Grundsatzfrage: Inwiefern lohnt sich High End Tackle????

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Tenchu

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Ich denke man sollte sein Tackle der Frequenz anpassen und sich wirklich überlegen was brauch ich wirklich.
Wie oft ist man tatsächlich am Wasser und welchen Fischen stellt man hauptsächlich nach. In der Schonzeit gehe ich ab und an Feedern am Rhein,
hier reichen mir einfache Ruten und Rollen aus dem mittleren Preissegment. Würde ich nicht am Rhein Fischen, würde ich sogar noch eine Preisklasse drunter Angeln.
Jedoch braucht es am Rhein robustes Gerät und ich habe keine Lust nach ein paar Mal angeln die Achse der Rolle verbogen zu haben.
Würde ich jede Woche Feedern gehen, würden meine Ansprüche ans Tackle steigen, so bin ich jedoch ausreichend ausgerüstet.

Es macht keinen Sinn sich Hightech Tackle anzuschaffen welches 360 von 365 Tagen im Jahr in der Garage vergammelt.
Fischt man jedoch regelmäßig macht auch hochwertigeres Tackle Sinn und dort merkt man auch zum ersten Mal einen massiven Unterschied.
Ich habe lange Zeit eine Gunki Yurai in 270 mit 14-55 Wg gefischt, ich war total zufrieden und dann habe ich mir eine Bullseye Jigwhip in 255 20-50 Wg zugelegt.
Der Unterschied zwischen diesen beiden Ruten war meines Erachtens gewaltig. Die Rute ist gut 60gr. leichter, was das angeln auf Dauer angenehmer gestaltet.
Aber der größte Unterschied war der Kontakt zum Köder!!!

Ich ziehe gerne den Vergleich zum Rennrad- oder MTB-Fahren. Für den kleinen Ausflug ins Gelände reicht ein einfaches ungefedertes MTB oder das vergleichbare einfache Rennrad mit Alurahmen. Fährt man jedoch regelmäßig braucht man einfach besseres und stabileres Material oder eben den leichten Carbon Rennradrahmen. Jedoch hat alles seinen Punkt irgendwann überschritten. Alles was darüber hinausgeht ist nichts weiter als: Sieht geil aus, Neue Technik die man einfach ausprobieren will, sich etwas gönnen usw....

Aus diesem Grund ist auch meine Wahl für meine neue Baitcaster auf die Shimano Metanium DC XG gefallen. Sicherlich wäre ich auch mit einer Curado zurechtgekommen aber ich war einfach heiß auf das DC5 Bremssytem und das war so ein klassicher will ich haben kauf....

Ich wünsche euch einen schönen Tag!
 

KnechtRutenbrecht

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich gebe dir da absolut recht. Man braucht bei wenigen angeltagen im jahr nicht das geilste zeug. So dachte ich anfangs auch. Für mich hab ich aber festgestellt, dass ich mein hobby liebe. Auch wenn ich nur 50-70 tage jährlich am wasser verbringen kann, beschäftige ich mich doch jeden tag damit. Ob das jetzt videos, artikel, news etc sind, spielt da keine rolle.

Jedenfalls hab ich für mich persönlich entschieden, dass ich in diesen 50-70 tagen am wasser wenigstens richtig spass haben will und greife deshalb dann auch tiefer in die tasche.
 

YH9

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Das mit dem Highend Tackle ist so ein Thema...
Ich habe mir nach knapp 16 Jahren Angeln die erste Highend-Kombo zugelegt.
Vorher habe ich meistens Ruten und Rollen im Mittelklassesegment geangelt. Die Devise war:" Lieber weniger Geld für eine Kombo ausgeben, dafür zwei kaufen :)
Wie meine Vorredener es bereits geschildert haben, der Unterschied von Mittelklasse zu Highend wird nicht mehr gewaltig sein.
Es ist jedoch aus meiner Sicht einfach etwas spezielles und schönes, eine perfekte Highend Kombo zu fischen.
Das Gefühl des Griffs, der Köderkontakt, das Aussehen, das Drillverhalten usw.. Alles ist eine Spur feiner und versüsst den bereits schönen Angeltag.

Jeder muss es für sich selber wissen, aber ich würde meine Highendcombo nie wieder hergeben :)

Um mein Portmonaie zu schonen, kaufe ich mir momentan jedoch nur Highend-Kombos in der feinen Angelei. (Barsch & Fliegenfischen)
Dort finde ich den Köderkontakt bei feinen Rigs oder die Wurfeigentschaften einer guten Fliegenrute wirklich gewinnbringend.

Jetzt werde ich einige Jungs & Mädels im Forum wütend mache,wenn ich sage, dass mir dies persönlich bei der Big-Baitangelei auf Hecht relativ egal ist.
Dort macht es für mich eine Mittelklasserute mit einem gröberen Arbeitstier, wie der Shimano Tranx, allemale.
 
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Schippe_Kies

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Man merkt deutliche qualitative Unterschiede zum Low Budget Gerät.

