Was bereitet dir gerade keine Freude??? aka Was geht Dir auf den Sack?

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Cybister

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Warten auf die OP. :(:emoji_dizzy_face:Anhang anzeigen 275279
Nachdem, trotz starker Mittel, die Schmerzen kein bisschen weniger wurden, aber die Taubheit in Bein und Fuß weiter zu nahm, wies mich mein Orthopäde heute in die orthopädische Klinik ein. Hier empfahl man mir, auf Grund der starker Ausfälle auf der linken Seite, schnell zu reagieren.
Manchmal geht's dann doch schneller als erwartet. :emoji_disappointed_relieved:
Ich drücke Dir auch ganz fest die Daumen. Die Chancen stehen gut, dass Du nach der OP quasi schmerzfrei bist, wenn die Nervenwurzeln entlastet sind. So wars zumindest bei mir.
 

observer

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meckpomm
Warten auf die OP. :(:emoji_dizzy_face:Anhang anzeigen 275279
Nachdem, trotz starker Mittel, die Schmerzen kein bisschen weniger wurden, aber die Taubheit in Bein und Fuß weiter zu nahm, wies mich mein Orthopäde heute in die orthopädische Klinik ein. Hier empfahl man mir, auf Grund der starker Ausfälle auf der linken Seite, schnell zu reagieren.
Manchmal geht's dann doch schneller als erwartet. :emoji_disappointed_relieved:
halt die ohren steif, hoffentlich bringt die op den gewünschten erfolg...
 

Lorenz

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Ich hab einen spool washer gefunden, der nichtmehr so ganz frisch aussieht...
Ich bau ihn andersrum wieder ein...
20231227_234021.jpg20231227_233756.jpg
 

KaRa

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Geh da optimistisch ran! So eine Operation verläuft heutzutage meist gut !
Ich selbst habe mich vor 20 Jahren einer Bandscheiben OP unterziehen müssen und mich danach als Dachdecker selbständig gemacht! Das wesentliche für die Genesung bringt die positive Einstellung !
Hau rein Alter!
 

NaDa1988

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Ich saß heute 8,5h in der Notaufnahme, nachdem ich mich am 22.12 Abends auf der betrieblichen Weihnachtsfeier im nüchternen Zustand (hatte grad ein Gläschen Begrüßungssekt getrunken) auf einer spiegelglatten, regennassen Treppe im Außenbereich gelegt hatte und schön auf dem Rücken und Po vier Stufen da runtergeballert habe. Teile meines Rückens und mein Kreuz sind fett geschwollen und blühen in allen Regenbogenfarben. Mein Cousin, Physiotherapeut beim SC Freiburg, hatte sich die Sache an Heiligabend schon mal angeschaut und meine Vermutung bestätigt, dass es wirklich nur 'ne ausgewachsene Prellung mit fettem Hämatom und nix an der Wirbelsäule/Steißbein/Becken ist, aber zur Abklärung, auch vorbeugend wegen Spätfolgen und Berufsunfall, bin ich heute dann doch ins KH. Ein Schaden an knöchernen Strukturen konnte dann auch recht schnell ausgeschlossen werden, aber der Arzt wollte zur Absicherung, da ein Hämatom auf Höhe der linken Niere ist, noch eine Urinprobe haben und da war dann im Labor minimal Blut nachweisbar, was dann Ultraschall und noch ein CT mit Kontrastmittel nach sich zog.
Letztendlich ist mit der Niere alles okay, das mit dem Blut im Urin soll ich beobachten (ich hatte ehrlich gesagt überhaupt nix bemerkt im Vorfeld, auch nicht bei der Probeabgabe...) und im Zweifelsfall in 1-2 Wochen beim Urologen vorstellig werden. Bin ja erstmal beruhigt, dass nix dramatischeres ist, aber ich war ob der 8,5h sitzend in der Notaufnahme heute doch irgendwann schwer angenervt. Kein Vorwurf an das Personal, die waren am rotieren und ein Notfall nach dem anderen kam da rein, zeitweise hatten die 3 Schockräume parallel am laufen, und da waren auch genug Patienten da, die schlimmer aussahen wie ich, aber die fast 9h waren schon echt hart. Habe heute wieder feststellen können, was für ein großer Fan ich von der Privatisierung des Gesundheitssystems bin...
Ich war dann irgendwann auch zeitweise kurz davor, mich selbst zu entlassen, wenn ich nicht versicherungstechnische Einschränkungen bzgl Spätfolgen befürchtet hätte, wäre doch was ernsteres gewesen...
 

