Na also...
10 m komme ich runter. Es gibt Leute die fischen mit der 12er Fliegenrute auf Seelachs
Dennoch behaupte ich das FliFi an sich minimaler ist. Ich bin ein Nerd. Ich kenne beide Seiten: das Spinfischen und das FliFi.
Um mich gleich entschuldigen, der Maskenbildner hatte das Drei Wetter Taft an Land vergessen...
alter, da hätte auch ne Tonne Drei Wetter Taft nicht geholfen.... Aber mal n richtig geiles Pic.....
Vielleicht solltest Du endlich mal den Mut haben solche "Beleidigungen", so es sie denn gibt, einfach zu melden anstatt uns unseren Job zu erklären.Vielleicht sollten die Moderatoren endlich mal genauer hinschauen, die Beleidigungen sind schon lange nicht mehr lustig.
Vielleicht solltest Du endlich mal den Mut haben solche "Beleidigungen", so es sie denn gibt, einfach zu melden anstatt uns unseren Job zu erklären.
Ich glaub die Warheit liegt wie immer in der Mitte. In puncto Ruten/Rollen nimmt sich das auf die Anzahl bezogen wahrscheinlich nix, bei den Schnüren ist der FliFi klar im Nerdmodus. Bei der heutigen Köderauswahl bin ich mir sicher das der Spinnfischer ganz klar und eindeutig n Riesen Problem bekommt, denn das ist ja alles gar nicht mehr zu handeln. Die verschiedenen Gummis (die man auf jeden Fall beihaben muss) werden mittlerweise in Kg angegeben, die Hardbaits gibt es allen nur erdenklichen Versionen, zur Not auch ferngesteuert. Blech in Schwarz, mit UV-Sprenkel, mit Flavour, mit Internetzugang, also wenn der FliFi nicht anfängt sein komplettes Bindematerial + Stock etc. mit ans Wasser zu nehmen, is da doch sehr Wahrscheinlich der Nerd identifiziert.Aber auch nur, weil du dir das selber so definierst und schnell mal die Zielfischart wechselst, wenn es nicht so klappt, wie gewollt. Wenn man mal einen realistischen Vergleich anstellt, ist man mit der Spinnrute imho eher minimalistischer unterwegs.
Dazu mal drei Beispiele:
Fahre ich gezielt mit der Fliegenrute zum Lachsangeln an eine dänische Au, brauche ich mindestens 2 Ruten. Eine Einhandrute mit Skagitköpfen für die waldigen Gebiete und eine Zweihandrute für die offenen Felder.
Dazu pro Rute 4 Schussköpfe/Sinkspitzen um die verschiedenen Wassertiefen abzudecken oder auf den Wasserstand zu reagieren.
Fahre ich mit der Spinnrute los, brauche ich eine Rute und 5 Spinner. Mit der 2,70m Spinnrute kann ich sowohl im Wald vernünftig fischen, als auch auf offenen Feldern weit genug werfen. Die Lauftiefe des Spinners entscheide ich anhand der Einholgeschwindigkeit oder der Absinkzeit.
Zweites Beispiel:
Wenn ich einen unseren Seen (maximal 12m tief) mit dem Bellyboat befahre um auf Hecht zu fischen, brauche ich eine Fliegenrute, ne Dose Streamer und 3 Ersatzsspulen mit verschiedenen Sinkschnüren (int. / sink 3 / sink 6) um auch alle Bereiche des Sees sinnvoll befischen zu können. Der Umbau von der Sink 6 auf die Intermediate Schnur inkl. Vorfach umschlaufen, dauert auf dem Belly gut und gerne 5min.
Mit der Spinnrute hänge ich einfach ein schwereres Birnenblei ins Shallow Rig, dauert 30sek und ich decke alle Tiefenbereiche sinnvoll ab.
Beim Barschangeln ist es nicht anders - geht man nur mit einer 7er Rute und einer Schnur los, beschränkt man sich in etwa genau so, als wenn man mit nur einer Crankbaitrute und einer Dose Cranks los geht. Man fischt halt irgendwo im Mittelwasser und hofft, dass die Barsche darauf reagieren. Wenn sie nicht reagieren, Pech gehabt. Mit der Außnahme, dass man an einer Crankrute noch wunderbar Blades am Grund fischen kann
Könnte ich noch ewig so weiterführen.
Und was das "FliFi-Mindset" eingeht, kann ich nach 10 Jahren fast Fly only nur sagen, dass es hauptsächlich von Arroganz und Überheblichkeit geprägt ist. Wer sich dafür näher interessiert, kann mal nach dem Fliegenfischer Forum googlen und in der Suche "Spinner" oder "Wurm" eingeben.
Übrigens ist der Standartpreis für High-End Fliegenruten durchschnittlich inzwischen im vierstelligen Bereich angekommen.
edit: Trotzdem fische ich super gerne mit der Fliege, weil es zeitweise einfach sehr viel Spaß bringt!
Du bist doch sowieso außen vor bzw eigentlich nur für den Hausfrauen-Thread zuständig...
Bei der heutigen Köderauswahl bin ich mir sicher das der Spinnfischer ganz klar und eindeutig n Riesen Problem bekommt, denn das ist ja alles gar nicht mehr zu handeln. Die verschiedenen Gummis (die man auf jeden Fall beihaben muss) werden mittlerweise in Kg angegeben, die Hardbaits gibt es allen nur erdenklichen Versionen, zur Not auch ferngesteuert. Blech in Schwarz, mit UV-Sprenkel, mit Flavour, mit Internetzugang, also wenn der FliFi nicht anfängt sein komplettes Bindematerial + Stock etc. mit ans Wasser zu nehmen, is da doch sehr Wahrscheinlich der Nerd identifiziert.
Du bist doch sowieso außen vor bzw eigentlich nur für den Hausfrauen-Thread zuständig...