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Saturday

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Wenn ich dann so etwas, wie von @Cybister lese:

Bei 10km/h mehr gibts noch mal einen deutlichen Verbrauchsanstieg. Ich bleib daher bei 120 km/h, man schwimmt flott mit und die 10km/h mehr sind mir keine 2kwh mehr auf 100km wert.

Dann frage ich mich wirklich, ob ich einfach sorgenlos fahren will oder ob ich lust habe ständig noch zu rechnen, wenn ich in die ferien fahre...
Weil viel über die längeren Strecken argumentiert und gerechnet wird, bekomme ich beim Verfolgen des Threads immer wieder das Gefühl, dass manche hier permanent Urlaub und Dienstreise haben und frage mich, ob das so der Wirklichkeit entspricht.

Sollte man sich beim Autokauf nicht besser an 90% der Fahrten orientieren als an den 10% "Sonderfahrten" im Jahr? Also wenn ich täglich mit dem Fahrzeug zur Arbeit fahre und wöchentlich zum Angeln, sind diese Fahrten meine Berechnungsgrundlage und nicht die paar Langstreckenfahrten in den Urlaub. Auf denen habe ich dann auch kein Problem mit ner langsameren Reisegeschwindigkeit oder leihe mir einen Mietwagen, wie in diesem Jahr für den anderthalbwöchigen Norwegenurlaub. Das war dann ein Diesel-Transporter, um effizient als Gruppe ans Urlaubsziel zu gelangen. Da ist niemand mit seinem Privatfahrzeug gefahren, sondern wir haben selbstverständlich zusammengelegt. Scheint in diesem Thread ein relativ ungewöhnliches Nutzungsszenario zu sein.
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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@Sir Saturday schrieb:
„Sollte man sich beim Autokauf nicht besser an 90% der Fahrten orientieren als an den 10% "Sonderfahrten" im Jahr?“
Genau das habe ich ja gemacht und bin sehr zufrieden mit der Entscheidung! Die meisten Fahrten sind ja in der direkten Umgebung bis 35km. Aber die 5000km zum Polarkreis oder 1200km an einem Tag nach München und zurück sind echte Ausreißer die auch ohne Störungen funktioniert haben.
 
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Kicsi Ördög

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Sollte man sich beim Autokauf nicht besser an 90% der Fahrten orientieren als an den 10% "Sonderfahrten" im Jahr? Also wenn ich täglich mit dem Fahrzeug zur Arbeit fahre und wöchentlich zum Angeln, sind diese Fahrten meine Berechnungsgrundlage und nicht die paar Langstreckenfahrten in den Urlaub.
Ich fahre z.B jeden Tag zur Arbeit und zurück, das macht 34km. Dann gehe ich mit dem kleinen Fahrzeug auch kurz angeln, kleine Einkäufe erledigen und sonstiges. Das macht der 10 Jährige Opel Meriva 1.4, den ich für 2000Fr gekauft habe, eben schon nicht schlecht.

Für zum Arbeiten gehen wäre mir der Touareg lange zu schade. Meine Arbeit ist extremst staubig, das kriegst du selbst mit starker Druckluft nicht sauber aus den Kleidern/Schuhen. Zudem parkiere ich auf einem Kiesparkplatz bei der Arbeit. Soll ich jetzt für die Arbeit ein E-Auto kaufen/leasen, dass mich in der Anschaffung viel Geld kostet um es dann jede Woche peinlichst genau zu reinigen? Weil alles voll mit abrasivem Staub wird und ich weiss, dass ich das Fahrzeug nach 3 Jahren zurückgeben muss?

Hab auch schon über einen Plugin Hybriden studiert, für die rein elektrische Fahrt zur Arbeit. Wurde aber relativ schnell wieder verworfen, als mein Kollege seinen Hybriden hatte...Geladen wurde der genau drei mal bis jetzt in 8 Monaten. Die Ladegebühren für 3x Laden beim Einkaufscenter waren dabei höher (24.-) als der Strom selbst (14.-). Ein Anschluss für Zuhause kostet ca. 2300Fr (+ eine monatliche Gebühr von 10.-) und so fährt er munter weiter, ohne auch die Batterie zu laden und rein elektrisch zu fahren...

Es ist nicht so, dass ich prinzipiell gegen Elektroautos wäre, versteh mich nicht falsch. Ich sehe einfach bei mir momentan den Nutzen noch nicht in einem guten P/L verhältnis.

