Was bereitet dir gerade keine Freude??? aka Was geht Dir auf den Sack?

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Saturday

BA Guru
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Was ist jetzt genau schlecht daran, dass "Spaßfahrten" so wie du sie definierst vermehrt im ÖPNV stattfinden? Ohne diese Möglichkeit, hätte die jeweilige Fahrt entweder im PKW stattgefunden oder die Person hätte sie sich nicht leisten können. Soziale Teilhabe halte ich für eine gute Sache, ebenso den partiellen Verzicht auf die Autonutzung wo es möglich ist. Kann natürlich auch sein, dass die Spaßfahrten früher mehr mit dem Fahrrad zurückgelegt wurden. Aber wer davon zum ÖPNV wechselt, hat mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Grund dafür (schlechtes Wetter, körperliche Einschränkung, verhältnismäßig viel Zeiteinbuße mit dem Fahrrad, etc).
 
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Was ist jetzt genau schlecht daran, dass "Spaßfahrten" so wie du sie definierst vermehrt im ÖPNV stattfinden? Ohne diese Möglichkeit, hätte die jeweilige Fahrt entweder im PKW stattgefunden oder die Person hätte sie sich nicht leisten können. Soziale Teilhabe halte ich für eine gute Sache, ebenso den partiellen Verzicht auf die Autonutzung wo es möglich ist. Kann natürlich auch sein, dass die Spaßfahrten früher mehr mit dem Fahrrad zurückgelegt wurden. Aber wer davon zum ÖPNV wechselt, hat mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Grund dafür (schlechtes Wetter, körperliche Einschränkung, verhältnismäßig viel Zeiteinbuße mit dem Fahrrad, etc).

Warum sollte es schlecht sein?
Lediglich die Umsetzung war vielleicht nicht optimal.
Ich kenne halt mehrere Leute die zu der Zeit des 9 Euro Tickets wieder vermehrt mit dem Auto gefahren sind, da Bus und Bahn recht voll waren und die Kapazitäten nicht erhöht wurden. Wenn man keinen (oder kaum) Platz im Bus bekommt, ist es keine Option damit zur Arbeit zu fahren und auch die Kinder wurden wieder via „Eltern-Taxi“ zur Schule gebracht. Ich bin mir auch nicht sicher ob die Strassen wirklich entlastet wurden, oder ob einfach mehr Menschen unterwegs waren.

Wie gut Subventionen für alle auf Kosten der Allgemeinheit sind, steht wieder auf einem anderen Blatt.
Die Vergünstigungen werden ja nicht von der Bahn „verschenkt“, das muss ja bezahlt werden!
Viele Menschen fahren ja schon mit subventionierten Tickets, was ja auch gut ist.
 

Crügge

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich versteh nicht was an „Spaßfahrten“ jetzt so schlimm sein soll. Ich zahle über die Firma sogar noch weniger fürs Ticket aber nutze es nicht um damit zur Arbeit zu kommen. Da fahre ich aus verschiedensten Gründen lieber mit dem Auto, das Ticket kommt bei mir nur zum Zuge wenn ich mal am Wochenende nach Hamburg will um dort zu speisen etc.
Generell ist es ja auch nicht verwerflich das auch die ärmsten das Ticket kriegen, meinetwegen sogar umsonst für Rentner,Kinder und „richtige“ Arbeitslose (nicht die Sozialschmarotzer).
 
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Nochmal, damit es auch der Letzte versteht! „Spaßfahrten“ sind nicht schlimm und das hat auch niemand behauptet. Überfüllte Busse und Bahnen sind lediglich suboptimal für die, die darauf angewiesen sind!

Ich persönlich freue mich über jeden der Bus und Bahn fährt, dann komme ich mit dem Auto eventuell mal wieder besser voran.

P.S. Ein von anderen Leuten bezahltes/subventioniertes Ticket beziehen, welches man nicht nutzt und dann das Wort „Sozialschmarotzer“ nutzen? ;)
 

BarschPadawan

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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P.S. Ein von anderen Leuten bezahltes/subventioniertes Ticket beziehen, welches man nicht nutzt und dann das Wort „Sozialschmarotzer“ nutzen? ;)
Ist doch jetzt mal gut mit der Stichlerei… dafür ist das der falsche Ort! Macht das doch über PN, langsam nervt es
 

booeblowsi

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Ist doch jetzt mal gut mit der Stichlerei… dafür ist das der falsche Ort! Macht das doch über PN, langsam nervt es
Hast du mal gelesen wie der Tröt lautet? Was geht dir auf den Sack... und wenn KBJ das auf den Sack geht, ist hier der richtige Tröt.

