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monkeyman

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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@Dunkelbart:
Natürlich können wir Guiding unter der Hand nicht verbieten, das ist klar und wurde ja auch unter anderem von Norbert ausführlich erläutert. Aber: wir könnten jemanden (wichtig: wenn er nicht unseren Guiding-Lizenz Kriterien entspricht!) der mit Website/Facebook auf seine Dienstleistungen aufmerksam macht, ein Schreiben von unserem Anwalt zuschicken, in dem wir auf unsere Angelregeln verweisen. Sollte er die Werbung (alles weitere lässt sich nicht wirklich prüfen) nicht einstellen, entziehen wir ihm die Karte mit Verweis auf unsere Angelregeln.
Letztlich gehen wir eigentlich den genau umgekehrten Weg. Denn mit der Guiding-Lizenz ist natürlich auch Unterstützung durch uns verbunden. Das geht von Werbung in unseren Prospekten bis zur Empfehlung/Weiterleitung. Im übernächsten Schritt wäre sogar eine Buchungsplattform (durch uns betreut, gegen Provision) denkbar. Die Effekte sollen für alle Seiten langfristig positiv sein.
Nochmal: wenn man einige Meinungen hier liest, dann "hört" man zwischen den Zeilen deutlich den Wunsch nach den guten alten Zeiten heraus. Absolut verständlich aber leider unrealistisch. Das liegt nun nicht am Guiding sondern an einer generellen Veränderung der Gewässer und auch der Gesellschaft. Und in den guten alten Zeiten begann der Verbotsirsinn. Das hat ja Norbert auch gerade beschrieben, da geh ich hundertprozentig mit. Darum ärgert mich dieses Verbot, denn kurzfristig würden wir sogar davon profitieren. Langfristig sehe ich das aber (auch wenn ich kein Anhänger von Verschwörungstheorien bin...) negativ. Dabei kommt dann wieder die Kurzsichtigkeit der Angler zum Tragen. Ein Landesverband, der auch gegenüber seinen Mitgliedern nicht (auch nicht gewollte) Veränderungen anschiebt, hat meiner Meinung nur bedingt eine Existenzberechtigung. So wie in diesem Fall wo es ja eindeutig um Fangneid geht, da wurde gleich ein Verbot (einfache Lösung aus Sicht der Verantwortlichen, kurzfristig umsetzbar, kein Weiterdenken erforderlich) ausgesprochen. Hätte man eine Lizenz vorgeschlagen, wäre der Aufwand deutlich höher, aber langfristig auch der Nutzen wesentlich besser. Insofern hat man mit dem bloßen Folgeleisten der Mitgliederwünsche letztlich genau diesen Mitgliedern geschadet. Deshalb sind kommerzielle Lösungen (diese müssen natürlich möglichst lange in die Zukunft denken) oft besser.
 

Desperados

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Selbst hier kann man ja sehr gut rauslesen dass die meisten einfach nur Angst um "Ihre" Fische haben.
Was macht ein Guide denn ?
In meinen Augen ist er voll und ganz berechtigt nach einem einlösen der Gewässerkarten an den jeweilligen Gewässern zu fischen, richtig ? Genauso sieht es aus mit seinen Gästen, auch die dürfen sämtliche Fische und Ressourcen im Rahmen der Gewässervorschriften nach erwerb ein solcher ausnutzen, richtig ?
Ich sehe es so, dass der Guide nicht die Ressourcen resp. Fische in den jeweiligen Gewässern anbietet sondern sein Wissen verkauft. Was die Gäste dann mit diesem Wissen machen, braucht weder den Guide noch sonstwen zu interessieren. Immerhin müssen die Gäste die Fische schon noch selber fangen und dafür haben sie ja die dazu benötigte Gewässerkarte gelöst.

