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marco/Hb

Gummipapst
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@blechinfettseb

Mir persönlich gefällt diese Fischerei absolut nicht und ich habe halt andere Vorstellung zur Fischerei und Erholung am Wasser

Nach Verboten schreie ich aber nicht, dies muss jeder mit sich selber ausmachen, wieviel Technik er bei der Fischerei einsetzten möchte und was er von der Fischerei erwartet.

Leider wird die Außendarstellung der Fischerei dadurch nicht besser, wenn es von manchen Leuten übertrieben wird, bzw. extrem gepusht wird. Dies ist natürlich auch bei vielen anderen Sachen genauso der Fall. Es muss immer eine Steigerung kommen und der Stellenwert wird weiter nach oben geschraubt.
Waren es früher nur ein paar Videos, so gibt es nun am laufenden Band neue Videos und alle versuchen es zu vermarkten und auf dem Zug mit rauf zu springen.

Ich bin viel bei uns an der Weser am Ufer und mit dem Boot unterwegs. Ich fahre lange Strecken ab, so dass man viel mitbekommt was so am Wasser los ist.
Hier ein kleines Beispiel zur Entwicklung und was meiner Meinung sich langfristig nicht positiv entwickelt.
Das Welsangel hat während der letzten Jahren dort extrem zugenommen. Mir persönlich ist es egal, da mich die Welsangelei nicht interessiert.
Finde nur wie die Art und Weise wie von einigen Leuten dort gefischt wird nicht gerade langfristig förderlich. Camp wir an einem Bühnenkopf aufgebaut und dann wird nicht nur von diesem einen Bühnenkopf gefischt, nein dann werden auf den nächsten linken und rechten Buhnenkopf Stangen gesetzt und somit sind dann drei Buhnenkopfe mit Schnüren abgespannt....wird sicherlich sehr effektiv sein und in der Szene gibt es sicherlich auch genügend Videos dazu. Das passende Tackle wird ja gleich mit beworben...
Ob dies nur langfristig gut ankommt, wenn man es so extrem praktiziert, bzw. man ist nicht alleine am Wasser....??? Unser 12 Jähriger Sohn hat es gut zusammengefasst..., es gibt doch noch andere Wassersportler und Besucher am Wasser und man kann doch nicht so ein großes Gebiet für sich alleine in Anspruch nehmen. Es ist ja schließlich kein Privater.
Mir fehlt einfach die Verhältnismäßigkeit und die Rücksicht... bei manchen...

Gruß Marco
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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@blechinfettseb

Mir persönlich gefällt diese Fischerei absolut nicht und ich habe halt andere Vorstellung zur Fischerei und Erholung am Wasser

Nach Verboten schreie ich aber nicht, dies muss jeder mit sich selber ausmachen, wieviel Technik er bei der Fischerei einsetzten möchte und was er von der Fischerei erwartet.

Leider wird die Außendarstellung der Fischerei dadurch nicht besser, wenn es von manchen Leuten übertrieben wird, bzw. extrem gepusht wird. Dies ist natürlich auch bei vielen anderen Sachen genauso der Fall. Es muss immer eine Steigerung kommen und der Stellenwert wird weiter nach oben geschraubt.
Waren es früher nur ein paar Videos, so gibt es nun am laufenden Band neue Videos und alle versuchen es zu vermarkten und auf dem Zug mit rauf zu springen.

