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Mikeyxxx

Gummipapst
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Moin Männer, muss mich fürs We ausklinken. Hab so viel Arbeit auf dem Schreibtisch, dass ich durcharbeiten muss...
 

Dennis Knoll

Bigfish-Magnet
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Spinnfischen auf alles was beißt.
Momentan ist das Deadbaiting meist effektiver. Man muss da flexibel bleiben um zu sehen, was die Fische an dem jeweiligen Tag wollen, damit man nicht als Schneider nach Hause geht.

Zander z.b. ist bei mir in dieser Jahreszeit ganz raus.
 

WeWo

Nachläufer
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Momentan ist das Deadbaiting meist effektiver. Man muss da flexibel bleiben um zu sehen, was die Fische an dem jeweiligen Tag wollen, damit man nicht als Schneider nach Hause geht.

Zander z.b. ist bei mir in dieser Jahreszeit ganz raus.

Deadbaiting ist nicht so mein Fall.
Wenn es sehr kalt ist kann es wohl schon mal sein das ich mich dann durchringe.
Aber ich nehme keine Köderfische mit zum Spinnen.
Beim austesten gebe ich dir natürlich recht.
Aber da gibt es ja genug Möglichkeiten.
 

Dennis Knoll

Bigfish-Magnet
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Deadbaiting ist nicht so mein Fall.
Ich probiere es meistens parallel, um herauszufinden, was die Fische heute wollen.
War auch immer sehr skeptisch bezüglich dem Deadbaiting und dachte es sei langweilig. Ich wurde eines besseren belehrt.

Hast du immer welche eingefroren oder kaufst du die frisch bei einem Händler?
Ich habe genug in der Truhe, besorge mir aber auch immer wieder welche. Nur Brassen/Rotaugen fange ich mir meist frisch mit dem Gummifisch/Aktiv.
 

dietmar

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@Holländer
Chapeau, dass du hier deine Erfahrungen und Spots mit Bildern teilst!

Hi,

so schlimm ist das nun auch nicht mehr. Das Kind ist schon lange in den Brunnen gefallen. Vor 10 Jahren lagen die grenznahen Bäche noch in einem Dornröschenschlaf, selbst in Limburg. Damals herrschten dort wirklich märchenhafte Zustände bzw. Fischbestände und Meterfische in Gewässern mit drei vier Metern Breite kamen immer wieder vor. Als dann Google Maps online ging, war der Schlaf beendet und es wurde zum Angriff geblasen. Kaum ein Deutscher und auch die meisten Holländer wussten nicht, wo sie die in der Groote Vergunning / später Landelijke Lijst aufgeführten Kleingewässer überhaupt suchen und finden konnten. Geld für z.B. Wander- oder Fahrradkarten wollte ja niemand ausgeben. Den meisten Anglern war das Suchen im Netz zu mühsam und so wurden die Kleingewässer in der Regel links liegen gelassen. Das war nun vorbei. Der Start des Visplanner hat dann den Kleingewässern endgültig den Garaus gemacht. Die meisten Erstbesitzer eines Vispass schauten nun einfach nach dem nächsten nahegelegenen Fischgewässer hinter der Grenze, schliesslich sollte die Anfahrt und der Spriteinsatz gering ausfallen. Das erste Ziel waren in vielen Fällen dann die grenznahen Bäche. Es wurde geräubert und geplündert und an so manchem Stammtisch Zuhause oder im Verein wahrscheinlich von tollen Fängen berichtet. Das aber der gesamte Hechtbestand eines solchen Kleingewässers aus vielleicht nur 10-20 Hechten bestand, das vielleicht nur ein Barschschwarm mit vielleicht 30-50 Fischen alles war, daran dürfte kaum jemand gedacht haben. Kaum jemand wird dann wohl am Stammtisch berichtet haben, daß das Fangen nach wenigen Besuchen und Schlachtfesten am Wasser vorbei war. Diesen Idioten wünsche ich das Allerschlechteste. Ich habe es leider zu oft erlebt, das in einem Zeitraum von wenigen Wochen ganze Raubfischbestände auf einer Strecke vernichtet wurden. Was blieb waren dann oft leere Köderverpackungen, abgerissene Köderfischmontagen bzw. Kunstköder, leere Wodkaflaschen, polnische Zigarettenpackungen, hier und da auch ein verendeter Hecht oder nur noch die Gräten am Ufer.

