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Cybister

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Nix für ungut: zum angeln sind Ruderboote und mit Einschränkungen Canadier besser geeignet. Bessere und variablere Sitzmöglichkeiten, mehr und dennoch erreichbarer Stauraum.
Nö.
Mit einem pedalgetrieben Angelkayak kannst Du jederzeit müheloser Strecke machen als mit einem Ruderboot oder Kanadier, kannst Dich am Spot halten, das Tackle ist da, wo man es direkt im Zugriff hat und die stylishen Tackleboxen im Heck sind nur für die, die sich heimlich als Umzugsunternehmer oder Packratte idetifizieren.
 

Luemmy

Hecht-King 2023
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Für lang anhaltende Angelei sind sowohl die hier beschriebenen als auch Kajaks generell nicht mein Fall.
Wenn die Kayakangelei für dich nichts ist, warum bitte schreibst du dann hier? Alle Anderen fahren schließlich Kayaks und sind voll zufrieden. Bist du überhaupt mal ein voll ausgestattetes Native oder Hobie gefahren?
Und wenn du uns dann noch erzählt,dass ein Kanadier zum Angeln besser geeignet ist als ein SOT, kommt bei mir der Verdacht auf, dass du nur zum Stunk machen hier kommentierst
 
F

fishing honk

Gast
moin,

und gut das hier Meinungen plus Erfahrungen sehr offen und unvoreingenommen aufgenommen werden.
Ganz besonderen Dank an die ganz wichtigen Einmischer - natürlich bin ich nie nicht mit keinem Boot auf dem Wasser gewesen.

bye
 

Le Toque

Echo-Orakel
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Nö.
Mit einem pedalgetrieben Angelkayak kannst Du jederzeit müheloser Strecke machen als mit einem Ruderboot oder Kanadier, kannst Dich am Spot halten, das Tackle ist da, wo man es direkt im Zugriff hat und die stylishen Tackleboxen im Heck sind nur für die, die sich heimlich als Umzugsunternehmer oder Packratte idetifizieren.
Na ja treiben tut so ein Kayak (zumindest die aufblasbaren) schon nicht wenig bei Wind, und auf die Frage wie man sich mit Treten, Lenken und gleichzeitig Angeln so macht habe ich auch noch keine befriedigende Antwort erhalten...
 

Cybister

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Na ja treiben tut so ein Kayak schon nicht wenig bei Wind, und auf die Frage wie man sich mit Treten, Lenken und gleichzeitig Angeln so macht habe ich auch noch keine befriedigende Antwort erhalten...
Hobie Mirage 360 regelt.
Und wenn man den nicht hat: ich sehe nicht wirklich ein Problem bei ein wenig Drift. Dann ist es halt so:)
Die vom Honk genannten Alternativen driften nicht weniger.
 
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Luemmy

Hecht-King 2023
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Die vom Honk genannten Alternativen driften nicht weniger.
So isses. Meine genutzten Ruderboote, egal ob Kraller,Anka oder Rudkobing, driften genau so schnell, wie mein Native.

Das Kayak kann ich beim Driften relativ gerade halten, so dass das Werfen in die Andrift kein Problem darstellt. Vertikales Angeln ist eh kein Problem, da ich per Tretantreb während des Angelns das Kayak abbremsen oder beschleunigen kann.

Man muss die Driftrichtung halt vorher berechnen, lässt sich treiben und wirft. Notfalls zwischen dem Würfen leicht korrigieren. Da gibt's überhaupt keine Probleme, im Stillgewässer sowieso nicht
 

Drakestar

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Ich habe mir und meinem Kajak jetzt Forward Facing Sonar gegönnt, und obwohl mich nicht alles fertig ist, läuft es schon ganz gut. Ich bin Humminbird Fan und war nie von der Idee begeistert, wegen FFS auf Garmin umzusteigen. Jetzt, wo MegaLive 2 da ist, habe ich meinen einen neuen Xplore + ML2 gekauft und installiert.

