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booeblowsi

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Nein, es ist nicht unerheblich, was wir in DE machen. Zwei Beispiele:
- Die Förderung der PV, bei der DE bis vor ca. 10 Jahren die weltweit höchsten Installationszahlen hatte, hat zwar jahrelang für eine hohe EEG-Umlage gesorgt, sie hat aber auch die globale Lernkurve für PV finanziert. Dass wir heute PV-Strom in vielen Gegenden der Welt für 3ct/kWh oder weniger produzieren können, ist zu einem nicht geringen Teil auf deutsche Politikentscheidungen zurückzuführen.
- Für viele politische und regulatorische Entscheidungen ist internationale best practice ein relevantes Kriterium. Wenn es uns gelingt, in den nächsten zehn Jahren aufzuzeigen, wie man eine hoch entwickelte, arbeitsteilige und stark industrialisierte, aber ressourcenarme Volkswirtschaft dekarbonisieren kann, ohne ihren Wohlstand zu gefährden, dann eröffnet das Ländern wie Indien, bei denen die Pro-Kopf-Emissionen noch weit unter denen von Deutschland liegen (bei China tun sie das leider nicht mehr) eine realistische Perspektive, die Phase des "Wachstums durch Verbrennen fossiler Energieträger" zu überspringen und direkt in ein dekarbonisiertes Wachstum einzusteigen. Ich bin bei Dir: Leute in Ländern wie Indien wollen viel mehr konsumieren (was übrigens auch unseren Volkswirtschaften in Europa hilft) und wir haben weder ein moralisches Recht noch eine Chance, das zu verhindern. Wir können aber dazu beitragen, dass der Konsum auf einer nachhaltigen Basis erfolgt.

Was Unsinn ist, sind Diskussionen wie die, ob das 1,5°C-Ziel an irgendeiner Braunkohlegrube in DE hängt. Aber daraus zu schließen, dass wir keinen Einfluss hätten auf die Frage, wie es mit Klimawandel weitergeht, ist nicht richtig.




Was wir hier in D machen wird der Welt ein Beispiel sein, das man sich nicht in ideologischen Tagträumen verrennen sollte.
Was ja eh kaum einer macht. Nur wird das diese Länder eben in ihrer Annahme bestätigen.

Die Folgen werden weiterer Wohlstandsverlust sein, wie man sie ja jetzt schon erkennen kann.
Abwandernde Industrie gibt es zahlreiche Beispiele.
Vom Mittelstand wollen wir gar nicht erst anfangen...
Alleine aus den großen Schlüsselbereichen BASF, Bayer VW etc. die setzen auf China, USA, Indien etc. Bauen da die Werke auf und hier wird runtergefahren.
So sieht die Realität aus.

Selbst innerhalb der EU findet D keinen der den Weg weg von der Kernkraft mitgeht.

Zum Thema PV und die Politik:
Wir waren der Star in der PV /Solar Branche. 80.000 MA haben in der Branche gearbeitet.
D hat die Branche einst dominiert.

Abgewirtschaftet durch die Politik. Heute ist fast alles importiert vom Glas über die Wechselrichter, bis zum fertigen Pannel.
Fast alles läuft über China. Ein Bruchteil wird hier produziert.
Ohne China, geht nichts in Sachen Energiewende in D.

Selbst die bekommen wir ohne China, Indien nicht hin.

Das Thema Windkraft und Anlagen hatten wir ja schon.
Auch da ist man wieder maßlos hinter den Plänen geblieben und knüpft auch in diesem Jahr gleich wieder da an wo man aufgehört hat.
Pläne so nicht umsetzbar...Ach, wer hätte das denn ahnen können.:cool:

Das ist leider alles Kategorie Wunschdenken, aber eben nicht die Realität.
Was wird da kommen... Weitere Förderungen, Subventionen, weiteres aushebeln des Naturschutzes etc.

Was auch sonst, denn die Branche ist nämlich sonst gar nicht zu halten.
Am Ende müssen auch diese Unternehmen Gewinne erzielen und da hapert es was man ja an den großen der Branche prima ablesen kann.

