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Heiner

BA Guru
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Wenn der "Marsch durch die Institutionen erfolgreich war", was immer das heißen soll, ist es um so dümmer, noch mehr rechtlich verwertbare Dinge ins Netz zu stellen. Das schadet uns, aber nicht, dass man es ausspricht.

Denn das ist von einer derart naiven Unbedarftheit angesichts der durchaus clever und abgebrüht agierenden Gegner, dass es geradezu zum Gotterbarmen ist.

Dass man bisweilen ein paar unwesentliche Nebensächlichkeiten opfern muss, um eine bedrohte Stellung halten zu können, ist Einigen offenbar ein Buch mit sieben Siegeln.

Die Typen von PETA haben damit überhaupt keine Probleme. Eigentlich müssten sie C&R nämlich besser finden als einen toten Fisch nach ihrer Weltsicht. Trotzdem finden sie nichts dabei, gegen C&R anzurennen, weil sie genau kapiert haben, dass da ein (juristisch) überaus schwacher Punkt liegt. Denn deren Ziel lautet bekanntlich: Verbot des Angelns insgesamt. Aber auf dem Weg dorthin kann man ein paar taktische Opfer bringen, wenn es dazu dient, die Angelegenheit zu befördern.

Ein erheblicher Teil unserer Sportsfreunde hingegen denkt in eher kindlichen Kategorien von Alles oder Nichts. Wird schwer werden, wenn nicht unmöglich, mit solch einer Truppe gegen einen cleveren Gegner zu bestehen. Denn die Welt antwortet darauf gern mit: Nichts!
 
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Dennis Knoll

Bigfish-Magnet
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Aber die Rechtslage ist offensichtlich prekär.
Es ist nach wie vor in Frankreich passiert. Er hat NICHTS falsch gemacht, wenn er den Release von Fischen in Frankreich gezeigt hat.

Mit "Zusammenstehen" hat die allerdings einen feuchten Kehricht zu tun, sondern mit einer veränderten Sicht von Teilen unserer Gesellschaft, den Tierschutz betreffend.
Angeln ist und war schon immer ein Teil unserer Kultur, der mit der Zeit immer mehr an Bedeutung verloren hat. Uns werden immer mehr Steine in dem Weg gelegt. Damit dies nicht weiterhin geschieht, sollten wir als Gemeinschaft zusammenstehen. Denn sonst bleibt die Sicht in unserer Gesellschaft unverändert schlecht. Und durch deine Art, mit Leuten ins Gericht zu gehen, die Fische oder den Release selbiger zeigen, trägst du zu weiteren Schaden bei.

Das jetzt auch Anglern den Schaden und Schuld zusprechen willst, die etwas tun, was selbstverständlich sein sollte und auch überall in der Welt ist, ein Foto von einem Fang zu machen, macht die Sache umso schlimmer.

P.S. Ich stehe zu meiner Leidenschaft und zu dem, was ich in dieser Hinsicht als richtig Empfinde. Ich werde auch weiterhin Fische fotografieren und stolz diese präsentieren. Genauso wie ich mit stolz schonend zurückgesetzte Fische präsentiere und mich auch für eine selektive Entnahme und das zurücksetzen von Fischen aussprechen werde. Selbstverständlich bin ich nicht so naiv, und würde solche Aufnahmen innerhalb Deutschlands präsentieren oder gar behaupten. Das muss ich auch nicht, da ich das Privileg habe, in den Niederlanden angeln zu können. Aber ich wünschte mir, dass diese Selbstverständlichkeit kein Privileg sein muss, sondern ein gängige Praxis ist, bei der jeder Angler selber entscheiden kann. Und dafür werde ich auch kämpfen und anderen betroffenen meine Hilfe anbieten, wenn es sich anbietet.
 

Heiner

BA Guru
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Tja, das kannst du dir dann gern wünschen, aber ohne eine Strategie, die Hand und Fuß hat, wird's dann wohl bei den frommen Wünschen bleiben. Da hilft auch keine Beschwörung trauter Gemeinschaft aus Opas Zeiten, die in Wahrheit gar nicht mehr existiert.

Wir müssen heute nämlich ein Motiv des Angelns verkaufen, das mit "Nahrungserwerb" nichts mehr zu tun hat. Und zwar gegen eine Rechtslage, die darauf insistiert. Ich fürchte, die Vereinseligkeit von anno dunnemals wird da wohl kaum die richtigen Rezepte mehr liefern können.

Denn mit solch überkommenem Schmus kann man der wesentlich abgefeimteren Bagage von heute nicht mehr kommen.
 
