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booeblowsi

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was ich trotzdem noch sinnvoll finde! Nur nicht in einer Stadt.
Ich auch, deswegen machen auch unterschiedliche Konzepte Sinn.

Sehe allerdings gerade in der Stadt auf kurze Strecke den Vorteil des Konzepts, wenn man die Möglichkeit des Ladens hat.
Keine eigene Ladestation ist mMn der Ofen aus. Jedenfalls wo ich wohne (mehr in der Stadt geht kaum).



Dazu gab es eine satte Förderung
Jup, deswegen sind die auch aus dem Knick gekommen. Ohne Förderungen wäre kaum bis gar nichts passiert.
Förderungen sind jetzt erstmal vorbei.
Diese wurden zum Teil auch extrem ausgenutzt. Leichter gab es für einige kaum Geld zu verdienen.

Fahrzeug kaufen, Förderung von bis 9K abkassieren, Haltedauer einhalten und ins benachbarte Ausland verkaufen (DK) mit satten Gewinnen und das Spiel von vorne betreiben.
Haltedauer wurde jetzt auch erhöht.

E-Auto fahren ist deutlich teurer geworden
Das wird auch künftig der Fall sein mMn. Der Strompreis kennt nur eine Richtung im langfristigen Chart (rauf).
Temporär gibt es Schwankungen und Korrekturen. Auf lange Sicht nicht.

Ansonsten schätze ich deine Einschätzung zu dem Thema sehr, da diese mir recht neutral erscheint.
Du fährst so eins, redest es aber nicht schön und benennst auch die Nachteile.:emoji_thumbsup:
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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Hier noch ein nicht unwesentlicher Vorteil, serienmäßig bei fast allen E-Autos:
Handy-App öffnen, Heizung einschalten, losfahren….nie wieder Scheiben kratzen oder wie Frau Nachbarin gerade 10 Minuten den stinkenden Diesel im Wohngebiet warm laufen lassen. :mad:
 

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Fidde

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Das kann sogar mein stinkender Diesel (der im übrigen durch modernste Technik garnicht mehr stinkt). Der Anwendungsbereich ist aber durchaus unterschiedlich. Ein Diesel ist definitiv kein Kurzstrecken - Stadtauto.
 

Angler9999

Finesse-Fux
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Das es oft nicht um Umweltschutz geht sagt mir dass das bis heute kein Gesetz einer Scheibenfrontheizung gibt. Nur ein Hersteller bietet das ohne Aufpreis an.
Das Warmlaufen lassen wäre damit schon vor 30/40 Jahren nicht notwendig.
Eigentlich ist zu EAuto alles gesagt.

für die meisten zu teuer
keine Lademöglichkeit zu Hause oder in der Nähe
Aufladepreise ungewiss, teuer (steigend)
Strom reicht nicht für alle
Reichweite (noch)
zu Schwer
Tankdauer
und mehr.

Es sind keine Argumente die für alle zutreffen. Die Auflistung könnte man auch ähnlich für Verbrenner machen.
Jeder muss und kann das nur für sich ausmachen.
Wichtig hierbei finde ich nur, dass es nicht durch Verbote geregelt wird! Denn der CO2 Ausstoß aller Verbrenner in Deutschland ist ein Fliegenschiss in der Menge gegenüber den Zahlen was auf der Welt passiert. Umweltschutz muss bezahlt werden. Die paar Autos, die schneller als 130/150 fahren kann Mann zählen. Ein Verbot ist somit lächerlich. Zudem gibt es viele Strecken die bereits aktiv mit variablen elektronischen Schildern geregelt werden. Das wäre Zukunft.
Aber auch hier hat jeder einen anderen Blickwinkel.
 

