Wie "leer" sind unsere Gewässer wirklich.....

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

taxel

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Ich halte es für nicht zulässig von den Fängen der Angler auf den Bestand zu schließen. Nachlassender Fangerfolg ist lediglich ein Indiz für sinkende Bestände, aber kein Beweis.

Ich GLAUBE, Fische können bei entsprechendem Befischungsdruck Anglern deutlich besser ausweichen als angenommen. Ich habe es schon mehrfach erlebt, dass eine Taktikänderung an "toten" Gewässern plötzlich regelmäßig Fisch brachte. Mit regelmäßig meine ich langfristig und nicht auf einen oder wenige Tage bezogen. Die Beobachtungen habe ich hier letztens schon in der Diskussion mit Norbert und Meridian zum besten gegeben.

Es KANN natürlich sein, dass der Bestand durch Entnahme reduziert wurde und deswegen weniger gefangen wird. Es spielen aber auch zu viele andere Faktoren eine Rolle. Fischbestände unterliegen natürlichen Schwankungen und auch Umweltbedingungen haben Einfluss auf Fischbestände.

Deswegen GLAUBE ich, dass nicht IMMER die Entnahme für nachlassende Fangerfolge verantwortlich ist.
 

Fr33

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Moin,

ist ja einiges zusammen gekommen. Aber das Argument mit der Trübung usw. wird von vielen wohl als einer der Bausteine gesehen. Noch was zum Thema Hecht in den immer klarer werdenden Gewässern. Hier bei uns am Rhein wurden mal anno 2008/ 2009 in den Altarmen Setzlinge über den Verband hessischer Sportfischer besetzt. Daher auch die stärker auftretenden Zahlen von Hechten in den letzten Jahren. Aber m.M. sind die auch schon weniger geworden.

Ich persönlich sehe mehr und mehr Spinnfischer am Rhein auf meiner Strecke. Sei es vom Ufer aus - oder vom Boot. Viele Junge Angler sind dabei die auch oft wieder was zurück setzten. Aber eben auch sehr viele die alles mitnehmen was auf Blinker und co geht. Ich weigere mich zwar immernoch innerlich zu glauben, dass Angler den Fischbestand eines Stromes wie dem Rhein merklich negative beeinflussen - aber nachdem ich dieses Jahr im Spätsommer folgendes Bild von einem Bekannten bekommen hatte, wurderte ich mich nicht mehr, dass z.B. die Rapfenfänge deutlich weniger wurden.

img20151001wa6zkuj195mn.jpg


Das sind alles Rapfen von 60cm aufwärts die von 2 Anglern an einem Tag vom Boot aus gefangen wurden (nein es war nicht mein Bekannter). Das lässte einen dann doch leicht nachdenklich werden....

Auch ein Punkt der seit Jahren aktuell ist, ist das mediale gehype um den Zander. Er ist und bleibt nach wie vor der beliebteste Speisefisch in Deutschland bzw. aus deutschen Gewässern. Entsprechend hat dich die Fachpresse drauf eingeschossen und es vergeht keine Ausgabe ohne dass es sich um Zander dreht. (Johannes wird mir da wohl recht geben :D). Jedoch haben viele Gewässer gar nicht das Potenzial wie Elbe, Weser und der Niederrhein....
Langfristig sehe ich für den Zander auch nur ein Schattendasein in vielen Gewässern. Er wird auf Platz 3 oder 4 der Räuber fallen und sich weit hinter Hecht, Rapfen und Barsch einreihen müssen....
 
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Walstipper

Bigfish-Magnet
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Denoch soltle auch hier gesagt werden, dass der Bodensee nur durch den Mensch so fischreich gemacht wurde und als ehemals klarer, per natura nährstoffarmer Voralpensee eine geringerer (und vor allem andere Fischpopulation: Stichwort Karpfen, Zander, Wels) als heute aufwies! Er ist keinesfalls Natur, sondern Kulturlandschaft.

Das stimmt was die Felchen/Barschmasse angeht.Das Problem am B-See ist zumindest anglerisch gesehen die Barschgröße. Ein 20er Barsch ist ein guter, ein 25er ein sehr guter und gegen 30 ist ein sehr sehr guter....(Bodensee Obersee!)
LEIDER gibt es keinerlei wissenschaftliche Aufzeichnungen über die Qualität der Barsche vor der Eutrophierung Anfang der 60er Jahre.