Ich bin viel bei uns an der Weser am Ufer und mit dem Boot unterwegs. Ich fahre lange Strecken ab, so dass man viel mitbekommt was so am Wasser los ist.
Hier ein kleines Beispiel zur Entwicklung und was meiner Meinung sich langfristig nicht positiv entwickelt.
Das Welsangel hat während der letzten Jahren dort extrem zugenommen. Mir persönlich ist es egal, da mich die Welsangelei nicht interessiert.
Finde nur wie die Art und Weise wie von einigen Leuten dort gefischt wird nicht gerade langfristig förderlich. Camp wir an einem Bühnenkopf aufgebaut und dann wird nicht nur von diesem einen Bühnenkopf gefischt, nein dann werden auf den nächsten linken und rechten Buhnenkopf Stangen gesetzt und somit sind dann drei Buhnenkopfe mit Schnüren abgespannt....wird sicherlich sehr effektiv sein und in der Szene gibt es sicherlich auch genügend Videos dazu. Das passende Tackle wird ja gleich mit beworben...
Ob dies nur langfristig gut ankommt, wenn man es so extrem praktiziert, bzw. man ist nicht alleine am Wasser....??? Unser 12 Jähriger Sohn hat es gut zusammengefasst..., es gibt doch noch andere Wassersportler und Besucher am Wasser und man kann doch nicht so ein großes Gebiet für sich alleine in Anspruch nehmen. Es ist ja schließlich kein Privater.
Mir fehlt einfach die Verhältnismäßigkeit und die Rücksicht... bei manchen...

Gruß Marco
Vollste Zustimmung Marco!
Bei uns läuft seit einigen Jahren genau das Gleiche ab. Entweder ist der halbe Teich für 2 Leute reserviert oder sogar das komplette Fahrwasser abgespannt und somit versperrt.
Vermutlich hat mir das meinen Satz Autoreifen gekostet inclusive Abschleppen und Leihwagen, nur weil ich mich mit diesem Zustand nicht abgefunden habe.
Es macht immer weniger Spaß mit diesen Leuten. Weitere Eskalationsstufen nicht ausgeschlossen!
 

Ruti_Island

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Ich finde es mega Interessant wie die Westin-Jungs das machen. Die Abstimmung muss 100% passen und es ist vermutlich sehr anstrengend - vor allem physisch, weil man ständig voll konzentriert sein muss.
Dem Jungen fehlt für meinen Geschmack ein bisschen der Enthusiasmus. Aber vielleicht ist das auch seine Art mit der Aufregung und dem Druck umzugehen.
Dass nur einer angeln kann, kannst du natürlich nur im Wettbewerb so durchziehen. In der Freizeit macht so etwas vermutlich niemand.

Ich fand es schon immer sehr interessant wie Daniel in diversen Formaten immer im Bug stehend dann Hechte angeworfen hat. Könnte mir auch definitiv vorstellen so zu angeln.
 

der Kai

Bigfish-Magnet
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Naja, sympathische Werbeträger sehen anders aus. So wie alle anderen Teams neben Westin zum Beispiel.
Völlig egal, ob die jetzt gewinnen oder nicht.

So ähnlich wie im Perch Pro die Frankreichangler einfach super sympathisch waren, obwohl sie gar nix am Haken hatten. Und trotzdem ihr know how (und ihre Marken) recht erfolgreich vermittelt haben.

Oder Jiggar.nu und Team Vision im letzten Fly vs. Jerk. Nach Punkten nicht gewonnen, nach Sympathien (und entsprechender Werbewirkung) aber haushoch überlegen.

Ich habe da manchmal das Gefühl, dass das von Seiten der Sponsoren etwas unterschätzt wird. Aber so ein Team ist irgendwie immer dabei, bei FvsJ Team Daiwa/Raymarine und jetzt halt Westin.
 

Bonanza69

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Vollste Zustimmung Marco!
Bei uns läuft seit einigen Jahren genau das Gleiche ab. Entweder ist der halbe Teich für 2 Leute reserviert oder sogar das komplette Fahrwasser abgespannt und somit versperrt.
Vermutlich hat mir das meinen Satz Autoreifen gekostet inclusive Abschleppen und Leihwagen, nur weil ich mich mit diesem Zustand nicht abgefunden habe.
Es macht immer weniger Spaß mit diesen Leuten. Weitere Eskalationsstufen nicht ausgeschlossen!

Bei uns an der franz. Mosel im Departement 57 wurde genau aus dem Grund das Abspannen vor 2 Jahren verboten.
 

