Ich habe auch den Eindruck, dass bevorzugt intakte Ortschaften ausgewählt werden, an denen man an sich keine Verbesserungen mehr vornehmen muss, um sich anschließend dafür auf die Schulter klopfen zu können und dieses medienwirksam vermarkten zu können.
Aktiver Umweltschutz bzw. Verbesserungen der Umweltbedingungen (Renaturierungen & Co) werden, so ist zumindest mein Eindruck vornehmlich von deutlich kleineren Gruppierungen, wie zum Bsp Angelvereinen, umgesetzt, die dieses aber blöderweise nicht ganz so medienwirksam kundtun und deren Eigenleistung bestenfalls in irgendeinem regionalen Käseblatt erwähnt werden.
Guten Morgen erst einmal.
Sorry Boris, aber das ist doch Quark was Du erzählst. Richtig dabei ist lediglich, was dementsprechend auch logisch ist, das “intaktere“ Biotope über eine höhere Anzahl schützenswerter Flora/Fauna verfügt. Das diese dann ebend auch als Schutzgebiete fungieren sollten, ist die Konsequenz deiner Aussage.
Das diese ausgewählt werden, um sich dann ohne Engagement auf die Schulter klopfen zu lassen.....hehehe, ne ey, das ist so ein Käse. Jetzt sind die UV schon Schuld, dass diese sich für die letzten Refugien einsetzen, anstatt zuvor heruntergewirtschaftete Standorte auszuwählen & dort mit viel Aufwand & Geld wieder herstellt, was im Augenwinkel gerade abgerissen wird. So ein unlogischer Schwachsinn Boris. Erhaltung ist Prämisse & nicht zweitklassige Wiederherstellung! Und es geht denen ganz sicher nicht um einen Schulterklopfer, ganz gegensätzlich zu einigen Angelkollegen!
Wirklich aussagekräftige Daten bzw eine vernünftige Studie wird (und kann) es dazu auch nie geben, da die Konstellation der möglichen Einflussfaktoren einfach viel zu komplex ist. Experimente in freier Wildbahn sind ungefähr so seriös wie das Lesen im Kaffeesatz. Wer mit solchen Daten dennoch hausieren geht, hat entweder keine Ahnung oder möchte damit bewusst täuschen.
Dem stimme ich nicht zu. Ganz klar. Natürlich lassen sich Daten erstellen, gerade nach langjährigen Monitoring ist dies unproblematisch möglich. Dafür sind solche Untersuchungen ja auch da. Und gerade in diesem Fall ist es wohl sehr einfach. Man nehme 2 lokal dicht beieinander liegende Gewässer ähnlicher Größe & Struktur & Besatzqualität. Nun lasse man an einem Angler fischen & ihren gewöhnlichen Hegemaßnahmen nachgehen & am anderen ebend nicht....dies beobachtet man einige Jahre...fertig.
Das Problem an unserer parlamentarischen Demokratie ist, dass wir von einem Haufen Laien regiert werden, die ohnen nennenswerte Qualifikation über zum Teil sehr wichtige Dinge zu entscheiden haben.
Theoretische gesehen stünden denen sogar die Kompetenzen der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages zur Verfügung. Stattdessen lässt man sich aber scheinbar lieber von irgendwelchen Lobbyisten bequatschen und kommt dadurch zu nicht nachvollziehbaren Entscheidungen.
Volle Zustimmung!
Glaubst du tatsächlich, dass du dazu eine konkrete Antwort erwarten darfst!? Dass man dir sagt, dass dieses nicht deren Interessen entsprechen würde!? Ich glaube nicht...
Ich brauche eigentlich gar keine Antwort dazu.
Ich bin davon überzeugt, dass man sich mit guten Argumenten den Mund fusselig reden könnte, ohne dabei jemals auf offene Ohren zu stoßen. Die einzige Möglichkeit ist, die nicht vorhandene Kompetenz der sogenannten Umweltverbände zu entlarven und ihnen so den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Entlarven, Ökofaschisten, Schwindler ... Eigentlich wird einem schlecht wenn man diesen ganzen Blödsinn so lesen muss. Die Unterstellungen & Vorwürfe zeigen ganz klar einen Tenor, der immer dann auftritt, wenn Argumente ausgeben.
Zumindest ist das mein Empfinden & ich wüsste zu gerne, wie einige dieser Wortnutzer reagieren würden, wenn diese Aussagen vom NABU & co gegenüber Anglern in im Netz Verwendung fänden.
Nochmals zum Thema...
Es wird ja immer betont, das Angler sehr wohl naturschutzfachlich engagiert sind.
Wo tritt dies genau ein?
Aber jetzt bitte nicht die Maßnahmen der zuvor gescholtenen EU vorbringen, wie z.B. Errichtung der ökol. Durchgängigkeit von Fließgewässern inkl. Reaktivierung von Lachspopulation.
Die Gelder dafür kommen zu großen Anteilen übrigens auch von der bösen EU.
Wo gibt's Beispiele, die nicht ausschließlich “Fischlastig“ & demnach zu einem gewissen Teil eigennützig sind?
Es wird ja behauptet, dass BUND & co. sehr “Vogellastig“ agieren. Wieder Quark...stimmt überhaupt gar nicht & zeigt, dass nicht verstanden wird, worum es geht. Um komplexe Ökotone! Werden Altarme wieder angeschlossen profitieren davon nicht nur Watschelente & Reiheratze, sondern ebend auch Libellen, Gehölze, Kleinsäuger & JA auch Fische.
Gleiches gilt für nahezu jedes andere Projekt!
@OldTom ..so schwer vorstellbar, dass es Menschen geben kann, die Angeln & andere Interessen haben? Bin immer wieder erstaunt, wie große Probleme damit einige haben. Und warum auch immer, das eine das andere ausschließen sollte...kann ich nicht folgen.