Und nochmal zum fischleeren Bodensee vor dieser Zeit, bitte mal hier Zahlen für den Hecht anschauen, die damals teilweise nicht mit Nylonnetzen befischt worden, da fallen einem die Augen aus: http://www.asv-konstanz.de/04_04_Bodensee.html Auch Seeforellenbestände vor der Zuflussverbauung am besten nicht zu Gemüte führen....

Der Hecht nimmt jetzt wieder zu, die Fischer versuchen nun Hecht besser an ihre Abnehmer zu bekommen.

Etwas das ich zum Krakower See las, machte ein ähnliches Bild eines einst eutrophen Gewässers welches mesotroph wurde:

http://www.fisch-hitparade.de/showt...kower-Untersee&p=398015&viewfull=1#post398015

Ist es wirklich auch in Meckpomm so kritisch?

PS: @Fr33: Was macht man zu zweit mit 30kg Rapfen??? Ich kenne Angler die kloppen alles ab, aber auch die hören nach 3 Döbeln auf.
Frikadellenstand eröffnet? Bin ziemlich sicher das da ein finanzieller "Hab ich wieder reingeangelt"-Gedanke dahinter steht.
 
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#AngelMicha

Master-Caster
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Geräuchert ist Rapfen doch sehr schmackhaft:grin: *sarkassmus off*

Da kann man mal einen von mitnehmen.. aber spätestens bei den ganzen Gräten hat man doch dann keinen Bock mehr jemals wieder einen mitzunehmen...

Aber vielleicht hatten auch alle zu tief geschluckt ;)
 

lelox

Echo-Orakel
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Wo hast Du denn das her, mit den 200 lx, welcher Zander hat das gesagt :wink:
Wenn dem so wäre, dann würde niemand am Tage und sogar im Flachwasser Zander fangen, selbst im Schatten und Flachwasser haben wir Beleuchtungsstärkewerte die diesen Wert um ein vielfaches überschreiten, demnach wären ja die Zander blind
Halte ich für unwahrscheinlich, diesen Wert

Tight Lines aus Berlin

Das hat kein Zander gesagt, sondern ein Dipl. Fischwirt (der hatte das in der DDR studiert).
Wie hell ist es in einem Zandernest?
 

Barschbernd

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Zanderbrut ist in den ersten Lebenstagen außerordentlich lichtempfindlich. Nach meiner Recherche wirkt bereits eine Belichtungsstärke des Nestes von etwa 1 Lux grenzwertig. Ein Gewässer, das also von aufklarendem Wasser gekennzeichnet ist, wird demnach auf Lange Sicht, bei entsprechendem Befischungsdruck sehr viel schneller, seinen Zanderbestand weitesgehend verlieren. Ich habe so ein Beispiel direkt vor der Haustür. Ein Baggersee, der in aktiver Zeit (Sichttiefe ca. 20 cm) das Zandergewässer schlechthin war und nun nach Stilllegung vor ca. 15 Jahren ein super Hecht-/Barschgewässer ist (Sichttiefe heute ca. 4 m).
 

Barschbernd

Finesse-Fux
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Zum Thema Grundel gibt es einen sehr interessanten Artikel in der neusten Ausgabe unserer Verbandszeitung (leider noch nicht im Netz, bei Interesse gerne 'ne Kopie als PDF). Demnach ernähren sich Grundeln nur sehr selten von Laich. Außerdem haben sie im Nord-Ostsee-Kanal einen positiven Einfluss auf den Zanderbstand (Menge und Größe). Meine These dazu:

Die Grundeln fallen in ein neues Gewässer ein und machen, was sie immer machen: fressen und sich fortpflanzen. Die heimischen Arten glotzen erstmal blöd. Irgendwann bekommen dann einheimische Räuber (in den relvanten Gewässern vorwiegend Barsch und Zander) mit, dass Grundeln schmecken. Sie stellen sich auf das Überangebot ein. Nun liegt es an der Grundel, zu lernen, dass Sie Barsch und Zander schmecken und ich denke, die tun sich da schwerer als die kleinen und großen Stachelritter. Folge, der Grundelbestand reguliert sich bzw. wird stark dezimiert.
 

ranseier

Gummipapst
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Nach meiner Recherche wirkt bereits eine Belichtungsstärke des Nestes von etwa 1 Lux grenzwertig.