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nord

Hecht-King 2019
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also mir ist beim schauen echt dir Hutschnur gerissen....da werden 10 SEK-Beamte zur Hausdurchsuchung geschickt, hallo....
ich bin einfach nur entsetzt und sprachlos.....
 

donak

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Die Typen von PETA haben damit überhaupt keine Probleme. Eigentlich müssten sie C&R nämlich besser finden als einen toten Fisch nach ihrer Weltsicht.

Tun sie aber ja nicht, denn sie finden es ja auch besser Tiere im Tierheim töten zu lassen, anstatt sie als Haustiere zu halten, aber das weißt du ja sicher...

Und wenn es nach denen geht, hast du halt gar nicht zu angeln, auch nicht zur Nahrungsbeschaffung, nur dafür können sie dich halt nicht anzeigen.

Ich sehe das wie Dennis, die „Anglerschaft“ sollte schon an einem Strang ziehen.
 
J

-jbo-

Gast
Bitte entschuldige, dass ich mich so einmische. Ich respektiere jede Ansicht und Meinung aber muss diese natürlich nicht gut finden.
Ich glaube aber nicht, dass das was du schreibst dazu beiträgt das Ansehen des Fischens zu verbessern. Ich befürchte eher das Gegenteil ist der Fall. Möglichst viele große Fische zu fangen um davon ein Foto zu machen kommt beim nichtangelden Großteil der Gesellschaft nämlich überhaupt nicht gut an. Stell Dir vor die Jäger würden das "Anschiessen" von Wild damit argumentieren, ein besonders schönes Foto zu machen... ich weiß nicht...
Da kann ich leider nicht "zusammenhalten".
 

Heiner

BA Guru
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Genau, @Taizo San. Aber es gibt Leute, die derart in ihrer engen Welt eingesponnen sind, dass sie überhaupt nicht mehr in der Lage sind, sich auch nur ansatzweise noch in die Denke von Leuten hineinzuversetzen, die damit nichts am Hut haben. Und die stellen bedauerlicher Weise die große Mehrheit der Veranstaltung.

Bei Manchen hat man wirklich den Eindruck, dass sie allen Ernstes glauben, die ganze Welt fände es einfach großartig und schulde ihnen daher Applaus obendrein, wenn sie einen Fisch in die Kamera halten. Dem ist allerdings nicht so.
 
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pechi24

Gummipapst
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Das SEK wird da kaum eingerückt sein.

Letztlich werden solche Aktionen doch nur durchgezogen, weil es keinerlei Gegenwind gibt und die Gruppe der angelnden Männer per se suspekt ist.

An anderer Stelle wird doch auch nicht derart hart durchgegriffen und da geht es um ganz andere Dinge. Letztlich schaut der Staat teilweise sogar tatenlos zu, wenn auf Spielplätzen mit harten Drogen gehandelt wird.

Man kann es mit dem C&R sehen wie man will, aber m.E. wird der Rechtsstaat hier missbraucht. Es wäre grundsätzlich ok, wenn nach einer Anzeige dem Thema nachgegangen wird. Das kann man aber auch machen, indem der Betroffene befragt wird. Aber doch Mitte nicht mit Durchsuchungen.

Ein anderes Beispiel zeigt doch gut, dass es letztlich nur um Stimmungsmache geht und nicht darum, das Recht durchzusetzen.

Wenn Eltern vor den Ferien mit den Kindern in den Urlaub fahren, werden sie ggfs. wegen der Schulplicht von der Polizei aufgegriffen und das wird geandet. Wenn Schüler aber freitags die Schule schwänzen und zu Demos latschen, dann gibt es trotz Schulpflicht sogar Applaus von höchster politischer Stelle. Da würde dann niemand die Schulpflicht kontrollieren, weil er danach die Karriere vergessen könnte und zudem einen Shitstorm erntet. Es geht also nicht um das Recht, sondern um die Ideologie und genauso sehe ich das bei den Hausdurchsuchungen bei Anglern.

Natürlich kann der Staatsanwalt das nicht ohne Prüfung zu den Akten legen, aber muss er wirklich Hausdurchsuchungen anordnen?
 

Dennis Knoll

Bigfish-Magnet
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Möglichst viele große Fische zu fangen um davon ein Foto zu machen kommt beim nichtangelden Großteil der Gesellschaft nämlich überhaupt nicht gut an.
Auch wenn es für dieses Thema keine Rolle spielt... Egal mit welchen Personen ich gesprochen habe, die mit Angeln NICHTS am Hut haben... alle waren interessiert. Es sind oft die selben Fragen gekommen und ich konnte Aufklärung leisten. Und zusätzlich war auch immer das Interesse daran, was denn so der größte Fisch war. Und immer die selben Reaktionen, wonach man es interessant fand, dass so große Fische in unseren Gewässern schwimmen. Aber auch die Begeisterung beim zuhören, welche positiven Effekte Angeln auf uns ausüben kann, war immer erstaunlich.

