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Ben Lkm

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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also ich bin da schon mal drauf kontrolliert worden. ich hab in meinem Boot viel Platz, und da man nie weiß, was an einem Tag so alles passiert, habe ich meist so 8-10 Ruten an Board (also nur meine)
ich hab meist so 3-4 Ruten an Deck, der Rest liegt im Rutenfach. man sollte schon drauf achten, den Köder von den nicht genutzten Ruten abzumachen, auch wenn es lästig ist.

wir sind mal kontrolliert worden, und nachdem Rettungswesten, Postionslichter, Feuerlöscher usw. alles i.O. war, fiel dem Kontrolletti auf, dass wir 8 Ruten in den Rutenständern stehen hatten. da wollte er direkt die Vispässe nochmal sehen, und als er dann auch noch sah, dass wir beide jeweils nur mit 2 Ruten angeln dürfen, wurde sein Grinsen recht breit - verschwand dann aber wieder, als ich ihm zeigen konnte, dass 4 Ruten nur nen Snap dran hatten :)
 

olem

Master-Caster
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Wenn ich auf der Seite zuvor (mal wieder) lese, wie gleich versucht wird verbal aufeinander einzudreschen (von "Verurteilung" und "was ein Schwachsinn" ist die Rede), und das nur weil es darum geht, welche unterschiedlichen Ansichten man darüber hat, wie viele Ruten man an den Spot trägt...
Mittlerweile hat man hier schon den Eindruck, das manche Zeitgenossen, die vorhin noch für Mutti den Müll runter getragen haben, hier gerne mal den "Internethool" raushängen lassen, um bei der ersten sich bietenden Gelegenheit wenigstens virtuell einmal etwas Dampf ablassen zu können... genauso wie es auch Leute gibt, die scheinbar ihre Egoprobleme damit kompensieren wollen, in dem sie betont arrogant und allwissend auftreten, natürlich nicht ohne bei dieser Gelegenheit gleich mal mehrfach auf ihren akademischen Hintergrund verweisen zu müssen...
Der allgemeine Umgang miteinander hatte schon mal mehr Niveau.
Ein paar echte Erfolgserlebnisse auf anderen (im Leben wirklich relevanten) Ebenen, könnte diesen Leuten mal ganz gut tun...
 
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philchasingpikes

Gummipapst
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Mittlerweile hat man hier schon den Eindruck, das manche Zeitgenossen, die vorhin noch für Mutti den Müll runter getragen haben, hier gerne mal den "Internethool" raushängen lassen, um bei der ersten sich bietenden Gelegenheit wenigstens virtuell einmal etwas Dampf ablassen zu können... genauso wie es auch Leute gibt, die scheinbar ihre Egoprobleme damit kompensieren wollen, in dem sie betont arrogant und allwissend auftreten, natürlich nicht ohne bei dieser Gelegenheit gleich mal mehrfach auf ihren akademischen Hintergrund verweisen zu müssen...

(...)

Ein paar echte Erfolgserlebnisse auf anderen (im Leben wirklich relevanten) Ebenen, könnte diesen Leuten mal ganz gut tun...
vs.
Der allgemeine Umgang miteinander hatte schon mal mehr Niveau.

Aha...
 

Snack

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Nächste Woche geht es wieder für eine Woche zum angeln in die Niederlande und ich suche gerade nach Spots. Nach einigen Kommentaren (sowohl online, als auch von locals letztes Jahr) bin ich mir mittlerweile etwas unsicher wie viel "Toleranz" ich den erlaubten Bereichen einräumen darf: Gerade bei den Poldern ist die farbliche Abdeckung ja oft ungenau. Rein exemplarisch an dieser Stelle, da man dort gut sieht was ich meine:
Screenshot 2024-09-11 233107.png
Die Abdeckung liegt offensichtlich ein gutes Stück daneben (halb auf dem Land).
Dürfte ich von der rechten Seite aus trotzdem vom Ufer aus angeln? (Unten Rechts)
Was passiert wenn ich (von links) auswerfe und mein Köder über den einzeichneten Bereich hinaus fliegt? (Stichwort Toleranz)
Letztes Jahr hatte ich zudem den Fall, dass mir ein Spaziergänger gesagt hat, dass ich an dem Polder, an dem ich gerade unterwegs war nicht angeln dürfe. Der Bereich war aber blau und es war auch an einer ganz normalen öffentlichen Straße (kein Privatgrundstück o.Ä.). Ich fange da selbst verständlich keinen Stress mit den Locals an und lasse in derartigen Fällen das angeln bleiben, aber wie viel ist auf soetwas zu geben?
 

