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Cybister

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dietmar

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Es gibt halt sehr viele "Unwägbarkeiten". Ich bin Mieter in einer Großstadt. Jetzt macht die Stadt aus jeder 10. oder 15. Laterne eine Ladestation, allerdings nur mit 11 kW, demnächst mit einer Höchstparkdauer von 3 Stunden. Was bringt mir das? Im Moment würde ich die Wahrscheinlichkeit, zuzmindest tagsüber, eine freie Laterne zu finden, als realistisch einordnen. Steigt die Zahl der Stromer, wird es eher schlechter aussehen. Abends nach Feierabned ist die Chance nahezu null. Auch ist die "Unfallfrage" sehr unscharf. Ein kleiner Unfall und der Wagen kann verschrottet werden? Ein kleiner Unfall und die Feuerwehr versenkt den Wagen zur Sicherheit wegen einer möglichen Brandgefahr in einer gefluteten Mulde. Totalschaden. Wie wirkt sich das auf die Versicherungsbeiträge aus? Dann liegt man mit einem kleinem Stromer demnächst genauso hoch wie mit einem BMW M3? Da rechnen die Versicherer mit einer recht geringen Halbwertszeit. Das wird die Besitzer eines Firmenwagens weniger tangieren, für Privatleute dürfte es nicht unerheblich sein. Unter dem Strich stehen beim Stromer halt nicht nur Unwägbarkeiten und mögliche Unbequemichkeiten, sondern auch viele versteckte Kosten. Ich sehe z.B. auch in der Zukunft nicht, das man mit Strom billiger tankt als mit Benzin. Dies alles wird dafür sorgen, das viele sich keinen fahrbaren Untersatz mehr leisten werden können. Man könnte jetzt z.B. darüber diskutieren ob ein ähnlicher positiver Klimaeffekt nicht durch ein Tempo-100-Limit, über eine Begrenzungen von Motorleistung und Maximalverbrauch, eine Aufhebung der Subventionierung von Firmenwagen erzielen liessen. Kein Mensch braucht 100 PS oder mehr, einen Boliden mit 20-30 Litern Spritverbrauch auf 100 km, oder einen dicken Audi oder Porsche nur weil's die Firma bezahlt. So gesehen sind Firmen wie Audi, BMW und Porsche völlig überflüssig, da sie eine völlig falsche Politik verfolgen. Auch die Entwicklung bei E-Fahrzeugen läuft doch in eine völlig falsche Richtung. E-Autos machen Sinn wenn sie klein und leicht sind. Statt dessen werden einfach nur große schwere Limousinen oder Sportwagen elektrifiziert. Da sollte der Gesetzgeber mal dringend regulieren.
 
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PM500X

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Kein Mensch braucht 100 PS oder mehr

Ich bin Mieter in einer Großstadt.

So ein Quatsch kann auch nur von jemandem kommen, der „Mieter in der Großstadt“ ist und den Bezug zur Realität verloren hat. „Kein Mensch“. Noch pauschaler geht es nicht, oder?

Aber du kannst gerne den Wohnanhänger, das Bassboat, den Vieh-Anhänger, den Anhänger mit Baumaschinen, den Kühlanhänger für Getränke, den Pferdeanhänger oder die landwirtschaftliche Arbeitsgeräte kannst du gerne mit dem 60 PS Fiat Punto ziehen. Viel Spaß dabei :p

Ich frage meinen Nachbarn mal, ob er die Hunderte Kilo dreckiger Viehzäune nicht auch mit den Lastenfahrrad statt Pickup holen kann:p
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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Heute war mein erster kalter 4°C Testausritt zum Wasser. Mit viel Freude und dem erhofften Erfolg, aber noch ohne Angel im Gepäck.
Das kleine E-Motorrad mit nur 3,6kWh gebunkerter Energie hatte nach 75km noch komfortable 25% im Akku. Somit passt es genau in mein geplantes Fahrprofil. Ohne lautes Geknatter, ohne Gestank und sauber mit Solarstrom geladen. :cool:
Jede Kult-Simson kommt weiter, keine Frage! Aber wenn ich schon mal damit begonnen habe, dann bleibe ich jetzt auch konsequent Verbrenner-Frei.
E-Auto, E-Boot, E-Moped, Solardach…
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Uferangler

