das wird wohl daran liegen, dass es bei uns nur sehr wenige liegeplätze gibt... an denen tummeln sie sich dann aber.Das ist wiederum etwas das ich von der schwedischen und finnischen Küste nicht kenne. Wenn da mal 1-2 Kegelrobben bei den laichenden Heringen am Strand auftauchen ist das ein erbauliches Naturerlebnis an das ich gerne zurückdenke, auch wenn es an dem Tag keine Forelle gab. Die haben exorbitant viel mehr Schären und Küstenlinie auf die sich Mensch und Tier verteilen, und doch kenne ich niemanden der dort hinreist um in der Ostsee zu fischen. Schutzjagd bedeutet ja nicht nur Bestandsregulierung sondern auch "Räumung" durch Fluchtdistanz.
Das ist einer von mehreren Gründen mich im Angel-Urlaub mehr nach Norden zu orientieren als nach Osten. Es ist nicht unbedingt besser, Dorsch und Plattfisch sind in DK stellenweise extrem überfischt und die Meeräsche hats auch hinter sich, aber eben auch nicht schlechter. Boddenhecht ist auch kein Argument mehr für M-V, und die Frage ob es am Klima liegt, den Netzen oder den Robben überlasse ich gerne der Wissenschaft die die Zahlen von der Fischerei eingemeldet bekommt. Anstatt mich darüber zu ärgern fummel ich mich lieber in ein zusätzliches "normales" Raubfischgewässer in meiner Umgebung ein und spare mir das Geld für Unterkunft und Guiding zugunsten einer Auslandsreise.
die (meisten) bodden finde ich mittlerweile auch völlig uninteressant.
hält man sich an die gesetze, fängt man nur noch schlecht bis sehr schlecht und große fische (hechte über 115) sind auch selten.
da macht es deutlich mehr sinn sich mit den großen/mittelgroßen seen zu beschäftigen.