Promachos

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Ich saß heute 8,5h in der Notaufnahme, nachdem ich mich am 22.12 Abends auf der betrieblichen Weihnachtsfeier im nüchternen Zustand (hatte grad ein Gläschen Begrüßungssekt getrunken) auf einer spiegelglatten, regennassen Treppe im Außenbereich gelegt hatte und schön auf dem Rücken und Po vier Stufen da runtergeballert habe. Teile meines Rückens und mein Kreuz sind fett geschwollen und blühen in allen Regenbogenfarben. Mein Cousin, Physiotherapeut beim SC Freiburg, hatte sich die Sache an Heiligabend schon mal angeschaut und meine Vermutung bestätigt, dass es wirklich nur 'ne ausgewachsene Prellung mit fettem Hämatom und nix an der Wirbelsäule/Steißbein/Becken ist, aber zur Abklärung, auch vorbeugend wegen Spätfolgen und Berufsunfall, bin ich heute dann doch ins KH. Ein Schaden an knöchernen Strukturen konnte dann auch recht schnell ausgeschlossen werden, aber der Arzt wollte zur Absicherung, da ein Hämatom auf Höhe der linken Niere ist, noch eine Urinprobe haben und da war dann im Labor minimal Blut nachweisbar, was dann Ultraschall und noch ein CT mit Kontrastmittel nach sich zog.
Letztendlich ist mit der Niere alles okay, das mit dem Blut im Urin soll ich beobachten (ich hatte ehrlich gesagt überhaupt nix bemerkt im Vorfeld, auch nicht bei der Probeabgabe...) und im Zweifelsfall in 1-2 Wochen beim Urologen vorstellig werden. Bin ja erstmal beruhigt, dass nix dramatischeres ist, aber ich war ob der 8,5h sitzend in der Notaufnahme heute doch irgendwann schwer angenervt. Kein Vorwurf an das Personal, die waren am rotieren und ein Notfall nach dem anderen kam da rein, zeitweise hatten die 3 Schockräume parallel am laufen, und da waren auch genug Patienten da, die schlimmer aussahen wie ich, aber die fast 9h waren schon echt hart. Habe heute wieder feststellen können, was für ein großer Fan ich von der Privatisierung des Gesundheitssystems bin...
Ich war dann irgendwann auch zeitweise kurz davor, mich selbst zu entlassen, wenn ich nicht versicherungstechnische Einschränkungen bzgl Spätfolgen befürchtet hätte, wäre doch was ernsteres gewesen...
Sieh's gelassen! Besser als 8,5 Stunden auf dem OP-Tisch:cool:
 

LeipzigerMerlin

Bigfish-Magnet
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Habe heute wieder feststellen können, was für ein großer Fan ich von der Privatisierung des Gesundheitssystems bin...
Da kann ich nur sagen "Be careful what you wish for".
Wie scheiße privatisieren vom Gesundheitswesen ist, sieht man "wunderbar" an den USA. 65% (wenn ich das noch richtig im Kopf habe) der Privatinsolvenzen werden wegen Medical Bills gestellt.

Erst letztens wieder Ausschnitte einer Studie gelesen, das "for Profit" Krankenhäuser in jeder Hinsicht schlechter abschneiden was die Gesundheitsversorgung angeht. Und man muss sich nix vormachen: Bei Privatisierung geht es immer um Gewinnmaximierung.

Es gibt einfach Bereiche, da hat die Profitgier mMn absolut nichts zu suchen und sollte staatlich bleiben.

Gesundheitswesen und öffentlicher Transport sind nur ein paar Beispiele. Wie "toll" die Privatisierung der Bahn hier gelaufen ist kann wohl niemand in Frage stellen.