Da ich schon Mega360 auf dem Kajak hatte und nicht noch mehr Platz in Anspruch nehmen wollte, habe ich eine Geberstange (in zwei Teilen) aus Aluminium und PVC Pipe gebaut. Diese Stange lässt sich über das 360 stülpen. Drunter sind ein paar Gummiringe und Electrical Tape, um den Drehwiderstand einzustellen. Oben dran ein Griff, ML2 draufgeschraubt, und fertig ist die Geschichte. Befestigt ist das an einem Kayak Handle Mount von Navarre, per eimer RAM Tough Claw (die ich schon für das Mega360 hatte).
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Bei der Verkabelung kommt einiges dazu, zumal das ML2 an einen Ethernet Switch angeschlossen werden muss und die Xplore Kabel alle sehr lang und dick und schwer sind. Da werde ich noch einige Kabel kürzen, denn momentan ist alles rappelvoll und schwer (die Batterien helfen auch nicht, ich habe momentan drei verschiedene Stromnetze am laufen: Control Heads, 360/ML und Ethernet Switch/USB).
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Eine erste Generalprobe hatte ich am Sonntag schon auf Clear Lake absolviert. Jetzt kommt noch ein Xplore 10 zur erneuten Vernetzung (als Helix 9 Ersatz, die alten Units kann ich eintauschen), und dann wird wie gesagt der Kabelsalad aufgeräumt.
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Cybister

BA Guru
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Ich habe mir und meinem Kajak jetzt Forward Facing Sonar gegönnt, und obwohl mich nicht alles fertig ist, läuft es schon ganz gut. Ich bin Humminbird Fan und war nie von der Idee begeistert, wegen FFS auf Garmin umzusteigen. Jetzt, wo MegaLive 2 da ist, habe ich meinen einen neuen Xplore + ML2 gekauft und installiert.

Da ich schon Mega360 auf dem Kajak hatte und nicht noch mehr Platz in Anspruch nehmen wollte, habe ich eine Geberstange (in zwei Teilen) aus Aluminium und PVC Pipe gebaut. Diese Stange lässt sich über das 360 stülpen. Drunter sind ein paar Gummiringe und Electrical Tape, um den Drehwiderstand einzustellen. Oben dran ein Griff, ML2 draufgeschraubt, und fertig ist die Geschichte. Befestigt ist das an einem Kayak Handle Mount von Navarre, per eimer RAM Tough Claw (die ich schon für das Mega360 hatte).
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Bei der Verkabelung kommt einiges dazu, zumal das ML2 an einen Ethernet Switch angeschlossen werden muss und die Xplore Kabel alle sehr lang und dick und schwer sind. Da werde ich noch einige Kabel kürzen, denn momentan ist alles rappelvoll und schwer (die Batterien helfen auch nicht, ich habe momentan drei verschiedene Stromnetze am laufen: Control Heads, 360/ML und Ethernet Switch/USB).
Anhang anzeigen 314479
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Eine erste Generalprobe hatte ich am Sonntag schon auf Clear Lake absolviert. Jetzt kommt noch ein Xplore 10 zur erneuten Vernetzung (als Helix 9 Ersatz, die alten Units kann ich eintauschen), und dann wird wie gesagt der Kabelsalad aufgeräumt.
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Der Sonarwahnsinn ist offensichtlich stark in Dir ;-)
 

Drakestar

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Der Sonarwahnsinn ist offensichtlich stark in Dir ;-)
Es ist ein kalkulierter (aber teurer) Wahn, durch den ich mich ein paar Jahre lang getastet habe :) Das Thema ist eine Diskussion wert, und ich habe mir gerade zu Forward Facing Sonar ein paar Gedanken gemacht:

Die verschiedenen Arten von Sonar haben alle ihre eigene Aufgabe, und kommen gezielt zum Einsatz:
  • 2D und Down Imaging finden auf der Fahrt am einfachsten Fische. Würde ich auch mit dem ganzen anderen Kram nicht vermissen wollen.
  • Side Imaging eignet sich, große Flächen schnell auf Struktur (längerfristig) und Fischbestand (am Angeltag) zu scannen.
  • 360 eignet sich gut dazu, Spots beim Angeln genau zu untersuchen, wenn man dort schon angelt. Es ist auch ein hervorragendes Werkzeug, um Krautkanten unter Wasser abzufischen.
  • Forward Facing Sonar hilft, stationär zu sehen, wo die Fische sind und schwebende Fische gezielt anzuwerfen. Damit fangen Leute wie John Pearl regelmäßig Monster in Clear Lake.
Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich mich beim Sonar langsam hochgearbeitet habe und mir oft bewiesen habe, dass es auch ohne 360 und jetzt ML2 geht. Ich will auf jeden Fall vermeiden, ein (von mir so bezeichneter) „LiveScope Zombie” zu werden. Die sehe ich immer mehr auf den Seen: treiben ziellos herum, starren nur auf den Screen, und kriegen von der Umgebung gar nix mehr mit. Ich mag das Angeln, wenn man einen Plan hat: Karte studieren, Jahreszeit und Wetter erwägen, Spots gezielt anfahren, (evt. mit 360 scannen, wenn man noch nicht da war,) und dann mit FFS nach tagtäglichen Bewohnern absuchen, wenn sie nicht eh schon beißen. So habe ich das einige Guides und Turnierangler machen sehen, und so macht es auch Sinn. Aber wenn ich jemanden treffe, der ohne FFS verloren wäre, dann halte ich nicht viel von ihm: das sind Leute, die ohne die neusten Technologien wohl nix (mehr?) hinkriegen.

