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SlidyJerk

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Warum auch? Die sind doch soooo niedlich wenn sie mit dem Kopf aus dem Wasser gucken. Außer sie tauchen neben Deinem Belly auf.
 

AssAssasin

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Die einschlägigen Netzesteller krähen ja schon nach Regulierung, wie zu erwarten.
 

AssAssasin

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Naja, bei einem Tier das 250kg schwer wird passt das schon. Aber selbst wenn, wo soll das Problem sein ? Bevor sie nahezu ausgerottet wurden waren die ja auch da und wurden satt....und auch jetzt würden sie sich nicht vermehren wenn sie nichts zu fressen finden würden.
 
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Perch2711

Gast
Naja, bei einem Tier das 250kg schwer wird passt das schon. Aber selbst wenn, wo soll das Problem sein ? Bevor sie nahezu ausgerottet wurden waren die ja auch da und wurden satt....und auch jetzt würden sie sich nicht vermehren wenn sie nichts zu fressen finden würden.

schollen und flundern gibt es ja auch genug da der dorsch sehr stark rückläufig ist. die robben werden also schon nicht verhungern
 

AssAssasin

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andere quellen gehen von noch mehr aus.... zum vergleich ein komoran frisst 300g Fisch pro Tag..
1 robbe frisst also gerne mal so viel wie 20 komoräne
Die Bevölkerung Deutschlands isst pro Tag etwa 3,2 Millionen Kilo Fisch, da ist der Futterfisch für die Aquakultur noch nicht drin.
Die geschätzten 38.000 Kegelrobben in der gesamten Ostsee schaffen pro Tag 190.000 Kilo.
 

Wolf

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Ich denke auch, dass das ein passender Vergleich ist. Denn auch ich gehe davon aus, dass die 60-80 Kegelrobben, die sich an der deutschen Ostseeküste aufhalten, uns dem Hungertod in die weit geöffneten Arme treiben werden. Ganz anders als die 37.920 anderen Kegelrobben primär in Schweden und Finnland - Länder, in die wir wegen ihrer kurz vor der Auslöschung stehenden Fischbestände nicht mal im Traum auf die Idee kommen würden, hinzufahren. Oder habe ich da etwas missverstanden?
 

observer

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Ich denke auch, dass das ein passender Vergleich ist. Denn auch ich gehe davon aus, dass die 60-80 Kegelrobben, die sich an der deutschen Ostseeküste aufhalten, uns dem Hungertod in die weit geöffneten Arme treiben werden. Ganz anders als die 37.920 anderen Kegelrobben primär in Schweden und Finnland - Länder, in die wir wegen ihrer kurz vor der Auslöschung stehenden Fischbestände nicht mal im Traum auf die Idee kommen würden, hinzufahren. Oder habe ich da etwas missverstanden?
60-80 :tearsofjoy:...

auch wenn ich sie genauso wenig brauche wie kormorane, gehören sie halt einfach hier her.

probleme haben nur die stellnetzfischer mit den viechern... die müssen sich irgendwas anderes einfallen lassen.
denn selbst wenn man den gesamten bestand halbieren würde, würde das nix ändern... 1-2seehunde/kegelrobben im gebiet reichen aus um quasi keinen dorsch/keine mefo mehr an einem stück aus dem netz pulen zu können.

an die seehunde habe ich mich mittlerweile einigermaßen gewöhnt, aber die robben haben mich dazu gebracht nur noch strandnah vom belly zu fischen.
die meisten anderen angler gruseln sich allerdings kaum bis gar nicht vor den dingern... also ist's nur mein problem ;)
 

FrankBuchholz

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probleme haben nur die stellnetzfischer mit den viechern... die müssen sich irgendwas anderes einfallen lassen.
denn selbst wenn man den gesamten bestand halbieren würde, würde das nix ändern... 1-2seehunde/kegelrobben im gebiet reichen aus um quasi keinen dorsch/keine mefo mehr an einem stück aus dem netz pulen zu können.

Das sind doch endlich mal gute Nachrichten. Bislang haben wir uns nur darüber den Kopf zerbrochen wie der Alpha-Prädator mit den anderen umspringt. Wenn es eine gegenseitige Regulation gibt die wirkt bevor der Beutebestand in die Knie geht ist das doch prima! Von den Trollingbooten ist ja schon länger bekannt dass sie abräumen und den Hebel auf den Tisch legen wenn eine Badekappe im Kielwasser auftaucht um sich den nächsten gehakten Lachs zu schnappen. Die haben bloss keine Lobby. Also wirklich gar keine. :emoji_sweat_smile:

Ganz anders als die 37.920 anderen Kegelrobben primär in Schweden und Finnland - Länder, in die wir wegen ihrer kurz vor der Auslöschung stehenden Fischbestände nicht mal im Traum auf die Idee kommen würden, hinzufahren. Oder habe ich da etwas missverstanden?

Ich fürchte ja. Dort gibt es den Begriff der "Schutzjagd" den man nicht zu erklären braucht. Das ist ein menschlicher Faktor und für mich persönlich eine besondere Form von Urlaubsqualität.

Ich habe sehr lange gebraucht um das höflich zu formulieren.
 