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Aus de schänschde Stadt in de Kurpalz
War hier mal nen interessanter Tröd, wo ein paar Fahrer ihre Erfahrungen gezeigt haben und interessierte ihre Fragen stellen konnten...ist aber irgendwie durch ein paar User zu ner Grundsatzdiskussion entwickelt worden, vor allem von denen, die mit den Autos selbst bisher kaum oder keine Erfahrung haben...
Ich weiß net wieso, aber klingt für mich bei vielen nach Angst vor Veränderung oder dem "Unbekannten".
Ich selbst fahr privat kein E-Auto, rentiert sich für mich nicht-brauch allein keine drei Fahrzeuge vor der Tür und Mini bzw Motorrad machen mir zu viel Spaß, um drauf zu verzichten. Ansonsten fahr ich täglich mim Fahrrad zur Arbeit.
Aber ich komm aus der Branche und bin sonst täglich elektrisch unterwegs-auch öfters längere Strecken bis ca 400km.
Ich finde es einfach viel entspannter mim E-Auto, hab sonst auf der Fahrt auch keine Einbusen für mich. Ich schaffe es meistens mit 140/150 auf der Bahn ,mit einer Akkuladung, mein Ziel zu erreichen und wenn es die Strecke zulässt und ich grad Lust drauf hab, lass ichs auch mal laufen-aber wann ist das mal möglich...
Viele schreien immer wieder nach Reichweite, aber ganz ehrlich, die Kapazität von den meisten Autos ist ausreichen, der Energieverbrauch muss nur noch heruntergefahren werden. Und wenn ich mich auf der Autobahn mit nem Wert von <20kW/100km bewegen kann, wäre das schon ziemlich gut. Die Realität sieht da aber oft anders aus, weil die Fahrzeuge bzw Motoren selbst zu ineffizient für die hohen Drehzahlbereiche ausgelegt sind-und ebenfalls die Fahrwiederstände ab ca 110 kmh quadratisch zunehmen. Natürlich kann ich da mit nem SUV keinen Blumentopf beim Verbrauch gewinnen.
Dass die Reichweite im Winter ebenfalls geringer ist, liegt nicht an der zusätzlichen Heizleistung für die Passagiere, sondern, dass der Akku die Temperatur braucht, zB bei -20°C stehen bei einem Li-Ion Akku nur ca 75% der nutzbaren Kapazität zur Verfügung. Einfach weil das Elektrolyt zu zähflüssig wird und den Ionenfluss hemmt. Aber genauso sieht es zB bei hohen Temperaturen durchs DC Laden aus. Wird die Zelle zu warm, fängt das Elektrolyt an auszukristallisieren. Das ist ein irreversibler Vorgang, was die Alterung einer Zelle beschleunigt. Von daher-Schnellladen und hohe Ladeleistungen schön und gut, aber das Thermomanagement muss passen. Ob da die 800V besser abschneidet, wird die Zeit zeigen... Aber generell ist es nichts, was man dem Akku regelmäßig antun sollte. Da die einzelnen Zellen unterschiedliche Fertigungstoleranzen haben, lädt sich auch jede Zelle unterschiedlich schnell. Und die Zelle, die als erstes in den Bereich der Ladeschlussspannung kommt, begrenzt die maximale Lademenge-nach unten hin das Gleiche.