philchasingpikes

Gummipapst
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Anhang anzeigen 301720
Die Abdeckung liegt offensichtlich ein gutes Stück daneben (halb auf dem Land).
Dürfte ich von der rechten Seite aus trotzdem vom Ufer aus angeln? (Unten Rechts)
Was passiert wenn ich (von links) auswerfe und mein Köder über den einzeichneten Bereich hinaus fliegt? (Stichwort Toleranz)
Letztes Jahr hatte ich zudem den Fall, dass mir ein Spaziergänger gesagt hat, dass ich an dem Polder, an dem ich gerade unterwegs war nicht angeln dürfe. Der Bereich war aber blau und es war auch an einer ganz normalen öffentlichen Straße (kein Privatgrundstück o.Ä.). Ich fange da selbst verständlich keinen Stress mit den Locals an und lasse in derartigen Fällen das angeln bleiben, aber wie viel ist auf soetwas zu geben?

Der markierte Bereich ist oft mit ein wenig Vorsicht zu genießen. Rein technisch gesehen, ist es "nur eine Maske", die über das Kartematerial vom Anbieter (glaube hier mittlerweile HERE WeGo oder OsmAnd Map - vorher wars Google Maps) gelegt wird.
Je nachdem anhand welchen Kartenmaterials und mit welchen "Werkzeugen" (KI oder per Hand - who knows...) diese Masken erstellt wurden, ist es mal genauer, mal ungenauer.
Sicherheitshalber würde ich die mir das nochmal in Kartenansicht vergleichen. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich hier nur um eine Ungenauigkeit handelt und der Polder komplett beangelt werden kann - zumindest wenn man den entsprechenden VISpas hat.

Auf die Aussagen vieler Locals würde ich mich nicht immer verlassen. Klar, Respekt sollte man natürlich zeigen, aber bei einer Kontrolle ist ausschlaggebend was die Visplanner App sagt, nicht was der Nachbar drei Häuser weiter links meint.
Ich habe z.B. schon min. 10 Niederländern erklärt, dass man im März noch auf Hecht angeln darf. "Je mag niet vissen - gesloten tijd jonge!" - ja ne, eben nicht so richtig...
 

Jochen_Emsi

Gummipapst
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Nächste Woche geht es wieder für eine Woche zum angeln in die Niederlande und ich suche gerade nach Spots. Nach einigen Kommentaren (sowohl online, als auch von locals letztes Jahr) bin ich mir mittlerweile etwas unsicher wie viel "Toleranz" ich den erlaubten Bereichen einräumen darf: Gerade bei den Poldern ist die farbliche Abdeckung ja oft ungenau. Rein exemplarisch an dieser Stelle, da man dort gut sieht was ich meine:
Anhang anzeigen 301720
Die Abdeckung liegt offensichtlich ein gutes Stück daneben (halb auf dem Land).
Dürfte ich von der rechten Seite aus trotzdem vom Ufer aus angeln? (Unten Rechts)
Was passiert wenn ich (von links) auswerfe und mein Köder über den einzeichneten Bereich hinaus fliegt? (Stichwort Toleranz)
Letztes Jahr hatte ich zudem den Fall, dass mir ein Spaziergänger gesagt hat, dass ich an dem Polder, an dem ich gerade unterwegs war nicht angeln dürfe. Der Bereich war aber blau und es war auch an einer ganz normalen öffentlichen Straße (kein Privatgrundstück o.Ä.). Ich fange da selbst verständlich keinen Stress mit den Locals an und lasse in derartigen Fällen das angeln bleiben, aber wie viel ist auf soetwas zu geben?
Bereiche an denen du nur von einer Seite fischen darfst oder auf beiden Seiten in verschiedenen Vereinen sein musst, sind beispielsweise in der Maas, mit einer gestrichelten Linie in der Mitte gekennzeichnet. Bei Poldern/ Gräben gehe ich davon aus, dass das nicht der Fall sein wird, da sie zu klein sind und du dort nicht fischen darfst oder dem Verein beitreten musst.
 
