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Ralle1

Bigfish-Magnet
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Spinner (die an der Schnur) und 30 Jahre alte Mini-Blinker können wirklich den Tag retten, wenn nix mehr geht.
Ich sag mal so: Die meisten hier leben länger als die Fische, die sie beangeln....da ist es für mich kein Mysterium, wenn richtig alte Köder für unsere aktuellen Fische "neu" sind.
 

basshunter7

Echo-Orakel
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Damals, als ich den JDM Tacklemarkt für mich entdeckt habe, habe ich mein ganzes altes Zeug verkauft und mir nahezu nur "High-End-Tackle"aus Japan gegönnt ohne mal eben so eine 500euro Deps Rute überhaupt in der Hand zu halten (fängt ja eh besser..). Mittlerweile habe ich dem Glauben abgedankt und schaue mir das Tackle genau vor dem Kauf an, bzw. informiere ich mich genau über diese Produkte (intensiver Kaufentscheidungsprozess). Meiner Meinung nach muss es nicht immer teuer und trendy sein, fische eine Rute intensiv, welche gerade mal 70 euro gekostet hat und bin vollkommen zufrieden damit. Hatte im pendant dazu eine Deps Rute mit nahezu gleichem WG, Länge und Einsatzgebiet, welche ich ziemlich bald wieder verkauft habe. Ebenso bei Rollen und Baits... könnte noch sehr viel mehr schreiben, allerdings scheiden sich die Geister, vor allem bei dem hoch geliebten Equipment :) Von daher testen, testen, testen, denn es muss nicht immer das teuerste sein was fängt. Mit der Zeit erlangt man Erfahrung und jeder sollte selbst entscheiden, was für ihn tauglich ist. Dabei möchte ich die hochwertigen Marken nicht abwerten, von denen habe ich selbst viele Produkte, kommt eben drauf an was man für Ansprüche hat und für wie gut man diese Produkte unter seinem eigenen Preis-Leistungs-Verhältnis bewertet. :)
 

Fidde

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Das man mit einer kleinen Investition gut Fische fangen kann ist klar. Die Frage ist nur WIE? Wenn Du Deine Fische nur mit z.B. Hardbaits fangen MÖCHTEST, dann wirst Du besser fangen, je besser das ganze aufeinander abgestimmt ist. Ein Köder der extrem geringe Fertigungstoleranzen hat und dadurch immer gleich läuft, kann dir im Extremfall viele Vorteile bringen. Kosten tut er natürlich mehr, als ein Suspender, wo der erste in der Box sinkt, der zweite leicht aufschwimmt und der dritte dafür 1m tiefer läuft.
Leidenschaft hat halt etwas mit leiden zu tun.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Das man mit einer kleinen Investition gut Fische fangen kann ist klar. Die Frage ist nur WIE? Wenn Du Deine Fische nur mit z.B. Hardbaits fangen MÖCHTEST, dann wirst Du besser fangen, je besser das ganze aufeinander abgestimmt ist. Ein Köder der extrem geringe Fertigungstoleranzen hat und dadurch immer gleich läuft, kann dir im Extremfall viele Vorteile bringen. Kosten tut er natürlich mehr, als ein Suspender, wo der erste in der Box sinkt, der zweite leicht aufschwimmt und der dritte dafür 1m tiefer läuft.
Leidenschaft hat halt etwas mit leiden zu tun.

das habe ich bei ganz billigen hardbaits auch erlebt. manche laufen ziemlich gut, aber du hast auch viele dabei die schlecht laufen oder gar umkippen/sich drehen und völlig unfischbar sind. da gibt es wohl einfach kein gutes qualitätsmanagement und die toleranzen sind sehr groß.
 

Holländer

Echo-Orakel
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Zum Thema selber sag ich ganz klar Nein..am Ende zählt nur was am Haken hängt...Natürlich soll jeder sein eigenes Angeln für sich ausleben.
gruss Holländer
 

Fidde

BA Guru
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Wenn es dir nur ums Fleisch machen geht, reicht natürlich Tauwurm und Köderfisch. Ich denke aber, die meisten hier stehen über reiner Stückzahl.
Und wer fängt hat noch lange nicht recht
 

Holländer

Echo-Orakel
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Wenn es dir nur ums Fleisch machen geht, reicht natürlich Tauwurm und Köderfisch. Ich denke aber, die meisten hier stehen über reiner Stückzahl.
Und wer fängt hat noch lange nicht recht
Wenn ich das richtig verstanden habe geht es hier um Teuer-Billig...und nicht um Stückzahlen.. ich kenne keinen Angler der sein Tackel spazieren führt unabhängig vom Preis.
gruss Holländer
 

pechi24

Gummipapst
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Dieses Jahr kamen in Norwegen meine Koffer 2,5 Tage später und ich habe mir daher eine "robuste" Leihrute nebst Rolle ausleihen müssen. Das war sogar Marke.