Vielleicht liegts auch manchmal ein bisschen an einem selbst: Bequemlichkeit und fehlende Flexibilität, mit einem Gefühl "gebunden" zu sein, löst bei mir noch nicht ein "haben wollen" Gefühl aus.

So lange es finanziell machbar ist, werde ich immer ein kleine "Büchse" für die Arbeit haben.
 
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booeblowsi

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Weil viel über die längeren Strecken argumentiert und gerechnet wird, bekomme ich beim Verfolgen des Threads immer wieder das Gefühl, dass manche hier permanent Urlaub und Dienstreise haben und frage mich, ob das so der Wirklichkeit entspricht.

Sollte man sich beim Autokauf nicht besser an 90% der Fahrten orientieren als an den 10% "Sonderfahrten" im Jahr? Also wenn ich täglich mit dem Fahrzeug zur Arbeit fahre und wöchentlich zum Angeln, sind diese Fahrten meine Berechnungsgrundlage und nicht die paar Langstreckenfahrten in den Urlaub. Auf denen habe ich dann auch kein Problem mit ner langsameren Reisegeschwindigkeit oder leihe mir einen Mietwagen, wie in diesem Jahr für den anderthalbwöchigen Norwegenurlaub. Das war dann ein Diesel-Transporter, um effizient als Gruppe ans Urlaubsziel zu gelangen. Da ist niemand mit seinem Privatfahrzeug gefahren, sondern wir haben selbstverständlich zusammengelegt. Scheint in diesem Thread ein relativ ungewöhnliches Nutzungsszenario zu sein.
Ich z.B wohne mitten in der Großstadt, wer bei mir im Bekanntenkreis kein Dienstwagen hat und ins Büro fährt, nimmt die Öffis oder das Rad/Vespa.
Alleine wegen der Zeitersparnis.


Viele benötigen gar kein Auto in der Stadt.
Wer sich dann eins Privat gekauft hat, sind oft Busse/Camper etc. um diese in der Freizeit zu nutzen.

Ich kenne tatsächlich privat niemanden der sich aktuell ein E Auto zulegen möchte.
Als Dienstwagen sind die sogar oft gesperrt aus diversen Gründen.

Ein E-Auto macht halt Sinn wie in deinem Szenario zur Arbeit, wenn man ggf. etwas außerhalb wohnt, einkaufen, Sport etc.
Das mache ich alles fussläufig.

Und Urlaub mache ich z.B fast nur mit dem Auto.
Italien Ferienhaus ( gar keine Lademöglichkeit am Berg) ,Schweden etc. da kommt ein E-Auto auch nicht in Frage da brauche ich Platz und Flexibilität.
 

christophm

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Würde ein Großteil tatsächlich aus "Erneubaren" kommen oder eben Atomstrom wäre das ja gegeben.
Die Tendenz zeigt doch aber aktuell genau in die andere Richtung.

Kraftwerke werden abgeschaltet und weniger Gas wird verstromt.
Der Anteil an der mit Abstand dreckigsten Energieform (Kohle) steigt damit massiv an und der Trend wird sich weiter verschärfen.
Das ist doch ein kurzfristiger Trend, kein langfristiger.
Ob wir 80% EE-Strom in 2030 schaffen, kann man sicher hinterfragen. Aber es werden deutlich mehr als 65% sein.
Deshalb ist die Motivation sehr wohl, dass ein E-Auto ein Beitrag ist, den eigenen Fußabdruck zu minimieren. Mal abgesehen davon, dass alleine die Abwesenheit lokaler Emissionen (Stickoxide, Ruß, Lärm) ein Riesengewinn ist.
 

booeblowsi

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Das ist doch ein kurzfristiger Trend, kein langfristiger.
Ob wir 80% EE-Strom in 2030 schaffen, kann man sicher hinterfragen. Aber es werden deutlich mehr als 65% sein.
Deshalb ist die Motivation sehr wohl, dass ein E-Auto ein Beitrag ist, den eigenen Fußabdruck zu minimieren. Mal abgesehen davon, dass alleine die Abwesenheit lokaler Emissionen (Stickoxide, Ruß, Lärm) ein Riesengewinn ist.
Ein kurzfristiger?
Die restlichen AKW's werden doch erst abgeschaltet und werden das Problem erst weiter massiv verstärken.
Immer weniger "grundlastfähige" Energie steht zur Verfügung.

In D wird immer mehr Kohle verfeuert, obwohl doch so viele "Erneuerbare" haben.
Wir sind die 2. größte "Drecksau" in der Eu ist was die Produktion von Strom angeht.
Nur Polen ist vor uns.