Und eine HV Batterie wird dann ersetzt werden müssen, wenn sie physisch beschädigt ist oder ihr "end of life" im Fahrzeug erreicht hat-kann durch interne Defekte oder Verarbeitungsfehler auch schonmal schneller kommen, als man denkt. Aber dafür gibts ja eben auch die Garantie. Und selbst bei Fahrzeugen mit nem struktural Pack-was bisher, soweit ich weiß, nur in den USA im Model Y Performance verbaut wird-kann die Batterie ein Karosserieleben überstehen. Ob darin wirklich alles fest verklebt ist, keine Ahnung. Aber Tesla hat auch ihr Batterieremanufacturing, wo die alten/defekten Packs aufbereitet werden. Nur muss man hier auch wieder beachten, dass nur Zellen mit einem ungefähr gleichen Zustand verschaltet werden. Aber das mechanische Schreddern ist nur eine von vielen Methoden um die Rohstoffe wie Lithium, Nickel, Kobalt, usw wieder zurück zu gewinnen. Genauso können die Packs genauso gut als stationärer Speicher weiter dienen, bis ein wirklicher Zelldefekt vorliegt.

Ob die E-Fuels wirklich sinnvoll sind...ich fahr weiterhin gerne nen Verbrenner und aktuell ist der Einsatzbereich für E-Mobilität nicht überall geeignet. Aber ob es für die breite Masse rentabel ist, kann ich mir aktuell nicht vorstellen. Wenn ich so viel Energie aufbringen muss, um damit nen Motor mit nem Wirkungsgrad von <50% zu betreiben, kann ich-meiner Meinung nach-die Energie gleich unverändert verwenden. Und das gleiche Problem seh ich auch beim Wasserstoff-gabs übrigens auch schon vor ca 10 Jahren von Mercedes im Citaro, was mit dem Auslaufen der Fördergelder wieder eingestellt wurde. Die Busse fuhren soweit ich weiß in der Schweiz und wurden dann teilweise verkauft. Ein Busunternehmen in Hessen hatte einen Teil der Flotte gekauft-teils mit >700000km. Normal keine außergewöhnliche Laufleistung für nen Stadtbus, aber trotzdem auch mit einigen neuen Brennstoffzellen.
Mag sein, dass wir in dieser Technologie wieder führend sein werden, aber wie hier schon oft angemerkt wurde-woher die Energie dafür nehmen.
Und für mich der größte Negativaspekt ist, dass ich lokal trotzdem wieder nen Ausstoß an Kohlenwasserstoffen und Stickoxiden habe. Lasst doch einfach mal die Innenstädte soweit verkehrsfrei und sorgt für eine bessere Abdeckung der öffentlichen Verkehrsmittel-ich finde Barcelona macht da nen großen Schritt nach vorn.

Aber mal schauen, was alles noch kommt-vor allem im Batteriebereich wird sich viel tun. Ich glaube, dass die Natrium-Ionen-Batterien da schon viel helfen werde, wenn die Energiedichte erhöht werden kann-das Niveau der LFP Akkus ist ja schon fast erreicht. Sie sind weniger temperaturempfindlich (Vorteil für die kalten tage und das schnelle Laden), können theoretisch mit einem Elektrolyt auf Wasserbasis hergestellt werde, sind unempfindlich gegen Tiefenentladungen und gehen thermisch auch nicht durch. Und wäre günstiger in der Produktion, könnte also vielleicht den Wandel einleiten...
 

Dural

Finesse-Fux
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Grundsatz Frage? Die Richtung ist Sonnen klar.
Ich bin als überzeugter EAuto Fahrer übrigens klar gegen das Verbrenner Verbot. Erstens ist es nicht nötig weil das Thema 2035 eh durch ist und zweitens bekräftigt das gewisse kreise nur noch mehr in ihrer Meinung.

Ich bin nicht Fan von ihm (bei seinem ersten Video über EAutos hat er sich keinen Gefallen getan) aber hier ein aktueller Beitrag vom Lesch

 
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bundyman

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Lasst doch einfach mal die Innenstädte soweit verkehrsfrei und sorgt für eine bessere Abdeckung der öffentlichen Verkehrsmittel….