Nehmen wir mal mich selbst als Beispiel, ich war dieses Wochenende 3 Tage in Magdeburg zum BA-Treffen an besagter Elbe und danach noch 2 Tage in Berlin bei Johannes zum fischen. Ich behaupte jetzt einfach mal, ich komme einigermaßen klar am Wasser und überlebe auch drei Tage beim Fischen ohne mich selbst in der Schnur zu erhängen und so weiter. Aber ganz ehrlich, weder in Magdeburg noch in Berlin wäre ich alleine zurecht gekommen. In Berlin hätte ich nichtmal das Wasser gefunden.
Wie soll ich jetzt, als Person die nicht das Glück hat, auf Leute setzen zu können die vor Ort wohnen und mich an die Hand nehmen, dort innerhalb von 2-3 Tagen diese Gewässer erkunden ? Da bleibt nur der Guide.
An den Bodden grossen Seen oder ähnlichen Revieren mag man sehr gut alleine klarkommen, aber das liegt zu einem grossen Anteil daran dass Guides erstmal eine Infrastruktur aufgebaut haben. Sei es eine Internetseite mit Infos zu Gewässerkarten, die möglichkeit Boot zu mieten, mit oder ohne Guide u.s.w

Wäre ich einer dieser betroffenen Guides, ich würde die Teilnehmerzahl verzehnfachen das ganze kostenlos anbieten und von meinem vollen Recht der "Ressourcenentnahme" bei mir und meinen "Freunden" gebrauch machen.
Die würden sich schneller wünschen ich würde wieder "Guiden" als ihnen lieb ist.
 

darkbearded

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@Johannes
Danke für deine Erläuterungen. Dass dir bei gewissen Äußerungen der Kragen platzt, ist ja noch am ehesten nachvollziehbar, da dein Schaffen auch ungleich transparent ist. Im Übrigen, finde ich deine Arbeit (mit allem Drum und Dran, also auch Forentreffen usw.) richtig gut und wichtig.

Zum eigentlichen Thema. Auch ich halte nichts von Überregulierungen und Verbote, ganz im Gegenteil. Prinzipiell soll jeder so machen wir er will (solange im Rahmen unserer gesellschaftlichen Werte und Normen). Das impliziert für mich aber auch die Freiheit des Inhabers eines Fischereirechts, die Fischerei auszuüben wie er will. Bedeutet, er lässt angeln oder auch nicht, er gestattet Boote oder nicht, er besteht auf Verankerung oder nicht usw. usf.
Nichts anderes hat der LAV Sachsen Anhalt mit der Regelung (Verbote des kommerziellen Guidings) aus meiner Sicht getan. Es wurde kein Gesetz geändert oder ein Berufsverbot ausgesprochen.
Der entscheidende, und vmtl. auch strudelwirkende, Punkt ist die Motivation dahinter. Es gibt natürlich die offizielle Begründung. Es gibt die persönlichen Beobachtungen, die einige mit uns teilen (z.B. Barschbend). Und dann gibts eine unzählige Anzahl an persönlichen Meinungen, Vermutungen, Unterstellungen, die aber für mich durchaus interessante Gedankeanstöße sein können. Daher möchte ich mit euch diskutieren.
Meine Meinung dazu: Ich finde es moralisch unanständig, wenn sich Einzelne (hier: Angelguide) an dem Schaffen anderer (hier: LAV) bereichern. Dieser Meinung geht folgender Gedanke voraus. Die Gewässer des LAVs sind nur deshalb in dem Maße befischbar, weil der LAV (mit seinen dazugehörigen Vereinen, Mitgliedern, etc.) dafür sorgt. Die fischbaren Gewässer wiederum sind Grundlage für Ausübung der Tätigkeit als Angelguide.
Daher auch meine weiter oben gestellte Frage (bzgl. "fremden Guides") an den Kollegen der Müritzfischer. Die haben, nach Selbstauskunft, ja auch einiges getan und aufgebaut und ein fast vorbildliches Beispiel für einen erfolgreichen Fischereibetrieb aufgebaut.
Jetzt ist es sicher besser, eine vernünftige Regelung zwischen Guide und dem LAV zu treffen, als Guiding zu verbieten. Da sehe ich die Initiative aber auf Seite der Guides auf die Vereine etc. zuzugehen. Das klappt interessanter Weise auch an ganz vielen Gewässer, die nicht zum LAV gehören.
Aber LAV Gewässer sind ja Allgemeingut, da kann sich jeder nach gut dünken bedienen (mein kleiner Beitrag zur Polemik :wink: ). Die Regelung des LAV fällt also nicht einfach vom Bürokratenhimmel, sondern weil sich einige (vlt. wenige, vlt. mehr, ich weiß es nicht) daneben bzw. unanständig benehmen.