Fidde

BA Guru
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Wir sollten auch die Nebenprodukte nicht aus den Augen verlieren, für den Straßenbau z.B.. Betonieren ist ja auch nicht so ganz ohne CO2 ( wobei, wenn’s nach Robert geht, alles so lassen wie es ist, Instandhaltung wird auch völlig überbewertet, das hält auch so noch ein paar Jahre)
 

Angler9999

Finesse-Fux
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Wir sollten auch die Nebenprodukte nicht aus den Augen verlieren, für den Straßenbau z.B.. Betonieren ist ja auch nicht so ganz ohne CO2 ( wobei, wenn’s nach Robert geht, alles so lassen wie es ist, Instandhaltung wird auch völlig überbewertet, das hält auch so noch ein paar Jahre)
Nö,
Wenn es nach mir geht, dann gerne innovativ nach vorne. Ich würde gerne ein E-Auto in Groß haben wollen.
Ca 800 kg leichter
Effektive Reichweite mind 600km
Aufladen kleiner 15 min (voll)
Städtisch ist es zurzeit eine gute Wahl.
Nur nicht für mich.
 

booeblowsi

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Denn der CO2 Ausstoß aller Verbrenner in Deutschland ist ein Fliegenschiss in der Menge gegenüber den Zahlen was auf der Welt passiert
Nicht nur was D betrifft. Die gesamten Fahrzeuge (PKW) in der EU kommen auf gerade mal 0,9% des weltweiten CO2 Ausstoß.

Es ist ja nicht so, das man die 0,9% weg bekommt, dann müssten die Fahrzeuge ALLE verschwinden
inkl. E-Autos, denn diese werfen ja über den Strommix auch CO2 aus. Nur hängt der Auspuff woanders.

Man wird den Wert eben nur marginal nach unten bringen können.
Jetzt kann man sagen, besser als nichts tun.
Das stimmt, aber wo Sonne ist da fällt auch Schatten.
Denn das geht mit erheblichem Reibungsverlusten (Wohlstandsverlust) einher und ein Großteil der Bevölkerung wird dabei auf der Strecke bleiben.
Das sollte einem bewusst sein.
 

Cybister

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Leider ist im Moment nicht mehr so wie vor 2 Jahren! Da hat der Lade-Strom zu Hause ca. 20ct und unterwegs nur 30ct gekostet. Dazu gab es eine satte Förderung, 9 Jahre Steuerfreiheit, bessere Versicherungsbedingungen und noch keine extreme Inflation.
Wobei der Strompreis Zuhause inzwischen schon wieder bei längeren Verträgen durchaus unter 30ct liegen kann. < 30ct gibt es nach wie vor, auch aktuell: bei Volkswagen bzw. Logpay. Ionity L, Grundpreis irgendwas um die 16/Monat. KWh dann für 26ct. Ab dann ist es ein Rechenexempel, ob man, wenn man ADAC Mitglied ist, bei geringer Fahrleistung dann lieber bei EnBW für 52ct lädt.

Für uns war der Schritt zur Elektroschlurre völlig unemotional und unideologisch: durch Jobwechsel und Verzicht auf Dienstwagen (wg. Km-Besteuerungskomponente) stand wieder die Anschaffung eines PrivatPKW für mich an. (Zu dem Zeitpunkt hatten wir noch gar keine PV. Die wird im Elektromobilitätskontext mM nach eh überschätzt).
Ich habe mich einfach querbeet im Markt umgesehen innerhalb meines Budgets und mir überlegt, ob ich in diesen Zeiten die nächsten 5-6 Jahre mit einem Verbrenner rumfahren will (kaufen, nix Leasing). Irgendwie hat sich das falsch angefühlt. Und wenn dann der „Treibstoff“ noch erheblich günstiger ist ( zu dem Zeitpunkt stieg der Spritpreis dank dem russischen Kasper und seinen Machtphantasien schon jenseits von gut und böse und ich hatte schon die ersten 500L Diesel in der Hiftankstelle gebunkert ;-) ) war zu diesem Zeitpunkt (!) und für uns (Landei mit eigener Steckdose) die Entscheidung klar.
Inzwischen hat sich preislich viel nach oben verändert. E-Auto fahren ist deutlich teurer geworden, ist aber trotzdem in Summe noch attraktiv geblieben. Wenn man zu (wenigen) Kompromissen bereit ist, das eigene tägliche Fahrprofil passt (Urlaub außen vor) und dazu noch zu Hause laden kann, ist das E-Auto meiner Meinung nach immer noch im Vorteil. Den Fahrspaß und Komfort habe ich da noch gar nicht erwähnt.
Definitiv. Aber wir haben es ja schon mehrfach gesagt: es muss passen.