Stark, seit 3,5 Tagen hier angemeldet und schon genervt :cool:
 

Saturday

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Es wird nur schwierig, wenn ein Teil darauf angewiesen ist bzw. zum umdenken bewegt werden soll und ein nicht unerheblicher Teil diese Vergünstigungen bzw. limitierten Kapazitäten für „Spaßfahrten“ nutzt.
Ich habe genau das nicht als das Ziel der Maßnahmen wahrgenommen, sondern es ging und geht um zwei Dinge in folgender Reihenfolge:
  1. Pretest, ob die Kapazitäten des ÖPNV überhaupt ausgenutzt werden, wenn nur die Preise entsprechend günstig sind.
  2. Die Preise auf ein längerfristig subventionierbares Niveau bringen, um die hohe Auslastung zu erhalten und damit den Netzausbau und höhere Taktung attraktiv zu machen.
Vorher gab es das Henne-Ei-Problem, ob zuerst genügend Kundschaft da sein muss oder zuerst investiert werden muss. Jetzt wurde hoher Bedarf nachgewiesen und hohe Auslastung aufrechterhalten. Mehr potenzielle Kundschaft steht in den Startlöchern und damit sind hohe Investitionen in Netz und Taktung theoretisch als attraktiv nachgewiesen. Jetzt müssen sie "nur" noch umgesetzt werden.
 

BarschPadawan

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hast du mal gelesen wie der Tröt lautet? Was geht dir auf den Sack... und wenn KBJ das auf den Sack geht, ist hier der richtige Tröt.

Stark, seit 3,5 Tagen hier angemeldet und schon genervt :cool:
Man muss ja nicht gleich sich gegenseitig angreifen, aber wenn dafür der Thread gedacht ist, ist es mein Fehler und ich ziehe das zurück.

Und jz kann ich mich ja in dem Zuge aufregen über Leute, die sich was darauf einbilden, länger im Forum als andere aktiv zu sein… wenn du schon darauf abzielst dann doch bitte mit richtigen Zeitabgaben.
 
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Ich habe genau das nicht als das Ziel der Maßnahmen wahrgenommen, sondern es ging und geht um zwei Dinge in folgender Reihenfolge:
  1. Pretest, ob die Kapazitäten des ÖPNV überhaupt ausgenutzt werden, wenn nur die Preise entsprechend günstig sind.
  2. Die Preise auf ein längerfristig subventionierbares Niveau bringen, um die hohe Auslastung zu erhalten und damit den Netzausbau und höhere Taktung attraktiv zu machen.
Vorher gab es das Henne-Ei-Problem, ob zuerst genügend Kundschaft da sein muss oder zuerst investiert werden muss. Jetzt wurde hoher Bedarf nachgewiesen und hohe Auslastung aufrechterhalten. Mehr potenzielle Kundschaft steht in den Startlöchern und damit sind hohe Investitionen in Netz und Taktung theoretisch als attraktiv nachgewiesen. Jetzt müssen sie "nur" noch umgesetzt werden.

Die Ziele der Politik und die Realität gehen leider nicht sehr oft Hand in Hand.

Wenn man am Ende wirklich etwas sinnvolles daraus macht, dann gerne.

Allerdings muss das von der Allgemeinheit bezahlt werden.
Ergo wird im Normalfall irgendwo etwas teurer und dadurch Person XY anderweitig „belastet“.
 

mar_cel_mo

Gummipapst
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Irgendwo gelesen CO2 Abgabe steigt in dem Zusammenhang ab Anfang nächsten Jahres von 30 auf 40€ die Tonne. Dann auf glaube 50€ im nächsten Jahr usw um in den ÖPNV zu investieren, Firmen die sich mit grüner Energie befassen etc. heißt Sprit ca 4 Cent teurer der Liter ohne das was der Ölkonzern wieder draufhaut weil er eben kann und das wieder ein Grund ist
Edit: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/co2-preis-energie-100.html
 
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dietmar

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Allerdings muss das von der Allgemeinheit bezahlt werden.
Ergo wird im Normalfall irgendwo etwas teurer und dadurch Person XY anderweitig „belastet“.
Das ist richtig und es wird mal Zeit das die Subventionen für Diesel und Firmenwagen ersatzlos gestrichen werden wie auch die Kilometerpauschalen........
 