Gerade ganz aktuell von heute:
Doch der Turbo zündete nicht. Als die Bundesnetzagentur am 1. Februar Fördergelder nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz auslobte, blieb die Auktion erneut, wie schon im vergangenen Jahr, deutlich unterzeichnet. Für weniger als die Hälfe der ausgeschriebenen Projekte über 3200 Megawatt Windkraft fanden sich Interessenten.
Steigende Zinsen sind zusätzliches Gift für diese Interessenten..



 

makomatic

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Das müssten 6,66kw sein.
Super Wert - 2022 war auch dankbar. Ich habe 9,51MWh erzeugt, mit knappen 9,9kW auf dem Dach.... und 8,94MWh verbraucht (immernoch mit Tesla als mobilem Unterbau vor der Tür) :)
Für mich klappt das seit jetzt 3 Jahren ganz wunderbar und ich werde den PV-Teil weiter ausbauen.
 

Cybister

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Das ist sicherlich korrekt. Aber wer dann am Ende glaubt, Wasserstoffbasierte Mobilität wäre am Ende billiger, liegt am Ende falsch. Und gerade vor dem Hintergrund der Effizienz ist derzeit die eMobilität ungeschlagen. Wasserstoff hat aber als Speichermedium der regenerativen Energien definitiv seinen Reiz. Energetisch günstiger ist es dennoch, den Strom direkt in ein Auto zu packen, als den Umweg zu gehen. Wir werden in Zukunft eine Mischung aus allem haben, inkl. Verbrenner.
 

makomatic

Barsch Vader
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Sehe ich auch. Gerade bei dem klassischen PKW usecase ("Ich fahr eh nur einmal die Woche 10km einklaufen...") sehe ich keinen echten Mehrwert. Da wird es imho auch längerfristig bei Akkus bleiben.
 

PM500X

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Und als Tip für mehr Tackle.... Kauft Wasserstoffaktien;)
Mein Tipp für noch mehr Tackle: Bitte solche merkwürdigen Börsen-Tipps aus Angelforen nicht befolgen ;)

Super Wert - 2022 war auch dankbar. Ich habe 9,51MWh erzeugt, mit knappen 9,9kW auf dem Dach.... und 8,94MWh verbraucht

Wir haben 5,85 kWp (Walmdach), ohne Speicher. Dank der jeweils 8 Module Ost/West haben wir schon relativ früh morgens und auch spät abends noch Ertrag. Auf der Südseite sind es nur 3 Module.

Trotz der suboptimalen Ausrichtung und „nur“ 5,85 kWp kamen wir 2022 auf wirklich schöne 6,25 MWh. Davon 37% Eigenverbrauch (2,31 MWh). Das wiederum ist 31% unseres Gesamtbedarfs von 7,5 MWh (Wärmepumpe + beheizter Whirlpool schlucken kräftig). Schöne Einsparnis :)

Wenn man dämlicher E-Roller irgendwann repariert ist, wird der auch fleißig vom Dach gefüttert. Und die Haushaltsgroßgeräte timen wir oder starten sie vom Handy aus. Schaue immer wieder gern in die App :)
 

Dural

Finesse-Fux
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An die Wasserstoff Fans, nur kurz eine Frage, wieso fährt ihr den kein Wasserstoffauto?

Wasserstoff Autos kann man seit Jahren kaufen, oft hoch subventioniert durch Hersteller und Land/Bund. Das ging sogar so weit das man in Kalifornien für wenige tausend US Dollar (!!!) ein Neuwagen kaufen konnte. Wasserstoff Tankstellen werden/wurden auch mit unheimlich hohen Beiträgen subventioniert. Bis Heute, den der Wasserstoff würde ohne Geld vom Bund das Doppelte kosten, das Kg also irgend was um die 20 - 30.- damit kommt man je nach Wasserstoff Auto und Fahrweise 60-100Km weit...

Also noch mal, wie so fährt ihr kein Wasserstoff Auto?

Soll ich euch mal sagen wie das in Kalifornien zum Teil ausging? Das ging so weit das die Wasserstoffauto Besitzer Geld bezahlt haben um ihr Wasserstoffauto wieder los zu werden. Also nicht ich verkaufe dir mein 3 Jahre altes Auto und bekomme von dir 10.000.- US Dollar, Nein sondern ich gebe dir mein 3 Jahre alter Wagen UND zahle noch 10.000.- US Dollar.

