Was bereitet dir gerade keine Freude??? aka Was geht Dir auf den Sack?

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Schepson

Belly Burner
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Ich könnte auch im Strahl kotzen was hier in Deutschland die letzten Jahre für soziale Anreize geschaffen wurden und immer noch werden. Da ist es auch kein Wunder das die Leute nicht mal mehr für 13€ -15€ aufstehen. Man selber hat von seinem verdienten Euro (Brutto) nach den ganzen Steuern ja auch nur noch gefühlt 30cent Kaufkraft.

@Crügge dein Absatz mit dem Berufskraftfahrer stösst mir sauer auf ! Hört sich für mich so an als hälst du die alle für Versager ! Ich hab schon seit 30 Jahren mit LKW Fahrern zu tun , deine 2 Aussagen hab ich nie gehört. Die Fernfahrer bringen schon ne gute Summe Geld mit nach Hause , für das was die allerdings leisten und auf was die alles verzichten müssen ist das schlecht bezahlt.

Falls hier Fahrer mitlesen lasst euch nicht ärgern Ihr macht nen verdammt wichtigen guten Job .
 

Crügge

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich könnte auch im Strahl kotzen was hier in Deutschland die letzten Jahre für soziale Anreize geschaffen wurden und immer noch werden. Da ist es auch kein Wunder das die Leute nicht mal mehr für 13€ -15€ aufstehen. Man selber hat von seinem verdienten Euro (Brutto) nach den ganzen Steuern ja auch nur noch gefühlt 30cent Kaufkraft.

@Crügge dein Absatz mit dem Berufskraftfahrer stösst mir sauer auf ! Hört sich für mich so an als hälst du die alle für Versager ! Ich hab schon seit 30 Jahren mit LKW Fahrern zu tun , deine 2 Aussagen hab ich nie gehört. Die Fernfahrer bringen schon ne gute Summe Geld mit nach Hause , für das was die allerdings leisten und auf was die alles verzichten müssen ist das schlecht bezahlt.

Falls hier Fahrer mitlesen lasst euch nicht ärgern Ihr macht nen verdammt wichtigen guten Job .
War mehr ein Beispiel weil ich den Fall tatsächlich hatte.
Der war aber generell eher Typ Mimose, für den waren bisher jede Stereotypischen "Verursacher" schuld an allem was ihm passiert ist.
An seine eigene Nase fassen konnte er sich nicht, der gute ist aber ein typische Beispiel für viele Menschen die sich einfach nur beklagen ohne mal jegliche Ursachen richtig zu deuten.
Manchen Menschen liegt es halt näher andere fürs eigene scheitern verantwortlich zu machen, so war das eher gemeint.
Generell hat es halt jeder selbst in der Hand, entweder man verkauft sich selbst billig und darf dann nicht meckern oder man tut was und geht seinen Weg auch wenn der mal steinig ist.
 

Hufish

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich habe in einem Industriebtrieb gelernt und auch vor dem Studium eine Zeit Akkord im 3 Schicht-System gearbeitet. Die Arbeit ist zwar fordernd aber bei weitem nicht so wie ein Job bspw. im Baugewerbe. Für das was man dort macht bekommt man schon überdurchschnittlich viel Geld. Ich denke man sollte eher bei den Überpriviligierten etwas Geld abschöpfen, als den Mindestlohn zu kürzen. Unter Mindestlohn in einer Vollzeittätigkeit zu arbeiten ist erst recht kein Anreiz arbeiten zu gehen. Zur Gen Z muss ich sagen, dass viele, und zu denen zähle ich mich auch, einfach eine gute Balance zwischen Arbeit und Privatleben suchen, was auch völlig legitim ist. Bei meiner Elterngeneration sehe ich im Umfeld gehäuft zu was 50+ Stunden pro Woche geführt haben.
 

