Cybister
BA Guru
Nö, nur schlecht recherchiert.Also alles Schwurbler bei der NZZ?
Nö, nur schlecht recherchiert.Also alles Schwurbler bei der NZZ?
Das vom Grasflüsterer überzeugt dich also.Nö, nur schlecht recherchiert.
Ja, ich bin da simpel gestrickt.Das vom Grasflüsterer überzeugt dich also.
Ernsthaft?
„Man“ kenne ich nicht, aber mein Nachbar arbeitet bei einer Company, die hier regional Windkraftstandorte entwickelt (d.h. vom Pachtvertrag bis zur fertig errichteten Anlage) und dann an Betreibergesellschaften verkauft. Die sind noch nie auf einer Anlage sitzen geblieben und die Bücher sind für die nächsten beiden Jahre voll. Dank Merit-Order-Preisbildung wird der Windstrom zu irren Preisen vermarktet. Zu dem Thema war die Tage eine Reportage im NDR, muss sehen ob ich das noch irgendwo finde.Wenn denn die reale Rendite ergo höher ausfallen muss, warum findet man denn kaum Investoren?
Da ist der Graslutscher gar nicht drauf eingegangen.Was ist denn mit dem Artenschutz? Auch schlecht recherchiert?
Das deutet sehr stark darauf hin, dass Du den verlinkten Beitrag gar nicht gelesen hast. Die ironische Headline als Gradmesser der Seriosität heranzuziehen, lässt kaum einen anderen Schluss zu.Also alles Schwurbler bei der NZZ?
Die Headline "NZZ findet heraus, das in D nicht immer der Wind weht".
Klingt natürlich auch schon wesentlich professioneller und objektiver.
Gut dann haben wir allein rund 3 Mrd. € pro Jahr Betriebskosten die mit dem unstetigen Betrieb der Backup-Kraftwerke wieder eingefahren werden müssen. Dazu kommen aber auch noch die Investitionskosten welche mit dem unstetigen Betrieb der Anlagen amortisiert werden müssen. Für die Errichtung von neuen Gas-Kraftwerken (welche aufgrund der schnellen An- und Abfahrzeiten als Backup zu präfieren sind) sind grob etwa 1 Mrd. € pro 1000 MW anzusetzen. Bei 60 GW wären dass also nochmal 60 Mrd. € an Investitionen die es zu amortisieren gilt. Welcher Investor soll dieses Geld in die Hand nehmen um dann Anlagen mit nicht-planbaren unstetigen Betriebszeiten zu betreiben um sein Geld wieder rein zu wirtschaften (die Erzeugungskosten solcher Anlagen wären immens, mit Merit Order und Strombörse fangen wir gar nicht erst an)?Ja, ich hatte oben geschrieben 60 GW für 3 Mrd/a. Die Größenordnung wird es sein. Aber das Stromsystem in DE kostet so ganz grob gerechnet um die 80 Mrd EUR/a, zukünftig ohnehin mehr. Da ist das ein nicht irrelevanter, aber keinesfalls dominanter Anteil.
Keiner, der bei Verstand ist.Welcher Investor soll dieses Geld in die Hand nehmen um dann Anlagen mit nicht-planbaren unstetigen Betriebszeiten zu betreiben um sein Geld wieder rein zu wirtschaften (die Erzeugungskosten solcher Anlagen wären immens, mit Merit Order und Strombörse fangen wir gar nicht erst an)?
Er kann die Laufzeit der AKW verlängern und langfristige Verträge mit Katar und co abschließen.
Es geht mir nicht darum, keine Geschäfte mit Ländern zu machen, deren Gesellschaftsentwurf außerhalb unseres Moralkodex liegt, sondern es geht darum, Geschäfte mit bewusster politischer Einflussnahme in unserem Sinne zu verknüpfen. Das wäre ein Standbein von interessengeleiteter Außenpolitik, wenn wir sie denn haben wollen.Wenn wir aber wirklich anfangen nur noch Geschäfte mit Ländern zu machen, die unserem Moralkodex entsprechen, wird es verdammt einsam. (Da ist innerhalb Europas schon ein deutliches Gefälle)
Und auf den Rohstoffen, die wir brauchen sitzt der globale Süden.
In meinen Augen ist der Nokiamoment unseres Wirtschaftssystems für uns nicht weit entfernt. Für den Großteil der Weltbevölkerung funktioniert es sowieso schon nicht.Der Nokiamoment unseres Wirtschaftsmodells ist in meinen Augen aktuell nicht weit entfernt.
