Rund um unsere Umwelt

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Meridian

BA Guru
Moderator im Ruhestand
Gesperrt
Registriert
31. August 2005
Beiträge
6.138
Punkte Reaktionen
583
Ort
LaNd Of SaNd
Kein Problem. Gerne. Ich wusste es tatsächlich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Meridian

BA Guru
Moderator im Ruhestand
Gesperrt
Registriert
31. August 2005
Beiträge
6.138
Punkte Reaktionen
583
Ort
LaNd Of SaNd
.... wirklich sehr Angler freundlicher Verein.
Guten Morgen.

Stimmt! Kommt halt immer drauf an, wie man sich benimmt & kommuniziert. Klar, wenn der Tenor, wie häufig im Netz zu finden, gerade beim AB, von ver.....en, be......enen, Ökofa......en, Grüne Na...s etc..lautet, braucht man sich nicht wundern, wenn die Keule zurück kommt.
Das es anders geht, zeigt ja z.B. dieser Artikel von hier bei mir um die Ecke.

http://www.lr-online.de/regionen/sp...remiere-am-Gross-Buckower-See;art1050,5628085
 
Registriert
3. Juni 2007
Beiträge
2.873
Punkte Reaktionen
3.432
Ort
Löwenberger Land / Ex-Berliner
Letztendlich muss man aber auch sagen, dass der Staat bzw. das Land Brandenburg seine hoheitlichen Aufgaben nicht erfüllt, wenn es Gewässer aus öffentlicher Hand an privatrechtliche Personen/Organisationen veräußert, statt selbst mit entsprechenden Maßnahmen das gesellschaftliche Eigentum zu schützen und zu pflegen.
Stellt sich aber immer noch die Frage, warum der LAV Brandenburg da nicht wenigstens kauft?

Mannn, da fährste aber schweres Geschütz auf.:flushed:
Janz so ist dit aber nich.:wink:
Der Bund bzw. BVVG ( Bodenverwertungs-und Verwaltungs Gmbh ) hatte, frei nach dem Motto " Wir wollen nur Euer Bestes und das werden wir uns holen", die ehemals volkseigenen Gewässer aus dem "Nachlass" der DDR geerbt und wollte die nun verscherbeln. Da ging ein Aufschrei durch's neue Bundesländle, aber lies selbst :
http://www.berliner-zeitung.de/der-...oechte-sie-geschenkt-haben-seensucht-15176034
Paradebeispiel wie es eigentlich nicht sein sollte ist der Wandlitzsee bei mir umme Ecke. Der Käufer kommt immernoch nicht vor Lachen in den Schlaf. (das ist aber 'ne andere Geschichte http://www.zeit.de/2011/23/DOS-Wandlitzsee )
Inzwischen haben sich die Wogen etwas geglättet und Brandenburg hat 2012 65 Seen vom Bund gekauft.
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/672067/
2015 kamen weitere 57 Seen dazu.
http://www.maz-online.de/Brandenburg/Brandenburg-kauft-vom-Bund-weitere-Seen
Du siehst also, 'n bißchen Mühe haben sie sich schon gegeben. Aber ick sehe auch Schäuble, der über den Tümpeln "mantelt" und kiekt wo da noch mehr rauszuholen ist.:wink:
 

Meridian

BA Guru
Moderator im Ruhestand
Gesperrt
Registriert
31. August 2005
Beiträge
6.138
Punkte Reaktionen
583
Ort
LaNd Of SaNd
Guten Morgen.

Wenngleich man einfach sagen muss...der BECKER ist ne coole Socke ;)

Wir hatten bisher keine Probleme mit ihm.


P.S. Ein Hauch von Herbst liegt in der Luft...
 

Barschbernd

Finesse-Fux
Gesperrt
Themenstarter
Registriert
4. Januar 2014
Beiträge
1.311
Punkte Reaktionen
223
Ort
Machdeburch
Es ist Ende August und der Spätsommer hat mit ersten frühherbstlichen Temperaturen längst Einzug gehalten. Das ist die Zeit der nachtaktiven Falter (ca. von Ende Juni - Oktober, jetzt im August aber häufig zu sehen, auch in der Wäsche auf dem Balkon ;-) ) und mit etwas Glück kann man da auch sehr gut Fledermäuse beobachten (am kommenden WE ist übrigens Fledermausnacht, bei Interesse: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/batnight/termine.html)

Hier zwei Bilder von meinem Balkon, eine Hausmutter und ein Rotes Ordenband oder ein Pappelkarmin (danke Meridian für die Identifikation!!!) und auch noch etwas zum Thema:

