist die Schlussfolgerung den Zutritt generell zu beschränken meines Erachtens nicht zulässig und nichts anderes als eine lupenreine Diskriminierung.
Auch wieder richtig! Dennoch ist die generelle Zutrittsbeschränkung hier vielleicht einfach nur das letzte verfügbare Mittel weil es mit Umwelterziehung und dem Appell an die Vernunft, die Einsicht und das umweltverträgliche Handeln eines jeden einzelnen nicht klappt. Oder?

André
 
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- Boris -

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Auch wieder richtig! Dennoch ist die generelle Zutrittsbeschränkung hier vielleicht einfach nur das letzte verfügbare Mittel weil es mit Umwelterziehung und dem Appell an die Vernunft, die Einsicht und das umweltverträgliche Handeln eines jeden einzelnen nicht klappt. Oder?

Sicherlich ist das die letzte Möglichkeit - meines Erachtens aber auch eine unzulässige, da ich mich da astrein diskriminiert fühle. Und wie ich vor einigen Tagen ja schon sagte, sollte dieser Zutritt dann auch allen verwehrt und auch für (mit Verlaub) albernes Monitoring.

Und ich bin mittlerweile echt genervt, wie viele Freiheiten wir bereit sibd aufzugeben (bzgl Natur und Umwelt, Datenschutz und andere Persönlichkeitsrechte) ohne Aussicht auf irgendeinen Benefit bzw lediglich für ein gutes Gewissen oder eine trügerische Sicherheit.

Das ist umfasst jetzt zwar noch weitere Themenfelder, zeigt aber wie sehr wir uns bereits an haltlose Verbote und Bevormundungen gewöhnt haben.
 

Angelspass

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Das ist umfasst jetzt zwar noch weitere Themenfelder, zeigt aber wie sehr wir uns bereits an haltlose Verbote und Bevormundungen gewöhnt haben.
Da bin ich ganz bei Dir, möchte mich persönlich aber davon ausschließen, ich werde mich an Bevormundung nie gewöhnen.

Sicherlich ist das die letzte Möglichkeit - meines Erachtens aber auch eine unzulässige, da ich mich da astrein diskriminiert fühle. Und wie ich vor einigen Tagen ja schon sagte, sollte dieser Zutritt dann auch allen verwehrt und auch für (mit Verlaub) albernes Monitoring.
Monitoring, Spaziergänger, Wassersportler, Hunde, Katzen...
Ja, die Problematik ist nahezu allumfassend, genaus das macht es ja so komplex. (siehe oben)
Und schon sind wir wieder am Anfang bzw bei einem der schwächsten Glieder der Kette, "uns Anglern", denn man könnte -ganz hypotetisch- ja unterstellen das wir die Fische nicht zur Nahrungsbeschaffung sondern rein aus Vergnügen aus dem Wasser ziehen, womit die im Gesetzestext festgeschriebene Berechtigung für unser Handeln, Machen und Tun automatisch wegfällt.

Dann noch ein paar "Umweltfrevel" schön in Bild und Ton dokumentiert und wir stehen mit runtergelassener Hose da, können uns mit Dreck berwerfen lassen und stellen die perfekte "Randgruppe" dar auf welche man mit dem Finger zeigen kann, der Fokus ist auf uns gerichtet.

Bitte nicht falsch verstehen, das ist alles nicht meine Meinung, es ist nur eine Möglichkeit die Sachlage zu interpretieren. Dieser Ball liegt nicht in unserem Spielfeld, wir sind hier in einer defensiven Position und können nur abwehren und versuchen aufzuklären.

Und natürlich auch vor unserer eigenen Haustür kehren, das aber bitte medienwirksam, professionell und mit unanfechtbaren Sachargumenten.

André
 

Meridian

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Nö, wenn man wegen Sinnlosigkeit keine Lust mehr hat, dann auch. Wenn es keine Rolle spielt welche Argumente man bringt, weil sie sowieso nicht gelten, die Weltanschauungen der Gesprächspartner so verschieden sind, dass kein Konsens möglich ist.
Der erste der dann keine Lust mehr hat bringt ein "basta" statement um es zu beenden. Der jeweils "andere" mag dann fühlen er habe die Diskussion "gewonnen", die anderen Teilnehmer und Mitleser sehen das trotzdem meist nicht so, sind eher genervt.
Insbesondere wenn dann immer noch weiter teils lustige, teils traurige "Argumente" kommen, wo man nicht recht weiss ob man lachen oder weinen soll, die aber sowieso keiner mehr hören will.
Guten Abend Norbert.