BAssterix

Bigfish-Magnet
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Bei uns an der franz. Mosel im Departement 57 wurde genau aus dem Grund das Abspannen vor 2 Jahren verboten.
Das würde ich mir hier bei uns am Rhein auch wünschen, nervt echt. Hier müssen sich drei Spinnfischer eine Buhne teilen weil der Rest von zwei Wallerfischern abgespannt ist. Ist vielleichtv etwas überspitzt dargestellt aber so kommt es einem am Wasser, zumindest an den Interessanten Spots, oft vor.
 

LenSch

Finesse-Fux
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Das würde ich mir hier bei uns am Rhein auch wünschen, nervt echt. Hier müssen sich drei Spinnfischer eine Buhne teilen weil der Rest von zwei Wallerfischern abgespannt ist. Ist vielleichtv etwas überspitzt dargestellt aber so kommt es einem am Wasser, zumindest an den Interessanten Spots, oft vor.

Wir haben hier am See eine Uferseite die kannst du im Sommer nie befischen weil dort nur Karpfenangler sitzen die alles abgespannt haben. Für die ist es normal, für die Spinnfischer potenzieller Fanggrund der verloren geht....

Pelagisch fisch schön und gut, mache ich auch immer wieder mal mit meinem HDS5 Gen-2.Aber definitiv werfe ich mehr als ich früher getan habe.
Ich finde es spannend aber irgendwo ist in Sachen Technik auch mal schluss. Spannend finde ich es trotzdem wie Team Westin vorgeht. Habe ich vorher noch nie so gesehen.
 

BAssterix

Bigfish-Magnet
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Wir haben hier am See eine Uferseite die kannst du im Sommer nie befischen weil dort nur Karpfenangler sitzen die alles abgespannt haben. Für die ist es normal, für die Spinnfischer potenzieller Fanggrund der verloren geht....
Bei uns am Vereinssee ist das ähnlich, allerdings findet sich hier immer eine Lücke aber wenn parallel zum Ufer alles abgespannt ist, wird es schwierig.
 

DieGallone

Hecht-King 2021
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Weißwurscht-Equator
Ach herrlich, es wird wieder nach Verboten gerufen. Deutsch, deutscher am deutschesten?
Geb dir zu 100% recht!
Leben und leben lassen, wenns erlaubt ist bei den Westinkameraden, warum nicht?
Find die ganze Sache schon sehr spannend.

Meine top 3 sind Westin, Abu Garcia/Berkley und Nays die letzteren zwei wissen schon warum sie erst abends anfangen. =)
 

pike_on_the_fly

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JWD
Ach herrlich, es wird wieder nach Verboten gerufen. Deutsch, deutscher am deutschesten? Meins ist Lifescope auch nicht, aber wie sich wieder in die Hose gemacht wird. Hier nach Verboten rufen, aber vermutlich 5mal im Jahr nach Holland fahren da dort ja alles relaxter ist, CR erlaubt ist und man easy fast alle Gewässer beangeln kann. Einfach mal kurz drüber nachdenken warum......

Ich empfinde die Situation als komplexer.

Ihr habt in NL Nachhaltigkeit/C&R verinnerlicht, zumindest ist das mein Eindruck anhand von Infos, Videos, usw. ... somit kann die Angelei als solches sicher freier ausgelegt werden, ohne daß sich der Fischbestand dramatisch verschlechtern wird.

Bei uns in D ist das etwas anders: zum einen steckt in vielen Anglerköpfen immer noch das "Fleisch machen" als Ziel des Angelns und es wird teilw. (je nach Bundesland) auch noch politisch gefördert. Bei uns in Berlin wird z.B. gerade an einer neuen Fischereiverordnung gearbeitet, die u.a. das zurücksetzen noch strikter einschränken bzw. verbieten soll, d.h. ein gefangener Fisch, der das Mindestmaß hat, MUSS getötet werden. Gleichzeitig verschließt man sich aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und verweigert sich z.B. der Einführung eines Entnahmefensters (was die Entnahmepflicht relativieren und zumindest ein legales zurück setzen der für den Bestand wichtigen großen Fische ermöglichen würde).