Als ich mein eigenes Zeug hatte, war das wie Geburtstag und Weihnachten zusammen. Und ich habe keinen Highendkram, sondern normales, gutes Mittelmaß (außer bei Ködern :) ).

Mit Angelsachen ist das ein wenig wie mit Autos. Ab einem gewissen Niveau kommt man sehr gut von A nach B. Trotzdem gibt es sehr unterschiedliche Marken und Typen und ein Dacia ist nun mal kein Porsche. Niemand braucht einen Porsche und trotzdem werden die in Unmengen verkauft. Und das nicht nur aus Egogründen, sondern weil sich einige an Formen, Verarbeitung und Oberflächen erfreuen.

Anderen ist das völlig egal, die wollen einfach von A nach B.

Insofern sind die Diskussionen um derartige Themen fast immer ziemlich zwecklos.

Wichtig ist nur, dass niemandem eingeredet wird, mit Rute a, Rolle b und Köder c fängt man die Fische plötzlich von allein, denn Angeln muss man schon noch selbst und das erfordert auch Praxis und Übung. Und wer das Geld nicht über hat, sollte es auch bitte nicht übertreiben.

M.E. hat das Thema Highendtackle auch nicht zwingend mit Maslow zu tun (wie oben jemand schrieb), sondern mit abnehmendem Grenznutzen. Ab einem gewissen Niveau muss für vergleichsweise kleinen Zusatznutzen vergleichsweise viel Aufwand betrieben werden. So ist das überall.

Übrigens sollten am Ende alle froh sein, dass es Leute gibt, die auf Highend
abfahren und das auch bezahlen, denn davon profitieren am Ende alle, weil damit auf lange Sicht das Niveau insgesamt steigt. Über kurz oder lang wird Highend nämlich zum Standard, siehe auch bei Autos.

Es ist doch toll, wie hoch das Niveau mittlerweile beim Tackle ist, wenn man mal 20 Jahre zurück schaut. Insofern sollte man Tacklefreaks nicht immer als Spinner abtun, sondern sich freuen, dass es sie gibt. Sie bezahlen nämlich die Entwicklung zu einem nicht unerheblichen Teil und von dieser profitieren dann alle.

Und selbst wenn sich jemand mit Tackle von anderen absetzen will, ist das seine Sache. Wenn jemand das möchte, dann ist Angeln doch ein eher günstiges Feld dafür. Bei Autos bräuchte derjenige Zehntausende, beim Angeln "nur" ein paar Hunderter oder wenige Tausend. Solange der dann glücklich ist und andere deswegen nicht abwertet, ist das doch völlig ok.
 

Fidde

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Pechi, das Problem ist hier wie dort, dass das Niveau zwar gestiegen ist, heute ein Kleinwagen aber auch den Preis eines guten Mittelklassewagens vor 20 Jahren kostet.
 

Fr33

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Wenn ich an viele Erlebnise am Wasser zurück denke, so hat mich der "Fortschritt" gar nicht so weit gebracht. Zu oft habe ich gesehen was den Unterschied zw. Fangen und nicht-fangen. bzw. gut fangen und weniger gut fangen ausgemacht hat. Es war schlicht die Erfahrung und die damit einhergehende Zeit am Wasser.

Ich kann mich mit dem besten Japan Gummi und der besten Rute ans Wasser stellen - passt die Stelle gerade nicht zur Jahreszeit oder Tageszeit - beisst auch nix.

Das es Spaß macht was neues zu testen, oder mit leichterem Gerät zu fischen usw. will ich nicht abstreiten - aber wer zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, der würde auch mit nem ollen Kopyto, ner Fireline und ner einigermaßen Straffen Rute ordentlich fangen.
 