Das große Problem ist, das die Zeichen immer mehr darauf hindeuten, das wir in Zukunft auch in das privatisierte Gesundheitswesen reinrutschen und dann gute Nacht...

Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich hab keinen Bock wegen eines unverschuldeten Vorfalls, oder einfach nur weil man krank geworden ist, komplett alles zu verlieren.

Es sind einfach nur absolut kranke und widerliche Verhältnisse in diesem (und anderen) Bereichen in good ol' US of A.

LG Merlin
 

mar_cel_mo

Gummipapst
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Da kann ich nur sagen "Be careful what you wish for".
Wie scheiße privatisieren vom Gesundheitswesen ist, sieht man "wunderbar" an den USA. 65% (wenn ich das noch richtig im Kopf habe) der Privatinsolvenzen werden wegen Medical Bills gestellt.

Erst letztens wieder Ausschnitte einer Studie gelesen, das "for Profit" Krankenhäuser in jeder Hinsicht schlechter abschneiden was die Gesundheitsversorgung angeht. Und man muss sich nix vormachen: Bei Privatisierung geht es immer um Gewinnmaximierung.

Es gibt einfach Bereiche, da hat die Profitgier mMn absolut nichts zu suchen und sollte staatlich bleiben.

Gesundheitswesen und öffentlicher Transport sind nur ein paar Beispiele. Wie "toll" die Privatisierung der Bahn hier gelaufen ist kann wohl niemand in Frage stellen.

Das große Problem ist, das die Zeichen immer mehr darauf hindeuten, das wir in Zukunft auch in das privatisierte Gesundheitswesen reinrutschen und dann gute Nacht...

Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich hab keinen Bock wegen eines unverschuldeten Vorfalls, oder einfach nur weil man krank geworden ist, komplett alles zu verlieren.

Es sind einfach nur absolut kranke und widerliche Verhältnisse in diesem (und anderen) Bereichen in good ol' US of A.

LG Merlin
Hierzu kann ich zumindest was aus „erster Hand“ aus den USA beisteuern, da die Freundin meiner Frau vor kurzem aus Arizona zu Besuch war: wenn dort jemand umkippt oder ähnliches fahren die den selbst ins Krankenhaus, da das Rufen des Notarztes nochmal extra kostet- auch halb verblutend legen die sich da teilweise auf den Rücksitz und lassen sich fahren wenn die kein Geld für insurance haben. Kind kriegen lag bei der Freundin übrigens bei rund 50.000 Dollar - sie hat insurance und musste „nur“ 680 Dollar zahlen…wahnsinnig.
Kann den Frust über langes Warten aber ein klein wenig verstehen - ich hab damals mit Frau und Kind 6h in der Kinderklinik gesessen (Kind 5 Tage alt) wegen Verdacht auf Gelbsucht - meine Frau kriegte dann gesagt sie sei schon bevorzugt dran gewesen weil es ein Säugling ist…Heute ist er 3 Jahre alt, wenn ich das hochrechne bräuchte ich ne Woche Urlaub:emoji_sweat_smile:

Trotzdem können wir uns bei allem mosern glücklich schätzen wie hier das Gesundheitssystem läuft - man muss da aber trotzdem investieren und sich kümmern dass es mindestens so bleibt
 
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Bekks

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich denke, wenn das Personal komplett gebunden ist, ist es eben komplett gebunden. Ob da jetzt Privatpatienten oder Kassenpatienten auf die Untersuchung warten ist dann zweitrangig. Es sollte einfach so sein, dass in das Gesundheitssystem bzw das Personal mehr investiert wird, so dass die Sollstärken und somit die Kapazitäten, die man zügig abarbeiten kann, einfach höher sind.