Wasserstoff im PKW ist und war immer ein Mythos, nichts anderes. Dem Kunden wurden damit die neusten Verbrenner schmackhaft gemacht, nach dem Motto kauf jetzt noch einen Verbrenner, in ein paar Jahren kommt dann Wasserstoff das alles viel besser macht, es dauert halt noch etwas, wir brauchen noch etwas Zeit. Das Theater geht jetzt seit über 60 Jahren so.

Übrigens wurden die ersten Wasserstoff Tankstellen schon wieder abgerissen, weil sie schlicht nicht rentabel zu betreiben sind. Was die meisten ja nicht mal wissen, eine Wasserstofftankstelle kann pro Stunde ca. 2-4 Autos voll tanken, Technisch geht das nicht anders (Druckaufbau von 700Bar und Thermofenster einhaltung) und so eine Tankstelle kostet 1 Million aufwärts.
 
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booeblowsi

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Ich habe ja erst gedacht es handelt sich um einen Scherz,
aber in Deutschland werden Parkausweise wieder eingezogen weil einige E-Autos zu schwer sind.
Die können also ihr eigenes Fahrzeug nicht mal mehr abstellen, das kann man sich doch gar nicht ausdenken...

Betroffen sind aktuell diese Fahrzeuge:

Modellzulässige Gesamtmasse in Kilogramm (laut Herstellerangaben)
Audi Q8 e-tron3170
Audi Q7 TFSI / Q8 TFSI3025 - 3045
BMW X5 / X5 M-Automobile3065 - 3200
BMW X6 / X6 M-Automobile2885-3085
Cadillac Escalade3357-3447
Land Rover - Range Rover / Range Rover Sport3450
Mercedes G-Klasse3150
Nissan Navara3035
Tesla Model X3120
Volvo XC 902950

 

Cybister

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Ich habe ja erst gedacht es handelt sich um einen Scherz,
aber in Deutschland werden Parkausweise wieder eingezogen weil einige E-Autos zu schwer sind.
Die können also ihr eigenes Fahrzeug nicht mal mehr abstellen, das kann man sich doch gar nicht ausdenken...

Betroffen sind aktuell diese Fahrzeuge:

Modellzulässige Gesamtmasse in Kilogramm (laut Herstellerangaben)
Audi Q8 e-tron3170
Audi Q7 TFSI / Q8 TFSI3025 - 3045
BMW X5 / X5 M-Automobile3065 - 3200
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Cadillac Escalade3357-3447
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Mercedes G-Klasse3150
Nissan Navara3035
Tesla Model X3120
Volvo XC 902950

Das hat aber nichts, aber auch gar nichts spezifisch mit eAutos zu tun. Das ist StVO. Das betrifft auch alle Pickups, Transporter und auch so ziemlich alle Wohnmobile. Diese Kuh wird seit vielen Jahren immer mal wieder von der Presse durchs Dorf getrieben.

Ein Bauingenieur, der bei dieser Frage bei uns im Gemeinderat referiert hat, hat das so erklärt, dass so Schäden am Gehweg verhindert werden sollten, wie gebrochene Gehwegplatten etc.
 

Bonobo291

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Nunja, wären die aufgeführten Autos keine E-Autos, wären diese teilweise erheblich leichter. Somit hat es zwar nicht spezifisch etwas damit zu tun, dass es e-Autos sind, aber doch mit dem hohen Gewicht weil es eben E-Autos sind. ;).
Hier nur ein Beispiel :
Screenshot_20230326_153501.jpg
Und ich weiß auch dass das zulässige Gesamtgewicht nicht mit dem Leergewicht zu vergleichen ist.
Ein leerer XC90 E wiegt ca 300kg mehr. Auch das ist nicht unerheblich.
 
Zuletzt bearbeitet:

booeblowsi

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Das hat aber nichts, aber auch gar nichts spezifisch mit eAutos zu tun. Das ist StVO. Das betrifft auch alle Pickups, Transporter und auch so ziemlich alle Wohnmobile. Diese Kuh wird seit vielen Jahren immer mal wieder von der Presse durchs Dorf getrieben.