Nun wird sich Opa Heinz sicher kein Livescope Echolot kaufen, um sich die Kühltruhe noch voller zu machen, aber die kritischen Stimmen zur Technik zielen eben auch darauf ab, wie sich das Angeln in der Öffentlichkeit darstellt. Meiner Meinung nach kommen wir nur aus der "Verbots-Spirale" in Deutschland heraus, wenn das Angeln eben nicht mehr auf's reine Ergebnis (Fische zum essen fangen) reduzieret wird, sondern der Erholungswert für die Menschen in Einklang mit der Natur hervorgestellt wird und dafür empfinde auch ich die zunehmende "Technisierung" des Angelns als kontraproduktiv. Das ist sicher auch eine persönliche Einstellungssache, mir geht es nicht um's maximale Ergebnis am Wasser, sondern das Gesamterlebnis und die Erholung (Stress & Bildschirmarbeit habe ich schon im berufl. Alltag genug).
 

blechinfettseb

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Ich empfinde die Situation als komplexer.

Ihr habt in NL Nachhaltigkeit/C&R verinnerlicht, zumindest ist das mein Eindruck anhand von Infos, Videos, usw. ... somit kann die Angelei als solches sicher freier ausgelegt werden, ohne daß sich der Fischbestand dramatisch verschlechtern wird.

Bei uns in D ist das etwas anders: zum einen steckt in vielen Anglerköpfen immer noch das "Fleisch machen" als Ziel des Angelns und es wird teilw. (je nach Bundesland) auch noch politisch gefördert. Bei uns in Berlin wird z.B. gerade an einer neuen Fischereiverordnung gearbeitet, die u.a. das zurücksetzen noch strikter einschränken bzw. verbieten soll, d.h. ein gefangener Fisch, der das Mindestmaß hat, MUSS getötet werden. Gleichzeitig verschließt man sich aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und verweigert sich z.B. der Einführung eines Entnahmefensters (was die Entnahmepflicht relativieren und zumindest ein legales zurück setzen der für den Bestand wichtigen großen Fische ermöglichen würde).

Nun wird sich Opa Heinz sicher kein Livescope Echolot kaufen, um sich die Kühltruhe noch voller zu machen, aber die kritischen Stimmen zur Technik zielen eben auch darauf ab, wie sich das Angeln in der Öffentlichkeit darstellt. Meiner Meinung nach kommen wir nur aus der "Verbots-Spirale" in Deutschland heraus, wenn das Angeln eben nicht mehr auf's reine Ergebnis (Fische zum essen fangen) reduzieret wird, sondern der Erholungswert für die Menschen in Einklang mit der Natur hervorgestellt wird und dafür empfinde auch ich die zunehmende "Technisierung" des Angelns als kontraproduktiv. Das ist sicher auch eine persönliche Einstellungssache, mir geht es nicht um's maximale Ergebnis am Wasser, sondern das Gesamterlebnis und die Erholung (Stress & Bildschirmarbeit habe ich schon im berufl. Alltag genug).

Ich lebe nicht mein ganzes Leben in NL. Ich komme aus Deutschland, kenne unsere Unsitten und war und bin immernoch im Vorstand eines deutschen Angelvereins und unterstuetze meine Leute in Sachen Kommunikation mit dem Verband, Aemtern etc. Unter meiner Mitarbeit haben wir bspw das Entnahmefenster im Verein eingefuehrt und versucht ein Bewusstsein innerhalb der Mitglieder fuer Nachhaltigkeit zu schaffen. Das ganze weitestgehend unter dem Versuch alle ins Boot zu holen und keine blinden Verbote zu erlassen. Nach Aussen treten wir geschlossen auf und meist mit so Dingen wie einer kleinen journalistischen Artikel on lokalen Heftchen im ungefahren Wortlaut: "Waehrend unseres Arbeitseinsatz am XXXX, haben die Mitglieder des ASV..... 20 neue Seerosen gepflanzt. Mit den sich daraus sich entwickelnden Seerosenfeldern, versuchen wir den Tieren ueber und unterhalb der Wasseroberflaeche in den naechsten Jahren ein neuen Lebensraum zu schaffen........."

