Steuern und Gerechtigkeit (abgetrennt vom PETA Thread)

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joker

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Aber gilt ja eh nur für die Unternehmen mit bis zu 30 Beschäftigten.

https://de.statista.com/statistik/d...ernehmen-nach-beschaeftigtengroessenklassen/;)

Und nochmal: Die Angestellten werden nirgendwo als Krank verbucht ausser bei der Kasse. Weder auf Stundenzetteln noch auf Dienstplänen oder sonstigen Arbeitszeiterfassungen.Bei einer Sozialversicherungsprüfung werden ohne Verdacht sicher keine Krankmeldungen seitens der Kasse abgerufen.
 
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Ruti_Island

BA Guru
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Mein Hausarzt: in den 90ern gabs die erste C-Klasse - 15 Jahre später S und E-Klasse.

Warum auch nicht? Ein Medizinstudium schüttelt man sich nicht mal so eben aus dem Ärmel. Dazu die Verantwortung für die Mitarbeiter und vor allem die Patienten.

Die letzten drei Wochen eines Quartals arbeite ich umsonst, da meine Leistungen nicht mehr vergütet werden.

Ich kenne auch Ärzte die dann ihre Praxis in der Zeit schließen. Da merkt man, dass am System was nicht stimmen kann.
 

- Boris -

BA Guru
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[...] wie geschrieben neben/ nach CHEMO gute Wirkung..

Die bisher niemand belegen konnte und deren Idee darauf beruht, dass Misteln sogenannte Schmarotzerpflanzen sind und aus Sicht eines Anthroposophen ja auch Tumoren verzehren könnten... :rolleyes:

Aber wir driften ab - und ich wollte eigentlich nur mal kurz anmerken, dass ich solche Aussagen höchst fragwürdig (durch Studien nachgewiesen... ;)), wenn nicht sogar fahrlässig, finde.
 

Satori

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Das Thema ist denkbar ungeeignet für ein Angelforum. Es bringt mehr Zwist, Missgunst und Missvertauen, daher EDIT
 
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PM500X

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Diese ständigen Vergleiche und Pauschalisierungen hier sind echt super nervig. Ich habe das Gefühl, die Schuld für das persönliche Versagen des Einzelnen wird ständig bei Anderen gesucht. Immer sind alle anderen Schuld.

Also ich kenne mehr Menschen, die nach einem für sie mindestens genauso schwerem Studium abseits der Medizin KEINE derartige Erfolgs-Aufstiegsgeschichte hinlegen konnten - angestrengt haben sie sich mindestens genauso würd ich mal unterstellen.
Aber jeder der sich anstrengt kann's ja schaffen, so das politische Dogma - wenn er/sie es nicht schafft muss das wohl im eigenen Unvermögen liegen.

Sorry, aber den Weg haben sie sich doch selber ausgesucht! Dann brauchen sie sich auch nicht beschweren. Und ich bin tatsächlich der Überzeugung, dass sie Wahrscheinlichkeit, es "zu etwas zu bringen", viel höher liegt, wenn man sich auch entsprechend anstrengt.
 

PM500X

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Jo, ich habe mich ungeschickterweise für ein naturwissenschaftliches Studium entschieden - im nächsten Leben werde ich wahrscheinlich einfach Notar oder ein ganz ordinärer Jurist... :sunglasses::smile:

Oder wirst „Influencer“. Oder Beamter. Musst nie was richtiges arbeiten, zahlst keine Steuern, bekommst ne gratis Krankenversicherung und kannst nicht gefeuert werden. Oder wirst Wirtschaftsminister und subventionierst den Import von Angelgeräten aus den USA oder Asien mit Millionen.
 

pechi24

Gummipapst
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Das olle Arbeitgeberpack, welches die Krankenkassen bescheißt. Ärzte, die eh alle nur bescheißen.

Ärzte, die sich nach 6-8 Jahren Studium und 20 Jahren Arbeit (offenbar zu Unrecht) echt eine E-Klasse oder gar S-Klasse kaufen.

Junge, Junge, ist ja ein klasse Niveau bei dieser Diskussion.

Na dann mal los, morgen die eigene Fa. aufmachen und dann selbst Arbeitgeber sein und am besten parallel Medizin studieren.