Crügge

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich habe in einem Industriebtrieb gelernt und auch vor dem Studium eine Zeit Akkord im 3 Schicht-System gearbeitet. Die Arbeit ist zwar fordernd aber bei weitem nicht so wie ein Job bspw. im Baugewerbe. Für das was man dort macht bekommt man schon überdurchschnittlich viel Geld. Ich denke man sollte eher bei den Überpriviligierten etwas Geld abschöpfen, als den Mindestlohn zu kürzen. Unter Mindestlohn in einer Vollzeittätigkeit zu arbeiten ist erst recht kein Anreiz arbeiten zu gehen. Zur Gen Z muss ich sagen, dass viele, und zu denen zähle ich mich auch, einfach eine gute Balance zwischen Arbeit und Privatleben suchen, was auch völlig legitim ist. Bei meiner Elterngeneration sehe ich im Umfeld gehäuft zu was 50+ Stunden pro Woche geführt haben.
Das dürfte ein Ding der Unmöglichkeit sein. Industrie heißt meistens auch Gewerkschaft und Lobbyismus, da was abzugreifen ist schier nicht machbar da dort einfach zu viel Macht herrscht.
Freie Wirtschaft ist ja immer so ne Sache, die Leute wurden jahrelang ausgenommen während der Chef ne dicke Karre hatte etc, das ganze ist ja sehr im Wandel und die Firmen merken langsam das sie was falsch gemacht haben. Finde ich an sich ja schon gut, nur den Punkt wo die Leute auch einfach mal mehr bezahlen wollen für die Arbeit ist irgendwie noch nicht richtig absehbar. Da wird in Stellenanzeigen lieber geflunkert bis zum geht nicht mehr (Homeoffice zB generell angegeben aber in Wahrheit darf man das 3 mal im Monat oder nur wenn man Kinder hat etc XD )
 

Gugcio

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Ich habe in einem Industriebtrieb gelernt und auch vor dem Studium eine Zeit Akkord im 3 Schicht-System gearbeitet. Die Arbeit ist zwar fordernd aber bei weitem nicht so wie ein Job bspw. im Baugewerbe. Für das was man dort macht bekommt man schon überdurchschnittlich viel Geld. Ich denke man sollte eher bei den Überpriviligierten etwas Geld abschöpfen, als den Mindestlohn zu kürzen. Unter Mindestlohn in einer Vollzeittätigkeit zu arbeiten ist erst recht kein Anreiz arbeiten zu gehen. Zur Gen Z muss ich sagen, dass viele, und zu denen zähle ich mich auch, einfach eine gute Balance zwischen Arbeit und Privatleben suchen, was auch völlig legitim ist. Bei meiner Elterngeneration sehe ich im Umfeld gehäuft zu was 50+ Stunden pro Woche geführt haben.
Suchen wir nicht alle diese Balance? Allerdings nichts gelernt und 3500€ netto als Maschinen Anlagenführer zu verlangen ist etwas Realitätsfern würde ich behaupten wenn Man bedenkt das die Ausbildung nur 2 Jahre dauert. Es kann halt nicht jeder Homeoffice machen oder mal Flexible Arbeitszeiten haben. Das der Mindestlohn gestiegen ist finde ich gut, die ganzen Reinigungskräfte usw. Haben auch bessere Löhne verdient. Das stimmt schon das Man nach Bildungsgrad und Leistung bezahlt werden sollte aber ich erlebe es öfter das Papier alleine nicht reicht. Ich persönlich habe meine Abitur und Diplom des Technikers in der Heimat absolviert allerdings ist es in Deutschland nicht anerkannt. Ich bekam trotzdem die Chance auf eine Führungsposition in meinen unternehmen wo die eigentlich mit einen „Meister“ besetzt werden sollte. Bezahlt werde ich auch auf diesem Niveau weil ich mir es erarbeitet habe. Jeder ist seines Glücks Schmied.
 