Der Versuch (u.a. von NorbertF) professionelles (kommerziell motiviertes) Guiding mit einem Austausch unter Anglern/Freunden, im Internet, etc. gleichzusetzen scheitert aus meiner Sicht. Im Gegenteil. Jeder Versuch, z.B. hier im Forum, konkrete Tipps zu Gewässern bekommen wird belächelt bzw. nicht beantwortet. Ebenso wenig wird einem der örtlich ansässige Angler auf Anfrage ganz konkret sagen, wo, wann und wie am erfolgreichsten in seinem Gewässer zu angeln ist.

Aber ja, wir sollten uns (Angler) nicht irgendwann selbst abschaffen, immerhin haben wir mehr gemeinsam (vor allem gemessen an der Zeit, die wir in die Angelei und allem was dazugehört stecken) als andere Communities.
 
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darkbearded

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@Dunkelbart:
Natürlich können wir Guiding unter der Hand nicht verbieten, das ist klar und wurde ja auch unter anderem von Norbert ausführlich erläutert. Aber: wir könnten jemanden (wichtig: wenn er nicht unseren Guiding-Lizenz Kriterien entspricht!) der mit Website/Facebook auf seine Dienstleistungen aufmerksam macht, ein Schreiben von unserem Anwalt zuschicken, in dem wir auf unsere Angelregeln verweisen. Sollte er die Werbung (alles weitere lässt sich nicht wirklich prüfen) nicht einstellen, entziehen wir ihm die Karte mit Verweis auf unsere Angelregeln.
Danke für die Antwort. Now we're talking! :wink: Ich habe gar nicht von Guiding unter der Hand gesprochen, sondern ganz offiziell. Aber ich verstehe, ihr gebt Lizenzen fürs Guiding aus! Wußte ich bis jetzt nicht. D.h. ihr macht einen Unterschied zwischen Angler und Guide in euern Angelbestimmungen?
Falls ja, wärt ihr ja gar nicht so weit entfernt vom LAV. Allerdings habt ihr die sinnvollere Variante gewählt und legt die Bedingungen des Guidings fest. Find ich besser, als ein Verbot.
Wie kommt man an eine entsprechende Guide Lizenz?
 

monkeyman

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Die Lizenz gibt es noch nicht, die wird erst zum neuen Jahr eingeführt. Auf unseren Angelregeln haben wir den Passus schon eingefügt. Wir werden in den nächsten Wochen mit den Guides aus der Region sprechen, denn die uns bekannten arbeiten schon nach den Richtlinien. Wir wollen die schwarzen Schafe aussieben. Da sind uns auch schon welche aufgefallen.
 

darkbearded

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Die Lizenz gibt es noch nicht, die wird erst zum neuen Jahr eingeführt. Auf unseren Angelregeln haben wir den Passus schon eingefügt. Wir werden in den nächsten Wochen mit den Guides aus der Region sprechen, denn die uns bekannten arbeiten schon nach den Richtlinien. Wir wollen die schwarzen Schafe aussieben. Da sind uns auch schon welche aufgefallen.
Was macht die schwarzen Schafe aus?
 

NorbertF

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Danke für die Antwort. Now we're talking! :wink: Ich habe gar nicht von Guiding unter der Hand gesprochen, sondern ganz offiziell. Aber ich verstehe, ihr gebt Lizenzen fürs Guiding aus! Wußte ich bis jetzt nicht. D.h. ihr macht einen Unterschied zwischen Angler und Guide in euern Angelbestimmungen?
Falls ja, wärt ihr ja gar nicht so weit entfernt vom LAV. Allerdings habt ihr die sinnvollere Variante gewählt und legt die Bedingungen des Guidings fest. Find ich besser, als ein Verbot.
Wie kommt man an eine entsprechende Guide Lizenz?

Profis die Müritzfischer. Da hat alles Hand und Fuß. So wird das ordentlich gemacht und nicht so wie euer Verband das gemacht hat. Das bringt nichts ausser Ärger und Verdruss.
 

Zanderlui

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Profis die Müritzfischer. Da hat alles Hand und Fuß. So wird das ordentlich gemacht und nicht so wie euer Verband das gemacht hat. Das bringt nichts ausser Ärger und Verdruss.

