Nun stell mich mal nicht als Sozialschmarotzer dar. Ich denke du weißt genau welches Klientel damit gemeint ist, ich zahle ja auch meinen Anteil zum Ticket, ist ja nicht so das ich das in den Allerwertesten gesteckt kriege. Es kostet mich effektiv 35€ die mir der Arbeitgeber vom Nettolohn abzieht, durch den direkten Tarif und meinen Anteil an Steuern die ich eh durch Steuerklasse 1 bei meinem Gehalt zahle, bin ich ja wohl eher nicht derjenige der anderen auf der Tasche liegt. Wenn der HVV und mein Arbeitgeber mir das so anbieten nehme ich das ja dankend an, wäre ja dumm wenn nicht. Alleine eine Strecke Wohnort nach Hamburg mit der Bahn kostet mich 8€, durch das Klimaticket hole ich das ja schön schnell rein.
Apropos: Der eigl Sinn des Tickets besteht ja eh darin die Leute mehr mit den Öffis fahren zu lassen, dank Schichtarbeit und ner extrem schlecht geplanten Busstrecke kann ich das eh nicht für den Arbeitsweg warnehmen. Wer geht denn freiwillig 1.6km morgens um 4 um dann iwann 6:15 auf Arbeit zu sein, Nachmittags den selben Kram noch mal umgekehrt, nicht geil.
@dietmar: Nette Idee, führt aber zu nichts. Solang E-Autos noch extrem stark gefördert werden und nicht richtig KFZ besteuert werden sollte man damit schon mal nicht anfangen. Die Mehreinnahmen durch höhere Zulassungszahlen von Dieseln und Firmenwagen, die durch sowas evtl gedämpft werden, kann man nicht kompensieren wenn man Leuten E-Autos aufschwatzt. Die Steuern holen sie sich iwann woanders wieder und dann gibts wieder großes Geheule. Ich finde man sollte auch die Stromtarife bei E-Autos dem Zweck entsprechend anpassen ( teurer machen als zB Strom für den Haushalt etc), wird bei Heizöl und Diesel ja bislang auch betrieben.