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Ich habe z.B. schon min. 10 Niederländern erklärt, dass man im März noch auf Hecht angeln darf. "Je mag niet vissen - gesloten tijd jonge!" - ja ne, eben nicht so richtig...

Das liegt aber vielleicht auch daran, dass die/wir Deutschen viel heisser darauf sind, den Hecht noch in der Schon/Laichzeit beangeln zu dürfen, als die Niederländer selbst. (immerhin ist der Hecht dort das Pendent zur „heiligen Kuh“) Vielleicht ist es keine reine Unwissenheit, sondern man möchte erreichen, dass du dir das nochmal überlegst. „Könnte“ man als Gast ja auch mal drüber nachdenken, wenn man schon sooo oft drauf hingewiesen wurde.
 

philchasingpikes

Gummipapst
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(...) dass du dir das nochmal überlegst. „Könnte“ man als Gast ja auch mal drüber nachdenken, wenn man schon sooo oft drauf hingewiesen wurde.
Nur weil ich mit Niederländern darüber gesprochen habe, heißt das nicht, dass ich nur im März darüber gesprochen habe.
Und ja: Auch in den Niederlanden herrscht zum März sehr viel Unwissen. An dem Satz auch zu erkennen: "Gesloten tijd" ist die "geschlossene Zeit" und meint das allgemeine Kunstköderverbot im April und Mai - dieses gilt aber halt im März noch nicht. Das ist der Kern der Aussage. Selbst wenn ich nur einen 2,5 Inch Krebs durchs Wasser zuppel, wäre das erlaubt und ich glaube nicht, dass es die erste Wahl für Hechte ist. Aber soll ja Leute geben, die ihren PB-Hecht auf Drop-Shot mit Wurm gefangen haben - also was weiß ich schon... :emoji_sweat_smile:
Aber ja: Beim Kanalangeln auf Barsche mit eben solchen Ködern wurde die "gesloten tijd" auch schon öfters zum Thema.

PS: Und so "heilig", wie wir deutschen Angler das gerne sehen, ist der Hecht in den Niederlanden überhaupt nicht. Da geht es viel mehr um C&R allgemein. Das ist einfach sehr gerne gesehen. Auch bei der Entnahme von Zandern oder Barschen wird in den Niederlanden komisch geguckt und man darf sich Sprüche anhören. Und nein: Das habe ich selber bisher nur mitbekommen und ist mir nicht selber passiert ;)
 
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Tief im Westen...
Nur weil ich mit Niederländern darüber gesprochen habe, heißt das nicht, dass ich nur im März darüber gesprochen habe.
Und ja: Auch in den Niederlanden herrscht zum März sehr viel Unwissen. An dem Satz auch zu erkennen: "Gesloten tijd" ist die "geschlossene Zeit" und meint das allgemeine Kunstköderverbot im April und Mai - dieses gilt aber halt im März noch nicht. Das ist der Kern der Aussage. Selbst wenn ich nur einen 2,5 Inch Krebs durchs Wasser zuppel, wäre das erlaubt und ich glaube nicht, dass es die erste Wahl für Hechte ist. Aber soll ja Leute geben, die ihren PB-Hecht auf Drop-Shot mit Wurm gefangen haben - also was weiß ich schon... :emoji_sweat_smile:
Aber ja: Beim Kanalangeln auf Barsche mit eben solchen Ködern wurde die "gesloten tijd" auch schon öfters zum Thema.

PS: Und so "heilig", wie wir deutschen Angler das gerne sehen, ist der Hecht in den Niederlanden überhaupt nicht. Da geht es viel mehr um C&R allgemein. Das ist einfach sehr gerne gesehen. Auch bei der Entnahme von Zandern oder Barschen wird in den Niederlanden komisch geguckt und man darf sich Sprüche anhören. Und nein: Das habe ich selber bisher nur mitbekommen und ist mir nicht selber passiert ;)
Also der Kern deiner Aussage sollte sein, „viele Niederländer“ wissen nicht, wann die komplette Raubfischschonzeit beginnt?
Sorry, das war für mich aus deinem vorherigen Beitrag absolut nicht ersichtlich.