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Crügge

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Nochmal, damit es auch der Letzte versteht! „Spaßfahrten“ sind nicht schlimm und das hat auch niemand behauptet. Überfüllte Busse und Bahnen sind lediglich suboptimal für die, die darauf angewiesen sind!

Ich persönlich freue mich über jeden der Bus und Bahn fährt, dann komme ich mit dem Auto eventuell mal wieder besser voran.

P.S. Ein von anderen Leuten bezahltes/subventioniertes Ticket beziehen, welches man nicht nutzt und dann das Wort „Sozialschmarotzer“ nutzen? ;)
Nun stell mich mal nicht als Sozialschmarotzer dar. Ich denke du weißt genau welches Klientel damit gemeint ist, ich zahle ja auch meinen Anteil zum Ticket, ist ja nicht so das ich das in den Allerwertesten gesteckt kriege. Es kostet mich effektiv 35€ die mir der Arbeitgeber vom Nettolohn abzieht, durch den direkten Tarif und meinen Anteil an Steuern die ich eh durch Steuerklasse 1 bei meinem Gehalt zahle, bin ich ja wohl eher nicht derjenige der anderen auf der Tasche liegt. Wenn der HVV und mein Arbeitgeber mir das so anbieten nehme ich das ja dankend an, wäre ja dumm wenn nicht. Alleine eine Strecke Wohnort nach Hamburg mit der Bahn kostet mich 8€, durch das Klimaticket hole ich das ja schön schnell rein.

Apropos: Der eigl Sinn des Tickets besteht ja eh darin die Leute mehr mit den Öffis fahren zu lassen, dank Schichtarbeit und ner extrem schlecht geplanten Busstrecke kann ich das eh nicht für den Arbeitsweg warnehmen. Wer geht denn freiwillig 1.6km morgens um 4 um dann iwann 6:15 auf Arbeit zu sein, Nachmittags den selben Kram noch mal umgekehrt, nicht geil.


@dietmar: Nette Idee, führt aber zu nichts. Solang E-Autos noch extrem stark gefördert werden und nicht richtig KFZ besteuert werden sollte man damit schon mal nicht anfangen. Die Mehreinnahmen durch höhere Zulassungszahlen von Dieseln und Firmenwagen, die durch sowas evtl gedämpft werden, kann man nicht kompensieren wenn man Leuten E-Autos aufschwatzt. Die Steuern holen sie sich iwann woanders wieder und dann gibts wieder großes Geheule. Ich finde man sollte auch die Stromtarife bei E-Autos dem Zweck entsprechend anpassen ( teurer machen als zB Strom für den Haushalt etc), wird bei Heizöl und Diesel ja bislang auch betrieben.
 
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Nun stell mich mal nicht als Sozialschmarotzer dar. Ich denke du weißt genau welches Klientel damit gemeint ist, ich zahle ja auch meinen Anteil zum Ticket, ist ja nicht so das ich das in den Allerwertesten gesteckt kriege. Es kostet mich effektiv 35€ die mir der Arbeitgeber vom Nettolohn abzieht, durch den direkten Tarif und meinen Anteil an Steuern die ich eh durch Steuerklasse 1 bei meinem Gehalt zahle, bin ich ja wohl eher nicht derjenige der anderen auf der Tasche liegt. Wenn der HVV und mein Arbeitgeber mir das so anbieten nehme ich das ja dankend an, wäre ja dumm wenn nicht. Alleine eine Strecke Wohnort nach Hamburg mit der Bahn kostet mich 8€, durch das Klimaticket hole ich das ja schön schnell rein.

Apropos: Der eigl Sinn des Tickets besteht ja eh darin die Leute mehr mit den Öffis fahren zu lassen, dank Schichtarbeit und ner extrem schlecht geplanten Busstrecke kann ich das eh nicht für den Arbeitsweg warnehmen. Wer geht denn freiwillig 1.6km morgens um 4 um dann iwann 6:15 auf Arbeit zu sein, Nachmittags den selben Kram noch mal umgekehrt, nicht geil.


@dietmar: Nette Idee, führt aber zu nichts. Solang E-Autos noch extrem stark gefördert werden und nicht richtig KFZ besteuert werden sollte man damit schon mal nicht anfangen. Die Mehreinnahmen durch höhere Zulassungszahlen von Dieseln und Firmenwagen, die durch sowas evtl gedämpft werden, kann man nicht kompensieren wenn man Leuten E-Autos aufschwatzt. Die Steuern holen sie sich iwann woanders wieder und dann gibts wieder großes Geheule. Ich finde man sollte auch die Stromtarife bei E-Autos dem Zweck entsprechend anpassen ( teurer machen als zB Strom für den Haushalt etc), wird bei Heizöl und Diesel ja bislang auch betrieben.
Ja, ich kann mir schon denken wen du da meinst. Allerdings ist das wohl heute alles nicht so einfach. Gibt ja nicht wenige, die bekommen bei 3x die Woche von 8-12 Uhr arbeiten schon „Burn-Out“.
 