Was hoffentlich dazu führt, dass viele dem Beispiel folgen, auch mit anderen Regelungen die die Müritzfischer eingebracht haben.


PS: Sebastian ich drücke dir die Daumen, dass du es in deiner "Amtszeit" schaffst, deinen Traum, mit dem ganz nördlichen Wirkungskreis!;-)
 

darkbearded

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@Norbert
Also besondere Regelung (Lizenz o.ä.) für das Guiding ist auch für dich ok?

monkeyman hat weiter oben schon mal geschrieben, dass die "Guidinglizenz" natürlich der schwierigere Weg ist. Das trifft einen LAV nochmal doppelt hart, aufgrund der hohen Anzahl der Gewässer. Das kann natürlich nicht als Entschuldigung dienen. Wünschenswert wäre es doch, dass man aus den Erfahrungen (z.B. der Müritzfischer) lernt und sich vernünftigere Lösungen für einen LAV überlegt.

PS und OT @NorbertF
Wen meinst du denn mit "euer LAV". Berlin gehört nicht zu Sachsen Anhalt. Oder meinst du den LAV der von Neid zerfressenen, ewig gestrigen Ossis, die nicht wahrhaben wollen, dass der Sozialismus vorbei ist? Oder den LAV der NABU Agitatoren? (nur Spaß :wink: )
 

NorbertF

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Natürlich ist das so ok wie die Müritzfischer das machen. Sie verbieten das Guiding an sich ja nicht.
Sie regeln wer Zugang zu ihren Gewässern bekommt und dort fischen darf.
Sollte er die Werbung (alles weitere lässt sich nicht wirklich prüfen) nicht einstellen, entziehen wir ihm die Karte mit Verweis auf unsere Angelregeln.
Das ist das was ich die ganze Zeit sage: nehmt den schwarzen Schafen die Karte, lasst die anderen machen. Ganz easy alles. Eigene Guides sind natürlich optimal für beide Seiten. Zentralisierte Werbung und Buchung gleich inklsuive.
One Click Angelurlaub bei den Müritzfischern. Wohnung, Lizenz, Guide, Boot, alles aus einer Hand. Saugeil.

Und bitte mal den Beitrag von Desperados lesen, der hat die Sachlage super zusammengefasst wie ich finde.
 
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Revilo62

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@zanderlui, tatsächlich ist das Konzept in seiner Gesamtheit schlüssig und zukunftsweisend,
schon erstaunlich, wenn man bedenkt, dass der oberste Fischer in McPom auch noch der oberste organisierte Angler dort ist

Tight Lines aus Berlin
 

darkbearded

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Natürlich ist das so ok wie die Müritzfischer das machen. Sie verbieten das Guiding an sich ja nicht.
Sie regeln wer Zugang zu ihren Gewässern bekommt und dort fischen darf.

Das ist das was ich die ganze Zeit sage: nehmt den schwarzen Schafen die Karte, lasst die anderen machen. Ganz easy alles.
Und bitte mal den Beitrag von Desperados lesen, der hat die Sachlage super zusammengefasst wie ich finde.

Dem Entzug der Karte geht doch aber voraus, dass das Guiding dort nur mit entsprechender Lizenz ausgeübt werden darf.

Und desperados beschreibt sehr anschaulich, warum ein Guiding sinnvoll ist. Das stelle ich gar nicht in Frage.
 

Zanderlui

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@zanderlui, tatsächlich ist das Konzept in seiner Gesamtheit schlüssig und zukunftsweisend,
schon erstaunlich, wenn man bedenkt, dass der oberste Fischer in McPom auch noch der oberste organisierte Angler dort ist

Tight Lines aus Berlin

Tja, sie haben es aber schon länger verstanden das man mit und nicht gegen die Angler gehen muss um erfolgreich-geschäftlich, wie auch mit deren Gewässern- zu sein, denn gute Bestände, anständige Regeln und die Leute lassen es sich auch gerne gefallen, dass eine Angelkarte mal ein Euro mehr kostet. Der Gegenwert für die Angelberechtigung muss eben stimmen.
 

darkbearded

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@Zanderlui
Schon klar. Aber hier geht es doch ums Guiding. Die Karte kann man natürlich bei jedem Regelverstoß los werden.
 