Wenn dem so ist, dann muss ich das wohl mal glauben, du bist ja weitaus öfter „drüben“.
 

The Fishing Couple

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Also der Kern deiner Aussage sollte sein, „viele Niederländer“ wissen nicht, wann die komplette Raubfischschonzeit beginnt?
Sorry, das war für mich aus deinem vorherigen Beitrag absolut nicht ersichtlich.

Wenn dem so ist, dann muss ich das wohl mal glauben, du bist ja weitaus öfter „drüben“.
Kann ich bestätigen, verhält sich bei Deutschen (in Deutschland) aber nicht anders, würde ich meinen.
 

Matthias13

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Moin, ich finde die neue Darstellung der Karte in der Visapp ebenfalls nicht sehr zweckmäßig, Google Maps war da deutlich genauer, Ich halte mich mittlerweile immer daran bis wohin der blaue und befischbare Bereich gilt, ist die Strecke rot gekennzeichnet dann lass ich die links liegen, selbst wenn dazwischen freie Flächen sind aber da gehe ich zu 99% von aus das diese dann auch eigentlich rot sind.
 

philchasingpikes

Gummipapst
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Also der Kern deiner Aussage sollte sein, „viele Niederländer“ wissen nicht, wann die komplette Raubfischschonzeit beginnt?
Sorry, das war für mich aus deinem vorherigen Beitrag absolut nicht ersichtlich.

Wenn dem so ist, dann muss ich das wohl mal glauben, du bist ja weitaus öfter „drüben“.
Viele heißt natürlich nicht alle. Ist wahrscheinlich genauso wie hier: Ich weiß, dass ich an meinem Hausgewässer/Vereinsgewässer - trotz eigentlichem Kunstköderverbot - mit Spoons und Minnows bis maximal 4cm Länge und nur mit einem Einzelhaken angeln darf. Viele wissen das schlichtweg nicht und pöbeln am Wasser dann rum, wenn sie jemanden mit Kunstködern angeln sehen.

Exakt so habe ich es auch in den Niederlanden erfahren. Erst vergangenen März noch: Ich am Kanal mit 3 Inch Gummis unterwegs, älterer Mann fährt mit seinem Fahrrad vorbei, haut in die Eisen und wettert rum, dass ich doch auf gar keinen Fall mit Kunstködern angeln darf, weil eben "gesloten tijd" ist. Da ich Niederländisch spreche, konnte ich das recht schnell und sehr entspannt auflösen, aber genau das Missverständnis meine ich eben: Man kennt die Regeln nicht so ganz genau.

Ich leite mir das in den Niederlanden eher daher, dass die Friedfischangelei deutlich beliebter ist als das Raubfischangeln - zumindest nach meinem subjektiven Empfinden und dem, dass ich beim Spinnangeln zu 90% Deutsche treffe. Deswegen wird das Wissen um die exakten Regeln in der niederländischen Anglerschaft nicht so super breit gestreut sein...
Auch hier gibt es viele, die nach dem Motto "Vispas kaufen, blaue Markierungen einhalten und los" angeln gehen.

Sollte also kein Rundumschlag gewesen sein, sondern nur die Erklärung, dass auch in NL bei so manchen Anglern Verwirrung um die Schonzeitbestimmungen herrschen.
 