Patrick

Bigfish-Magnet
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Moin ;-)
ganz ehrlich, ich sehe das nach fast 40 Jahren harter Arbeit etwas differenziert. Ich habe mir wirklich, ob zu meinen anfängen als Maschinenschlosser im 3 Schicht Betrieb oder später als Kaufmann im 24/7 Modus den Arsch aufgerissen. Überstunden gekloppt bis zum abkotzen, am WE gearbeitet, meine jüngste Tochter kaum aufwachsen sehen und wofür??? Unterm Strich war es einfach nur „roboten“, dank für all das was über das normale Maß ging 0,0. Mittlerweile denke ich das wir, gerade die ältere Generation, zu „Arbeitsbienen herangezogen wurden. Nun ändern sich die Zeiten, die Menschen wollen sich nicht mehr zum wohl der Arbeitgeber ausbeuten lassen. Denn das passiert/e leider viel zu oft, da wird nur die Dividende gesehen. Es muss immer mehr Gewinn gemacht werden, 1 Million, 1 Millarde da geht immer noch mehr…
Ich finde es gut das sich da was wandelt, das dies nicht jedem schmeckt verstehe ich auch. Das es auch für viele, gerade kleinere Unternehmen, zu Problemen führt ist sicher so. Aber als es andersherum war, hat dir kein Arbeitgeber das Geld nachgeschmissen. Da wurde versucht die Gehälter zu drücken soweit es ging um dann im Porsche nach Hause zu fahren. Ich gönne jedem selbständigen seinen Gewinn, Wohlstand, denn er trägt auch das unternehmerische Risiko, aber dann ist es halt mal nur der BMW anstatt der Porsche….
Mfg
Patrick
 
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captn-ahab

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Du echauffierst dich über Kerosin/Benzin-Preise und über den Kapitalismus? Warst du nicht erst letzte Woche für ein paar Tage in New York, hast mit deiner Frau nen vierstelligen Betrag für Designerhandtaschen und Co. durchgedübelt und das noch stolz im Angelforum gepostet?

Kann man ja mal machen und spricht mMn. auch nichts dagegen. Allerdings könnte man dann auch ab und an mal die Füße still halten.

Ok,OK. Ist natürlich für nen schnellen Lacher ganz lustig. Aber trifft doch nicht ganz den Kern.
Mir geht's gut, keine Frage. Ein weißer privilegierter Mann würden manche sagen, aber:
Meine Abgabenlast auf 100k oder so ist doch prozentual gesehen deutlich höher als bei so ziemlich jedem reichen Menschen.
Dies begründet sich alleine dadurch, dass diese bei mir ausschließlich durch Lohnarbeit entstehen.
Die Abzüge sind doch brutal. Natürlich bekommt man durch die Steuerklärung etwas zurück, aber es bleiben eben sehr hohe Abzüge. Ist es normal, das ich über 55% Abzug habe?

Das zahlen unsere Mitglieder des reichsten 1% nicht.

Ein Kumpel von mir hat ein Haus geerbt mit 4 Wohnungen, eine bewohnt er mit Familie. Trotz alter billiger Mietverträge mit langjährigen Mietern und viel Investitionen wird das Haus bewertet. Wert ü2mio Euro. 500k Freigrenze, bleiben über 1,5 Mio zu versteuern.
Erbt jemand über 300 we zahlt er 0!
Besitzt eines Familie viele Immobilien, gründen sie eine GmbH und vererben diese steuerfrei.
Genau diese Leute faseln dann was vom Leistungsgedanken.
50% des aktuellen Vermögens sind geerbt. Tendenz massiv steigend. Diese Vermögen wachsen dank Wohnraumknappheit und der geringen Besteuerung automatisch an.
Dann wundern wir uns über sinkende Kaufkraft, die Scheere Arm/ Reich und Dinge wie Mindestlohn.
 