Das kann ich mir so nicht vorstellen. Eine Kerze in ca. 1 Meter Entfernung hat die Beleuchtungsstärke von ca. 1 lx. Eine Vollmondnacht hat 0,25 lx und ein heller Sonnentag ca. 100.000 lx. Ein bedeckter Wintertag hat immer noch 3.500 lx. Die Beleuchtungsstärke nimmt je Meter Wassertiefe um ca. 10% ab. Daraus ergibt sich folgender Zusammenhang:

Beleuchtungsstärke in x Metern Wassertiefe = 0,9^x * Beleuchtungsstärke

Wenn man jetzt einen dunklen Wintertag nimmt, sagen wir mal mit 3.000 lx so ergibt sich in 10 m Wasstertiefe immer noch eine Lichtstärke von 0.9^10 * 3.000 = 1.046 lx.

Da Zander hauptsächlich im Uferbereich an Pflanzen ablaichen, also in nicht besonders großer Wassertiefe, kommt hier definitv mehr Licht an, als die von Dir genannten 1 lx. Da kann also was nicht stimmen, denn danach dürfte es keine Zander geben.

ranseier
 

Mozartkugel

Gummipapst
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bezüglich absterbenden Eiern bzw. Brut hat der Hänel in einem seiner Videos auch mal was von 1 Lux erwähnt.
 

Fr33

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Dar ich maol kurz einhaken.... waren das nicht Barsche, die in "Laichschnüren" ihre Eier an Pflanzen anheften? Zandernester kenne ich eher als Gelegen auf bzw. an eher flachen Strukturen etc.:

http://images.google.de/imgres?imgu...ved=0ahUKEwiz2ezX98HJAhVkwHIKHaOTCKQQrQMIHjAA

Wie dem auch sei - der Hype um den Zander wird nicht abklingen und damit auch die Angler die es auf diesen Fisch abgesehen haben. Wobei mein Thema nicht nur den Zander beeinhaltet, sondern speziell alle Fischearten. Es fällt bei den Räubern halt mehr auf und hier sind nun mal eig nur Spinnangler vertreten. Ich verfolge seit Jahren schon einen Wandel in der Angel-Kultur. Und das sieht man auch an den Themen in diversen Angelforen. Sei es im Karpfen, Allround oder im Friedfischbereich .... hier ist die Tendenz deutlich fallend. Darauf könnte man schließen, dass es immer weniger Allrounder oder Spezialisten gibt, die auf Friedliche aus sind. Ein Blick in die Raubfischbereiche zeigt, wohin der Trend geht.

Auch real am Wasser sieht es so aus. Auf der Strecke wo vorher am WE mehr Ansitzangler sich die Zeit vertrieben, wandern an guten Tagen nicht wenige Spinnfischer am Ufer entlang. Geht nach 1h nix... gehts zum Auto und an den nxt Spot. Statisches Angeln wie damals gibts kaum noch. Ist aber auch unserer moderen und hecktischen Welt geschuldet. Einige können gar nicht mehr am Ansitzen entspannen.
 

Forsti

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bezüglich absterbenden Eiern bzw. Brut hat der Hänel in einem seiner Videos auch mal was von 1 Lux erwähnt.
Der Hänel sagte in einem Video das er demnächst eine Reportage zum Thema Wasserklarheit und dessen Einfluss auf den Zander starten wird. Soll wohl etwas umfangreicher werden so wie es klang.
 

- Boris -

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Das sind alles Rapfen von 60cm aufwärts die von 2 Anglern an einem Tag vom Boot aus gefangen wurden (nein es war nicht mein Bekannter). Das lässte einen dann doch leicht nachdenklich werden....

Das Bild erinnert mich irgendwie an die Vernichtung des amerikanischen Bisons...

Vielleicht sollte es auch für's Angeln einen Persönlichkeitstest geben. ;-)


Das kann ich mir so nicht vorstellen. Eine Kerze in ca. 1 Meter Entfernung hat die Beleuchtungsstärke von ca. 1 lx. Eine Vollmondnacht hat 0,25 lx und ein heller Sonnentag ca. 100.000 lx. Ein bedeckter Wintertag hat immer noch 3.500 lx. Die Beleuchtungsstärke nimmt je Meter Wassertiefe um ca. 10% ab. Daraus ergibt sich folgender Zusammenhang:

Beleuchtungsstärke in x Metern Wassertiefe = 0,9^x * Beleuchtungsstärke

Wenn man jetzt einen dunklen Wintertag nimmt, sagen wir mal mit 3.000 lx so ergibt sich in 10 m Wasstertiefe immer noch eine Lichtstärke von 0.9^10 * 3.000 = 1.046 lx.