Pabstat

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Nächste Woche geht es wieder für eine Woche zum angeln in die Niederlande und ich suche gerade nach Spots. Nach einigen Kommentaren (sowohl online, als auch von locals letztes Jahr) bin ich mir mittlerweile etwas unsicher wie viel "Toleranz" ich den erlaubten Bereichen einräumen darf: Gerade bei den Poldern ist die farbliche Abdeckung ja oft ungenau. Rein exemplarisch an dieser Stelle, da man dort gut sieht was ich meine:
Anhang anzeigen 301720
Die Abdeckung liegt offensichtlich ein gutes Stück daneben (halb auf dem Land).
Dürfte ich von der rechten Seite aus trotzdem vom Ufer aus angeln? (Unten Rechts)
Was passiert wenn ich (von links) auswerfe und mein Köder über den einzeichneten Bereich hinaus fliegt? (Stichwort Toleranz)
Letztes Jahr hatte ich zudem den Fall, dass mir ein Spaziergänger gesagt hat, dass ich an dem Polder, an dem ich gerade unterwegs war nicht angeln dürfe. Der Bereich war aber blau und es war auch an einer ganz normalen öffentlichen Straße (kein Privatgrundstück o.Ä.). Ich fange da selbst verständlich keinen Stress mit den Locals an und lasse in derartigen Fällen das angeln bleiben, aber wie viel ist auf soetwas zu geben?
Also bei dem Bild braucht man nicht anfangen, zu spekulieren ob die eine Seite beangelbar ist oder nicht, das liegt schlicht an der Ungenauigkeit der Maske. Wie sollte das auch umzusetzen sein? Da kommt ja keiner mit dem Laserentfernungsmesser und es werden dann Würfe nachgestellt, ob de jetzt 50 cm zu weit geht oder nicht. Wir sind ja nicht in Deutschland ;-)
 

Dennis Knoll

Bigfish-Magnet
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Die Abdeckung liegt offensichtlich ein gutes Stück daneben (halb auf dem Land).
Dürfte ich von der rechten Seite aus trotzdem vom Ufer aus angeln? (Unten Rechts)
Am besten nutzt du die Straßen-Ansicht, denn die Zeichnung der erlaubten Gewässer ist Fehleranfällig.
Die Zeichnungen der erlaubten Bereiche basieren nämlich auf dieser Ansicht, während die Satelliten Ansicht von dieser aufgrund von Wasserständen und anderen Aspekten abweichen können.
Dennoch: Es gibt Situationen, in denen die Straßenansicht aktualisiert worden ist, die gezeichnete Zuordnung allerdings schon vorher erstellt und nicht aktualisiert worden ist. Auch da können derartige "optische Fehler" vorkommen.

Solltest du an einem bestimmten Gewässer nicht vom bzw. nur von manchen Stellen vom Ufer aus angeln dürfen, dann wird dir das in den gesonderten Infos angezeigt.
Klicke dazu auf das jeweilige Gewässerstück und dann auf das Info Symbol. Ein Beispiel: Blauwestad/Oldambtmeer zeigt dir dann in den Infos zum Gewässer eine extra Karte an, in denen mit gestrichelten Linien angezeigt wird, an welchen Stellen du tatsächlich vom Ufer aus angeln darfst. Das wird aber nicht aus der normalen Ansicht ersichtlich, deshalb sollte man sich immer die zusätzlichen Regeln/Infos anschauen.

Mir wäre es auch nicht bekannt, dass es überhaupt irgendwie eine derartige Anzeige gibt, die besagt das man an dieser Stelle nicht vom Ufer aus angeln dürfte. Das würde ja auch nicht funktionieren, denn vom Boot aus darf man es dann ja meist doch.

Das liegt aber vielleicht auch daran, dass die/wir Deutschen viel heisser darauf sind, den Hecht noch in der Schon/Laichzeit beangeln zu dürfen, als die Niederländer selbst. (immerhin ist der Hecht dort das Pendent zur „heiligen Kuh“) Vielleicht ist es keine reine Unwissenheit, sondern man möchte erreichen, dass du dir das nochmal überlegst. „Könnte“ man als Gast ja auch mal drüber nachdenken, wenn man schon sooo oft drauf hingewiesen wurde.
Das ist eine eher typisch Deutsche denke. Wir als Deutsche echauffieren uns über Dinge, die in dessen Gesetzen eindeutig geregelt sind. Und wir echauffieren uns für andere, die sich da meist nicht drüber aufregen und selbiges betreiben.