Ein Bauingenieur, der bei dieser Frage bei uns im Gemeinderat referiert hat, hat das so erklärt, dass so Schäden am Gehweg verhindert werden sollten, wie gebrochene Gehwegplatten etc.

Die Batterie dieser Fahrzeuge macht im Schnitt alleine PLUS 800 Kg Gewicht aus.

Sollten doch gerade diese "SUV und Spritmonster" wie sie so oft betitelt werden durch die ach so freundlichen E-Autos ersetzt werden.
Was ja per se schon lächerlich ist in D (Strommix).

Aber das genau diese Fahrzeuge nicht durch "gleichwertige" E-Autos ersetzt werden, kann man sich nicht ausdenken.
 

booeblowsi

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Der Anteil am Weltklima bzw. Ausstoß aller in der gesamten EU zugelassenen PKW beträgt übrigens sagenhafte 0,9%.:kissing:

Der Anteil aus D ist also so verschwindend gering, das fällt in den Bereich Homöopathie.

6670FEDA-6E58-4E1B-A48B-BF39492B90EF.jpeg
 

Cybister

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Die Batterie dieser Fahrzeuge macht im Schnitt alleine PLUS 800 Kg Gewicht aus.

Sollten doch gerade diese "SUV und Spritmonster" wie sie so oft betitelt werden durch die ach so freundlichen E-Autos ersetzt werden.
Was ja per se schon lächerlich ist in D (Strommix).

Aber das genau diese Fahrzeuge nicht durch "gleichwertige" E-Autos ersetzt werden, kann man sich nicht ausdenken.
Nissan Navara: kein eAuto/Hybrid
Mercedes G: kein eAuto, schon der alte G als Verbrenner hatte zw. 2,8 und 3,2t zGG
Escalade: schon immer über 2,8t GG
Range Rover: schon bei allen Modellen nach dem Classic deutlich über 2,6to zGG

Bis auf den eTron und den Tesla als einzige wirkliche BEVs waren auch die ganzen anderen Kisten schon immer auf der schweren Seite und tw. nur ganz knapp unter den 2,8t.
Und bei Plugins wie sie auch in der Liste stehen, reden wir von 200kg Batteriegewicht im Hochvoltteil.

Übrigens wird die CO2-Story mit den bösen eAutos im deutschen Strommix nicht dadurch richtiger, in dem man sie immer wieder wiederholt.
 

ricardokaka

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Ganz interessant. Die guten Batterien werden also einfach im ganzen geschreddert. Bei Terracycle hat es ja auch geklappt.
 

Cybister

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Ganz interessant. Die guten Batterien werden also einfach im ganzen geschreddert. Bei Terracycle hat es ja auch geklappt.
Bei Tesla. Weil der Akkuträger inkl. darin verklebter Akkus ein tragendes Bauteil des Fahrzeugs ist. Eigentlich von der Konstruktion smart, aber nicht nachhaltig.
 

Dural

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Es drückt die kosten, und ob man wirklich kein Zugang zum Akku mehr hat ist so viel ich weiss noch gar nicht sicher. Aber ein Akku hält schon heute ein Autoleben lang, das Durchschnittsalter eines PKW beträgt je nach Region 12-14 Jahre.
Reparaturkosten steigen seit jeher bei den Autos, das hat in erster Linie nichts mit E-Autos zu tun. Was man wissen sollte: Viele Hersteller verpflichten zum Batterie tausch bei einem Unfall, aus Sicherheitsgründen. Oft wäre dies aber gar nicht nötig, solche ausgetauschte Batterien sind sogar gesucht und könnten sogar Verkauft werden.

Das interessante ist ja das gerade die Untere-Mittelschicht und die Unterschicht massiv gegen E-Autos sind, dazu gibt es Studien die das darlegen. Diese profitieren aber am meisten davon, da kein anderes Antriebskonzept pro km so billig ist. Mit anderen Worten, sie Schaden sich zumindest mit ihrer Meinung selber.