WildundFisch

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Es ist nunmal auch ein Unterschied bzgl. Der Arbeitserfahrung zwischen den Generationen. Der Boomer und auch der Gen Xer haben von einem Arbeitsumfeld profitieren können wo sie gefordert wurden, sich die harte Arbeit aber wirklich gelohnt hat. Von der Hauptschule in die Ausbildung zum Eigenheim war da eher die Regel als die Ausnahme. Das schafft ein Gefühl der Selbstwirksamkeit und positiven Bezug zum Beruf. Dazu war das ganze Arbeitsumfeld viel lokaler und oft informeller als in der heutigen Arbeitswelt, viele "sekundäre" Annehmlichkeiten gehen heute einfach nicht mehr.
Der Millenial oder Gen Zler wächst hingegen oft mit einem Gefühl auf von wegen "Ich kann machen was ich will, ich kann mir eh kein Haus (z.B.) leisten" wenn man die durchschnittlichen Immobilienkosten mit den Löhnen in den letzten Jahrzehnten in vielen westlichen Ländern vergleicht ist diese Annahme auch nicht unbegründet.
Warum also mehr als das nötigste machen wenn es eh nix nützt?(Achtung, plakative formulierung).
Zusätzlich haben viele dieser jungen Leute auch erfahren was es heißt wenn die alten nie verfügbar sind weil die Arbeit stets an erster Stelle stand und wollen es anders machen. Kein Mensch wird auf dem Sterbebett liegen und sich denken "Mensch, hätte ich nur mehr Überstunden gemacht!"

Ansonsten spielen da sicher auch viele, viele andere (meta)politische, weltanschauliche, ökologische und pädagogische Faktoren rein die ich aber hier nicht aufgreifen werde.
 

SE17

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Wir könnten auch darüber reden, dass einer meiner Kunden 865 Wohnungen geerbt hat und dafür keinerlei Steuern zahlen muss.
Erbt jemand über 300 we zahlt er 0!
Besitzt eines Familie viele Immobilien, gründen sie eine GmbH und vererben diese steuerfrei.

Würde ich ungern in einem öffentlichen Forum so stehen lassen. Ist leider falsch. Vermietete Wohneinheiten sind sogenanntes Verwaltungsvermögen und nach deutschem Steuerrecht NICHT von der Erb-/Schenkungsteuer befreit. Das ganze in einen GmbH-Mantel zu packen hilft hier auch nicht.

Stark vereinfacht gesagt, ist nur das für den jeweiligen Betrieb genutzte Vermögen nach §13a ErbStG steuerbefreit und das auch NICHT bedingungslos.

Ist die Frage, ob es diese Steuerbefreiung in der Form braucht, aber das steht auf einem anderen Blatt.
 
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captn-ahab

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@SE17
Bist du Steuerberater?


 
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@SE17
Bist du Steuerberater?

Bin vom Fach, aber arbeite nicht als Steuerberater.

Bei deinem Link geht es um die scheibchenweise Schenkung von GmbH-Anteilen um den Freibetrag nach §16 ErbStG (Kinder 400k, Enkel 200k) alle 10 Jahre auszunutzen. Nicht etwa um die Steuerfreistellung nach §13a ErbStG. Das geht nicht nur mit einem GmBH-Anteil, sondern auch mit Beteiligungen an vermögensverwaltenden Personengesellschaften (wäre m. E. nach sogar die bessere Lösung). Grundsätzlich könnte man natürlich auch alle 10 Jahre ein zwei Wohneinheiten schenken. Gibt Vor- und Nachteile für jedes Modell. Ergo kann Vater jedem Kindern alle 10 Jahre Vermögenswerte in Höhe von 400k steuerfrei zukommen lassen. Mutter kann das auch.

In einem Rutsch fünf Wohneinheiten an ein Kind ist dann aber schon wieder deutlich zu viel und wird dann auch teilweise besteuert.
Ganz zu schweigen von 300 oder 800 Wohneinheiten.

Die Sache mit den 301 Wohnungen hat der BFH gekippt, steht so auch in dem Link. Das ist aber schon tieferes Steuerrecht.

Das ist jetzt alles stark vereinfacht und ich denke tiefer sollten wir nicht gehen.
 
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PM500X

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Der Millenial oder Gen Zler wächst hingegen oft mit einem Gefühl auf von wegen "Ich kann machen was ich will, ich kann mir eh kein Haus (z.B.) leisten" wenn man die durchschnittlichen Immobilienkosten mit den Löhnen in den letzten Jahrzehnten in vielen westlichen Ländern vergleicht ist diese Annahme auch nicht unbegründet.
Dass die Kosten deutlich stärker gestiegen sind als die Löhne, ist korrekt. Trotzdem steigt die Eigenheimquote seit 20 Jahren kontinuierlich und wird laut Prognosen auch in Zukunft weiter steigen. Aktuell ist halt eine schwere Phase mit hohen Kosten bei gleichzeitig hohen Zinsen.