Was du beschreibst ist richtig, laesst sich aber nicht durch sinnlose Verbote aendern, die eher die Anglerschaft spalten als einen. Solche Livescope Verbote sind oftmals mehr Fischneid als Bestandsschutz. Erst neulich in einem bayrischen Vereinsheft folgendes gesehen: Auf Seite "2" wurde ueber das neue Livescope Verbot im Verein berichtet. Direkte Parallelen zum alles wegessenden Komoran gezogen und auf Seite "3" dann etliche Bilder von wahren Schlachtorgien abgefeiert.

Was du beschreibst ist eigentlich Sache unserer Verbaende mit dem Stichwort Lobbyarbeit. Siehe oben, was wir im kleinen versuchen zu betreiben. Den Externen intressiert es erstmal nicht wieviel Monitore auf dem Boot sind. Es ist einfach die oeffentliche Wahrnehmung die verbessert werden muss. Was im Detail abgeht, interessiert dann einfach die Wenigsten. Klar ist das ein komplexeres Thema und auch hier in NL laueft bei weitem nicht alles rund, nur m.M. nach sind wieder irgendwelche Verbotsorgien alles andere als der richtige Weg.

Aber ich denke das war jetzt genug off topic. Im Kern wollen wir ja das Gleiche. Und sollte man evtl an anderer Stelle als dem armen ZanderPro Thread ausfechten.
 
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Northern Mike

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Am Ende geht es immer darum, Maß zu halten - da sind wir als Spezies aber leider grottig.

Nö, nicht als Spezies, sondern als Individuum. Mit deiner Aussage machst du es dir ziemlich einfach. Jeder einzelne hat jeden Tag die Chance etwas anders oder besser zu machen. Individuell und nach eigener Überzeugung, unabhängig von den anderen Gesellen deiner Spezies.
 

TiRa

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Ich hab die entspanntesten Ausflüge, wenn ich mit genau einer Rute und einer kleinen Box Köder unterwegs bin. Das ist wenig zu schleppen und ich bin sehr mobil, es ist einfach. Durch die eingeschränkte Anzahl an Alternativen mache ich mir selbst weniger Stress, wechsele seltener den Köder und die Methode und habe nicht ständig das Gefühl, dass ich auf das falsche fische. So kann ich auch einfach mal schnell 2 Stunden genießen.

Wer sein Boot, 5 Ruten, 2 Rucksäcke Köder, 4 Monitore braucht, bindet sich sicher mind. den halben Tag ans Bein - ohne Anfahrt. Ich persönlich möchte und kann diesen Aufwand als berufstätiger Familienvater gar nicht erbringen, weder finanziell noch zeitlich. Andere können oder wollen das vielleicht oder verdienen sogar ihr Geld damit. Kann ich mit leben, um nicht zu sagen, das ist mir ziemlich egal. Ich bin mit meinem Hobby zufrieden und muss mir ja nicht angucken, was mich nicht interessiert. Aber wenn ich dann mal wieder als Schneider nach Hause komme denke ich mir manchmal, wenn ich unter Wasser was hätte sehen können...
 

katatafisch

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Nö, nicht als Spezies, sondern als Individuum. Mit deiner Aussage machst du es dir ziemlich einfach. Jeder einzelne hat jeden Tag die Chance etwas anders oder besser zu machen. Individuell und nach eigener Überzeugung, unabhängig von den anderen Gesellen deiner Spezies.
Einfach mache ich es mir nur, wenn ich das Verhalten der anderen (wer auch immer das ist) hernehme, um mich selbst nicht einschränken zu müssen. Da ich dies nicht mache, läuft Deine Aussage ins Leere.
 