Da Zander hauptsächlich im Uferbereich an Pflanzen ablaichen, also in nicht besonders großer Wassertiefe, kommt hier definitv mehr Licht an, als die von Dir genannten 1 lx. Da kann also was nicht stimmen, denn danach dürfte es keine Zander geben.

ranseier

Naja - und sobald Schwebstoffe im Wasser sind, sieht die Berechnung wieder ganz anders aus.


Wenn es nach mir ginge, sollte man sich (evtl. abgesehen von bedrohten Arten) sowie jeden Besatz sparen und stattdessen die Bedingungen für Laichwanderungen und Laichplätze verbessern. Dadurch würde man ein natürliches Gleichgewicht fördern und die Angler dafür sensibilisieren, dass Fische nicht auf Bäumen wachsen und beliebig besetzt werden können.
 

Barschbernd

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Das kann ich mir so nicht vorstellen. Eine Kerze in ca. 1 Meter Entfernung hat die Beleuchtungsstärke von ca. 1 lx.
ranseier

Genau, im Medium atmosphärische Luft! Es geht hier aber um Wasser, in Zandergewässern um sehr trübes Wasser und es geht um die Belichtung des Zandernestes (erstes Lebensstadium) in 1 - 3 m Wassertiefe. Zanderbrut ist, wie übrigens auch Wallerbrut, äußerst lichtempfindlich und auf Lichtschutz angewiesen. Bis zum Beginn der aktiven Ernärungsphase flieht die Brut quasi vor jedem Lichtstrahl.
Das stimmt und nur in entsprechenden Gewässern kann die Brut überleben.

Edit: Hier noch ein Link mit kurzen Fakten.
 
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silversurfer

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Wenn es nach mir ginge, sollte man sich (evtl. abgesehen von bedrohten Arten) sowie jeden Besatz sparen und stattdessen die Bedingungen für Laichwanderungen und Laichplätze verbessern. Dadurch würde man ein natürliches Gleichgewicht fördern und die Angler dafür sensibilisieren, dass Fische nicht auf Bäumen wachsen und beliebig besetzt werden können.

Genau so sieht es aus...:!:
Aber was machen dann die Satzfischgurus und die "Gewässerwarte" mit ihrer schönen Besatz"strategie"?

Gruß

Stefan
 

Zanderlui

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Das Bild erinnert mich irgendwie an die Vernichtung des amerikanischen Bisons...

Vielleicht sollte es auch für's Angeln einen Persönlichkeitstest geben. ;-)




Naja - und sobald Schwebstoffe im Wasser sind, sieht die Berechnung wieder ganz anders aus.


Wenn es nach mir ginge, sollte man sich (evtl. abgesehen von bedrohten Arten) sowie jeden Besatz sparen und stattdessen die Bedingungen für Laichwanderungen und Laichplätze verbessern. Dadurch würde man ein natürliches Gleichgewicht fördern und die Angler dafür sensibilisieren, dass Fische nicht auf Bäumen wachsen und beliebig besetzt werden können.

Da kann man als Positivbeispiel mal wieder die Müritzfischer nehmen.
 

ranseier

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Es geht hier aber um Wasser, in Zandergewässern um sehr trübes Wasser und es geht um die Belichtung des Zandernestes (erstes Lebensstadium) in 1 - 3 m Wassertiefe.

Genau, deswegen schrieb ich ja ein bedeckter Wintertag hat immer noch 3.500 lx. Die Beleuchtungsstärke nimmt je Meter Wassertiefe um ca. 10% ab.

Wenn nun das Wasser extrem trüb ist, dann sollen es meinetwegen 50% Lichtabnahme pro Meter Wassertiefe sein, bei den von Dir angegebenen maximal 3 Metern Wassertiefe in denen das Zandernest liegt sind es bei schwachem Wintertageslicht immer noch 3.000 lx * 0,5^3 also 375 lx in 3 Metern Wassertiefe.