Letzteres glaube ich nämlich gerade nicht, z. B. weil die WM in Katar eine einzige Imagekampagne ist. Die juckt ihr Bild außerhalb der arabischen Welt und auch im Westen ganz gewaltig. Politische Agenda und Gestaltungswille treiben Länder zu Projekten/Investitionen an. Gewinnziele können auch langfristig angelegt oder sogar machtpolitischen Interessen untergeordnet sein. Oder meint irgendjemand, Russland habe die Ukraine aus volkswirtschaftlichem Kalkül heraus angegriffen?(Die Jungs da unten [haben] auch keinen Bock auf weitere koloniale Bevormundung - und mittlerweile auch andere Kunden und Geld ohne Ende, somit können die getrost auf unsere feministische Außenpolitik scheißen).
Vielleicht wird es Zeit anzuerkennen, dass man in einer globalisierten Welt, deren Beschleunigung in Sachen technischer Entwicklung immer weiter zunimmt, nicht mehr über Jahrzehnte mit den gleichen Produkten und der gleichen Absatzstrategie Wohlstand sichern kann. Was bedeutet, dass wir eben irgendwann kein Industrieland mehr wären und nicht mehr gegen geringere Lohnkosten in Ländern mit menschenunwürdigem Arbeiterdasein konkurrierten, sondern eine Bildungsnation im Informationszeitalter, die das erfindet was die zukünftige Welt prägt und sich darüber Bedeutung und Wohlstand verschafft. Parallel braucht es selbstverständlich verstärkt Berufe und Sektoren wieWerte, Moral, Ethik - das soll alles seinen Platz haben.
Davon wird aber niemand satt.
Und Wohlstand können wir nicht erhalten, wenn wir ein Volk aus Beratern, Kulturpädagogen und Altenpflegern sind.
Und niemand wird sagen: Schau an, die Deutschen.
Was haben die für eine tolle wertegeleitete Politik.
Echt schade, dass du mich als Disktutant zu diskreditieren versuchst und über die persönliche Ebene kommst statt auf der Sachebene zu bleiben. Ich könnte deine Positionen auch politisch verorten. Aber was brächte das der Debatte?Ich bin hier ehrlich gesagt wieder raus.
Das ist mir echt zu viel TAZ hier.
Da reicht mir der Presseclub jeden Sonntag.
Erinnert mich stark an die Nationalmannschaft.
Moralisch ganz weit vorne und auf dem Rasen merkt man dann, dass die anderen trotzdem nur guten Fußball spielen wollen.
Das bringt mir gar nichts und ich will es auch nicht. Aber ich sehe auch nicht wie man das im Rahmen der Spielregeln unseres Wirtschaftssystems langfristig sinnvoll verhindern könnte. Kapital wandert nunmal dahin ab, wo aufgrund geringerer Steuern und günstigerer Lohnkosten mehr Profit zu holen ist. So wenig Lohn wie dort könnten hier lebende Menschen gar nicht bekommen, selbst wenn man sie ausbeuten wollte, weil sie damit hier ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten könnten.Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso man die Wertschöpfung auslagern will, oder zumindest bereit ist sie zu opfern.
Was bringt dir das denn, wenn die Chemiebranche dann in Indien produziert?
Ich glaube nicht, dass das Gabler Wirtschaftslexikon der TAZ oder ZEIT nahesteht, ebensowenig die Bundeszentrale für politische Bildung. Vielleicht liest du erstmal den ersten Wikipediaabsatz zu Dienstleistungsgesellschaft, bevor du dich an einer Begriffsengführung auf ein affirmatives linkes Narrativ versuchst. Da wird es nämlich argumentativ knapp, aber du hast es ja beim witzig gemeinten Vergleich belassen und gar kein Argument dafür ins Feld geführt, womit wohl dank des Micdrops auch nicht mehr zu rechnen ist.Und dieses Narrativ von der Informations- und Dienstleistungsgesellschaft und irgendwelcher transformativer Prozesse glaubt doch außerhalb der Zeit- und TAZ-Leserschaft auch kein Mensch.
So etwas lässt sich nicht staatlich verordnen.
E-Autos sind im allgemeinen sehr teuer.Ich habe noch nicht großartig recherchiert, aber sind die kleineren Modelle im Verhältnis alle so preisintensiv? Ist das tatsächlich angemessen - was macht die Kiste so teuer? :-(
Sehr interessanter Artikel, leider hinter der Bezahlschranke.
Strom drosseln für Wärmepumpen und E-Autos? Der brisante Plan der Netzagentur - WELT
Wärmepumpen und E-Autos könnten das Stromnetz bald überlasten. Die Betreiber sollen deshalb künftig den Verbrauch drosseln können, und das auch ohne Zustimmung der Besitzer. Die Pläne sind schon recht konkret. Die Autobranche ist alarmiert.www.welt.de
Der ist auch süß!Mein Mädel findet den Fiat 500 super schön.