Ist eigentlich selbstredend.
 

til

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www.spinnfischen.info
Es ist bei Preis und Qualität immer so eine 80/20 Sache, nicht nur beim Angelzeugs.
Für 20% vom Preis kriegt man 80% der Qualtität.
Wenn man halt 90% Qualität will, muss man dann schon so c. 40% vom Top-Preis zahlen.
für 95% vielleicht 60%.
Und wer wirklich das absolut beste will und es sich leisten kann, zahlt dann halt auch die leicht absurden Top-Preise.
Lohnt sich das? Für Hersteller und Verkäufer auf jeden Fall.
 

Schippe_Kies

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Es ist bei Preis und Qualität immer so eine 80/20 Sache, nicht nur beim Angelzeugs.
Für 20% vom Preis kriegt man 80% der Qualtität.
Wenn man halt 90% Qualität will, muss man dann schon so c. 40% vom Top-Preis zahlen.
für 95% vielleicht 60%.
Und wer wirklich das absolut beste will und es sich leisten kann, zahlt dann halt auch die leicht absurden Top-Preise.
Lohnt sich das? Für Hersteller und Verkäufer auf jeden Fall.
Also wenn ich mit meiner Jig Whip 2.0 und der Shimano vanquish am Kanal stehe, freue ich mich jedes mal :) Man kann aber auch deutlich günstiger angeln. Nicht das Equipment fängt den Fisch sondern der Angler
 

bvelvet

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ich habe von Low Budget bis Highend vieles durch, Highend oft wieder verkauft...
Ich plane in Zukunft nur noch ins mittlere Preissegment zu greifen, finde den Sprung von mittel zu hoch vom Preis her nicht mehr gerechtfertigt.

Rute / Rolle bis 300 EUR sehe ich Preis/Leistung her am Besten.
 

Wost

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Hi,

ich würde hier lieber diesen thread wiederbeleben als extra einen neuen zu eröffnen.
Meine frage richtet sich an bfs baitcast besitzer.
ich habe bereits eine curado bfs und bin damit super zufrieden, hab sie auf einer zodias bfs und funktioniert super mit den kleinen ködern auf barsch und forelle.
jetzt liebäugle ich seit einiger zeit mit der aldeberan bfs 2022, grund dafür ist, dass ich mir eine leichte und weichere rute für die hardbait angelei auf forellen gekauft habe und da gerne die curado bfs drauf machen möchte.
meine frage wäre also wie groß der unterschied zwischen curado und aldeberan ist und ob sich die 200€ mehr auszahlen.
vlt auch ob die alde doch lieber was für die ganz leichten forellen köder ist.
dazu kommt auch noch, dass heuer ja eine cc bfs kommen soll, vlt kennt die ja auch je,and und kann dazu was sagen.

bin für jeden tipp dankbar
 

Herdecker

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Hallo! Hatte die Steez Air TW und habe nun die Curado bfs. Also die Steez performt schon besser und ist hochwertiger, aber da traut man sich ja kaum die Rolle mal abzulegen. Für den Preisunterschied lohnt sich das für mich nicht, ich komme auch mit der Curado zurecht, muss ich halt 20% kräftiger werfen ( im Vergleich). Fazit: In diesem Fall, ja man merkt den Unterscheide ABER er wirkt sich anglerisch nicht nennenswert aus…
 

Wost

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Danke für deine einschätzung!
Hab leider mit den daiwa rollen noch nichts zu tun gehabt, aber de steez ist ja dann schon in einer preisklasse wo ich die cc bfs einschätzen würde.
Ja das problem bei so teurem equipment mit dem ablegen schreckt mich auch ein wenig, wobei meine cc301 recht viel mitmacht und man ihr eig (noch) nichts ansieht
Warum hast du dich damals für die steez und nicht eine alde entschieden? Werfen ja nach unten hin fast gleich wenig oder?
 
S

Spooner

Gast
@Wost
Warum Steez und nicht z.B. Daiwa Air TW oder Air TW Stream Custom. Die Custom hat auch den werkseitigen Drag-Clicker wie die Shimano BFS-Reihe und eine wesentlich besser einstellbare Magnetbrems-Verstellung.
 

Wost

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@Wost
Warum Steez und nicht z.B. Daiwa Air TW oder Air TW Stream Custom. Die Custom hat auch den werkseitigen Drag-Clicker wie die Shimano BFS-Reihe und eine wesentlich besser einstellbare Magnetbrems-Verstellung.
naja wie gesagt, ich kenn mich mit daiwa bis jetzt noch gar nicht aus, hab nur ein paar wurftests von amis auf yt gesehen und da ist die alde 22 eig überall vorne. preislich ist ja nicht viel um, oder ist der unterschied an der mag bremse wirklich so imens. kann ich mir anhand der wurftests nicht gut vorstellen
da es bei mir in der nähe meineswissens auch keinen angelshop gibt der irgendetwas an bfs bcs da hat muss ich mich einfach auf die qualität die ich schon kenne verlassen, da ein “fehlkauf“ in diesem preissegment ja nicht gerade ein kleiner ausrutscher ist.
 