Zu diesem Thema und vielen anderen Themen habe ich damals mit der Sportvisserij Nederland bzw. dessen Juristen geschrieben. Dort hat man mir bestätigt, dass es vollkommen in Ordnung ist im März auf Hecht zu angeln. Der Karpfen sei schließlich auch ganzjährig geschützt und als Sportfisch sehr beliebt. Man hat mir aber auch noch den Tipp gegeben, dass es viele Kontrolleure und Polizisten gibt, die diese Regeln nicht so gut kennen. Schließlich sind die Kontrolleure dort ja, wie auch hier, Ehrenamtliche Menschen aus dem Verein und keine BOAS, die dies beruflich machen. Wenn man also von so jemanden Kontrolliert und darauf hingewiesen wird, soll man entweder diese freundlich aufklären oder aber direkt sagen, man würde auf Zander angeln, um einer potentiellen Diskussion aus dem Weg zu gehen. Denn O-Ton des Juristen: Der Fisch entscheidet, wer beißt und nicht der Angler.

Ich angel auch gerne im März auf Hecht. Das auch mit gutem Gewissen, denn ich richte keinen Schaden an. Noch nie hat sich ein Niederländer bei mir beschwert. Weder vor Ort, noch großartig im Internet. Alle beschwerten sind von Deutschen gekommen, die sich im Namen der Niederländer echauffiert haben und anstatt dass sich alle über den Fisch freuen, schwingt da dieser bittere Beigeschmack mit. Der nicht sein müsste, wenn wir einfach entspannter werden würden.
 
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Am besten nutzt du die Straßen-Ansicht, denn die Zeichnung der erlaubten Gewässer ist Fehleranfällig.
Die Zeichnungen der erlaubten Bereiche basieren nämlich auf dieser Ansicht, während die Satelliten Ansicht von dieser aufgrund von Wasserständen und anderen Aspekten abweichen können.
Dennoch: Es gibt Situationen, in denen die Straßenansicht aktualisiert worden ist, die gezeichnete Zuordnung allerdings schon vorher erstellt und nicht aktualisiert worden ist. Auch da können derartige "optische Fehler" vorkommen.

Solltest du an einem bestimmten Gewässer nicht vom bzw. nur von manchen Stellen vom Ufer aus angeln dürfen, dann wird dir das in den gesonderten Infos angezeigt.
Klicke dazu auf das jeweilige Gewässerstück und dann auf das Info Symbol. Ein Beispiel: Blauwestad/Oldambtmeer zeigt dir dann in den Infos zum Gewässer eine extra Karte an, in denen mit gestrichelten Linien angezeigt wird, an welchen Stellen du tatsächlich vom Ufer aus angeln darfst. Das wird aber nicht aus der normalen Ansicht ersichtlich, deshalb sollte man sich immer die zusätzlichen Regeln/Infos anschauen.

Mir wäre es auch nicht bekannt, dass es überhaupt irgendwie eine derartige Anzeige gibt, die besagt das man an dieser Stelle nicht vom Ufer aus angeln dürfte. Das würde ja auch nicht funktionieren, denn vom Boot aus darf man es dann ja meist doch.


Das ist eine eher typisch Deutsche denke. Wir als Deutsche echauffieren uns über Dinge, die in dessen Gesetzen eindeutig geregelt sind. Und wir echauffieren uns für andere, die sich da meist nicht drüber aufregen und selbiges betreiben.

Zu diesem Thema und vielen anderen Themen habe ich damals mit der Sportvisserij Nederland bzw. dessen Juristen geschrieben. Dort hat man mir bestätigt, dass es vollkommen in Ordnung ist im März auf Hecht zu angeln. Der Karpfen sei schließlich auch ganzjährig geschützt und als Sportfisch sehr beliebt. Man hat mir aber auch noch den Tipp gegeben, dass es viele Kontrolleure und Polizisten gibt, die diese Regeln nicht so gut kennen. Schließlich sind die Kontrolleure dort ja, wie auch hier, Ehrenamtliche Menschen aus dem Verein und keine BOAS, die dies beruflich machen. Wenn man also von so jemanden Kontrolliert und darauf hingewiesen wird, soll man entweder diese freundlich aufklären oder aber direkt sagen, man würde auf Zander angeln, um einer potentiellen Diskussion aus dem Weg zu gehen. Denn O-Ton des Juristen: Der Fisch entscheidet, wer beißt und nicht der Angler.