Strommix 11.12
Kohle 51,2%
Gas 19,1%
Biomasse 9,1%
Atom 7%
Wind 6,6%
Solar 0,9%
Sonstiges 6,2%

Das einzige wohin das führt ist in die immer weitere Abwanderung der Industrie.
Denen bleibt doch gar nichts anderes übrig.
Ja, damit wird man dann tatsächlich die CO2 Bilanz in D runterbekommen.
Einfach woanders produzieren. Hier geht sie runter, woanders dann rauf. Mit schlechteren Filtern etc. später dann auf Schiffe verladen und mit Schweröl nach D transportieren.
Geiler Plan!
 

christophm

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In D wird immer mehr Kohle verfeuert, obwohl doch so viele "Erneuerbare" haben.
Wir sind die 2. größte "Drecksau" in der Eu ist was die Produktion von Strom angeht.
Nur Polen ist vor uns.
Ja, wir haben historisch extrem stark auf Kohle gesetzt und leider auch den falschen Ausstieg vorgezogen (alle Parteien gemeinsam oder zumindest darin einig)
Aber man darf beim Strommix nicht auf Momentaufnahmen schauen. Die letzten Wochen mit kaltem Winterhochdruckwetter und Hochnebel sind für EE-Strom nicht toll. Für solche Wetterlagen werden wir auch langfristig steuerbare Erzeugung (irgendwann auf Wasserstoffbasis) brauchen.
Aber wenn Du Dir Jahresstatistiken anschaust, sieht das so schlecht nicht aus. Der EE-Anteil ist höher als in anderen großen europäischen Flächenländern mit Ausnahme von Spanien.
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XR-Kalle

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Ein kurzfristiger?
Die restlichen AKW's werden doch erst abgeschaltet und werden das Problem erst weiter massiv verstärken.
Immer weniger "grundlastfähige" Energie steht zur Verfügung.

In D wird immer mehr Kohle verfeuert, obwohl doch so viele "Erneuerbare" haben.
Wir sind die 2. größte "Drecksau" in der Eu ist was die Produktion von Strom angeht.
Nur Polen ist vor uns.

Strommix 11.12
Kohle 51,2%
Gas 19,1%
Biomasse 9,1%
Atom 7%
Wind 6,6%
Solar 0,9%
Sonstiges 6,2%

Das einzige wohin das führt ist in die immer weitere Abwanderung der Industrie.
Denen bleibt doch gar nichts anderes übrig.
Ja, damit wird man dann tatsächlich die CO2 Bilanz in D runterbekommen.
Einfach woanders produzieren. Hier geht sie runter, woanders dann rauf. Mit schlechteren Filtern etc. später dann auf Schiffe verladen und mit Schweröl nach D transportieren.
Geiler Plan!
Perfekt auf den Punkt gebracht!
... will unsere ideologisch verblendete Regierung leider nicht wahr haben... die sitzen da oben wie die drei Äffchen... nichts sehen/nichts hören/nichts sagen!
Ich frag mich nur, wie der ganze "Bums" (Sozialstaat) noch funktionieren soll, wenn die Industrie weg ist. :rolleyes:
 

philchasingpikes

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Ich verstehe bei der kompletten Diskussion um E-Mobilität und erneuerbare Energien zwei Standpunkte nicht so ganz:

1. Warum das beinahe religiöse Ablehnen der E-Mobilität? Liegt das am (ähnlich religiösen) Festhalten an Autobahnen ohne Tempolimit?
2. Warum diese beinahe religiöse Ablehnung von Erneuerbaren?

will unsere ideologisch verblendete Regierung leider nicht wahr haben
Sorry, aber das ist ja faktischer Schwachsinn.
Was ist denn (grün-)ideologisch geprägt? Der Gas-Deal mit Katar? Die krasse Verstromung von Gas? Die krasse Erhöhung von Kohlestromanteil? Die sehr schnelle Errichtung von Flüssiggasterminals? Die einzige Ideologie die ich sehe, ist die der ideologischen Ablehnung der Grünen - egal was da komme.
 

XR-Kalle

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Ich verstehe bei der kompletten Diskussion um E-Mobilität und erneuerbare Energien zwei Standpunkte nicht so ganz:

1. Warum das beinahe religiöse Ablehnen der E-Mobilität? Liegt das am (ähnlich religiösen) Festhalten an Autobahnen ohne Tempolimit?
2. Warum diese beinahe religiöse Ablehnung von Erneuerbaren?