Crügge

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Ja, ich kann mir schon denken wen du da meinst. Allerdings ist das wohl heute alles nicht so einfach. Gibt ja nicht wenige, die bekommen bei 3x die Woche von 8-12 Uhr arbeiten schon „Burn-Out“.
Naja was heißt einfach, ich finde manchen wird das aber auch zu einfach gemacht. Wenn man nen ernsten medizinischen Hintergrund hat oder das Umfeld (zB verarmte Regionen) das nicht zulassen steht die soziale Unterstützung seitens des Staates oder der Gesellschaft ja außer Frage, es gibt aber auch genug Leute die das schamlos ausnutzen aber da muss man mal gesondert ran.

Ich hab auch so manch einen Kollegen erlebt der sich innerhalb der Firma auf die soziale Hängematte verlassen hat, der/die sind aber Gott sei Dank recht energisch abgesägt worden. Wenn man alle Leute mit allem durchkommen lässt, kann man als Chef irgendwann natürlich auch nicht mehr dagegen argumentieren, ist auch ein Grund warum ich Homeoffice kategorisch schlecht finde. Man hat einfach keine Kontrolle mehr darüber was die Leute machen, klar gibts es Menschen die so besser arbeiten können als in einem Großraumbüro aber ich denke ein Großteil der Mitarbeiter ist einfach nur zu bequem. Das wandelt sich immer mehr zu auf das eigene Recht pochen aber nicht die Pflichten kennen :D

So jetzt aber genug der Politisierung.
 

Saturday

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Die Studienlage zu Homeoffice ist eindeutig: Im Schnitt nehmen sich die Leute härter in die Pflicht, arbeiten mehr und können nach der Arbeitszeit noch schlechter abschalten. Die Produktivität ist höher als in vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten. Ausreißer gibt es wie immer, doch die ändern nichts an der Gesamtbilanz.
 

dietmar

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@dietmar: Nette Idee, führt aber zu nichts. Solang E-Autos noch extrem stark gefördert werden und nicht richtig KFZ besteuert werden sollte man damit schon mal nicht anfangen. Die Mehreinnahmen durch höhere Zulassungszahlen von Dieseln und Firmenwagen, die durch sowas evtl gedämpft werden, kann man nicht kompensieren wenn man Leuten E-Autos aufschwatzt. Die Steuern holen sie sich iwann woanders wieder und dann gibts wieder großes Geheule. Ich finde man sollte auch die Stromtarife bei E-Autos dem Zweck entsprechend anpassen ( teurer machen als zB Strom für den Haushalt etc), wird bei Heizöl und Diesel ja bislang auch betrieben.
Na ja,

viele Subventionen fördern eher andere Zwecke bzw. die kleiner Gruppen. Die Subvention von E-Autos führt doch eher dazu, das wer es sich leisten kann, quasi ein Jahr lang kostenlos Auto fahren kann. Anschliessend wird dann die Elektrifizierung des Verkehrs in Dänemark und Skaninavien gefördert. Der deutsche Steuerzahler zahlt, profitieren tun die, die es nicht wirklich brauchen bzw. unsere Nachbarn. Was ich wohl über grüne Politiker und deren Fähigkeiten denke? In meinen Augen Ziel klar verfehlt. Das Geld wäre in Ladeinfrastruktur besser investiert. Ca. 80 % aller Audis in Deutschland sind Firmenwagen. Die Großzahl der Nutzer fährt also steuerfinanziert ein oft viel zu großes Auto zu einem viel zu teuren Preis für VW-Technik. Ohne Firmenwagen gäbe es Audi wahrscheinlich nicht mehr. In meinen Augen ist das Steuerverschwendung und ökologischer Unsinn. Denn ohne günstigen Firmenwagen würde viele ein deutlich kleineres Fahrzeug besitzen, wenn überhaupt.
 