Maasspinner

Gummipapst
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Holland, gleich an einem der Maasseen
Wenn ich an viele Erlebnise am Wasser zurück denke, so hat mich der "Fortschritt" gar nicht so weit gebracht. Zu oft habe ich gesehen was den Unterschied zw. Fangen und nicht-fangen. bzw. gut fangen und weniger gut fangen ausgemacht hat. Es war schlicht die Erfahrung und die damit einhergehende Zeit am Wasser
.
Der größte Fortschritt war für mich mit geflochtener Schnur zu fischen, da hat mich mit Sicherheit den ein oder anderen leichten Zupfer mehr spüren lassen als mit Mono.
Zudem der Einsatz eines Echolots, was in meinem Fall allerdings über 10 Jahre alt ist und mir nur die Kanten, Löcher und Wassertemperatur anzeigt, Fische kann man mit dem Teil eh nicht von Blättern unterscheiden.
Aber ich muss auch nicht unbedingt Fische sehen wollen.
Und daher bezweifele ich das mir ein 1000€ Echolot mehr Freude beim angeln bereiten würde.
Alles andere schreibe ich auch der Erfahrung und vor allen Dingen der Gewässerkenntnis zu.
 

Lenny

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Also um die Threadfrage zu beantworten: Teuer & trendy? Muss nicht! Zweckmäßig und angemessen hingegen? Muss schon!

Ich achte bei meinem Tackle bzw. jeglichen Sachen, welche ich zum Angeln mitnehme, dass es sein
Zweck zuverlässig erfüllt... und da gehts nach der allbekannten Bedürfniss-Pyramide.
Zuerst mal ich... gescheite Regenjacke zum Beispiel! Meiner Meinung nach sollte man sich
erstmal wohl und gesund fühlen, sonst bringt jegliches Tackle, egal welches, nichts! Wenn es schnell wieder
im Keller steht weil man friert, fängt es keine Fische. Daher hab ich kein Problem damit zu sagen, ich hab 300+ € für ne anständige Regenjacke liegen lassen, alle Taschen mit wasserfestem Reißverschluss, 10.000 Wassersäule, Windstopp, besonderer Elastic-Stoff etc.
Dazu ne anständige Regenhose und Gummistiefel. Wetter egal, ich bin trocken und warm.
Das das Teil kein "flashiges Camou-Desgin" und irgendne Angelmarke drauf hat ist egal!
Es hat die passenden Eigenschaften und deshalb habe ich es und nutze es auch.

Beim Tackle geht das in ähnliche Richtungen. Zunächst überlege ich mir, was ich den brauche und
der erste Gedankengang ist "Kann ich mir das nicht basteln aus Sachen die ich schon habe?"
Das macht mir mit am meisten Spaß :D das rumbasteln, tüfteln, den Fisch überlisten! Gehört definitiv zum Angeln dazu und vertreibt Stunden, an denen man nicht am Wasser sein kann! Die eigenen "Entwicklungen" zu testen ist unglaublich motivierend und wenn dann noch was beißt, ist die Fischgröße sowas von uninteressant...

Aber irgendwann muss man halt mal was kaufen... eine Rolle selbst basteln oder eine Geflechtschnur herstellen
übersteigt dann das normale Handwerker dasein. Dabei ist meiner Meinung nach wichtig zu vergleichen,
was kann das Gerät, welche Performance hat es / braucht es und was kann ich als Angler? Wo habe ich mein aktuelles Gerät ausgereizt?

Beispiele? Wels! Vor 4 Jahren bin ich wegen meines Studiums an den Neckar gezogen und hatte somit die Möglichkeit regelmäßig den Katzen nachzujagen. Beim Kennenlernen des Gewässers kam meine 40gr Skelli mit alte Shimano Exage schnell an ihre Grenzen, als n Wels angebissen hatte. Ergo musste was neues her. Für 80€ ne große Penn, robust und hohe Bremskraft war gefragt. Gut und günstig, da der Anspruch an die Performance nicht so hoch ist...
Die Rolle hab ich heute noch und sie macht alles mit. Nicht teuer, nicht trendy, aber funktioniert!
Bei der Welsspinne ist das ähnlich...

Anders sieht das bei Baitcast aus! Da muss die Rolle viel und gut performen. Ein 80€-Modell würde ich wahrscheinlich nicht ernsthaft in Betracht ziehen. Hier ist hohe Technik gefragt, die halt ihren Preis hat.
Dazu dann noch Lagerwechsel, jährlich alles demontieren und putzen, neu fetten. Kommt ruckzuck den 300+€
der Jacke nahe. Ist teuer & trendy, aber funktioniert und ich kann es sinnvoll einsetzen mit meinen Gewässern und Skills...