Witzigerweise ist mein Kajak in der amerikanischen Tournament Scene nur durchschnittlich ausgestattet: bei der Elektronik macht mir jetzt keiner mehr was vor, aber FFS ist Gang und Gäbe, und mir fehlt zur Spitze eigentlich ein Trolling Motor und komplettes GoPro Setup. Worauf ich aber noch gerne verzichte - vielleicht filme ich in der Zukunft mehr, aber Trolling Motor brauch ich noch nicht.

Und letztendlich ist dieser Sonarwahn auch ein Massenwahn, dem man sich in der Turnierszene nicht mehr entziehen kann. Im letzten Jahr sind zu viele Turniere in schwierigen Konditionen (Steile Gewässer, Fall Transition und Suspended Fish) gewonnen worden, in denen man ohne Forward Facing Sonar keine echte Chance hatte. Greg Blanchard hat davon z.B. hier ein Lied gesungen:

Nur angel ich noch keine Turniere, will aber spaßeshalber mal hier und da anfangen. Sinnvolle Regeln wie die YPC Boat “Power Hour” gibt es leider noch nicht (ist beim Kajak natürlich auch unmöglich, einzusetzen).
 
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DenisF86

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Großen Respekt, dass du das Ding so durchziehst.
Ich hatte auch ein Kajak (ProAngler 12) und hatte ebenfalls jede Menge Technik an Board.
Helix 10 MSI für Sidescan
Helix 12 MSI für Mega 360
Dazu einen MinnKota GPS Bugmotor
Natürlich zwei Akkus, eine 100Ah und eine kleinere für die Echos.

Mir wurde das einfach nach der Zeit zu viel.
Zu viel Geschleppe, zu viel achten ob alles dabei ist, zu viel gerigge am Wasser, zu viel von allem.
Wenn man auf dem Wasser war, war es genial, der Weg dahin das Problem.

Vielleicht waren es auch die Umstände, kajak immer auf das Autodach, gelagert in der Garage...

Aufjedenfall hast du dir da was richtig geiles aufgebaut!
 

Cybister

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Ich will auf jeden Fall vermeiden, ein (von mir so bezeichneter) „LiveScope Zombie” zu werden. Die sehe ich immer mehr auf den Seen: treiben ziellos herum, starren nur auf den Screen, und kriegen von der Umgebung gar nix mehr mit.
Oh ja. Kenne ich. Bilder des Jammers!
Höre dann immer auf meiner inneren Tonspur ständig ein leises Wimmern: „Esmeraaaaldaaaaa…, Eeeeesmeraaaalda….“. Traurig, ganz traurig ;-)


Ich mag das Angeln, wenn man einen Plan hat: Karte studieren, Jahreszeit und Wetter erwägen, Spots gezielt anfahren, (evt. mit 360 scannen, wenn man noch nicht da war,) und dann mit FFS nach tagtäglichen Bewohnern absuchen, wenn sie nicht eh schon beißen. So habe ich das einige Guides und Turnierangler machen sehen, und so macht es auch Sinn. Aber wenn ich jemanden treffe, der ohne FFS verloren wäre, dann halte ich nicht viel von ihm: das sind Leute, die ohne die neusten Technologien wohl nix (mehr?) hinkriegen.
Gut, so weit würde ich jetzt nicht gehen. Aber es hat schon was von früher, wo zwanghaft auf sein Tamagotchi gestarrt wurde. Dabei stirbt das Ding gar nicht, wenn man sich nicht drum kümmert. Nur die Hoffnung ;-)
 

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