Zur Effizienz ist hier bereits viel geschrieben worden. Auch mit 50% Kohlestrom fahre ich in Summe immer noch umweltfreundlicher als ein aktuelles Dieselfahrzeug….was ich trotzdem noch sinnvoll finde! Nur nicht in einer Stadt.
Und auch nicht, wenn man a) zuhause laden kann und b) unter 300km am Tag fährt.
 

booeblowsi

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Hier ein Artikel aus der FAZ zum Thema eFuels.

Das Beste, was ich die Tage von der FAZ gesehen habe:

Herrlich, der "alte" Harald Schmidt. So dermaßen schlagfertig.

Spätestens jedenfalls nach der "Wahl-O-Mat" Nummer, wollte man ihn aber ganz schnell von der Bühne haben.
 
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booeblowsi

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Deswegen musste meiner gehen.
2-3x im Jahr war in der kalten Jahreszeit der Dieselpartikelfilter dicht was bis zur Notlaufschaltung geführt hat. Also nicht mein tägliches Fahrprofil.
Genau deswegen sollte es auch immer die "Wahlmöglichkeit" geben.

Es gibt halt kein "one fits all".

So ein Diesel braucht auch mal die frei Wildbahn und kann "bauartbedingt" nicht hinter einem LKW klemmen, oder auf Kurzstrecke bewegt werden. Der braucht Auslauf...
 

Fidde

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Also ich kann auch gut mal einem Trecker hinterher zuckeln .
 

Herki

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Vielleicht versteht es ja der ein oder andere nicht. Dieses Schlechtgerede von der Idee "E-Fuel" geht mir richtig auf den Zeiger. Aktuell finde ich, das sowohl E-Autos als auch E-Fuels nicht wirklich ausgereift sind. Bestimmt haben hier derzeit die E-Autos die Nase vorn. Aber so richtig ausgegoren und umweltfreundlich sind sie ja aus den hier schon oft genannten Gründen nun auch nicht.
Aber der Grundgedanke / das Konzept hinter den E-Fuels ist mir persönlich sympathischer. Ich bin gezwungenermaßen eher Vielfahrer und hab die blöde Angewohnheit auch ab und an ein Wohnwagen hinter mir her zu ziehen. Wenn es also ein E-Auto gäbe mit dem ich nach 15 Minuten "Tankzeit" wieder 1200 km fahren kann und 900 km mit Wohnwagen schaffe, fein! Seh ich aber nicht. Und auch dieses Argument mit den schönen Pausen beim Laden.... Ich und meine Mitfahrer bestimmen die Pausen und nicht mein Auto!
Also gebt den Forschern/der Wirtschaft doch die Chance die E-Fuels so zu entwickeln, das sie ökologisch und ökonomisch alle Anforderungen erfüllen, Oder zeigt mir das E-Auto, dass die o.g. Anforderung erfüllt!
 

philchasingpikes

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(...) Dieses Schlechtgerede von der Idee "E-Fuel" geht mir richtig auf den Zeiger. (...)
Aber der Grundgedanke / das Konzept hinter den E-Fuels ist mir persönlich sympathischer. (...) 15 Minuten "Tankzeit" wieder 1200 km fahren kann und 900 km mit Wohnwagen schaffe, fein! (...) Also gebt den Forschern/der Wirtschaft doch die Chance die E-Fuels so zu entwickeln, das sie ökologisch und ökonomisch alle Anforderungen erfüllen (...)
Und genau da sind wir doch eigentlich beim Kern des Problems: Fakten interessieren nicht, das persönliche Befinden ist wissenschaftlichen Fakten und Gegebenheiten bei weitem übergestellt.
E-Fuels werden nicht schlecht geredet, sie sind - aus reiner Faktenlage - keine Option für den PKW-Individualverkehr. That's it.