Was mich stört ist die Aussage 1 Lux. Das kann nicht sein, 1000 Lux wären meiner Meinung nach evtl. ein valider Granzwert.

Was außer Frage steht, Zanderbrut ist extrem empfindlich, da muss alles stimmen: Nahrungsangebot, Umgebung, etc.

ranseier
 

- Boris -

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Wenn die Umstände günstig sind, kommen die einzelnen Arten von ganz allein. Das kann man ja an der Grundel, dem Rapfen oder Wolf sehr gut beobachten, während andere Arten aufgrund der Gewässerverbauung oder anderer Kultivierung teilweise komplett verschwunden sind. Deswegen denke ich, dass man nicht einzelne Arten schützen oder besetzen sollte, sondern natürliche Lebensräume erhalten oder renaturieren sollte.

Und evtl. bleiben ja noch ein paar Taler für ein bisschen Lobbyarbeit übrig. ;-)

Das würde dem Angler selbst und sicherlich auch dem Bild nach außen sicherlich gut tun.
 

iltis

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Ich meine es wird einfach zuviel entnommen, egal was.
Es gibt hier am Rhein Hessen/Pfalz /Mannheim recht viele Leute die kennen kein Muss.
Muss ich mit nem blauen 200l Fass kommen und es mit Brassen füllen ?Nein wenn eins voll ist wird das nächste gebracht,oder jeden Tag 5-10kg Rotaugen in Häfen gekillt und das Täglich von vielen Anglern.Das gibt's Jungs die machen das 5-7tage die Woche,ist das Normal?
Habe letztes mal live gezeigt bekommen, ca50 kg Barsch geschlachtet,und die nächsten Tage war an den Stellen Alarm
Da ging zu wie auf dem Rummel solang bis nix mehr geht.
Aber was solls, die Wapo und Polizei juckt das alles nicht.
Die Kucken zu, oder haben keine Ahnung.
Zanderschlachtfeste hat es auch schon in Hessen gegeben,das gehört verboten
Die nehmen alles mit egal wie groß, mhm schmeckt.
Aber als weiter so,dann wird halt ein Privatgewässer gemietet und privat bewirtschaftet.
Das einzige was dir noch bleibt wenn es so weiter geht.
 
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Barschbernd

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Wenn nun das Wasser extrem trüb ist, dann sollen es meinetwegen 50% Lichtabnahme pro Meter Wassertiefe sein, bei den von Dir angegebenen maximal 3 Metern Wassertiefe in denen das Zandernest liegt sind es bei schwachem Wintertageslicht immer noch 3.000 lx * 0,5^3 also 375 lx in 3 Metern Wassertiefe.

Was mich stört ist die Aussage 1 Lux. Das kann nicht sein, 1000 Lux wären meiner Meinung nach evtl. ein valider Granzwert.

Was außer Frage steht, Zanderbrut ist extrem empfindlich, da muss alles stimmen: Nahrungsangebot, Umgebung, etc.

ranseier

Du vergisst noch das Nest als Lichtschutzfaktor, es geht um die Belichtung des Nestes.
 

iltis

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Ich meine es wird einfach zuviel entnommen, egal was.
Es gibt hier am Rhein Hessen/Pfalz /Mannheim recht viele Leute die kennen kein Muss.
Muss ich mit nem blauen 200l Fass kommen und es mit Brassen füllen ?Nein wenn eins voll ist Wird das nächste gebracht,oder jeden Tag 5-10kg Rotaugen in Häfen gekillt und das Täglich von vielen Anglern.Das gibt's Jungs die machen das 5-7tage die Woche,ist das Normal?
Habe es letztes mal live gezeigt bekommen, ca50 kg Barsch geschlachtet,und die nächsten Tage war an den Stellen Alarm
Da gings zu wie auf dem Rummel solang bis nix mehr geht.
Aber was solls, die Wapo und Polizei juckt das alles nicht.
Die Kucken zu, oder haben keine Ahnung.
Zanderschlachtfeste hat es auch schon in Hessen gegeben,das gehört verboten
Die nehmen alles mit egal wie groß, mhm schmeckt.
Aber als weiter so,dann wird halt ein Privatgewässer gemietet und privat bewirtschaftet.
Das einzige was dir noch bleibt wenn es so weiter geht.

So lang bis nix mehr geht
 

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