@Dale Cooper | Das kann man nicht verallgemeinern. Willst du den Köder auch mal etwas schneller anstarten oder fischt du weniger aggressiv aber in mittlerer Strömung, dreht sich das ganze Rig mit Snap einmal um die eigene Achse (also das Weight propellert). Ich halte das für keine fischansprechende Präsentation
Da braucht man dann mindestens einen Wirbel, einen Sprengring und einen Haken mit großem Öhr (oder alternativ zum großen Öhr eben zwei Sprengringe). Habe verschiedene Jika-Aufbauten lange im Kinderpool begutachtet und hätte euch das mal filmen sollen. Mein Geheimtipp für richtig schnelle Führung, also dass man sogar richtig anjiggen kann, ist
Leaderless-Dropshot (so wird ja das Jika-Rig auch manchmal genannt). Wenn wir die Bezeichnung aber wörtlich nehmen, befestigen wir fast ganz am Schnurende einen Haken per Dropshotknoten und clippen oder knoten dann das Weight darunter, was wir bis fast ganz an den Haken herannehmen. Diese Bindeweise ist (wie die im Video gezeigte Rapalaknoten-Variante) sehr unauffällig, kann aber bei Bedarf auch richtig schnell und/oder aggressiv geführt werden.
Noch eine Option ist der frei drehende Haken. Also Klemmhülse, Perle und Haken in dieser Reihenfolge aufs Vorfach ziehen und unten ein Weight anbinden. Dann die drei anderen Komponenten ans Weight heranrutschen lassen und die Klemmhülse crimpen. Schon dreht sich der Haken flexibel mit. Wer das Weight lieber clippen als anbinden will, benötigt eine zweite Klemmhülse, weil der Haken ohne diese mit Fisch dran nach unten durchrutscht. Ich persönlich bevorzuge aber Binden, denn einen Clinchknoten am Dropshotgewicht bekommt man problemlos per Hand aufgedrüselt und kann das Gewicht jederzeit wechseln.