Die Lobby Arbeit in Deutschland scheint nach wie vor exzellent zu funktionieren:

Die Wahrheit über E-Fuels:

Auch lustig, Wasserstoff Buse werden wieder abgeschafft, nach einen Jahr Betrieb da zu teuer zu unflexibel. Rechnen scheinen die meisten Menschen verlernt zu haben, oder konnten es nie ;) Da werden seit Jahren Förderungen von hunderten von Millionen in Wasserstoff versenkt, Abnehmer dieses Geldes sind zu 95% Grosskonzerne und den Lobbyisten von denen.
 

Cybister

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Das interessante ist ja das gerade die Untere-Mittelschicht und die Unterschicht massiv gegen E-Autos sind, dazu gibt es Studien die das darlegen. Diese profitieren aber am meisten davon, da kein anderes Antriebskonzept pro km so billig ist. Mit anderen Worten, sie Schaden sich zumindest mit ihrer Meinung selber.
Das ist eine Argumentation, der ich aus div Gründen nicht folgen will.
Das Problem bei der E-Mobilität wie wir sie derzeit haben, ist schlichtweg, dass die Fahrzeuge noch zu teuer für viele Menschen sind.
Die Rechnung mit Kosten/km ist so einfach nicht. Wenn man sich die Vollkostenrechnung für DE über den Gesamtmarkt ansieht, fährt man nach wie vor mit einem Verbrenner günstiger pro km.





Die Wahrheit über E-Fuels:
Die eFuels sind eine FDP-Nebelkerze. Endlich mal was durchgesetzt. Aber ein Irrweg, zumindest unter den derzeitigen Rahmenbedingungen. Wens interessiert, einfach mal nach der Porsche-eFuelanlage in Südamerika googeln. Preis pro Liter dzt. noch 10 Eur/L.
Auch wenn es als Gewinn verkauft wird, die Regelung der EU ist für eFUel-only Fahrzeuge…

Auch lustig, Wasserstoff Buse werden wieder abgeschafft, nach einen Jahr Betrieb da zu teuer zu unflexibel. Rechnen scheinen die meisten Menschen verlernt zu haben, oder konnten es nie ;) Da werden seit Jahren Förderungen von hunderten von Millionen in Wasserstoff versenkt, Abnehmer dieses Geldes sind zu 95% Grosskonzerne und den Lobbyisten von denen.
Das Wiesbadener Wasserstoffdesaster hatte aber nichts mit den Kosten der Tankstelle zu tun, sondern dass die Verkehrsbetriebe in WI sich schlichtweg mit drei Antriebskonzepten auf dem Betriebsgelände völlig übernommen haben. Die Tanke und ein Teil der Wasserstoffbusse (5 von 10) gehen nach Mainz. Das hatte an dieser Stelle nichts mit den Kosten zu tun, sondern um Planungsfehler.
WI ist mit 120 „Batteriebussen“ ansonsten ziemlich weit vorne in DE.
 

booeblowsi

BA Guru
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Das interessante ist ja das gerade die Untere-Mittelschicht und die Unterschicht massiv gegen E-Autos sind, dazu gibt es Studien die das darlegen. Diese profitieren aber am meisten davon, da kein anderes Antriebskonzept pro km so billig ist. Mit anderen Worten, sie Schaden sich zumindest mit ihrer Meinung selber.
Genau das Gegenteil davon ist doch eher der Fall.
Wo werden denn die teuren Fahrzeuge verkauft? Häufig sind das Dienstwagen (auch viel im Leasingbereich).
Oder halt Vermögende...

Die wenigsten Privathaushalte kaufen sich doch Neuwagen für 60/70K Plus, schlicht weil es finanziell gar nicht möglich ist in der breiten Masse.
Im Dienstwagensektor sind Hybride schwer angesagt aus diversen Gründen.

1. werden die anders besteuert, die Kiste kostet 50% weniger Abgaben (0,5 % statt 1% Brutto Liste).
Der Komfort ist fast identisch zum "normalen" Verbrenner. Der Kofferraum ist etwas kleiner und die Kisten sind halt schwerer.
Teilweise werden die von den Firmen quasi gefördert, weil schlecht informiert und sammeln erst erste Erfahrungen.