Die Physik lässt sich nicht betrügen oder durch Wunschvorstellungen austricksen.

Klar, hätte ich auch jetzt gerne das perfekte E-Auto, dass 1500 km mit einer 3 Minuten Ladung hinbekommt und 10.000€ kostet - gibt's aber nicht.
Ebenso würde ich auch E-Fuels nehmen, die alles easy klimaneutral machen, in Hülle und Fülle zur Verfügung stehen und unter 1€ den Liter kosten - gibt's aber auch nicht, und wird es aller Wahrscheinlichkeit nach auch nicht geben.

Wie kann man die Faktenlage so ignorieren? Wir müssten 10x so viel Energie produzieren, wie wir aktuell zur Verfügung haben, um überhaupt in die Nähe zu kommen alles mit E-Fuels versorgen zu können. Für aktuelle, rein elektrische PKWs wären es 20% mehr Strom als wir aktuell zur Verfügung haben. Die Realitätsnähe der beiden Verhältnisse dürften die Entscheidung für eine Sache ziemlich einfach machen...
 

Herki

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Genau DAS ist das Problem. Lasst die Leute doch daran arbeiten die "Faktenlage" zu ändern! Aber hier gibt es die 3 Lager Verbrenner, E-Fuel und E-Autos, jeder beharrt auf seiner Position und jeder bringt immer wieder die gleichen Argumente... Deutschland sollte sich nicht die Option nehmen in ALLE Richtungen zu forschen! Genau wie mit dem Klimawandel. M.E. ist das eh noch kaum zu stoppen. Auch nicht wenn gaaanz Deutschland E-Autos fährt. Also, besser mal überlegen wie wir damit umgehen...
Vielleicht sollten die E-Autofahrer hier mal eher klar und deutlich berichten, was die Dinger im realen Alltag mit Klimaanlage, Radio und Sitzheizung an und Vielleicht "noch 3 Kisten Bier im Kofferraum" wirklich können. Fände ich sinnvoller als sich hier im Kreis zu drehen.
 
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philchasingpikes

Gummipapst
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@Herki
Dann missverstehst du grundsätzlich worum es eigentlich geht.

E-Fuels werden reell wirklich gebraucht. Für den Schiffs- und Flugverkehr z. B., da diese quasi nicht elektrisiert werden können. Nur ist halt nicht im Ansatz genügend Energie da, um das auch noch für den PKW-Individualverkehr nutzen zu können. Es ist schlichtweg unsinnig darüber zu diskutieren. Die globale (!!) Menge produzierten E-Fuels bis 2035 reicht gerade mal für wenige Prozent des deutschen (!!) "Industrieverkehrs". Und bei 99% dieser geplanter Produktionsstätten für E-Fuels ist noch nicht einmal die Finanzierung geklärt. Wo soll es herkommt? Also ist es nicht nur physikalische Träumereien, sondern auch knallharte wirtschaftliche Träumerei...

Die Zukunft gehört den BEVs und H2-Antrieben.
H2 brauchen wir so oder so in rauen Mengen (Stromüberproduktion speichern, Großindustrie, LKW-Fernverkehr, etc.) und der PKW-Individualverkehr wird elektronisch betrieben werden.

Wie gesagt: Wenn wir Energie in Hülle und Fülle hätten und und Effizienz egal sein könnte, wären E-Fuels erste Wahl, weil eine bestehende Flotte und Infrastruktur klimaneutral unterhalten werden könnten - dem ist aber bei weitem nicht so. Nicht mal im Ansatz!

Technologieoffenheit ist ja ein nettes Schlagwort, allerdings sollten es auch realistische und wirtschaftlich lohnenswerte Ziele sein. Mir wäre es auch am liebsten sich einfach überall hinbeamen zu können. Wie realisiert das ist, dürfte klar sein...
 
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