Wenn aber schon unter dem Vorwand, dass man sich eh nie ein Eigenheim leisten kann, beim Start ins Berufsleben die Füße hoch legt und man wenig bis keine Ambitionen für eine berufliche Karriere hat, wird daraus auch mit höherer Wahrscheinlichkeit eine selbsterfüllende Prophezeihung, denn "ohne Moos nix los" :) Wohlwissend, dass harte Arbeit nicht zwingend mit hohem Verdienst einhergeht, was nochmal ein anderes Thema ist.

Damit will ich keineswegs eine Wertung ggü. der jüngeren Generation abgeben, jeder setzt seine Prioritäten anders. Weniger Arbeiten und sich trotzdem dasselbe leisten können, haben sich vermutlich auch schon die Generationen vor uns gewünscht. Ich würde auch gern weniger arbeiten, muss aber ein Eigenheim abbezahlen (Touché :rolleyes:)

Ob wir uns damit aus volkswirtschaftlicher Sicht einen Gefallen machen und nicht vielleicht am eigenen Ast sägen (denn eine starke Wirtschaft bedeutet i. d. R. auch Wohlstand), steht nochmal auf einem anderen Blatt. Da fließen natürlich auch noch viele andere Faktoren mit ein.

Quelle: Statista
IMG_4832.jpeg
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WildundFisch

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Nun. Ich stelle die These auf, da immer weniger Kinder geboren werden verteilt sich die Gesamterbmasse auf weniger Köpfe, dadurch steigt die Quote an Eigentümern.
Und ich hab explizit kein Problem damit wenn jemand erbt, nicht falsch verstehen.
Auch wollte ich nichts relativieren oder schön reden, nur einen Teilerklärungsversuch für wahrgenommene Unterschiede liefern. Die restlichen sind sehr vielschichtig und werden hier von mir wie gesagt nicht aufgegriffen.

Ich bin selbst später Millenial und konnte mir 2022 mein Haus kaufen, da war aber auch viel Glück und Timing dabei. Hätte ich mich nach meiner Ausbildung zum Konstruktionsmechaniner einfach mit dem damaligen Job zufrieden gegeben (Mindestlohnniveau nach 3,5 Jahren Ausbildung) hätte das aber auch nicht funktioniert.
 
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PM500X

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Ich stelle die These auf, da immer weniger Kinder geboren werden verteilt sich die Gesamterbmasse auf weniger Köpfe, dadurch steigt die Quote an Eigentümern.
Was sich ja durch die Zuwanderung wieder relativiert.

Und ich hab explizit kein Problem damit wenn jemand erbt, nicht falsch verstehen. (...) Auch wollte ich nichts relativieren oder schön reden, nur einen Teilerklärungsversuch für wahrgenommene Unterschiede liefern.
Hab ich auch nicht so verstanden :)

Die restlichen sind sehr vielschichtig und werden hier von mir wie gesagt nicht aufgegriffen.
Ja, das Thema ist sehr komplex.
 

booeblowsi

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Dass die Kosten deutlich stärker gestiegen sind als die Löhne, ist korrekt. Trotzdem steigt die Eigenheimquote seit 20 Jahren kontinuierlich und wird laut Prognosen auch in Zukunft weiter steigen. Aktuell ist halt eine schwere Phase mit hohen Kosten bei gleichzeitig hohen Zinsen.
Es sind nicht nur massiv gestiegene Kosten in Verbindung mit stark angestiegenen Zinsen in kurzer Zeit.
Dazu kommt die massive Bürokratie, Auflagen und Anforderungen, die an der Realität zum Teil völlig vorbei gehen.
Durch neue Gesetzgebung, wie das Heizungsgesetz kommt dazu massive Verunsicherungen in den Markt und explodierende Kosten.