Seit einigen Jahren kommt noch ein weiteres Problem hinzu, eigentlich sind es zwei bzw. drei. Die Grundwasserpegel sinken überall durch eine zu große Entnahme (Trinkwasser, künstliche Bewässerung) und damit auch die Wasserführung vieler Bäche und Gräben. So mancher Bach und Graben fällt nun in einem trockenen warmen Sommer trocken und der Fischbestand ist Geschichte. Im Winter gibt es dann zwar wieder Wasser, jedoch keine Fische. Das zweite Problem ist die Unterhaltung der Gewässer. Früher wurden Gräben regelmäßig ausgebaggert und so eine Mindesttiefe gewahrt. Viele Gemeinden und auch Bauern sparen sich das nun, da Geld knapp ist und begründen das dann mit Naturschutz. Die Gewässer verlanden und die Fische verrecken. Was ist das dritte Problem? Das ist der "Naturschutz". Das eine oder andere Gewässer wurde in den letzten Jahren renaturiert. In der Regel wurden dabei alle möglichen Standplätze vernichtet und die Wassertiefe so verringert, das es für Fische zu flach wurde. An sehr vielen Stellen wurden Gewässer verflacht und breite flache Uferbereiche geschaffen. Tolle Bedingungen für Wasservögel mit allen nur erdenklichen negativen Folgen für den Fischbestand des Gewässers durch übermäßigen Koteintrag, Algenwachstum und Erhöhung der Wassertemperatur bis zum Sauerstoffkollaps.

Heute gibt es in dem einen oder anderen Kleingewässer hier und da noch einen Hecht oder ein paar Barsche, an manchen Stellen auch zwei oder drei Stück in der Nachbarschaft. In der Regel herrscht aber auf sehr viel Strecke tote Hose. Ist leider so. Tagesfänge von 10 oder mehr Hechten, der Fang eines Meterfisches an einem grenznahen Kleingewässer gehören zur Vergangenheit. Was müssen die Mitglieder holländischer Angelvereine in Grenznähe für einen Hass auf uns haben.

Petri, Dietmar
 
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Dennis Knoll

Bigfish-Magnet
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Heute gibt es in dem einen oder anderen Kleingewässer hier und da noch einen Hecht oder ein paar Barsche, an manchen Stellen auch zwei oder drei Stück in der Nachbarschaft. In der Regel herrscht aber auf sehr viel Strecke tote Hose. Ist leider so. Tagesfänge von 10 oder mehr Hechten, der Fang eines Meterfisches an einem grenznahen Kleingewässer gehören zur Vergangenheit. Was müssen die Mitglieder holländischer Angelvereine in Grenznähe für einen Hass auf uns haben.
Grenznah und Grenznah sind da aber verschiedene paar Schuhe.
Wenn man die Grenze zu NRW sieht, dann wird mir auch anders. Jede zweite Frage im Internet dreht sich um Spots nähe Roermond, Arnheim, Wessem und wie die Hand voll Orte an der Grenze heißt. Ohne je dort gewesen zu sein, hätte ich beim besten Willen keine Lust dort zu angeln. Ein Teil dieser Leute teilt sich mittlerweile Richtung Norden weiter auf, was ich an den einzelnen Grenzen von mir aus gesehen kann gut merken kann. Fahre ich von meiner Grenze es gen Süden, viele Angler aus NRW. Fahre ich gerade aus, hin und wieder der ein oder anderen Angler. Fahre ich nördlicher habe ich meine Ruhe und fahre ich die nördlichste Grenze, ist dort wieder viel los, weil alles aus Norddeutschland dort über die Grenze fährt. Aber auch da hält es sich in Grenzen, weil es für jeden ab dort auch eine gute Strecke ist.

Ich habe zum Glück so einige dieser Gräben (nicht sicher ob es sogar Polder-Gebiete sind), die wenig beangelt werden, unscheinbar wirken aber mir genügend 90er Hechte, auch Meter und Ü40 Barsche statt bringen und nicht weit von der Grenze sind.
 