Erstmal geht es doch überhaupt gar nicht um GEWINNEN.
Wenn dies der Ansatz einer Diskussion zwischen Erwachsenen ist, sollte man diese zügig beenden.

Na klar hat man irgendwann keine LUST mehr, aber auch darum geht's nicht. Ist ja kein Spiel das wir spielen.

Wer genervt ist hat mehrere Möglichkeiten...diesen Thread UMWELT aus den Abonnements zu nehmen, Mitglieder zu ignorieren. Recht schlüssige Möglichkeiten. Niemand ist verpflichtet teilzunehmen oder diesen zu lesen.
Ganz einfach eigentlich.

So richtig lustig fand ich die Beiträge bisher gar nicht. Eher erschreckend, wie pauschal einige Themen bewertet werden.

Ein ganz großes Problem ist, dass Menschen Themen abwerten oder ausschließen, degradieren oder madig reden, von denen sie durchaus gar keine Ahnung haben.
Ein anderes Problem ist die grundlegende Haltung, andere Argumente ja gar nicht verstehen zu wollen, andere Ansichten & Beispiele von vornherein als ungültig, nicht existent, oder gar sinnlos zu beurteilen.
Und da gebe ich Dir durchaus Recht, das kein Konsens möglich ist & ein BASTA die logischste Konsequenz.

Allerdings darf dennoch die Möglichkeit bestehen bleiben, dass sich hier Menschen austauschen, die grundlegendes Interesse daran haben, die Probleme an- & zu besprechen.

Es geht ums Angeln, dies ist ein Forum...Wo wenn nicht auf solch einer Ebene sollte so ein Austausch stattfinden?

Und wie gesagt..jedem ist die Option gegeben, den Thread nicht zu beachten.

Schönen Abend zusammen.

PS: ein Monitoring ist übrigens irgendwie auch die Abgabe & Referenz der Fangstatistiken. Ansonsten erfolgt ein Besatz rein willkürlich. Ein kontrolliertes E-Fischen in Mefo- & Lachslaichgewässern ist auch ein Monitoring. Falls das Wort so störend erscheint, darf auch gerne Kontrollfischen oder Bestandserhebung dafür genutzt werden.
 

Barschbernd

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Ein Thema, das wir weiter oben schon mal angerissen haben, ist die Schweinemast. Gestern lief bei arte eine Doku unter dem Namen "Armes Schwein - Fettes Geschäft", der wahre Preis des Billigfleischs. Da diese Doku noch in der Mediathek verfügbar ist, möchte ich hier darauf hinweisen, weil sie absolut sehenswert wie erschreckend ist.

Wenn ich die Fakten noch richtig im Kopf habe, wird in Deutschland die doppelte bis vierfache Menge an Antibiotika in der Schweinezucht verwendet, wie in anderen fleischproduzierenden Staaten Europas. Ein deutsches Mastschwein bekommt ca. 4 mal in seiner 8-wöchigen Lebenszeit Antibiotika verabreicht. Das hat zur Folge, dass sich multiresistente Erreger entwickeln, die mit herkömmlichen Antibiotika nicht mehr behandelbar sind. Diese multiresistente Erreger sind auch auf den Menschen übertragbar und führen auch hier schwer behandelbaren Infektionskrankheiten. Es wird geschätzt, dass mittlerweile jeder 10. Deutsche multiresistente Erreger in seiner Darmflora beherbergt, die dann irgendwann aktiv werden.
Für schwer behandelbare Infektionskrankheiten werden sogenannte Reserveantibiotika herangezogen. Da aber auch in der Schweinezucht die wirksamen Antibiotika zur neige gehen, bedient man sich hier zunehmend dieser Reserveantibiotika. Mediziner schätzen, dass so die Behandlung von infizierten Menschen noch schwieriger bis unmöglich wird, da die Erreger irgendwann auch Resistenzen gegen die Reserveantibiotika bilden und kurz- bis mittelfristig nicht mit neuen Medikamenten zu rechnen ist.
 

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