Crügge

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Na ja,

viele Subventionen fördern eher andere Zwecke bzw. die kleiner Gruppen. Die Subvention von E-Autos führt doch eher dazu, das wer es sich leisten kann, quasi ein Jahr lang kostenlos Auto fahren kann. Anschliessend wird dann die Elektrifizierung des Verkehrs in Dänemark und Skaninavien gefördert. Der deutsche Steuerzahler zahlt, profitieren tun die, die es nicht wirklich brauchen bzw. unsere Nachbarn. Was ich wohl über grüne Politiker und deren Fähigkeiten denke? In meinen Augen Ziel klar verfehlt. Das Geld wäre in Ladeinfrastruktur besser investiert. Ca. 80 % aller Audis in Deutschland sind Firmenwagen. Die Großzahl der Nutzer fährt also steuerfinanziert ein oft viel zu großes Auto zu einem viel zu teuren Preis für VW-Technik. Ohne Firmenwagen gäbe es Audi wahrscheinlich nicht mehr. In meinen Augen ist das Steuerverschwendung und ökologischer Unsinn. Denn ohne günstigen Firmenwagen würde viele ein deutlich kleineres Fahrzeug besitzen, wenn überhaupt.
Ich weiß worauf du aus bist, dies würde aber viele Leute in ihrer Entscheidung einschränken bzw die Freie Marktwirtschaft in Deutschland grundlegend behindern. Dein Grundgedanke ist ja sicherlich die Leute eher dazu zu bewegen sich ökologisch sinnvoll zu verhalten. Man kann aber eine breite Masse der Gesellschaft nicht zwingen sich anders zu verhalten wenn man grob fahrlässig versucht die Freie Marktwirtschaft und den Kapitalismus, beides ein Grundstein unserer Gesellschaft und unseres Landes, einzuschränken.
Das würde niemals funktionieren, alleine schon weil so viele Klagen eingehen würden die dann auch durch kommen. Man würde sich nur im Kreis drehen.
Wenn ich zB vor habe mir nen 3.5to Leergewicht Dodge RAM zu kaufen kann ich das tun, deine Meinung dazu ist völlig unbedeutend und zählt nicht.
Wo kommen wir denn hin wenn jetzt jedem vorgeschrieben wird was er kaufen und fahren darf, es gibt grundlegende Leitlinien die völlig ausreichen.
Wenn jemand Privat nen Supersport Wagen fahren will darf er das, er muss sich dafür nicht rechtfertigen.
Genau so läuft es beim herstellen und verkaufen von Produkten und Luxusgütern, die Menschen die es sich leisten können kaufen es sich und die es sich nicht leisten können halt nicht. Niemand liegt dem Gegenüber deshalb auf der Tasche.
 

dietmar

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Du kannst jeden Blödsinn machen der legal ist. Man muß es von staatlicher Seite aber nicht fördern und subventionieren um kleine Gruppen zu previlegieren.

p.s.: Übrigens mußte der Hersteller in den USA alle Fahrzeuge des Dodge Ram zurück kaufen. Die Hinterachse oder Vorderachse hat einen gravierenden Konstruktionsmangel der zum Verlust der selbigen während der Fahrt führen kann. Dieser Konstruktionsfehler lässt sich nachträglich nicht korrigieren, weshalb es zum erzwungen Rückkauf kam. Scheint in D keinen Besitzer zu stören.
 

Saturday

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Was ich wohl über grüne Politiker und deren Fähigkeiten denke? In meinen Augen Ziel klar verfehlt.
Ich würde konkrete Äußerungen zu Parteien nicht in die Posts bringen, sondern stattdessen nur die eigenen Positionen darstellen, um den Forenregeln gerecht zu werden. Das soll keine Maßregelung oder vorgreifender Gehorsam sein, sondern ein Hinweis in eigener Sache, weil ich gern weiterhin viele Beiträge von dir an anderer Stelle lesen möchte :)

Warum deutsche Steuergelder deiner Meinung nach die Elektrifizierung des Verkehrs in Dänemark und Skandinavien fördern, könntest du hingegen noch ausführen. Das geht aus deinem Vorpost nicht hervor.

@Crügge | Soziale Marktwirtschaft und damit eingeschränkter Kapitalismus ist ein Grundstein der Gesellschaft unseres Landes (wenn man das so pathetisch ausdrücken möchte). Ökologisch sinnvolles Verhalten wird vermitels des Marktes nicht erzwungen, denn dafür ist er nicht das geeignete Feld. Man würde einfach Verbote einführen, wo man etwas verbieten möchte. Politik kann über den Markt lediglich Anreize schaffen und unökologisches Verhalten bepreisen bzw. ökologisches Verhalten subventionieren.
 

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