Ich angel auch gerne im März auf Hecht. Das auch mit gutem Gewissen, denn ich richte keinen Schaden an. Noch nie hat sich ein Niederländer bei mir beschwert. Weder vor Ort, noch großartig im Internet. Alle beschwerten sind von Deutschen gekommen, die sich im Namen der Niederländer echauffiert haben und anstatt dass sich alle über den Fisch freuen, schwingt da dieser bittere Beigeschmack mit. Der nicht sein müsste, wenn wir einfach entspannter werden würden.
Lieber Dennis,
ich habe auf einen Beitrag von @philchasingpikes reagiert, der schrieb er wurde schon von vielen (mehr als 10) Niederländern diesbezüglich angesprochen. (nach seiner weiteren Erklärung dazu war das Thema auch durch) Daraus abzuleiten das Thema interessiere nur Deutsche und nicht die Niederländer ist schon etwas abstrakt. ;) Ich verstehe auch nicht warum du dich angesprochen fühlst und die „Deutschen“ in einen Sack steckst.
Von mir aus könnt ihr/du Laichhechte beangeln, 5 montierte Ruten mitschleppen oder euch nackig an die Windmühle hängen, vor mir braucht sich keiner zu rechtfertigen. Solange ich dadurch mittelfristig keinen Schaden habe, (wovon ich hier absolut nicht ausgehe) wünsche ich gutes Gelingen. :emoji_v:
 

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Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Verstehe.
Wie ist denn die eurer Erfahrung nach die "gelebte Praxis" bezüglich der Stellen im Bezug auf Toleranzen für "ein bisschen weiter als in Vispas eingezeichnet"?

Komisch ausgedrückt aber was ich meine:
Unsere Unterkunft ist irgendwo im nirgendwo. Fußläufig sind nur wenige erlaubte Bereiche und die meisten davon sind nicht erreichbar durch Privatgrundstücke davor.
Ein kleiner erlaubter Polder zieht sich entlang der Hauptstraße und biegt dann in die Seitenstraße wo unsere Unterkunft ist und wird direkt vor der Unterkunft auf einem Stück von ca. 60m deutlich breiter (und damit anglerisch interessanter). In dem Bereich ist er aber nicht mehr als erlaubt eingezeichnet.
Hier eine wunderschöne Paint Zeichnung dazu, ich möchte den genauen Ort nicht nennen.
fantastischeZeichnung.jpg
Wie ist da die lokale (niederländische) Mentalität dazu?
Typisch deutsch: "1m daneben geangelt ab in den Knast", oder wird das eher entspannt gesehen, solange man sich nicht irgendwem in den Vorgarten stellt oder komplett fernab irgendwelcher erlaubten Bereiche angelt?
Wie sind da eure Erfahrungen? Würdet ihr an der Stelle (gelbes ?) trotzdem angeln, oder besser sein lassen?
 
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philchasingpikes

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(...) Alle beschwerten sind von Deutschen gekommen, die sich im Namen der Niederländer echauffiert haben (...)
He's got a point...

Ich habe in den Niederlanden studiert. Und ja, dass stimmt schon zum größten Teil, dass die deutschen Studenten eher die "Paragraphen-Reiter" waren (mich vollkommen mit eingeschlossen!), als unsere niederländischen Kommilitonen. Das ist auch überhaupt nicht böse gemeint, sondern mehr so, dass "wir Deutschen" uns in jedes kleine Wort reindenken und die Niederländer es ein wenig allgemeiner betrachten. Keine Ahnung woher wir das haben und warum uns das "von klein auf" so drin sitzt, aber in NL ist es ein wenig lockerer. Man versteift sich nicht in jedem kleinsten Detail der Regelungen.

Ich weiß halt nicht wie oft so eine Diskussion um 2-3 Meter verschobene "blaue Bereiche" in einem niederländischem Angelforum diskutiert werden. Ich glaube, und dass ist nur meine ganz subjektive Meinung, dass wir Deutschen da einfach sehr akribisch und vergleichsweise ultra-genau sind - was nicht negativ wertend gemeint ist!

Aber das gleicht sich auch mit den Kontrollen die ich bisher in NL gehabt habe. Hier wird man freundlich angequatscht, die Unterlagen werden geprüft und dann unterhält man sich kurz übers Angeln selber. Noch nie wurde ich irgendwie zurechtgewiesen, oder irgendwie belehrt. Deswegen mache ich mir dabei vielleicht auch nicht mehr so einen Kopf. Wo es hauptsächlich blau auf der Karte aussieht, werfe ich meine Angel aus. Dabei an die anderen Gegebenheiten halten (mancherorts nicht von Brücken oder kurz vor und nach Schleusen/Staustufen angeln, etc.), seine Hinterlassenschaften nicht liegen lassen und mit den Fischen gut umgehen - dann ist man eigentlich auch gern gesehener Gast.