Und wie soll man sich sowas vorstellen?
Also klar, es soll dann wohl jedweder privater Individualverkehr verboten werden, statt dessen fahren dann Öffis so wie jetzt, nur (sagen wir mal) + 10x mehr von jedem?
Da kann ich schonmal sagen, das sowas in Berlin (als Beipiel) so nie funktionieren wird.
Da ist man jetzt schon kaum in der Lage den ÖPNV aufrecht zu erhalten….
Es gibt weder genug Verkehrsmittel, noch gibt es genug Fahrer für diese, jetzt schon, von einem mehr an Verkehr will ich da mal garnicht anfangen…
Und wirklich funktionieren tut der vorhandene auch nicht wirklich, täglich fährt irgendwas nicht/verkürzt, oder der Betrieb ist sonstige gestört…

Das Konzept dass das reibungslos funktioniert, würd ich gern mal sehen… Aber verbieten kann man natürlich erstmal schnell (auch da ist Berlin wirklich groß drin), Alternativen bietet man natürlich auch erstmal nicht…
 

PM500X

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Sowas könnte passen: https://www.batterie-industrie-germany.de/blackmax-agm-12v-22ah

Es ist zwar nicht ideal, aber sind denn alle 5 Packs defekt? Es ist zwar nicht ganz lege artis, aber man könnte auch nur die defekten austauschen…
Ich hab die Packs jetzt nicht getestet, aber ich denke es macht mehr Sinn, einfach alle auszutauschen. Der Akku hängt noch sagenhafte 2km, bringt aber volle Leistung.

Kann ich theoretisch auch ein LiFePo4 Akku statt AGM einbauen? Die Maße sind identisch, passt also auch in die Fassung. Brauche davon 5 Stück, damit ich auf 60V komme. Ist natürlich fast doppelt so teurer (verglichen zu den Blackmax).



Hier mal ein Bild vom Innenleben.

IMG_4479.JPG
 

Uferangler

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Und wie soll man sich sowas vorstellen?
Also klar, es soll dann wohl jedweder privater Individualverkehr verboten werden, statt dessen fahren dann Öffis so wie jetzt, nur (sagen wir mal) + 10x mehr von jedem?
Da kann ich schonmal sagen, das sowas in Berlin (als Beipiel) so nie funktionieren wird.
Da ist man jetzt schon kaum in der Lage den ÖPNV aufrecht zu erhalten….
Es gibt weder genug Verkehrsmittel, noch gibt es genug Fahrer für diese, jetzt schon, von einem mehr an Verkehr will ich da mal garnicht anfangen…
Und wirklich funktionieren tut der vorhandene auch nicht wirklich, täglich fährt irgendwas nicht/verkürzt, oder der Betrieb ist sonstige gestört…

Das Konzept dass das reibungslos funktioniert, würd ich gern mal sehen… Aber verbieten kann man natürlich erstmal schnell (auch da ist Berlin wirklich groß drin), Alternativen bietet man natürlich auch erstmal nicht…
Ich weiß nicht, warum jeder gleich VERBOT schreit, hab ich auch nirgends erwähnt.
Aber den Umstieg einfach attraktiver gestalten bzw das Vorhandene unattraktiv machen.
Beispiel Barcelona-es sind zB ganze Blöcke zu einem verkehrsfreien Bereich umfunktioniert worden. Die Straßen bleiben bestehen, für Rettungskräfte und Anwohner bzw Lieferverkehr. Aber der Durchgangsverkehr wird über ein paar Straßen, um die jeweiligen Blöcke herum geleitet. Gibt man sein Auto ab, kann man-glaub-die ersten drei Jahre kostenlos mit den Öffis fahren. Gibts so schon seit 2016 und es scheint zu funktionieren.
Anderes Beispiel hier in Mannheim-lief genau ein Jahr und wurde dann beendet, weil viel Einzelhändler über fehlenden Umsatz geklagt haben bzw mit Klagen drohten. Was ich aus meinen Beobachtungen erfahren konnte-es waren generell mehr Menschen unterwegs bzw hatte sich alles mehr verteilt. Auch wenn man mit Geschäftsbesitzern ins Gespräch gekommen ist, waren viele positiv gestimmt. Ich vermute es ging um ein paar vereinzelte, die schon relativ unattraktiv für die breite Masse sind und deshalb auf den Durchgangsverkehr nicht verzichten wollen oder können. Aber es ist eben zum Großteil nur Durchgangsverkehr, was sich hier durch die Innenstadt schiebt-weil Parkplätze gibts hier eh kaum. Auch aus dem Grund, weil ringsum alles voll mit Baustellen ist.
Wenn ich sowas starte, muss ich erstmal für sorgen, dass die anderen Straßen nicht gesperrt sind. Wir haben ein gutes Straßenbahnnetz in der Innenstadt selbst, mit nem 10 Minuten Takt und sonst kann man auch alles innerhalb von 20-30 Minuten zu Fuß erreichen. Also meiner Meinung nach, wären die Gegebenheiten vorhanden, man müsste nur außerhalb für mehr Parkfläche sorgen und diese mit anbinden.
Man kann nicht unüberlegt sowas starten, aber so ein 10 Jahres Plan wäre doch was…natürlich mit Ausbau des Schienennetzes und sonstigem. Personal findet man auch, wenn man den Job nur attraktiv genug gestaltet-aber für mich zB könnte der Schienenverkehr auch autonom fahren.
Unüberlegt irgendwas starten ist genauso wenig zielführend, wie alles verbieten-aber ein Anfang muss gemacht werden. Vielleicht stell ich mir auch alles zu einfach vor, nur wenn niemand vorangeht und mal was versucht, wird sich gar nix ändern.
 