So als Endfazit: Nein es muss nicht teuer und trendy sein, aber manchmal ist teuer und/ oder trendy dabei.
Ein Trend kann natürlich auch auf etwas neues hinweisen, was vielleicht am bekannten Gewässer neue Möglichkeiten eröffnet, so war es bei mir und dem Bellyboot! Vor ein paar Jahren war Bellyboating der
Megatrend. Bei mir an einem Vereinssee sind Boote nicht erlaubt, das Belly als Schwimmhilfe ist gestattet...
eine neue Bandbreite an Möglichkeiten tat sich auf.

Trendy, teuer, billig, wasauchimmer... jeder sollte mit seinem gesunden Verstand
über das Tackle nachdenken, dann wird sich immer eröffnen, ob man es braucht oder nicht,
ob man das Tackle sinnvoll einsetzen kann oder nicht.
Brauche ich hier das teuerste Modell oder tut es eine günstige Alternative genauso gut?
Das ist des Rätsels Lösung ;) Genauen Anspruch klären, dann entscheiden, wobei man bei Kleinteilen wie Wirbel und Haken getrost immer die besten Sachen einsetzen sollte... ich sprech da aus bitterer Erfahrung, leider.

Grüße
 

NorbertF

Master of Desaster
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Pechi, das Problem ist hier wie dort, dass das Niveau zwar gestiegen ist, heute ein Kleinwagen aber auch den Preis eines guten Mittelklassewagens vor 20 Jahren kostet.

Weil sie vollgepackt sind mit elektronischem Krimskrams den keine Sau braucht. Zusätzlich geht das Zeug dauernd kaputt.
Die Autos heute sind fahrende Rechenzentren mit Entertainment Paket.

In USA kriegst nen V8 Ford Mustang mit 500 PS für unter 30.000 Dollar....dafür gibts hier nen Polo.
 

Streifenspinner

Gummipapst
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Steht das alles also in einer Wirklichen Relation zueinander. Fängt dieser Köder wirklich mehr? Oder ist das alles nur in meinem Kopf und cleveres Marketing?

Beides, schließlich führt cleveres Marketing zum Glauben, dass der teure neue Köder besonders gut fängt. Mit dem Ansporn wirst du ihn auch einsetzen und entsprechend, er muss nur so gut und schlecht wie alle anderen sein, wirst du damit auch fangen.

Fazit der „Billigköder“: Die Wahrscheinlichkeit das man Mist kauft ist relativ groß

Da kannst du nicht pauschalisieren. Mit etwas Ahnung weißt du, dass man für 1-2€ durchaus brauchbare Chinawobbler bekommen kann, auch wenn man bei manchen von denen die Drillinge tauschen und hin und wieder mit Epoxyd Löcher zuschmieren muss.


Gesamtphilosophie: man muss seinem Köder vertrauen und damit umgehen können. Mit einem 1Euro Billigköder kann man zwar auch mal einen Fisch fangen aber wenn man den Fisch seines Lebens Verliert weil der Haken aus minderwertigem Material hergestellt ist dann ist dies mehr als ärgerlich.

Wie sind Eure Erfahrungen? Würde mich echt Interessieren!

Ich bin zwar begeisterter Köderretterbenutzer, trotzdem kaufe ich überhaupt keine Köder über 15€ weil ich es für unnötig halte. Meine Standardköder kosten max. 1€ (DIY-Spinner in den Größen 2-5, in drei Gewichtsvarianten), 2-3€ (Effzett/Toby) und 6-12€ (Rapalas/Spro Wobbler). Damit decke ich 80% meines Kunstköderbedarfs ab, auch weil ich nicht mit Gummi unterwegs bin.

Von Trends halte ich aus Erfahrung gar nichts. Ich finde es eher lustig, wie sich andere gierig darauf stürzen, weil sie sich davon etwas versprechen, was man sich eigentlich nur mit sehr viel Zeit am Wasser erarbeiten kann. Ein in meinen Augen guter Spinnangler, fängt mit 2-3 Ködern (jeweils in max. 2 Farben) jeden Tag seine Fische.
 

Castovich

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Und bei dem brauchts auch kein Entertainment Paket, da macht das Fahren auch ohne Spaß!