"Die bedrohte Welt der Schmetterlinge

Das Schwinden der Schmetterlinge
Haben wir sie früher nicht viel öfter gesehen? War das nicht ganz normal: eine Blumenwiese und hier und da ein Schmetterling? Leider ist es tatsächlich so: Die Schmetterlinge werden immer weniger – sowohl die Arten- als auch die Individuenzahl. Nur noch ein Drittel unserer Tagfalter und die Hälfte unserer Nachtfalter ist nicht gefährdet. Und wer ist daran schuld? Wie so oft: der Mensch. Intensive Landwirtschaft zerstört den Lebensraum der Falter! Pestizide und Klimawandel tun ihr übriges. So war beispielsweise der Hauhechel-Bläuling ein häufiger Gast auf unseren Wiesen - jetzt ist er nur noch selten zu sehen."
Quelle: http://www.ard.de/home/wissen/Die_bedrohte_Welt_der_Schmetterlinge/864392/index.html


"Immer mehr Schmetterlingsarten sind vom Aussterben bedroht
Der Aurorafalter, das Taubenschwänzchen und der Heuhechel (Hauhechel, Anmerkg.)Bläuling haben eines gemeinsam: Sie stehen mit vielen anderen Schmetterlingsarten auf der roten Liste. Ihre Bestände sind vom Aussterben bedroht. Doch auch die Schmetterlinge, denen es jetzt noch gut geht, sind in Gefahr. Ihr größter Feind: die industrielle Landwirtschaft."
Quelle: http://www.t-online.de/leben/famili...erlingsarten-sind-vom-aussterben-bedroht.html
 

Anhänge

DSC_0133.JPG DSC_0132.JPG
Zuletzt bearbeitet:

Barschbernd

Finesse-Fux
Gesperrt
Themenstarter
Registriert
4. Januar 2014
Beiträge
1.311
Punkte Reaktionen
223
Ort
Machdeburch
Noch ein Nachtrag zum Thema, selbst das Bundesamt für Naturschutz schätzt die Lage für dramatisch ein.

"Monokulturen und Überdüngung
Schmetterlinge und Feldvögel werden selten


Die intensive Nutzung von Böden und Wiesen durch die Landwirtschaft bedroht zunehmen Schmetterlinge und Feldvögel. Regional verzeichnen Experten einen drastischen Rückgang der Populationen. Auch der Rückgang von Mooren bedroht die Tiere."

"Starker Maisanbau als Ursache

MaisAuf Feldern und Wiesen hingegen findet Reichholf dagegen nur noch selten Bläulinge, Große Ochsenaugen, Totenkopfschwärmer oder Mittlere Weinschwärmer. Der Kleine Feuerfalter oder der Schachbrettfalter seien bereits verschwunden. Die Schmetterlinge haben nach Angaben von Reichholf eine wichtige Funktion bei der Bestäubung bestimmter Pflanzen und sind eine bedeutende Nahrungsquelle für Vögel. Viele stehen auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten.

Ursache für das Verschwinden der Schmetterlinge sind nach Reichholfs Ansicht vor allem der starke Maisanbau in Monokultur und die Überdüngung der Felder. Konkurrenzschwache Pflanzenarten, auf die die Schmetterlinge angewiesen seien, hätten keine Chance mehr. Der Lebensraum für die Falter schwinde, auch durch das häufige Mähen von Wiesen. "Da wird genau zur ungünstigsten Zeit nahezu Tabula rasa gemacht", kritisierte Reichholf."
Quelle: http://www.n-tv.de/wissen/Schmetterlinge-und-Feldvoegel-werden-selten-article19993952.html

"Alarmierender Bericht
Arten in Agrarlandschaften schwinden dahin


Die Landwirtschaft soll Nahrungsmittel für die Bevölkerung liefern, die bewirtschafteten Flächen sind aber auch Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten. So war es jedenfalls bisher. Laut Bericht des Bundesamts für Naturschutz nimmt die Zahl der Arten dramatisch ab."
Quelle: http://www.n-tv.de/wissen/Arten-in-Agrarlandschaften-schwinden-dahin-article19898547.html
 

Barschbernd

Finesse-Fux
Gesperrt
Themenstarter
Registriert
4. Januar 2014
Beiträge
1.311
Punkte Reaktionen
223
Ort
Machdeburch
Nun aber auch mal etwas Positives, wenngleich bei den Seeadlern noch einiges getan werden kann:

"Tiere "gesund und gestärkt"
So viele Robben wie noch nie im Wattenmeer


Fast zehntausend Seehunde haben Niedersachsens Tierschützer dieses Jahr im Wattenmeer gezählt. Nach verheerenden Seuchen Anfang des Jahrhunderts ist die Population so groß wie noch nie seit Beginn der Zählungen."
Quelle: http://www.n-tv.de/wissen/So-viele-Robben-wie-noch-nie-im-Wattenmeer-article19994075.html