christophm

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Habe das im Schnelldurchlauf gestern auch mal angeschaut. Bisher reißt mich das Format nicht vom Hocker. Liegt vielleicht aber auch daran, dass Zander nicht mein Zielfisch ist. Aber bei FvsJ und PP sind irgendwie auch die Landschaftsaufnahmen schöner und es gibt auch mehr Abwechslung in der Angelei.
Westin fand ich ganz interessant, mal zu sehen, wie man auch angeln kann. Wer Spaß daran hat, soll das von mir aus so machen. Ich würde mich wohl weder als Werfer noch als Navigator wirklich wohl fühlen. Aber technisch fand ich es durchaus beeindruckend.
Ob das in so einen Wettbewerb reingehört, kann man allerdings durchaus in Frage stellen. Wobei es durchaus auch in diesem Segment bestimmt bessere und schlechtere Teams gibt, es fehlt einfach die Vergleichbarkeit. Wirkt eher wie E-Sports, was ja auch eine Art von Sport ist, aber eben nicht der gleiche wie das Real-World-Vorbild.
Vielleicht braucht es eher so einen E-Fishing-Wettkampf.
 

Northern Mike

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Einfach mache ich es mir nur, wenn ich das Verhalten der anderen (wer auch immer das ist) hernehme, um mich selbst nicht einschränken zu müssen. Da ich dies nicht mache, läuft Deine Aussage ins Leere.

Wenn du fälschlicherweise den Kern meiner Aussage als Vorwurf dir gegenüber mißdeutest, kann ich deine Aussage nachvollziehen. Ich sehe meine Kernaussage aber darin, dass jeder zu jederzeit die Möglichkeit hat, sein eigenes Verhalten entsprechend seiner eigenen Überzeugung und unabhängig von anderen zu wählen. Ich wüsste nicht wieso ich mit dieser Aussage ins Leere laufen sollte.
 

katatafisch

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Ich sehe meine Kernaussage aber darin, dass jeder zu jederzeit die Möglichkeit hat, sein eigenes Verhalten entsprechend seiner eigenen Überzeugung und unabhängig von anderen zu wählen. Ich wüsste nicht wieso ich mit dieser Aussage ins Leere laufen sollte.
Kann ich Dir sagen: Deine Aussage ist viel zu pauschal.
Wir sitzen hier in unseren weichen Sesseln und wenn wir uns entscheiden, der Umwelt zuliebe kein Fleisch mehr zu essen, dann kaufen wir halt vegetarisch und fühlen uns toll, es gibt ja von allem genug und satt werden wir auch so.
Der südostasiatische Dynamitfischer merkt vielleicht auch, dass er sich selbst die Lebensgrundlage von morgen raubt, weiß aber heute nicht, wie er sonst seine Familie ernähren soll. Das Gleiche gilt für die armen Teufel, die in südamerikanischen Goldminen mit Quecksilberlösung den Dschungel und sich selbst zugrunderichten.
"Das Individuum", wie Du es meinst, gibt es nur in entsprechend freiheitlichen Gesellschaften, woanders gilt "friss oder stirb!". Mein Text war tatsächlich an keinem Punkt exkulpierend gemeint, aber die Verantwortlichkeiten sind letztlich zu komplex für einfache Wahrheiten a la "eigenverantwortlich handeln, dann klappt's auch mit der Umwelt". Wir brauchen größere Lösungen, ansonsten sehe ich schwarz für unsere Nachkommen.