Ich bin auch heil froh, dass sich bei uns niemand Sorgen machen muss, nicht behandelt zu werden, wenn er die Behandlung nicht vorab bar bezahlen kann. Aber 8.5 Stunden ist natürlich übel. Habe mit unserem Sohn wegen Gehirnerschütterung 7 Stunden in der Kinder Notaufnahme gewartet, für 5 Minuten Untersuchung und danach Transfer ins nächste Krankenhaus, da die Kinderstation kein Bett mehr zwecks Beobachtung hatte. Da war ich auch nicht so gut auf das System zu sprechen, von daher verstehe ich den Frust.
Gut aber, dass du dir wirklich nichts schwer verletzt hast! Wünsche allen Verletzten, Operierten und Kranken Forumsmitgliedern schnelle und gute Besserung !
 

NaDa1988

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Da kann ich nur sagen "Be careful what you wish for".
Wie scheiße privatisieren vom Gesundheitswesen ist, sieht man "wunderbar" an den USA. 65% (wenn ich das noch richtig im Kopf habe) der Privatinsolvenzen werden wegen Medical Bills gestellt.

Erst letztens wieder Ausschnitte einer Studie gelesen, das "for Profit" Krankenhäuser in jeder Hinsicht schlechter abschneiden was die Gesundheitsversorgung angeht. Und man muss sich nix vormachen: Bei Privatisierung geht es immer um Gewinnmaximierung.

Es gibt einfach Bereiche, da hat die Profitgier mMn absolut nichts zu suchen und sollte staatlich bleiben.

Gesundheitswesen und öffentlicher Transport sind nur ein paar Beispiele. Wie "toll" die Privatisierung der Bahn hier gelaufen ist kann wohl niemand in Frage stellen.

Das große Problem ist, das die Zeichen immer mehr darauf hindeuten, das wir in Zukunft auch in das privatisierte Gesundheitswesen reinrutschen und dann gute Nacht...

Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich hab keinen Bock wegen eines unverschuldeten Vorfalls, oder einfach nur weil man krank geworden ist, komplett alles zu verlieren.

Es sind einfach nur absolut kranke und widerliche Verhältnisse in diesem (und anderen) Bereichen in good ol' US of A.

LG Merlin
Das von mir angeführte Zitat war ironisch gemeint, vll ist das nicht so ganz rüber gekommen. Also, nochmal deutlich, ich bin KEIN Fan der Privatisierung im Gesundheitssystem.
 

Pabstat

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Gesundheitswesen und öffentlicher Transport sind nur ein paar Beispiele. Wie "toll" die Privatisierung der Bahn hier gelaufen ist kann wohl niemand in Frage stellen.

Dass die Bahn zu 100% dem Staat gehört, ist dir aber klar? Und dass zwei Paar Schuhe sind, ob der Staat eine gesetzliche KV hat oder wie in den USA nicht? Ein Hubschrauber Flug kostet dich hier in Europa genau so, wenn du aus welchem Grund auch immer keine Versicherung hast, Stichwort Auslandskrankenversicherung. Und der Blick zum NHS zeigt, dass staatliches Tun nicht ein Erfolgsgarant ist.
 

AssAssasin

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Bei der Menge an Krankenhäusern die nächstes Jahr staatlich verordnet geschlossen werden ist es vielleicht eh kürzer ins Ausland geflogen zu werden...
 

Barney Army

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Dass die Bahn zu 100% dem Staat gehört, ist dir aber klar? Und dass zwei Paar Schuhe sind, ob der Staat eine gesetzliche KV hat oder wie in den USA nicht? Ein Hubschrauber Flug kostet dich hier in Europa genau so, wenn du aus welchem Grund auch immer keine Versicherung hast, Stichwort Auslandskrankenversicherung. Und der Blick zum NHS zeigt, dass staatliches Tun nicht ein Erfolgsgarant ist.
Die Probleme in unserem Gesundheitswesen sind etwas vielschichtiger als nur die Privatisierung. Ich selbst arbeite seit 23 Jahren zunächst als Krankenpfleger, Therapeut, Dozent und Lehrer im Krankenhaus und habe für mich mehr als nur diesen einen Punkt detektiert. Zur Privatisierung kommen noch unsere Alterspyramide, Grundeinstellung zu Erziehung und Work-Life-Balance (Arbeitseinstellung) uvm als Ursache hinzu.
 

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