Cybister

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Grundsatz Frage? Die Richtung ist Sonnen klar.
Ich bin als überzeugter EAuto Fahrer übrigens klar gegen das Verbrenner Verbot. Erstens ist es nicht nötig weil das Thema 2035 eh durch ist und zweitens bekräftigt das gewisse kreise nur noch mehr in ihrer Meinung.
Das ist ja kein Verbot, der Bestand fährt weiter, von daher sowieso kein Grund zur Panik.

Ich bin nicht Fan von ihm (bei seinem ersten Video über EAutos hat er sich keinen Gefallen getan) aber hier ein aktueller Beitrag vom Lesch

Wobei er ja in einem späteren Video die Aussagen wieder glattgezogen hat. Nichtsdestotrotz ist Lesch jmd., dem ich als Naturwissenschaftler eine Menge Sachverstand zutraue.
 

Cybister

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Ich hab die Packs jetzt nicht getestet, aber ich denke es macht mehr Sinn, einfach alle auszutauschen. Der Akku hängt noch sagenhafte 2km, bringt aber volle Leistung.

Kann ich theoretisch auch ein LiFePo4 Akku statt AGM einbauen? Die Maße sind identisch, passt also auch in die Fassung. Brauche davon 5 Stück, damit ich auf 60V komme. Ist natürlich fast doppelt so teurer (verglichen zu den Blackmax).



Hier mal ein Bild vom Innenleben.

Anhang anzeigen 249299
Soll ich Dir meinen Batterietester mal schicken?

Wenn die LFPs genug Strom abgeben, warum nicht, dem Motor dürfte das erst mal egal sein. Inwiefern das aber ladetechnisch funktionieren soll, keine Ahnung. Dein Ladegerät dürfte ja auch mit >60V laden, der einzelne Akku sieht davon ja nur 12V (bzw. 13,irgendwas beim Laden). Letztendlich dürfte das alles von der Qualität des BMS abhängen in den Einzelakkus. Es kann Dir aber niemand garantieren, dass die LFPs genau so lang halten wie die AGMs. Im Zweifelsfall hast Du das Investment gemacht und stehst danach auch wieder nach ein paar Jahren mit einem defekten Set da.
 

dietmar

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So ein Quatsch kann auch nur von jemandem kommen, der „Mieter in der Großstadt“ ist und den Bezug zur Realität verloren hat. „Kein Mensch“. Noch pauschaler geht es nicht, oder?