Die gesamte Branche Neubau wurde massiv abgewürgt. Die großen Investoren haben das Bauen längst eingestellt, wozu auch?

Gibt doch bessere Anlageklassen, alternativ wird Kapital einfach zwischengeparkt in Anleihen z.B.
Es wird immer weniger gebaut und darunter leiden auch die Sozialwohnungen, die hängen nämlich da mit dran.
Im letzten Jahr wurden die Ziele massiv verfehlt und das wird sich in diesem Jahr weiter fortsetzen.


Hier kann man mal den "realen" Rückgang sehen, hier im Norden, ist aber über gesamt D nicht groß anders.
Der Rückgang ist wirklich heftig und da ist auch erstmal keine Besserung in Sicht.
Viele von den bereits geplanten Gebäuden sind auf "on hold" oder bereits ganz abgesagt.



 

PM500X

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Es sind nicht nur massiv gestiegene Kosten in Verbindung mit stark angestiegenen Zinsen in kurzer Zeit.
Dazu kommt die massive Bürokratie, Auflagen und Anforderungen, die an der Realität zum Teil völlig vorbei gehen.
Durch neue Gesetzgebung, wie das Heizungsgesetz kommt dazu massive Verunsicherungen in den Markt und explodierende Kosten.
Logisch - das ist alles unter "hohe Kosten" subsummiert. Die hohen Kosten kommen ja u. a. durch wenig Angebot bei gleichzeitig hoher Nachfrage.
 

Kaiche1982

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Ich kann das verstehen, dass die Investoren sich zurückziehen. Ein Kunde von uns hat gerade sein Projekt (20 kleine Wohnungen mittlere Ausstattung) gestoppt. Durch geänderte Richtlinien und Vorgaben hätte er keine Förderung mehr bekommen, 2 von 20 Wohnungen hätten als Fahrradabstellfläche umwidemen/ nutzen müssen und die Bank wollte aufgrund irgendwelcher Vorgaben der EZB mehr Eigenkapital/Sicherheit. Vom bürokratischen Aufwand ganz zu schweigen, die meisten Architekten verwenden heute mehr Zeit um sich mit Ämtern und Behörden abzustimmen/rumzustreiten anstelle was zu planen.
Jetzt investieren sie die Kohle halt in Dubai und bauen dort Luxusappartments.
Das soll kein politisches Staement gegen irgendeine Partei sein, egal wer an der Macht ist neue realitätsferne Regeln gibt's immer.
 

Seppel

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Ich kann das verstehen, dass die Investoren sich zurückziehen. Ein Kunde von uns hat gerade sein Projekt (20 kleine Wohnungen mittlere Ausstattung) gestoppt. Durch geänderte Richtlinien und Vorgaben hätte er keine Förderung mehr bekommen, 2 von 20 Wohnungen hätten als Fahrradabstellfläche umwidemen/ nutzen müssen und die Bank wollte aufgrund irgendwelcher Vorgaben der EZB mehr Eigenkapital/Sicherheit. Vom bürokratischen Aufwand ganz zu schweigen, die meisten Architekten verwenden heute mehr Zeit um sich mit Ämtern und Behörden abzustimmen/rumzustreiten anstelle was zu planen.
Jetzt investieren sie die Kohle halt in Dubai und bauen dort Luxusappartments.
Das soll kein politisches Staement gegen irgendeine Partei sein, egal wer an der Macht ist neue realitätsferne Regeln gibt's immer.
Anfang vom Ende war die Kappung der KfW Förderung „über Nacht“ 2022. Und ja, die EZB bzw. deutsche Bundesbank sind ab 2022 durch die Kredit Portfolios der Banken mit der „Kettensäge“ gegangen und haben Bestände abgewertet. Daher kommt die neue Eigenkapitalanforderung an Investoren und private Bauträger.
Zu dieser Zeit habe ich die Finanzierung von Immobilienprojekten für einen Bauträger verantwortet und die Entwicklung hatte mich per Ende 2023 meinen Job gekostet (hab was neues gefunden zum Glück in einer Zukunftsfähigen Branche).
 

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