Ich garantiere zu 100% das in einem Gewässer in dem geangelt wird mehr Blei ist als in einem nicht beangelten Gewässer. (Bei sonst gleichen Bedingungen)
Hallo, deine Aussage ist absolut nichtssagend.
Aber sie ist vor allem auch komplett falsch. Du kannst mal im Internet nach Videos suchen von Leuten die Autobatterien in Seen und ins Meer schmeißen, weil sie es lustig finden.
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Grundsätzlich zur Diskussion, entscheidend ist, wieviel und wie schnell (oder überhaupt) das Bleioxid an der Oberfläche der Bleigewichte in gelöste Form übergeht und bioverfügbar (also schädlich) wird.
Das hängt auch von der Flüssigkeit ab, wie schon angemerkt wurde, wie Leitfähigkeit ist das Wasser. Das ist zB in Salzwasser viel höher.
Salzwasserfische, zum Beispiel, sind bekannt dafür, dass sie Schwermetalle, wie Blei, einlagern. Das schadet denen nicht per se. Und die enorme Umweltbelastung in der Meeren kommt sicher nicht von Angelbleien.
Ich möchte mal an das Fischsterben in der Oder vor ein paar Jahren erinnern, da wurde dann lange rumgerätselt ob das jetzt nun am Sauerstoffgehalt und dem eingeleiteten Abwasser lag, oder ob das an den Schadstoffen selbst lag usw.
Aber das war alles nicht so super klar.
Das isn bisschen wie, Heringsangeln. Was den Ausschlag gibt sind kommerzielle Fangschiffe und nicht der Fischer mit der Reuse oder der Angler auf der Brücke.
Und da steht eben Geld dahinter, da ist eine Lobby und dann wird darüber eben nicht gesprochen.
Ich kenn ein paar Chemiker (studiert) werde das mal erfragen, inwieweit sich das Blei löst.
Für die, die es nicht wissen, elementares Blei ist metallisch glänzend. Das seht ihr auch, wenn ihr mal ein Gewicht nehmt und mit einem Messer durchschneidet.
Jetzt werdet ihr feststellen, dass eure Gewichte so nicht aussehen, das liegt daran, dass wie bereits beschrieben an der Oberfläche durch Luftfeuchte und Sauerstoff Bleioxid entsteht.