2. gibt es einige Firmen die achten auf den CO2 Ausstoß.
Damit wurde früher im Leistungsbereich oben ne Art Deckelung eingezogen (je nach Gehaltsklasse).

Das ist jetzt oft nicht mehr der Fall, also immer noch, aber zieht nicht mehr da Hybride "auf dem Papier" besser dastehen.

Durch die Batterie etc. Bedarf es mehr Leistung durch das Mehrgewicht.
Die meisten Dienstwagen sind aber zu 90% plus alleine Im Auto unterwegs und fahren 400 Kg Batterie spazieren.
Ist dann wie mit 5 Personen im Auto.

Sehr sinnvoll (Achtung Ironie).

Etliche Firmen machen auch bereits eine Rolle rückwärts und haben Hybride nur noch bis zu bestimmten Jahreslaufleistungen begrenzt oder ganz ausgeklammert.
Da die Praxis mal wieder ganz anders aussieht ,als die Theorie.

Anhand der Tankkarten (Realkosten) bis über deutlich 100% mehr an Spritkosten vs. dem "alten" Diesel.

Insbesondere bei Leuten die täglich das Auto nutzen und Strecke machen (Vertrieb etc.).
Bei den Leuten sind Diesel aktuell alternativlos.


Ein Großteil der Leasingfahrzeuge kommt mit Originalverpacktem Ladekabel zurück zum Autohaus, oder die Ladekabel sind sogar verlegt worden (wurden halt nicht vermisst).
Andere Nutzen Sie um Parklücken (E-Parkplatz) zu nutzen, weil sonst in den Innerstädten oft keine Parkplätze zu bekommen sind.
Die E-Parkplätze sind aber auch schon oft dicht, da hier die ganzen Carsharinfahrzeuge an der Dose hängen.


Alles am Ziel vorbei, oder eben blinder Aktionismus.
Am Ende sogar Kontraproduktiv.
Aber das unterscheidet eben die Praxis von der Theorie.

Elektrofahrzeuge sind in vielen Firmen aktuell noch gar kein Thema aus diversen Gründen...
Abrechnerei ist komplzierter, Laden ist komplizierter, (nicht jeder hat die Möglichkeit z.H oder vor der Tür zu tanken, insbesondere Leute aus der Stadt.)
Regional auch unterschiedlich in den einzelnen Bundesländern etc. das macht alles intransparent.
Zeitaufwand ist wesentlich höher beim Laden vs Tanken (Kosten).

Habe mich lange mit einer Beraterin im Firmenleasing über dieses Thema lang und breit ausgetauscht.
 

booeblowsi

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Leider ist dieser Artikel hinter der Bezahlschranke, aber dafür ist er eben auch aus keiner "Elektrofanboygemeinschaft", sondern aus der Praxis.
Wer mit so einer "Kiste" liebäugelt sollte sich mal solche Praxisberichte durchlesen...


 

PM500X

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Das interessante ist ja das gerade die Untere-Mittelschicht und die Unterschicht massiv gegen E-Autos sind, dazu gibt es Studien die das darlegen. Diese profitieren aber am meisten davon, da kein anderes Antriebskonzept pro km so billig ist. Mit anderen Worten, sie Schaden sich zumindest mit ihrer Meinung selber.

Bei den enormen Anschaffungskosten ist das doch eine realitätsferne Milchmädchenrechnung :rolleyes:

Beispiel: Der neue Kia Ceed (Benziner) meiner Frau hat 21.000€ neu gekostet. Der vergleichbare Kia Niro (Elektro) kostet 48.000€.

Ganz grob überschlagen wäre der Niro im Unterhalt etwa 1/3 günstiger (Sprit/Strom, Versicherung, Steuer, Service). Bei einer Einsparnis von 600€ pro Jahr müsste sie den 48.000€ teureren E-Niro 45 Jahre fahren, damit er sich finanziell rechnet.

Ist ja nix anderes mit einer PV-Anlage: Auch wenn man Stromkosten einspart (Eigenproduktion statt Netzbezug) rentiert sich die PV-Anlage derzeit aufgrund der extrem hohen Anschaffungskosten in vielen Fällen schlichtweg nicht.
 
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