Herdecker

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Also ich habe mich für die Steez Air damals entschieden, da sie eine ktf Spule hat und sehr leicht ist. Die Rolle ist wirklich für kleine Köder mega. Mittlerweile Angel ich auf Forelle aber viel entspannter mit ner kleinen Stationärrolle. Und da ist der Hase begraben, denn für Stationärrollen gibt es viele viele gute und spezielle Ruten. In meinem Fall eine Zodias UL mit Solid Tip. Echt eine richtig gute Rute für kleine Hardbaits bis 5 Gramm..
 

Munni

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Ich denke man sollte sein Tackle der Frequenz anpassen und sich wirklich überlegen was brauch ich wirklich.
...
Ich bin der Meinung man sollte sein tackle dem anpassen was man sich leisten kann und möchte.
Von brauchen kann im high end segment keine Rede sein.

Es macht keinen Sinn sich Hightech Tackle anzuschaffen welches 360 von 365 Tagen im Jahr in der Garage vergammelt.
Den Gedanken habe ich hier aus dem Forum geklaut aber er hat mir gefallen auch wenn er nicht auf mich zutrifft: gerade wenn man wenig Zeit hat, ist sie doch am besten verbracht wenn man sie nicht mit günstigem tackle verschwendet :)
 

Wost

Keschergehilfe
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der meinung bin ich auch, und gerade erhoffe ich mir von qualitätsprodukten, dass die auch nach 10 jahren noch gut zu fischen sind!
Den Gedanken habe ich hier aus dem Forum geklaut aber er hat mir gefallen auch wenn er nicht auf mich zutrifft: gerade wenn man wenig Zeit hat, ist sie doch am besten verbracht wenn man sie nicht mit günstigem tackle verschwendet :)
 

Havelhunter

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Ich komme vielleicht jeden Monat 1-3 mal ans Wasser, aber erfreue mich meinem Tackle.
Ich mich reicht das obere Mittelpreissegment aus, um sehr viel Spaß zu haben. Natürlich liebäugele ich immer mal mit einer Ever Green oder einer Steez Rolle, aber noch halte ich meinen Affe zurück und denke mir eben ich will die Sachen ja auch benutzen und nicht wie ein rohes Ei behandeln.
Ergänzend dazu kann ich ebenfalls bestätigen von low price tackle zum mittleren Preissegment ist schon ein enormer Sprung. Der Unterschied in der Praxis zwischen einer Legit Design und einer bspw Zenaq ist jetzt nicht soo enorm.
 

Desperados

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Ich komme vielleicht jeden Monat 1-3 mal ans Wasser, aber erfreue mich meinem Tackle.
Ich mich reicht das obere Mittelpreissegment aus, um sehr viel Spaß zu haben. Natürlich liebäugele ich immer mal mit einer Ever Green oder einer Steez Rolle, aber noch halte ich meinen Affe zurück und denke mir eben ich will die Sachen ja auch benutzen und nicht wie ein rohes Ei behandeln.
Ergänzend dazu kann ich ebenfalls bestätigen von low price tackle zum mittleren Preissegment ist schon ein enormer Sprung. Der Unterschied in der Praxis zwischen einer Legit Design und einer bspw Zenaq ist jetzt nicht soo enorm.
Woher kommt eigentlich der Trugschluss dass man High-End Gerät wie ein rohes Ei behandeln muss ? Das Zeug ist zum fischen da. Nur weil man ne Rodsock drüber zieht beim Transport ist es längst kein "behandeln wie ein rohes Ei" .Das macht mittlerweile jeder Angler der sein "Werkzeug" wertschätzt. Nicht umsonst findet man viele "abgerockte" High-end Produkte für hohe Preise auf dem Marktplatz. Sind "günstigere" Produkte erstmal so abgerockt, kommen sie nichtmehr auf den Marktplatz sondern dienen höchstens als Organspender. Beim High-end weiß man, das Ding wird noch laufen.
 

Bonobo291

Finesse-Fux
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Natürlich muss man weder High-end, noch sonst irgendein Tackle behandeln wie ein rohes Ei. Es ist ja auch schließlich jedem selbst überlassen was er ausgeben kann/möchte und wie derjenige dann mit dem Tackle umgeht.
Ich fische hauptsächlich mittelpreisiges Tackle, ich glaube meine teuerste Combo hat ca. 650,- Flocken gekostet. Für mich stellt Tackle allerdings eine Art Werkzeug dar. Es muss funktionieren, wie ich es mir vorstelle und es sollte zuverlässig sein. Auch verkaufe ich so gut wie nichts, sondern fische es meist auf oder zumindest so lange, bis ich was neues haben will (oder der Affe :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:) .
Dass das Zeug beim Angeln beansprucht wird, oder mal Schaden nimmt, wenn man irgendwo aneckt oder ne combo mal fallen gelassen wird, steht außer Frage. Trotzdem versuche ich mit meinem Tackle vernünftig umzugehen, und es beim Transport durch z.B. Rutensocken oder Reelcover zu schützen. Nur so hab ich möglichst lange Spaß daran.
 

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