Sorry, aber das ist ja faktischer Schwachsinn.
Was ist denn (grün-)ideologisch geprägt? Der Gas-Deal mit Katar? Die krasse Verstromung von Gas? Die krasse Erhöhung von Kohlestromanteil? Die sehr schnelle Errichtung von Flüssiggasterminals? Die einzige Ideologie die ich sehe, ist die der ideologischen Ablehnung der Grünen - egal was da komme.

Zu. 1 : Aktuell!! (aus meiner Sicht)
Deutlich zu teuer bei zu geringer Reichweite! Nachhaltigkeit vielleicht sogar schlechter, als bei Verbrennern! Wer kauft bitte ein gebrauchtes E-Auto mit 70%Akku? Akkutausch endet ziemlich sicher in einem wirtschaftlichen Totalschaden, während man einen Verbrenner immer wieder (bezahlbar) flott kriegt! Alte Akkus = Sondermüll usw.

zu 2
"Grün ideologisch geprägt" heißt für mich, dass wir als Geisterfahrer in der EU, keinen Weg zu sauberen, CO2 freiem Atomstrom finden wollen!
Lieber schalten wir funktionierende AKWs ab und Kohlekraftwerke an! Das ist grüne Doppelmoral!
 

Cybister

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Bei der ganzen EE-Thematik steht und fällt alles mit Speichertechnologien. Wenn Windräder in Zeiten max Produktivität abgeschaltet werden müssen, weil die Energie nicht gebraucht wird, ist das schon tragisch, hier könnte die PeakEnergie genutzt werden, um per Elektrolyse Wasserstoff zu erzeugen, Druckspeicher (oder Pumpspeicher) oder Batteriespeicher zu befüllen etc. pp. Passiert leider nicht. Biogasanlagen, die nicht mehr einspeisen dürfen, weil ihr Kontingent erfüllt ist und das Gas dann abgefackelt wird. Bundesländer die Windkraft im eigenen Land doof finden…
Wir verplempern nach wie vor zu viel Potential zur Energeierzeugung.

Das ändert grundsätzlich nichts an der Grundlastproblematik, aber Wasserstoff, Druckluft etc. und Biogas könnten zumindest in der Zukunft ein wenig helfen.
Bis neue AKW, die zB Altbrennstäbe nutzen könnten, im Netz wären, dauert es Jahrzehnte, fürchte ich. Zumal niemand so ein Ding vor der Haustür haben mag.
 

booeblowsi

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Ich verstehe bei der kompletten Diskussion um E-Mobilität und erneuerbare Energien zwei Standpunkte nicht so ganz:

1. Warum das beinahe religiöse Ablehnen der E-Mobilität? Liegt das am (ähnlich religiösen) Festhalten an Autobahnen ohne Tempolimit?
2. Warum diese beinahe religiöse Ablehnung von Erneuerbaren?


Sorry, aber das ist ja faktischer Schwachsinn.
Was ist denn (grün-)ideologisch geprägt? Der Gas-Deal mit Katar? Die krasse Verstromung von Gas? Die krasse Erhöhung von Kohlestromanteil? Die sehr schnelle Errichtung von Flüssiggasterminals? Die einzige Ideologie die ich sehe, ist die der ideologischen Ablehnung der Grünen - egal was da komme.
Punkt 1.
Weil man sich hier einfach in die Tasche lügt, denn
der Co2 Ausstoß geht eben nur runter wenn man den Strom "grün" erzeugt oder aus Atomkraft.
So ist der Auspuff nur woanders, was ist daran so schwer zu begreifen?
Desto weniger Atomkraft, desto beschissener wird die Bilanz für E-Auto.

Schau dir mal die Grafik an E-Auto D vs Fr. nach CO2 Bilanz.


Punkt 2.
Niemand lehnt "erneuerbare" ab.
Aber eine Industrienation braucht grundlastfähige Energie. Energie die zur Verfügung steht rund um die Uhr.
Das kann erneuerbare nicht.
Das ist ein Fakt!

Wir brauchen eben nicht etwas Energie, sondern extrem viel Energie.
Wenn kein Wind weht, kannst du auch das xx fache aufstellen, wenn du was mit 0 multiplizierst bleibt es bei Null.
Dann schau dir mal an wo überall bereits Windwäder stehen. Der Norden ist voll damit. Die Umwelt sieht aus wie Sau!
Entweder die drehen nicht, wenn der Wind nicht weht und wenn er weht, werden die zum Teil weggeschaltet, weil man den Strom nicht speichern kann und keine Abnahme hat.
Nein, dieses Problem ist in den nächsten jahren nicht lösbar.

