@heineken2003 hast gerade mal gelungen gezeigt das du quasi überhaupt nicht mitgelesen hast sondern einfach nur mal unqualifizierten Senf dazugeben willst
Sehe hier kein Reichengebashe. Weil darum gehts auch nicht.
@emceeee Ja, Entschuldigungen lassen sich immer viele finden, ist immer praktisch wenn alle anderen Schuld sind, nur nicht man selbst.
Man muss es schon selbst machen, niemand schenkt einem was. Ausser die eigenen Eltern (wenn sie können). Insofern haben die es dann echt etwas leichter. Aber in unserem Land steht definitiv jedem jeder Weg offen. Aber einfach ists nicht. Muss es auch nicht sein.
Das mag vielleicht im Kernpunkt stimmen allerdings trifft es halt eben nicht den Nagel auf den Kopf. Es gibt genug Rahmenbedingungen die hinderlich sein können. Dafür ist der Arbeitsmarkt heute einfach zu unflexibel.
Es geht ja auch nicht um Schuld. Das keine Chancengleichheit besteht ist bereits nachgewiesen. Klar hat es da auch gewisse
Verbesserung siehe Pisa in den letzten 10 Jahren gegeben aber es ist noch lange nicht vom Tisch.
Besonders auffällig wird der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungsabschluss bei einem Blick auf die Studierenden in Deutschland: Laut der Sozialerhebung 2012 des Deutschen Studentenwerks beginnen 77 Prozent der Akademikerkinder ein Studium, hingegen nur 23 Prozent der Kinder aus nicht-akademischen Familien.
Die Hälfte der Studierenden hat Eltern mit einem (Fach-)Hochschulabschluss, nur knapp 30 Prozent der Eltern haben eine Lehre beziehungsweise einen Facharbeiterabschluss. Dieser Anteil hat sich seit 1991 wenig verändert. Insgesamt ist in diesem Zeitraum die Anzahl der Studierenden von 1,8 Millionen (1991) auf 2,5 Millionen (2012) gestiegen. Im Jahr 2015 lag die Zahl bei 2,8 Millionen.
https://daserste.ndr.de/beckmann/se...eit-Zahlen-und-Fakten,zahlenundfakten100.html
Es gibt 1000 Gründe wieso es nicht klappen kann. Gesundheit ist z.B. ein großer Punkt.
Banalitäten wie kein Auto haben reicht in vielen Gebieten/Bereichen schon.
("ÖPNV" ist zu unzuverlässig, Anbindung zum Arbeitsplatz zu schwierig) Kinder können genauso ein Hemmnis sein. ("Der hat Familie und ist deshalb zu unflexibel (für evtl. Überstunden, etc, zudem kann er im Fall der Fälle aufgrund sozialer Gesichtspunke schwerer gegangen werden")
Achja,
hab mal einen Beitrag auf N24 im Videotext gelesen wo gewisse Kriterien von Unternehmern festgelegt wurden.
Da war u. a. ein hoher Anteil Personalern die erst gar keine Arbeitslosen einstellen sondern nur Menschen überhaupt nehmen die sich aus einer anderen Arbeitsstelle bewerben. Wir reden hier nichtmal von Langzeitarbeitslosen. Das sei da zu angemerkt. Fand ich interessant.
Auf der anderen Seite gab es viele Unternehmen aus dem Maschinenbau, diese haben die ehemaligen Stahlarbeiter, Schlosser und Hauer gemäß Ihrer Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen weitergebildet, häufig auf eigene Kosten. Die haben heute fast alle noch einen gut bezahlten Job.
Um das zweite Zitat aufzugreifen, was ist mit denen passiert die durch Raster gefallen sind und aus welchen Gründen auch immer nicht mehr auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich sein können, die nicht einfach in die Selbstständigkeit gehen können?
Uns (hier im Pott) fehlen einfach die Arbeitsplätze für diese Menschen. Diese Tatsache ändert aber nichts an Norberts und meiner Aussage das jedem in Deutschland der Weg offen steht, so er/sie denn will und bereit ist diesen Weg konsequent zu gehen.
Welches Unternehmen ist denn heute noch bereit jemanden auf eigene Kosten auszubilden? Das sind doch die wenigsten.
Es gibt genug einfachere Alternativen. Zeitarbeit ist doch nur eine davon.
Die Frage ist doch eher wie das ganze System funktioniert. Eine ganz einfache Denkweise, hier gibts keine Arbeit also ziehe ich dahin wo es welche gibt. Tja, Pustekuchen, wird dir von Amtswegen nicht gestattet werden. Es sei denn du hast einen Arbeitsvertrag in der Tasche ansonsten gibt es keine Rechtfertigung für einen Umzug.
Weiterhin, sofern du eine gelerne Kraft bist und trotz eigener Bemühungen keinen neuen Arbeitsplatz findest (nachweislich) hast du dennoch kein Recht auf Umschulung oder Fortbildung. Das sind Leistungen die dir von Amtswegen bezahlt werden müssen. (O-Ton "In dem Bereich gibt es auch Arbeitslose)
Wenn landet man bei irgendwelchen Kooperationspartnern der Kommune und die Zeugnisse sind nicht das Papier wert auf dem sie gedruckt sind. Ich stand damals selber vor der Situation.
Wollte mein Fachabi nachholen um in meinem gelernten Job zu studieren, die Chancen merklich zu erhöhen. Wurde nie genehmig. Sie haben einen Abschluss und eine abgeschlossene Ausbildung. Es gibt genug in ihrem Bereich. Am Ende hatte man als gelernter Kaufmann ne Sekretärsweiterbildung an der Backe die mal eben 10.000€ für nen halbes Jahr gekostet hat und rückblickend total sinnfrei war.
Ein Weg in die Selbständigkeit ist auch nicht für alle etwas, ebenfalls eine Geschichte die schnell um die Ohren fliegt besondern wenn man am Nabel der Ämter hängt. Beispiele für diesen Bereich gibts unzählige. Gesetz dem Fall man findet überhaupt die Möglichkeit eine Nische zu finden.
Ich lese viele Hypothesen aus dem was so geschrieben wird. Ich denke die wenigsten haben wirklich Ahnung wie es so ist.
Ist ja auch nicht schlimm - hatte ich auch nicht bis ich irgendwann mal in Mühlen des Irrsinns gelandet bin.
Glücklicherweise muss ich mich damit nicht weiter rumschlagen.