Aber du kannst gerne den Wohnanhänger, das Bassboat, den Vieh-Anhänger, den Anhänger mit Baumaschinen, den Kühlanhänger für Getränke, den Pferdeanhänger oder die landwirtschaftliche Arbeitsgeräte kannst du gerne mit dem 60 PS Fiat Punto ziehen. Viel Spaß dabei :p

Ich frage meinen Nachbarn mal, ob er die Hunderte Kilo dreckiger Viehzäune nicht auch mit den Lastenfahrrad statt Pickup holen kann:p
Das geht wunderbar, nur kann man dann nicht innerhalb weniger Sekunden von 0 auf 80 sprinten. ...und mal so zur Info, früher hatten Traktoren kaum mehr als 30 PS und was haben die damit nicht alles gezogen. Frag' mal deinen Nachbarn was sein Opa so benutzt hat. Es ist also fraglich, wer hier Blödsinn schreibt.

Mit 100 PS, der richtigen Untersetzung, eventuell einer automatische Anfahrhilfe lässt sich auch der schwerste Anhänger ziehen. Nur das mit der Maximalbeschleunigung fällt dann weniger sportlich aus und vom Überholen auf kurvigen Landstraßen mit Anhänger sollte man sich dann besser verabschieden.
 

dietmar

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Und wie soll man sich sowas vorstellen?
Also klar, es soll dann wohl jedweder privater Individualverkehr verboten werden, statt dessen fahren dann Öffis so wie jetzt, nur (sagen wir mal) + 10x mehr von jedem?
Da kann ich schonmal sagen, das sowas in Berlin (als Beipiel) so nie funktionieren wird.
Da ist man jetzt schon kaum in der Lage den ÖPNV aufrecht zu erhalten….
Es gibt weder genug Verkehrsmittel, noch gibt es genug Fahrer für diese, jetzt schon, von einem mehr an Verkehr will ich da mal garnicht anfangen…
Und wirklich funktionieren tut der vorhandene auch nicht wirklich, täglich fährt irgendwas nicht/verkürzt, oder der Betrieb ist sonstige gestört…

Das Konzept dass das reibungslos funktioniert, würd ich gern mal sehen… Aber verbieten kann man natürlich erstmal schnell (auch da ist Berlin wirklich groß drin), Alternativen bietet man natürlich auch erstmal nicht…
Ich befürchte, ich werde noch erleben, daß sich der Individualverkehr grundlegend ändern könnte. Natürlich gibt es kein System das überall gleich funktioniert. Auf dem Land wird sich das private Fahrzeug noch lange selbst erhalten. In der Stadt könnte man aber anders denken. Man verbessert den öffentlichen Nahverkehr. Ja, egal wie sehr man ihn verbessert, er wird hier und da unbequem oder auch unpraktisch sein. Aber seien wir mal ehrlich, es ist schlicht weg Blödsinn das ganze Jahr mit einem großen Kombi durch die Gegend zu fahren, weil man einmal im Jahr in den Urlaub fährt und vielleicht zweimal zum Baumarkt. So gesehn war die Erfindung des sportlichen Kombis für den Familienvater eine echt schädliche Erfindung. In den Innenstädten könnte man es vielleicht ganz gut hinbekommen, vielleicht lässt sich auch etwas "erträgliches" für das nähere Drumherum verwirklichen. ...und wie komme ich zum Angeln? Jetzt schlägt vielleicht die Zeit des Car-Sharing. Das Verhältnis müsste sich völlig verkehren in den Innenstädten. Private Fahrzeuge weg und vielleicht zu 50% durch Sharing-Fahrzeuge ersetzen. Vielleicht würden sich dann die Preise in erträglichere Regionen bewegen. Es müsste halt auch möglich sein, ein Sharing-KFZ mal irgendwo einen Tag stehen zu lassen, ohne das man dadurch arm wird. In meinen Augen der große Nachteil. Wie war das noch, eigentlich stehen die privaten KFZ zu 80% ihrer Zeit nur rum, wahrscheinlich noch eher länger. Wenn ich dann Sharing-KFZ nur elektrisch betreibe, damit eine längere Lebensdauer erreiche, der individuelle Umgang einzelner Personen hat weniger Einfluß auf die Lebensdauer oder den Werterhalt, dann könnte die Sache "günstig" werden. Viele müßten sich aber einige von ihren "Gewinnabsichten" verabschieden und von der KFZ-Industrie würde nicht mal die Hälfte übrig bleiben. Nur mal so gesponnen........
 
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