Ist das ne Vermutung oder lässt sich das auch "belegen"?
Habe beide im Bestand und am Forellenbach gegeneinander antreten lassen.
Würde ja nicht über eine Rolle herziehen, wenn ich sie selber noch gar nicht gefischt hätte.
Einen Wurfweitenvergleich auf den letzten Meter mit den kleinsten werfbaren Ködern hab ich nicht, das ist am Bach auch nicht notwendig.
Da gehts um Präzision und Genauigkeit um zwischen den Ästen noch irgendwie den Köder ins Ziel zu bringen.
Aber was gleich aufgefallen ist, die neue Alde läßt sich weitaus (noch) stressfreier werfen, als die Daiwa eh schon.
Ich mag die Daiwa auch sehr obwohl ich eigentlich eingefleischter Shimanoisti bin,
aber bei den aktuellen Modellen hat Daiwa auch ein paar Kandidaten dabei, die ich sehr gerne fische.
Mit der Alde gelangen mir die Würfe auf Anhieb genauer, flacher und sehr akkurat. Die Flugbahn des Köders ist auch bei leichten Gewichten schön flach und
lässt somit extreme Trickwürfe zu, die ich mir sonst nie zugetraut hätte.
Alles läuft da im Flow, man muss nicht großartig Nachdenken, man visiert das Ziel an und wirft, das geht wie von selbst, ohne Anstrengung.
Habe mit einer Bremseinstellung beinahe den ganzen Tag geangelt ohne etwas herumstellen zu müssen. Ob leichter oder schwererer Köder,
habe da nicht drüber nachgedacht, einfach geworfen und genossen.
Habe sie dann gegen die 16er und die CC bfs gar nicht verglichen, da hätte sie sowieso auch die Nase vorn in Sachen Handling und Präzision.
Für mich und meine Einsatzbereiche ist seit dem die 22er Alde ganz klar der Marktführer und die neue Benchmark, an der sich andere Hersteller
ab jetzt orientieren müssen.