Wenns geradeaus geht vielleicht... Wie die Dinger um die Kurven schaukeln ist teilweise doch schon beängstigend, da liegt jeder handelsübliche deutsche Mittelklasse-Wagen vom Propeller, Stern oder den vier Ringen sicherer auf der Strasse.
Oder die Leute am Ruder haben keine Ahnung wie man mit Tempo ums Eck kommt, ich hab jedenfalls schon so einige beobachten dürfen die schwer rotieren mussten wenn meinereiner noch recht locker am Lenkrad sitzt. Landstrasse oder Autobahn ist da egal, sobald die etwas dynamischer (sprich: Kurve) wurden wars aber schnell aus mit der V8-Pracht.

Muss es immer teuer und trendy sein?

Nö.

Wie bei jedem anderen Hobby ist hier doch die Bandbreite derer, die einen bestimmten Betrag dafür ausgeben (wollen/können) riesig.
Der eine hat ein 200€ Budget pro Jahr, der andere ein 2000€ Budget. Ob die Leute dann die gleichen Produkte kaufen? Eher nicht.
Bin noch nicht so lange in diesem Thema aber ich hab am Wasser bisher Schneider mit teurem Zeug und Schneider mit billigem Zeug gesehen. Ebenso gute Fänge mit beiden Varianten. Das liegt dann eher am Mensch hinter dem Tackle als an der Überlegenheit des selbigen. Von der Beisslaune der Kollegen unter Wasser mal ganz abgesehen.

Einer kauft sich recht pragmatisch ne Rute die seinen Anforderungen genügt, der nächste will aber auch Style-Faktor und eine gewisse Wertigkeit oder Seltenheitswert haben die eben mehr kostet. Ob man damit besser fängt?
Mag sein dass in der Theorie der "einige Meter weiter werfen können" Faktor eine grössere Fläche mit mehr Fangchancen und dadurch mehr Fängen bedeutet, bei der Flussangelei auf Barsche und Zander war alles über 30-35m Distanz zumindest für mich völlig egal weil mitten in der Fahrrinne eh nix stand.
Köderfisch kostet ausser Zeit eher nix und fängt mindestens so gut wie der neuste Japan-Schrei für 3€ das Stück Gummi. Konnte ich auch schon beobachten ;-)
Ich glaube nicht dass es hier eine alle glücklich machende Antwort geben wird, jeder denkt hier doch in seinen Grenzen:

Kann/will ich das ausgeben?
Ist es mir das wert?
Fängt es wirklich mehr?
usw usw.

Die tollen FSI hab ich mir beim Lesen hier auch mal besorgt. Ja, wenns läuft fängt man damit Fisch. Nein, wenn die Fische keinen Bock haben ging darauf auch nix. Ob die jetzt im Vergleich zu anderen Gummis an der Maas mehr gefangen haben? Eher nicht. Vielleicht grösser aber mehr? ne.
Ich damit genauso abgeschneidert wie Fisch gefangen wie mit anderen Ködern auch.

Hängt mich höher aber die Erwartung ob des Forenechos hier war eine andere :)
 

NorbertF

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Wenns geradeaus geht vielleicht... Wie die Dinger um die Kurven schaukeln ist teilweise doch schon beängstigend, da liegt jeder handelsübliche deutsche Mittelklasse-Wagen vom Propeller, Stern oder den vier Ringen sicherer auf der Strasse.
Oder die Leute am Ruder haben keine Ahnung wie man mit Tempo ums Eck kommt, ich hab jedenfalls schon so einige beobachten dürfen die schwer rotieren mussten wenn meinereiner noch recht locker am Lenkrad sitzt. Landstrasse oder Autobahn ist da egal, sobald die etwas dynamischer (sprich: Kurve) wurden wars aber schnell aus mit der V8-Pracht.

Noch nur kurz, dann geb ich Ruhe mit offtopic: Du solltest mal einen fahren. Also einen neuen, keinen aus den 60ern...vielleicht sind bei euch nur komische Leute damit unterwegs, mag sein. Ist halt Hecktrieb mit viel Dampf...kann dann schon mal rumkommen :) Aber das Fahrwerk ist sehr gut. Und das Handling auch.
 

Castovich

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Jau,

meine Beobachtungen bezogen sich auch auf die neuen Modelle. Von Oldtimern gerade aus amerikanischer Fertigung erwarte ich auch keine Kurvenwunder, die sind cruisend lässig genug :)

OT Ende ;-)
 

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