Also mal abgesehen von der typischen BILD-haftigkeit des e-fahrer-Artikels - da steht doch gar nichts, was irgendwie gegen ein E-Auto spricht. Ganz in Gegenteil: "konkurrenzlos", "keine Alternativen"
Das betrifft die Technologie im eigentlichen Sinne. Denn diese ist tatsächlich konkurrenzlos einfach in ihrer Technik und Herstellung und mit dem "richtigen Strom" dann tatsächlich ggf ein Gamechanger..
Allerdings funktioniert das mit der Verstromung in D nur, wenn die Infrastruktur steht und möglichst CO2 neutral(er) Strom erzeugt wird und auch kostengünstiger Strom.
Das trifft eben hier (in D) leider nicht zu. Wir bewegen uns hier in die andere Richtung. Der Strom wird hier immer dreckiger und teurer.
Daran werden ganz sicher in naher Zukunft die "Erneuerbaren" nichts ändern.
Das sollte jedem klar sein und den Drops muss man erstmal schlucken.
Tendenziell wird sich der Markt in D von den Prognosen halbieren was die VK Zahlen angeht in den nächsten Jahren.
Verringerung der Prämien, weiter steigende Preise ( VK E-Auto), plus weiter steigende Strompreise werden das massiv ausbremsen (hier nicht weltweit).
In D fahren aktuell lediglich ca. 620T E-Autos, was gerade mal 1,3% der Zulassungen entspricht.
Die Probleme sind dennoch jetzt schon groß. Denn der Satz, wir haben kein Stromproblem, ist einfach eine Lüge.
Der Treppenwitz ist eigentlich das "die Grünen" es sind, die durch ihre Verbohrtheit die Wende hin zu mehr E-Autos komplett ausbremsen.
Die Masse müsste halt normalen Strom (die wenigsten haben eine eigene PV Anlage)tanken und der ist so schlecht von der CO2 Bilanz das man gleich lieber einen Verbrenner fahren kann (hier in D).
In anderen Ländern sieht die Welt eben ganz anders aus was die Bilanz und Strompreise angeht und da machen E-Autos in Städten voll Sinn.
Die Zusammenhänge werden in dem Vortrag von Prof. Sinn auch ganz deutlich aufgezeigt und "Erneuerbare" können das Problem gar nicht lösen.
Selbst wenn man den Anteil verdoppeln würde. Aber auch hier werden die gesetzten Ziele eben nicht im Ansatz geschafft.
Die gesetzten Ziele und die Realität sind eben 2 paar Schuhe.
Statt wie ursprünglich geplant 1190 Megawatt Windkraft wurden nur noch Subventionen für 604 Megawatt ausgeschrieben. Eine Auktion ist schließlich nicht sinnvoll, wenn das Angebot größer ist als die Nachfrage.
Doch auch diese letzte Windkraft-Auktion blieb trotz des halbierten Volumens unterzeichnet – und sogar noch deutlicher als die vorausgegangenen. Mit 203 Megawatt fanden sich nur für ein Drittel der ausgeschriebenen 600 Megawatt Interessenten, die bereit waren, für das ausgelobte Fördergeld Windräder zu bauen. Allen anderen reichte diese Summe nicht. „Ein schwaches Jahresfinale“, kommentierte enttäuscht Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes Windenergie (BWE).
Also angepeilt knapp 1200 Megawatt und am Ende 200 Megawatt.
Jetzt werden die Subventionen nochmal um 25% angehoben und macht es nochmal massiv teurer.
Russlandkrieg, Inflation, teure
Rohstoffe für Kupfer, Zement und andere Vorprodukte der Turbinenhersteller machen den Bau von Windrädern jetzt allerdings so teuer, dass die inzwischen geltende Beihilfe-Grenze von 5,8 Cent pro Kilowattstunde nicht mehr ausreicht. Die Folge zeigt sich in den jüngsten Ausschreibungsergebnissen: Das Interesse an Investitionen in neue Windräder hat sich praktisch in Luft aufgelöst.
Das Thema hatten wir ja schon;-)