"Nicht nur über der Elbe
Die Seeadler sind zurück


Die Schutzprojekte für den Seeadler sind eine Erfolgsstory des Naturschutzes. Hunderte Paare des fast ausgerotteten Greifvogels brüten wieder in Deutschland - auch an der Elbe, etwa bei Bleckede in Niedersachsen."
Quelle: http://www.n-tv.de/mediathek/bilderserien/wissen/Die-Seeadler-sind-zurueck-article19965070.html
 
Registriert
3. Juni 2007
Beiträge
2.873
Punkte Reaktionen
3.432
Ort
Löwenberger Land / Ex-Berliner

NorbertF

Master of Desaster
Moderator im Ruhestand
Registriert
21. August 2006
Beiträge
7.844
Punkte Reaktionen
2.190
Ort
Am See
Website
nobbone.de
Nuja, jetzt hatten wir 30 Jahre lang umweltfreundlichen Diesel. Hatte ja anfangs auch keiner geglaubt dass der umweltfreundlich ist. Aber wenn mans oft genug gesagt kriegt...dann hält das schon mal 30 Jahre!

Nun haben wir halt Ökostrom. (Schade dass er nicht aus Ökos ist).
 

Barschbernd

Finesse-Fux
Gesperrt
Themenstarter
Registriert
4. Januar 2014
Beiträge
1.311
Punkte Reaktionen
223
Ort
Machdeburch
"Dalbert: Sachsen-Anhalt wird mehr für Artenschutz tun

Sachsen-Anhalts grüne Umweltministerin Claudia Dalbert hat im Landtag ein Plädoyer für den Artenschutz gehalten.
„Die Vielzahl der Arten, sauberes Wasser, saubere Luft und gesunde Böden sind unsere Lebensgrundlage. Wir dürfen sie nicht weiter zerstören“, sagte die Ministerin am Donnerstag in einer Regierungserklärung im Parlament in Magdeburg. „Ich möchte es nicht verantworten, dass unsere Enkelkinder nur noch ein paar Singvögel kennen, die sich an unsere grünen Städte angepasst haben.“ Wissenschaftler gehen davon aus, dass täglich bis zu 150 Pflanzen- und Tierarten aussterben. Für Sachsen-Anhalt gelten demnach mindestens 1293 Arten als ausgestorben oder verschollen. Die schwarz-rot-grüne Landesregierung ergreife eine Reihe von Maßnahmen. Einen deutschlandweit einzigartigen Weg nannte Dalbert das im Koalitionsvertrag vereinbarte 10-Millionen-Euro starke Umweltsofortprogramm. Netzwerkartig bringe eine Vielzahl von sofort umsetzbaren Umweltvorhaben Nutzen für Natur und Umwelt."
Quelle: http://www.focus.de/regional/magdeb...ektiven-fuer-laendlichen-raum_id_7503158.html
 

Barschbernd

Finesse-Fux
Gesperrt
Themenstarter
Registriert
4. Januar 2014
Beiträge
1.311
Punkte Reaktionen
223
Ort
Machdeburch
"Neue Untersuchung
Deutsches Bier enthält weniger Glyphosat


Gut einen Monat vor Beginn des Oktoberfests haben Münchner Experten erneut die Glyphosat-Belastung des Bieres geprüft. Und der umstrittene Unkrauttöter ist in vielen Sorten nachweisbar. Doch es gibt auch eine gute Nachricht.

Das umstrittene Herbizid Glyphosat ist weiterhin in deutschem Bier nachweisbar. Allerdings ergibt eine Untersuchung des privaten Münchner Umweltinstituts, dass die gemessenen Rückstände des Unkrautbekämpfungsmittels zurückgehen. Das Institut ist ein Verein, der sich unter anderem für ökologischen Landbau einsetzt. Im Vergleich zur Studie im vergangenen Jahr seien die Werte bei der diesjährigen Untersuchung durchschnittlich um fast 80 Prozent zurückgegangen, heißt es. Wurden 2016 im Schnitt 7,6 Mikrogramm in einem Liter Bier gemessen, waren es 2017 nur noch 1,7 Mikrogramm."
Quelle: http://www.n-tv.de/wissen/Deutsches-Bier-enthaelt-weniger-Glyphosat-article19999724.html
 

- Boris -

BA Guru
Gesperrt
Registriert
24. April 2014
Beiträge
4.092
Punkte Reaktionen
5.432
Ort
Berlin
Und ist Dünnschiss besser als feste Köttel!? Vermutlich nicht...

Ansonsten ist es für die Umwelt/Natur am besten etwas nicht zu tun, anstatt irgendwo wieder Millionen an Steuergeldern zu versenken, die ja auch nicht vom Himmel fallen, sondern erst durch umweltschädliche Wirtschafts- bzw Dienstleistungen erzeugt werden müssen.
 

Oben