Die unwissende Gesellschaft ist nicht auf dem Kriegsfuß mit uns, sie glauben eben nur dem, was ihnen erklärt oder vorgegaukelt wird. Und da ist das Geld-Unternehmen PETA eben schneller, Gefühle bei den Menschen auszulösen und diese für ihren Zweck zu instrumentalisieren. Jeder normale Angler, der seine Leidenschaft ausübt, ist ganz sicher nicht an einem schlechten Bild in der Gesellschaft schuld.


Stell Dir vor die Jäger würden das "Anschiessen" von Wild damit argumentieren, ein besonders schönes Foto zu machen... ich weiß nicht...
Mit so einem quatsch bedienst du dich der selben Vergleiche wie die PETA es macht. Äpfel und Birnen, um seinen eigenen Standpunkt damit besser dastehen zu lassen. Du vergleichst einmal zwei vollkommen unterschiedliche Tiere, die sich sowohl von der Anatomie als auch von jeglichen anderen (kognitiven) Fähigkeiten her stark unterscheiden. Und dann vergleichst du das schwere Verletzten eines Tieres, welches meist zum Tot führt, mit dem Angeln, bei dem ein Tier möglichst schonen zurückgesetzt werden soll? Übrigens ein Tier, welches wir vorher nicht sehen können, im Vergleich zum Jäger? Das hinkt...dürfte dir auch selbst bewusst sein.
 

pechi24

Gummipapst
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Oha, das Video ist aber sehr speziell. Hat mit Angeln als schönem Hobby irgendwie nicht so viel zu tun.

Daher ist gewisse Zurückhaltung, ohne die Details zu kennen, vermutlich angebracht.

Aber es gab offenbar schon diverse Durchsuchungen wegen C&R oder Gemeinschaftsangeln, insofern besteht das Grundproblem in jedem Fall.

Aber auch Heiner hat Recht. Man muss es auch nicht selbst provozieren, indem man mit aller Macht nach Anzeigen bettelt. Da ist die Energie dann besser bei den konstruktiv agierenden Aktionen wie Anglerdemo & Co. aufgehoben, um die Gesetzeslage zu ändern und z.B. Entnahmefenster durchzusetzen.

Wobei C&R auch einfach mit Ordnungsgeldern geandet werden könnte. Wird in anderen Bereichen ja auch gemacht.
 

Heiner

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Ich wiederhole das eigentliche Problem gern noch einmal, auch wenn viele das nicht hören wollen, da sie nicht aushalten können, dass es gegenwärtig keine einfachen Lösungen gibt.

Wir sind nämlich in der unangenehmen Lage, akzeptable Begründungen finden zu müssen - akzeptabel für den Rest der Veranstaltung, nicht für uns selbst -, die eine Angelei hinreichend rechtfertigen, welche mit "Nahrungsmittelerwerb" kaum noch was zu tun hat. Und das angesichts einer Rechtslage, die genau das explizit als rechtswidrig markiert.

Ich glaube kaum, dass die die Lösung darin liegt, obendrein Bilder mit mehr oder minder intelligent in die Kamera grienenden Sportsfreunden ins Netz zu stellen, die das Problem für alle ersichtlich nur noch deutlicher machen.
 
J

-jbo-

Gast
Sorry, aber wer solche Videos macht und dann danach auf die Tränendrüse zu drücken versucht...
Ich sag da jetzt nix mehr zu.
 

Dennis Knoll

Bigfish-Magnet
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Wir sind nämlich in der unangenehmen Lage, akzeptable Begründungen finden zu müssen - akzeptabel für den Rest der Veranstaltung, nicht für uns selbst - , die eine Angelei hinreichend rechtfertigen, welche mit "Nahrungsmittelerwerb" kaum noch was zu tun hat. Und das angesichts einer Rechtslage, die genau das explizit als rechtswidrig markiert.

Ich glaube kaum, dass die die Lösung darin liegt, obendrein Bilder ins Netz zu stellen, die das für alle ersichtlich nur noch klarer macht.
Damit hast du recht, dass es so ist und es hat auch keiner gesagt, dass es die Lösung ist Bilder ins Netz zu stellen. Ich halte es nur für verwerflich, wenn man Leute angeht, die ihre gefangenen Bilder im Internet präsentieren. Vor allem dann, wenn dies im Ausland geschehen ist, wo es vollkommen legal ist.