Gegenfrage, warum meinen einige Deutschland sei das einzige Land was diese Richtung so einschlägt und meint alle andere wehren zu doof?
Wir sind hier der Geisterfahrer. Das Stromnetz wird immer instabilerer und man will immer mehr anschließen.
E-Autos, Wärmepumpen etc.

Kein anderes Land auf dieser Erde geht so einen Irrenweg wie wir.
Selbst Japan setzt jetzt wieder auf Atomkraft, wie auch fast alle unsere Nachbar.
Alle die diesen Weg einschlagen wollten haben erkannt, das ist ne Sackgasse.

Atomkraft ist CO2 neutral.

Auch sehen die "E-Auto-jünger" ungerne was die Lithiumförderung für eine riesige Sauerei an Mensch und Natur anrichtet, da will man sich gar nicht mit beschäftigen. Findet ja nicht hier statt.


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Saturday

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Ein E-Auto macht halt Sinn wie in deinem Szenario zur Arbeit, wenn man ggf. etwas außerhalb wohnt, einkaufen, Sport etc.
Das mache ich alles fussläufig.

Und Urlaub mache ich z.B fast nur mit dem Auto.
Italien Ferienhaus ( gar keine Lademöglichkeit am Berg) ,Schweden etc. da kommt ein E-Auto auch nicht in Frage da brauche ich Platz und Flexibilität.
"Mein" Szenario scheint nicht so unüblich zu sein, wenn ich in der Großstadt täglich den Stau vor Beginn und nach Ende der Kernarbeitszeit beobachte. Überall stop-and-go an den Kreuzungen mit Verbrennern im Standgas.

Ich bin mir nicht sicher, ob du meinen Beitrag komplett gelesen hast, obwohl du ihn zitierst. Ich schrieb auch, dass ich im Urlaub auf einen gemieteten Diesel gesetzt habe und E-Auto keinen Sinn gemacht hätte. Meine Frage war, ob ihr alle so viel Urlaub habt, dass ihr euch einen Verbrenner extra zu diesem Zweck zulegt, statt für die paar Fahrten im Jahr einen zu leihen? Denn es wird hier so gerne mit langen und sehr langen Fahrten pro Contra E-Auto argumentiert.
 

Cybister

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Kein anderes Land auf dieser Erde geht so einen Irrenweg wie wir.
Selbst Japan setzt jetzt wieder auf Atomkraft, wie auch fast alle unsere Nachbar.
Alle die diesen Weg einschlagen wollten haben erkannt, das ist ne Sackgasse.

Atomkraft ist CO2 neutral.

Anhang anzeigen 236834
1. die Entscheidung gegen AKW nach Fukushima war aber keine „grüne“ Entscheidung, sondern eine ziemlich schwarze.
2. im Sommer 2022 mussten die Franzosen grosse Teile ihrer AKWs im Notfallmodus betreiben, da Kühlwasser gefehlt hat. https://www.sueddeutsche.de/politik/frankreich-kernkraft-macron-1.5656779 das Allheilmittel sind die also auch nicht, angesichts der globalen Erwärmung. Unseren Gewässern tun wir damit durch den Wärmeeintrag auch keinen Gefallen.
https://www.iwr.de/news/notabschaltungen-fuer-atomkraftwerke-drohen-fluesse-zu-warm-news29381, das war 2015…also vor den überhitzten Jahren.
 

XR-Kalle

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1. die Entscheidung gegen AKW nach Fukushima war aber keine „grüne“ Entscheidung, sondern eine ziemlich schwarze.
2. im Sommer 2022 mussten die Franzosen grosse Teile ihrer AKWs im Notfallmodus betreiben, da Kühlwasser gefehlt hat. https://www.sueddeutsche.de/politik/frankreich-kernkraft-macron-1.5656779 das Allheilmittel sind die also auch nicht, angesichts der globalen Erwärmung. Unseren Gewässern tun wir damit durch den Wärmeeintrag auch keinen Gefallen.
https://www.iwr.de/news/notabschaltungen-fuer-atomkraftwerke-drohen-fluesse-zu-warm-news29381, das war 2015…also vor den überhitzten Jahren.

Das sind doch alles alte Ausreden der Politik!
Es gibt inzwischen eine völlig neue Reaktorgeneration!
-keine Gefahr durch Kernschmelze(Gau)
-kein Wasser zur Kühlung notwendig
-schnell zu installieren
-sicher
-billig

Neue Reaktorgeneration hier klicken!
 