Ist doch anscheinend alles sehr easy und fette, leichte Kohle lässt sich dann offenbar auch noch verdienen. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es, los geht's!

Es hat schon seinen Grund, dass Politik kein geeignetes Smalltalkthema ist und ggfs. ist es auch kein geeignetes Angel - Forenthema.

Im Übrigen sollte man nicht anhand von krassen Negativbeispielen ganze Gruppen über einen Kamm scheren, denn dann würden nämlich alle Arbeitnehmer ihre Chefs dauernd beklauen und ständig krank feiern und alle Angler wären saufende und furzende Assis.
 

Zöglfrex

Bigfish-Magnet
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Im Übrigen sollte man nicht anhand von krassen Negativbeispielen ganze Gruppen über einen Kamm scheren, denn dann würden nämlich alle Arbeitnehmer ihre Chefs dauernd beklauen und ständig krank feiern und alle Angler wären saufende und furzende Assis.

Da hast Du völlig recht. Ich z.B. saufe überhaupt nicht. Nur furzen tue ich ab und zu.
 

pechi24

Gummipapst
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Boris, so leicht wird man in der Regel nicht Notar.

Bei den Juristen gibt es Spitzenverdiener, aber ein Recht großer Teil verdient im Vergleich zu dem Aufwand, den allein ein Jurastudium mit sich bringt, nicht sonderlich viel.

Es ist wie immer. Jeder sieht nur die schillernden Leuchttürme und vergisst den großen Rest. Bei Fußballern regt sich niemand auf, dass eine kleine Gruppe extrem viel verdient, aber alle anderen sollen sich dafür schämen. Es gibt sicher einige Leute, denen es durch Erbe oder andere Umstände recht leicht gemacht wird, aber die meisten gut verdienenden Leute müssen in der Regel ziemlich hart dafür knüppeln, egal wie gut sie qualifiziert sind.

Und egal, wo man wirtschaftlich steht, die eigenen Großeltern und auch Eltern hatten es der Regel deutlich schlechter bzw. schwerer. Allein, was Technik betrifft, lebt heute jeder auf einem Niveau, was vor 20 Jahren nur Millionären vorbehalten war. Und die gefühlte Hektik des Alltags hat m.E. auch damit zu tun, dass das Internet und die Handys ein ziemlicher (Freizeit)fresser sind. Würde dieses Zeikontingent der modernen Technik in der Freizeit wegfallen, wären alle viel entspannter und auch erholter.
 

- Boris -

BA Guru
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Boris, so leicht wird man in der Regel nicht Notar.

Bei den Juristen gibt es Spitzenverdiener, aber ein Recht großer Teil verdient im Vergleich zu dem Aufwand, den allein ein Jurastudium mit sich bringt, nicht sonderlich viel.

Kann sein - ich probiere es einfach mal aus... :p
 
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joker

Gast
Das olle Arbeitgeberpack, welches die Krankenkassen bescheißt.
Das war ein Beispiel dafür, daß es ein Leichtes ist, die Intransparenz der Kassen auszunutzen. Von einem weltweiten Arbeitgebersyndikat hab ich nicht gesprochen;)


.
Na dann mal los, morgen die eigene Fa. aufmachen und dann selbst Arbeitgeber sein

Falls man Deiner Meinung nach erst dann was zu dem Thema äussern darf- schon passiert! Gehöre auch zu dem ollen Arbeitgeberpack!
 

Ruti_Island

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Ist mir bekannt. trotzdem ist die Mehrzahl der Arbeitnehmer bei Unternehmen mit mehr als 30 Beschäftigten angestellt.

Und nochmal: Die Angestellten werden nirgendwo als Krank verbucht ausser bei der Kasse. Weder auf Stundenzetteln noch auf Dienstplänen oder sonstigen Arbeitszeiterfassungen.Bei einer Sozialversicherungsprüfung werden ohne Verdacht sicher keine Krankmeldungen seitens der Kasse abgerufen.

Dann muss das Lohnbüro aber mitmachen. Denn bei Unternehmen mit bis zu 30 Arbeitnehmern werden 99% der Lohnabrechnungen extern erstellt. Alles sehr unwahrscheinlich.
 