@Taizo San
Es braucht ein kein Sieger, weil wir alle in dieser Hinsicht nur verlieren. Aber eine rege Diskussion, auch wenn sie etwas grob wird, darf ja auch erlaubt sein. Man muss nicht auf einen Nenner kommen, dennoch kann man über alles reden. Im schlimmsten Falle hat man seinen Horizont erweitert oder nicht, also halb so schlimm ;)
 

Heiner

BA Guru
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Doch, ich gehe Leute an, die uns in einer sowieso schon prekären rechtlichen Lage obendrein noch dadurch schaden, dass sie "dem Affen" in Gestalt von PETA und co. zu dem eh schon reichlich vorhandenen Material im Net unentwegt neues Material liefern und dann auch noch ins große Jammern ausbrechen, wenn das angesichts besagter Rechtslage zu Konsequenzen führt, die von besagten "Affen" natürlich mit Genuss ausgeschlachtet werden.

Wie weltfremd muss man eigentlich sein, um das nicht zu kapieren? - Denn das Netz ist nicht Opas Angelmagazin von vorgestern mit minimaler Auflage, sondern ein Medium von ganz anderen Dimensionen und Wirkungen. Und nichts bleibt stärker im Gedächtnis des verehrten Publikums haften als wie gewisse bunte Bilderchen. Die bestimmen in erster Linie, wie unser Image in der Öffentlichkeit so ausschaut und nicht jene hehren und zum guten Teil ziemlich fadenscheinigen Rechtfertigungen, die wir selbst für plausibel halten.
 
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J

-jbo-

Gast
Das kann man. und sollte man!;)

Ich wage aber für mich ganz persönlich, nach Sichtung des Videomaterials, dem betroffenen Angel"kollegen" keine besondere Anteilnahme zu widmen. Genau solche "Angler" Schäden nämlich, unabhängig wo geangelt wird, nicht zuletzt durch unnötiges martialisches Auftreten, dem Ansehen unserer "Zunft" zutiefst.
 

pechi24

Gummipapst
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Es geht ja nicht nur um den einen Fall, sondern dass es schon diverse Hausdurchsuchungen gab. In MV war auch ein Fall eines Gemeinschaftsangelns an der Ostsee, wo der Fisch verwertet wurde.

Da hatte niemand C&R-Bilder ins Netz gestellt.

Letztlich geht es darum, dass das Angeln als solches möglichst hart bekämpft werden soll und offenbar lassen sich Staatsanwälte und Ämter auch noch vor diesen Karren spannen, indem sie bei eher harmlosen Themen mit voller Härte gegen Angler vorgehen.

Das ist sicher nicht illegal, aber es ist maßlos. Das würden vermutlich auch 90% der Nichtangler so sehen. Zum Glück arbeiten aber auch einige Leute für die Angler und es bewegt sich zumindest in Tippelschritten etwas.

Reicht jetzt auch wieder mit Politik. Ich mache das WE lieber das Boot startklar für die neue Saison.

Schönes WE.
 

Heiner

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Die Staatsanwälte und Ämter gehen nach der aktuellen Rechtslage, und wenn sie den Verdacht auf einen Verstoß sehen, sind sie angehalten, das näher zu verfolgen, denn das ist ihr Job.

Und wie "90% aller Nichtangler" das so sehen, wenn man ihnen die Rechtslage klar gemacht hat, weiß man dann, wenn man sie befragt hat. Ohne das sind solche Zahlen völlig wertlos und spiegeln bloß wider, wie man es gern hätte.

Aber der Umstand, dass sich die negativen Schlagzeilen zum Thema Angeln in den letzten Jahren auffällig häufen, sollte eigentlich Anlass genug sein, ein wenig ins Denken zu kommen. Dann fällt man nämlich nicht aus allen eingebildeten Wolken wie jener Sportsfreund, sondern sorgt selbst dafür, dass man gar nicht erst in eine solche Lage kommt.

Was einem allerdings passiert, wenn man es wagt, dazu ganz konkrete Vorschläge zu machen, weiß ich nur zu gut. Nur fürchte ich, dass die Kopf-in-den-Sand-Masche weitere in die Kamera jammernde Unschuldslämmer generieren dürfte in Zukunft. Und das dürfte PETA und co. genau so prima in den Kram passen, denn nichts ist schöner als Gegner, die sich in Jammerei ergehen müssen mangels wirksamer Gegenstrategie.
 
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