Holländer

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Es wird doch niemand gezwugen nach NL zu fahren..wär auf son Angeln Kein Bock hat bleibt zu Hause...für mich gehts wenn am We.wieder auf Kantsnoek falls nicht zu viel Wasser kommt.
gruss Holländer
 

EmscherErle

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Also ich habe früher schon oft und viel von Holland gehört aber nie den Weg über die Grenze gemacht. Erst letztes Jahr meinen ersten Vispas geordert und ein paar mal drüben gewesen. Klar fährt man Grenznah um mal zu schauen und Erfahrung zu sammeln. Man ist dankbar für den einen oder anderen Tip aber auch selber erkunden steht auf dem Plan. Aber man hat auch nicht immer Zeit um in den Norden zu fahren,Familie/Arbeit,das ist manchmal schwierig.
Tja wenn das Wetter mitspielt fahre ich Sonntag für ein paar std rüber,Grenznah :)
 

WeWo

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Ich habe auch die Erfahrung gemacht das es grenznah sehr überfischt ist. Das merkt man allerdings erst wenn man öfter weiter nach Holland rein fährt. Denn dann sind die Gewässer teilweise besser.
Aber grenznah in Holland ist mir lieber als bei mir im Vereinsgewässer. Denn die vielen unterschiedlichen Gewässer reizen sehr.
Ich fahre auch sehr gerne in den Norden.
 

Mikeyxxx

Gummipapst
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Natürlich ist es auch in Holland nicht mehr wie vor 20 Jahren, wo ist es das denn noch?
Ist doch auch mehr als verständlich, wenn die "Jahreskarte" günstiger ist als viele Tageskarten in Deutschland (spreche hier von Flifi-Bächen).

Trotzdem sind die Möglichkeiten immer noch gut. Kommt halt darauf an, anders bzw. "besser" zu fischen als die breite Masse,
dann sind immernoch Sternstunden möglich.
 

Dennis Knoll

Bigfish-Magnet
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Natürlich ist es auch in Holland nicht mehr wie vor 20 Jahren, wo ist es das denn noch?
Ich habe keine Ahnung wie es damals gewesen sein soll. Aber auch jetzt ist es noch ein Traum, kaum auszumalen wie viel besser es sonst gewesen sein soll? Klar, einzelne Spots und Gewässerabschnitte verändern sich. Aber im gesamten glaube ich kaum.
Ich selbst merke, wie manche Spots sich von einem aufs andere Jahr gewandelt haben, die Fänge sich an andere Spots verschoben haben oder aber manche Spots nach wie vor laufen.

Trotzdem sind die Möglichkeiten immer noch gut. Kommt halt darauf an, anders bzw. "besser" zu fischen als die breite Masse,
dann sind immernoch Sternstunden möglich.
Man muss kein Hexenwerk dafür veranstalten, um dort Sternstunden zu erleben. Man muss nur flexibel bleiben, Spots suchen und finden und dann einfach angeln. Und mit Flexibel sein, meine ich flexibel bei den Spots.

Meine Spot Map, die ich diese Jahr mit Google Earth angefangen habe, hat über 250 Hot-Spots wovon 90-95% gute Fische gebracht haben. Und dabei sind noch längst nicht alle Spots eingetragen, denn viele Spots die zwischen zwei guten Spots liegen, habe ich nicht sonderlich markiert. Und diese Spots beziehen sich nur auf ein viertel bis ein drittel von den Niederlanden.

Der Großteil der Angler fixiert sich auf die bekannten Gewässer oder auf wenige bekannte Spots. Das hat nichts mit Flexibilität zu tun und da sind schwere Zeiten vorprogrammiert. So Gewässer wie Ijssel oder den Milf Hafen fahre ich so gut wie nie an, eben weil jeder hin fährt.
 

Holländer

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@Dennis....ich angel jetzt über 40Jahre in Nl und du willst auch nicht wirklich wissen wie das Paradies mal war.:D...aber im Ernst ich muss für mein angeln an den Beeken immer Meter machen und Gott sei Dank gibt es in meiner Ecke genung und es sind 10-15Arten Fisch vorhanden... im Sommer gehen wir dort garnicht hin erst im Winter wenn das Kraut raus ist...aber als Flussläufer bin ich im Sommer viel an der Waal und Ijssel unterwegs und da ich in der Woche angeln kann auch kein Problem...mann kennt seine Ecken ja wo Ruhe ist.
We.sieht hier nicht Top aus...Beeken haben Strom... komme gerade aus Nl...naja mal sehen wat geht.
gruss Holländer
 

Fischknipser

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Scheint wohl bei einigen nicht zu klappen...
Wer hätte denn noch Lust am Samstag loszuziehen?

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Fischknipser

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Mmmhh da hast du wohl recht,Kanal ging letzte Woche,es sind allerdings ca. 10-12 m bis zur Steinpackung zu überbrücken.
An den Schleusen ist es teilweise möglich zu Fischen,ansonsten fahre ich mal nen angepeilten See an.

Bin aber auch bereit ein paar Kilometer zu fahren...
Kenne mich allerdings nicht aus ,wo es sich lohnt hinzufahren,Aber testen man man ja.

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