G

GregKeilof

Gast
Ich versuche diese Aussage jetzt einfach mal zu ignorieren :sweatsmile: - und hoffe dabei, dass dieser Kokolores möglichen Patienten nicht aufgeschwatzt wird, um das Taschengeld des armen Mediziners aufzubessern...
Ach ja richtig. Nur die von Pharmakonzernen gesponsorten Studien über die nachgewiesenen Wirkungen von Chemo sind das einzig Wahre. Alternativmedizin is generell nur was für Hippies & Veganer
 

FrankBuchholz

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12 Euro im Monat-> 36 im Quartal, Problem Budget:
wenn ich einen festgesetzten Gesamtwert, den ich pro Quartal maximal bekomme mit Patientenzahl übersteige, bekomme ich die zusätzlich behandelten Patienten nicht bezahlt.
Das ist auch der Grund für die langen Wartezeiten für einen Arzttermin bei vielen Kollegen.

Nochmal: Wenn mein Arzt 12 Euro im Monat für mich bekommt obwohl er mich Jahre lang nicht gesehen hat, warum zahlt er dann drauf wenn ich ihn zufällig am Quartalsende aufsuche?

Das verstehe ich nicht.

Sorry aber es schwirren im Netz inzwischen so viele Milchmännerrechnungen von Berufsgruppen herum die unter "sozialer Marktwirtschaft" die Privatisierung von Gewinnen und Sozialisierung von Verlusten verstehen dass ich das wirklich nachvollziehen möchte.

Oder gilt das Budget nur für Neupatienten?
 

Ruti_Island

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Also ich kenne mehr Menschen, die nach einem für sie mindestens genauso schwerem Studium abseits der Medizin KEINE derartige Erfolgs-Aufstiegsgeschichte hinlegen konnten - angestrengt haben sie sich mindestens genauso würd ich mal unterstellen.
Aber jeder der sich anstrengt kann's ja schaffen, so das politische Dogma - wenn er/sie es nicht schafft muss das wohl im eigenen Unvermögen liegen.

Einfach anstrengen reicht manchmal nicht. Er wollte zwar, aber konnte nicht.
Ich wollte auch immer beim 100m-Lauf in der Schule erster sein. Hab mich tierisch angestrengt, aber es hat nie gereicht.
 

bruwator

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Nochmal: Wenn mein Arzt 12 Euro im Monat für mich bekommt obwohl er mich Jahre lang nicht gesehen hat, warum zahlt er dann drauf wenn ich ihn zufällig am Quartalsende aufsuche?

Das verstehe ich nicht.

Sorry aber es schwirren im Netz inzwischen so viele Milchmännerrechnungen von Berufsgruppen herum die unter "sozialer Marktwirtschaft" die Privatisierung von Gewinnen und Sozialisierung von Verlusten verstehen dass ich das wirklich nachvollziehen möchte.

Oder gilt das Budget nur für Neupatienten?
Gilt nur, wenn Patient auch da ist und behandelt wird...also Neubehandlung. Wenn einmal Grippe und 6 Wochen später im Quartal Diabetes neu ist und behandelt werden muss, gibt's dafür dann nichts mehr...
 
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joker

Gast
Dann muss das Lohnbüro aber mitmachen. Denn bei Unternehmen mit bis zu 30 Arbeitnehmern werden 99% der Lohnabrechnungen extern erstellt. Alles sehr unwahrscheinlich.

Dann sag mir bitte, wie ein externes Lohnbüro das herausfinden soll wenn dort weder ne Krankmeldung noch ein Zahlungseingang auftaucht! Das System ist derart lückenhaft, dass man sogar jahrelang mit Patientendaten abrechnen kann ohne dass jemand etwas merkt!
 

Ruti_Island

BA Guru
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Dann sag mir bitte, wie ein externes Lohnbüro das herausfinden soll wenn dort weder ne Krankmeldung noch ein Zahlungseingang auftaucht!
Weil von dort die ganzen Meldungen an die Krankenkasse gemacht werden. Die Krankheitstage müssen im Lohnprogramm eingetragen werden. Habe es mir grade von einer Kollegin aus der Lohnbuchhaltung zeigen lassen. Da gibt es die Auswahlmöglichkeit "mit AU-Bescheinigung" und "ohne AU-Bescheinigung". Das macht der Arbeitgeber nicht selbst.
 
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