Wie ist da die lokale (niederländische) Mentalität dazu?
Typisch deutsch: "1m daneben geangelt ab in den Knast", oder wird das eher entspannt gesehen, solange man sich nicht irgendwem in den Vorgarten stellt oder komplett fernab irgendwelcher erlaubten Bereiche angelt?
Wie sind da eure Erfahrungen? Würdet ihr an der Stelle trotzdem angeln, oder besser sein lassen?

Das wichtigste zuerst: Feier die Zeichnung!
Wie oben schon geschrieben, habe ich mit solchen Situationen noch keinen Stress bekommen. Kommt es zu Kontrolle, klacken nicht sofort die Handschellen oder der Kugelschreiber wird für eine Verwarngeld ausgepackt. Bei sowas kann man mit den Leuten immer quatschen. Respekt, Freundlichkeit und Einsicht natürlich vorausgesetzt.
Ich würde vielleicht nicht voll in dem Bereich angeln, aber an den "Rändern" mit Anschluss zum offiziell erlaubten Teil ist wohl immer vertretbar.
 
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Verstehe.
Wie ist denn die eurer Erfahrung nach die "gelebte Praxis" bezüglich der Stellen im Bezug auf Toleranzen für "ein bisschen weiter als in Vispas eingezeichnet"?

Komisch ausgedrückt aber was ich meine:
Unsere Unterkunft ist irgendwo im nirgendwo. Fußläufig sind nur wenige erlaubte Bereiche und die meisten davon sind nicht erreichbar durch Privatgrundstücke davor.
Ein kleiner erlaubter Polder zieht sich entlang der Hauptstraße und biegt dann in die Seitenstraße wo unsere Unterkunft ist und wird direkt vor der Unterkunft auf einem Stück von ca. 60m deutlich breiter (und damit anglerisch interessanter). In dem Bereich ist er aber nicht mehr als erlaubt eingezeichnet.
Hier eine wunderschöne Paint Zeichnung dazu, ich möchte den genauen Ort nicht nennen.
Anhang anzeigen 301733
Wie ist da die lokale (niederländische) Mentalität dazu?
Typisch deutsch: "1m daneben geangelt ab in den Knast", oder wird das eher entspannt gesehen, solange man sich nicht irgendwem in den Vorgarten stellt oder komplett fernab irgendwelcher erlaubten Bereiche angelt?
Wie sind da eure Erfahrungen? Würdet ihr an der Stelle (gelbes ?) trotzdem angeln, oder besser sein lassen?
Ich denke bei 5-6m kräht kein Hahn danach. Wenn es aber 30-40m in den nicht erlaubten Bereich geht, dann biste dem „Kontrolleur“ halt ausgeliefert. Du/wir wissen halt nicht warum dieser Bereich „gesperrt“ ist. Ich teile @philchasingpikes Erfahrungen zumeist. Im Normalfall sind die Niederländer (Angler, Kontrolleure, Polizei) recht entspannt, selbst was Grauzonen angeht. Ich kenne aber aus meinem direkten Bekanntenkreis auch gegenteilige Erfahrungen und das wird/wurde es empfindlich teuer.
Muss man halt für sich selbst entscheiden…
 

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Beim Thema Genauigkeit fällt mir ein kleines Kuriosum des Visplanners ein:

Es gibt mindestens ein Gewässer, das orange als Vereinsgewässer markiert ist und auf den Verein HSV Ons Vis Belang (STEENWIJK) verweist.

Den gibt es aber gar nicht... :eek: statt dessen landet man auf https://hsvvoorbeeld.mijnhengelsportvereniging.nl/

Es hat dann peinlich lange gebraucht, bis mir irgendwann klar wurde, dass das die Seitenvorlage für die Angelvereine mit Blindtext ist :p

Scheint also auch noch Testdaten im Visplanner zu geben.
 

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