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booeblowsi

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1. die Entscheidung gegen AKW nach Fukushima war aber keine „grüne“ Entscheidung, sondern eine ziemlich schwarze.
2. im Sommer 2022 mussten die Franzosen grosse Teile ihrer AKWs im Notfallmodus betreiben, da Kühlwasser gefehlt hat. https://www.sueddeutsche.de/politik/frankreich-kernkraft-macron-1.5656779 das Allheilmittel sind die also auch nicht, angesichts der globalen Erwärmung. Unseren Gewässern tun wir damit durch den Wärmeeintrag auch keinen Gefallen.
https://www.iwr.de/news/notabschaltungen-fuer-atomkraftwerke-drohen-fluesse-zu-warm-news29381, das war 2015…also vor den überhitzten Jahren.
Zu1.
Das war mal wieder ne "Schnellschußaktion" ohne Sinn und Verstand.
Viel schlimmer als eine dumme Entscheidung zu treffen ist ideologisch sich an etwas zu klammern und die Realität auszublenden und den Irrweg immer weiter zu beschreiten.
Das setzt dem ganzen ja die Krone auf.

Zu2.

Umso wichtiger eigene AKW's zu haben und sich aus der Abhängigkeit von anderen zu lösen UND dann weiter auf "Erneuerbare" (alleine diesen Wort ist Hohn) on top setzen, weiter forschen und entwickeln und dann sukzessive umschwenken.
Aber dafür müssen einige erstmal den Nagel aus dem Kopf bekommen und ihren ideologischen Ansatz überwinden.

Wo ist denn auch die Sicherheit, wenn FR mehr Werke baut oder die alten betreibt und wir den Strom dann später wieder teuer kaufen. Die Dinger stehen so dicht, die kannst du aus D mit Steinen bewerfen.

Dann lieber die sichersten der Welt und selber alles in der Hand haben.
 

Fr33

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Ich verstehe bei der kompletten Diskussion um E-Mobilität und erneuerbare Energien zwei Standpunkte nicht so ganz:

1. Warum das beinahe religiöse Ablehnen der E-Mobilität? Liegt das am (ähnlich religiösen) Festhalten an Autobahnen ohne Tempolimit?
2. Warum diese beinahe religiöse Ablehnung von Erneuerbaren?


Sorry, aber das ist ja faktischer Schwachsinn.
Was ist denn (grün-)ideologisch geprägt? Der Gas-Deal mit Katar? Die krasse Verstromung von Gas? Die krasse Erhöhung von Kohlestromanteil? Die sehr schnelle Errichtung von Flüssiggasterminals? Die einzige Ideologie die ich sehe, ist die der ideologischen Ablehnung der Grünen - egal was da komme.

Sorry wenn ich mich da einklinke - Pauschal ist Grün ja nicht verkehrt. ABER - Energie (weil eben aktuelles Thema) muss bezahlbar bleiben. Und wenn Energie und Mobilität dann irgenwann zum Luxusgut wird, läuft meiner Meinung nach was falsch. Und ich rede nicht nur von den privaten Haushalten... sondern ganzen Industriezweigen etc. Aber wir haben ja gelernt - die gehen nicht insolvent - die Produzieren einfach nur nicht mehr :D

Mich ärgert an der ganzen Energiekriese eigentlich am Meisten, dass wir seit Jahren Umlage zur Förderung der Eneuerbaren zahlen. Der Staat gibt Subventionen dazu - Strömriesen fahren Gewinne in unvorstellbaren Summen ein und als Dank erhöhen alle die Kosten drastisch.

ich hätte für mein Fahrprofil schon gerne ein E-Auto. ist aber noch zu teuer und ich habe keinen eigenen Parkplatz - geschweige denn eine Möglichkeit stationär zu laden.
 

PM500X

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Ihr könnt euch gerne weiter sachlich über die E-Mobilität und Energieerzeugung unterhalten. Aber bitte lass die Debatte nicht zu politisch werden (zB Schuldzuweisungen an Politiker/Partei XY, Vorurteile, Ideologien usw). Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass es sonst schnell hitzig und emotional wird. Bislang ist alles noch im Rahmen. Dennoch der kurze Hinweis vorab. Danke für die Beachtung.
 

booeblowsi

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Einfach mal wirken lassen die Grafik.
Wir liegen fast bei Faktor 8!!! gegenüber Frankreich.
Wenn die nächsten AKW,s wegschalten wird die Bilanz noch schlechter.

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