NorbertF

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Dem Entzug der Karte geht doch aber voraus, dass das Guiding dort nur mit entsprechender Lizenz ausgeübt werden darf.

Und desperados beschreibt sehr anschaulich, warum ein Guiding sinnvoll ist. Das stelle ich gar nicht in Frage.


Haja, ihr Gewässer, ihre Regeln.
Der Unterschied: sie entziehen die Karte, weil das in ihrer Kompetenz liegt und versuchen nicht "Guiding" zu verbieten. Weil das gar nicht geht. Können sie nicht.
Was ich die ganze Zeit sage...nur darum geht es mir.
Und Desperados beschreibt mehr als dass Guiding sinnvoll ist. Er beschreibt warum man es gar nicht verbieten kann.
 
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monkeyman

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Die schwarzen Schafe haben zum einen bei Facebook Bilder mit zu kleinen entnommenen Fischen gepostet (Größenangabe wurde von ihnen selbst druntergeschrieben!), Karpfen im Karpfensack gezeigt und zum anderen hatten sie Gäste ohne gültige Karte an Bord, gegenüber denen sie bei der Kontrolle auch noch frech wurden.
Das ist der Grund für unser Eingreifen. Als Nebeneffekt bündeln wir so Kompetenzen, da wir mit den Guides natürlich ein sehr enges Verhältnis haben.

Im Übrigen sitze ich gerade in einer Beratung des Tourismusverbandes, bei dem es um Konzepte für die Zukunft des Angeltourismus in MV geht. Neben den üblichen Werbeheften wird auch hier ein Konzept zur Zertifizierung von Unterkünften, Tourist-Infos und Angelguides in der nächsten Zeit rausgebracht. Da dürfen wir auch mitmachen und unsere Ideen mit einbringen.
 
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darkbearded

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Haja, ihr Gewässer, ihre Regeln.
Der Unterschied: sie entziehen die Karte, weil das in ihrer Kompetenz liegt und versuchen nicht "Guiding" zu verbieten. Weil das gar nicht geht. Können sie nicht.
Was ich die ganze Zeit sage...nur darum geht es mir.
Und Desperados beschreibt mehr als dass Guiding sinnvoll ist. Er beschreibt warum man es gar nicht verbieten kann.

Nochmaliger Versuch der sprachlichen Annäherung. Wir liegen vmtl. gar nicht so weit auseinander.
"Ihr Gewässer, Ihre Regeln" - d'accord! Bedeutet für mich auch, LAV kann Guiding untersagen (in seinen Regeln).
Entzug der Karte setzt Regelverstoß voraus. Also entweder Guide ohne Lizenz (Müritz) oder Guide, obwohl nicht erlaubt (LAV). Nur der Nachweis des Regelverstoßes ist in beiden Fällen schwierig. Meinst du das mit "verbieten geht nicht"?

Die Schlussfolgerung die desperados zieht, möchte ich eigentlich nicht kommentieren. Zumindest zeigt er einen Weg, wie die Guides "den Spieß rumdrehen" können (auf welche und wessen Kosten auch immer). Manche sagen auch Erpressung dazu.
 
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NorbertF

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Jetzt haben wir es fast.
Nur der Nachweis des Regelverstoßes ist in beiden Fällen schwierig. Meinst du das mit "verbieten geht nicht"?
Es gibt keinen Regelverstoß, da sich "guiden" nicht verbieten lässt. Die Müritzfischer verbieten dass jemand mit ihrem Gewässer wirbt. Nicht dass jemand "guidet".
Wer dagegen verstößt bekommt keine Karte mehr. Nun klar?

Die Schlussfolgerung von Desperados ist keine Erpressung. Erpressung ist eine Straftat. Er würde sich im Notfall wehren indem er die ihm übertragenen Rechte (Angeln mit Entnahme nach Limit) vollumfänglich wahrnimmt. Das ist das was ich die ganze Zeit sage: warum ein blödes, nicht durchsetzbares Verbot erlassen, das nur zu Ärger und Verdruss führt? Es geht viel leichter und für alle Seiten angenehm (ausser für die schwarzen Schafe, die bleiben auf der Strecke...was ja alle wollen).
 

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