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Perch2711

Gast
60-80 :tearsofjoy:...

auch wenn ich sie genauso wenig brauche wie kormorane, gehören sie halt einfach hier her.

probleme haben nur die stellnetzfischer mit den viechern... die müssen sich irgendwas anderes einfallen lassen.
denn selbst wenn man den gesamten bestand halbieren würde, würde das nix ändern... 1-2seehunde/kegelrobben im gebiet reichen aus um quasi keinen dorsch/keine mefo mehr an einem stück aus dem netz pulen zu können.

an die seehunde habe ich mich mittlerweile einigermaßen gewöhnt, aber die robben haben mich dazu gebracht nur noch strandnah vom belly zu fischen.
die meisten anderen angler gruseln sich allerdings kaum bis gar nicht vor den dingern... also ist's nur mein problem ;)

60 robben sind auch was anderes als 2000 komoräne an einem see....
hier hilft nur eine bestandsreduzierung.
 

Stefan82

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auch wenn ich sie genauso wenig brauche wie kormorane, gehören sie halt einfach hier her.

probleme haben nur die stellnetzfischer mit den viechern... die müssen sich irgendwas anderes einfallen lassen.
denn selbst wenn man den gesamten bestand halbieren würde, würde das nix ändern... 1-2seehunde/kegelrobben im gebiet reichen aus um quasi keinen dorsch/keine mefo mehr an einem stück aus dem netz pulen zu können.

an die seehunde habe ich mich mittlerweile einigermaßen gewöhnt, aber die robben haben mich dazu gebracht nur noch strandnah vom belly zu fischen.
die meisten anderen angler gruseln sich allerdings kaum bis gar nicht vor den dingern... also ist's nur mein problem ;)
MIT den Viechern ist auf jeden Fall nicht zu spaßen.

Ein niederländischer Kumpel war mit seinem Kajak auf der Osterschelde und wurde von so einem fauchenden 200kg Koloss mehr oder weniger angegriffen.

Danach ist der für ein paar Wochen erstmal nicht mehr raus gefahren…
 

Wolf

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Viel mehr Dauerbewohner sind es nicht. In Hochzeiten zur Heringszeit mögen es aber natürlich auch mal mehr sein. Im Vergleich der Bestände der Ostseeanrainer dürften wir aber jedenfalls ganz am Ende der Liste stehen.

Dort gibt es den Begriff der "Schutzjagd" den man nicht zu erklären braucht. Das ist ein menschlicher Faktor und für mich persönlich eine besondere Form von Urlaubsqualität.
In mir wirst Du keinen Gegner einer bestandsregulierenden Bejagung finden. Nur ist der Bestand bei uns noch weit weg von der Notwendigkeit einer Bejagung.
 

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Viel mehr Dauerbewohner sind es nicht. In Hochzeiten zur Heringszeit mögen es aber natürlich auch mal mehr sein. Im Vergleich der Bestände der Ostseeanrainer dürften wir aber jedenfalls ganz am Ende der Liste stehen.


In mir wirst Du keinen Gegner einer bestandsregulierenden Bejagung finden. Nur ist der Bestand bei uns noch weit weg von der Notwendigkeit einer Bejagung.
ich weiß nicht wie oft du an der ostsee bist, aber ich habe (außerhalb der heringssaison) schon einige male mit eigenen augen! mehr als 100 an nur einer stelle gesehen.

allein auf lieps und walfisch (wismarbucht) kann man bis zu ca 150stk zählen (da sind allerdings auch immer seehunde dabei)

dass wir hier den kleinsten bestand haben bestreitet niemand.

klar ziehen auch einige den heringen hinterher, eher weichen sie aber in harten wintern dem eis im norden aus und ziehen gen süden (wie die kormis).
 
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FrankBuchholz

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Im Übrigen ist hier in Kiel momentan weder von Robben, Kormoranen oder Fischen viel zu sehen. Die Meerforellenangelei ist unter aller Sau. Das Wasser ist gar nicht so kalt aber die wenigen Fische die da sind zicken rum als ob wir Eisgang hätten.
 

FrankBuchholz

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ich weiß nicht wie oft du an der ostsee bist, aber ich habe (außerhalb der heringssaison) schon einige male mit eigenen augen! mehr als 100 an nur einer stelle gesehen.

allein auf lieps und walfisch (wismarbucht) kann man bis zu ca 150stk zählen (da sind allerdings auch immer seehunde dabei)

dass wir hier den kleinsten bestand haben bestreitet niemand.

Das ist wiederum etwas das ich von der schwedischen und finnischen Küste nicht kenne. Wenn da mal 1-2 Kegelrobben bei den laichenden Heringen am Strand auftauchen ist das ein erbauliches Naturerlebnis an das ich gerne zurückdenke, auch wenn es an dem Tag keine Forelle gab. Die haben exorbitant viel mehr Schären und Küstenlinie auf die sich Mensch und Tier verteilen, und doch kenne ich niemanden der dort hinreist um in der Ostsee zu fischen. Schutzjagd bedeutet ja nicht nur Bestandsregulierung sondern auch "Räumung" durch Fluchtdistanz.

Das ist einer von mehreren Gründen mich im Angel-Urlaub mehr nach Norden zu orientieren als nach Osten. Es ist nicht unbedingt besser, Dorsch und Plattfisch sind in DK stellenweise extrem überfischt und die Meeräsche hats auch hinter sich, aber eben auch nicht schlechter. Boddenhecht ist auch kein Argument mehr für M-V, und die Frage ob es am Klima liegt, den Netzen oder den Robben überlasse ich gerne der Wissenschaft die die Zahlen von der Fischerei eingemeldet bekommt. Anstatt mich darüber zu ärgern fummel ich mich lieber in ein zusätzliches "normales" Raubfischgewässer in meiner Umgebung ein und spare mir das Geld für Unterkunft und Guiding zugunsten einer Auslandsreise.
 

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