So, zurück zum Thema: Ich hab das Video nicht gesehen, aber könnte Lifescan eine Alternative zum Dynamitfischen sein? ;)
 

Northern Mike

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Kann ich Dir sagen: Deine Aussage ist viel zu pauschal.
Wir sitzen hier in unseren weichen Sesseln und wenn wir uns entscheiden, der Umwelt zuliebe kein Fleisch mehr zu essen, dann kaufen wir halt vegetarisch und fühlen uns toll, es gibt ja von allem genug und satt werden wir auch so.
Der südostasiatische Dynamitfischer merkt vielleicht auch, dass er sich selbst die Lebensgrundlage von morgen raubt, weiß aber heute nicht, wie er sonst seine Familie ernähren soll. Das Gleiche gilt für die armen Teufel, die in südamerikanischen Goldminen mit Quecksilberlösung den Dschungel und sich selbst zugrunderichten.
"Das Individuum", wie Du es meinst, gibt es nur in entsprechend freiheitlichen Gesellschaften, woanders gilt "friss oder stirb!". Mein Text war tatsächlich an keinem Punkt exkulpierend gemeint, aber die Verantwortlichkeiten sind letztlich zu komplex für einfache Wahrheiten a la "eigenverantwortlich handeln, dann klappt's auch mit der Umwelt". Wir brauchen größere Lösungen, ansonsten sehe ich schwarz für unsere Nachkommen.

So, zurück zum Thema: Ich hab das Video nicht gesehen, aber könnte Lifescan eine Alternative zum Dynamitfischen sein? ;)

Eigtl. wollte ich mich im Netz nicht mehr auf solche Diskussionen einlassen, weil es jedesmal, wie auch hier, zu mühselig ist. Irgendwie wohnt dem schon eine besondere Komik inne, wenn genau du der Meinung bist, meine Aussage wäre zu pauschal. Hier noch mal zur Erinnerung deine Aussage: Am Ende geht es immer darum, Maß zu halten - da sind wir als Spezies aber leider grottig.

Ich denke eher, du hast meine Aussage im Kern überhaupt nicht verstanden, deine eigene Aussage allerdings scheinbar auch nicht. Aber – während du auf die Große Lösung wartest, kannst du ja nochmal in Ruhe drüber nachdenken. Wer soll eigtl. die große Lösung liefern, die Politik? Ach nee, gehören ja auch zur Spezies Mensch, so ein Mist, auch grottig und somit raus. Warten wir also auf Gott …
 

katatafisch

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Eigtl. wollte ich mich im Netz nicht mehr auf solche Diskussionen einlassen, weil es jedesmal, wie auch hier, zu mühselig ist. Irgendwie wohnt dem schon eine besondere Komik inne, wenn genau du der Meinung bist, meine Aussage wäre zu pauschal. Hier noch mal zur Erinnerung deine Aussage: Am Ende geht es immer darum, Maß zu halten - da sind wir als Spezies aber leider grottig.

Ich denke eher, du hast meine Aussage im Kern überhaupt nicht verstanden, deine eigene Aussage allerdings scheinbar auch nicht. Aber – während du auf die Große Lösung wartest, kannst du ja nochmal in Ruhe drüber nachdenken. Wer soll eigtl. die große Lösung liefern, die Politik? Ach nee, gehören ja auch zur Spezies Mensch, so ein Mist, auch grottig und somit raus. Warten wir also auf Gott …
Boah, Mikey-Boy, muss das sein?
Denkst Du, hier merkt keiner, dass Du Dich in Deiner Replik nur auf meinen ersten Satz beziehst und den Rest völlig ignorierst? Hast Du das nicht gelesen oder fällt Dir nur nichts mehr ein? Jetzt versuchst Du, meine Position ins Extrem zu drehen und somit der Lächerlichkeit preiszugeben, dazu passt Dein hämischer Ton - das ist durchschaubar. Traurig daran ist nur, dass gerade Du einer derjenigen warst, die hier immer wieder auf den "Niedergang der Diskussionskultur" hingewiesen haben; Du zeigst, wie man es nicht macht. Es reicht offensichtlich nicht, dass wir die anderen hier im Thread nun schon genug gelangweilt haben, aber wir drehen uns im Kreis. Für mich ist an der Stelle Schluss.
 

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