Der große Lass-uns-über-Corona-reden-Thread-der-hoffentlich-in-nem-halben-Jahr-weg-ist

[- Boris -]

Dass du die Daten nicht interpretieren kannst, liegt an dir. Vielleicht fallen die Maßnahmen ja umso härter aus, je später man reagiert??

Aber Südkorea hat doch ganz anders reagiert als Italien? Die haben noch nicht einmal einen Lockdown gemacht... Geht nämlich auch ohne. Und die WHO hat eine solche Maßnahmen vor Corona auch für undenkbar gehalten - zumindest in demokratischen Staaten.

Und wie fantastisch die Maßnahmen wirken, wissen wir doch gar nicht. Weil unsere lustigen Experten die Saisonalität unterschätzt haben.

Schaut man sich die Reaktion der einzelnen europäischen Länder an, so erscheint ein zweiter Lookdown umso dringender desto ausgeprägter der erste war. Ist aber wahrscheinlich nur eine Scheinkorrelation - und Schweden unsere Kontrollgruppe...

[...] Wir haben gesehn, dass Corona einfach sehr gut Gesundheitssysteme an die Wand fahren kann und das Deutsche System zählt sicher nicht zu den Besten...

Wahrscheinlich wäre es ziemlich pfiffig gewesen, zumindest einen Teil der ~300.000 ausgebildeten Pflegekräfte, die mittlerweile lieber in anderen Branchen arbeiten, mit besseren Arbeitsbedingungen anstatt Applaus für diese wertvolle Arbeit zu re-motivieren. Aber diese Chance haben wir wahrscheinlich vertan (waren ja auch Ferien) - aber im Vergleich zu anderen Nationen stehen wir vergleichsweise gut da.

Intensivbetten in ausgewählten Ländern | Statista

In Deutschland kamen 2021 im Durchschnitt 29,3 Krankenhausbetten zur intensivmedizinischen Versorgung auf je 100.000 Einwohner.

de.statista.com

 

[FrankBuchholz]

Und wer ist nun Schuld an der Situation? Du? Deine Nachbarn? Oder der Staat?

Ich weise lediglich darauf hin dass ich die GAL als nicht besonders glaubwürdig erachte was ihren vorgeblichen Einsatz für kreative Menschen mit geringem Einkommen angeht. Erfolgreiche Parteipolitik spricht m.A.n. eher den Bauch an als das Hirn. War so, ist so und wird sich wohl auch nicht ändern. Ein wenig off topic, das gebe ich zu.

Das Corona-Management der Regierung finde ich -ausgehend vom jeweils verfügbaren Wissensstand- im internationalen Vergleich bislang hoch professionell und recht erfolgreich. Ich sehe der 2. Welle total entspannt entgegen zumal ich immer noch Mehl und Klopapier vom Frühjahr übrig habe.

 

[Peer Rügge]

Arbeitsbedingungen anstatt Applaus für diese wertvolle Arbeit zu re-motivieren. Aber diese Chance haben wir wahrscheinlich vertan (waren ja auch Ferien) - aber im Vergleich zu anderen Nationen stehen wir vergleichsweise gut da.

Beim ersten Teil bin ich voll bei Dir. Ich denke auch nicht, das es gut ist bzw. war, alles auf Teufel komm raus zu privatisieren (betrifft ja nicht nur das Gesundheitswesen). Auf der Anderen Seite werden Bestrebungen wie Grundeinkommen/Mindestlohn auch kritisiert (s.o.). Ich nenne das jetzt abkürzend mal den real existierenden Kapitalismus...

Zu deinem finalen Statement: an nur einem Wert den Zustand des jew. Gesundheitswesens festmachen zu wollen ist zwar niedlich aber sicher nicht zielführend. Erinnert mich etwas an Pipi Langstrumpf - da könnte man ja auch völlig willkürlich diese Rankings hier nehmen (Deutschland hinter Somalia oder Uruguay!):

 

[katatafisch]

@ -Boris: Wo schreibe ich denn, dass Südkorea einen Lockdown hatte? Ich schrieb, dass die Maßnahmen umso härter ausfallen, je länger man wartet. Südkorea ist politisch gesehen eine Insel und hat aus SARS viel gelernt. Konkret hieß das: Einreisebeschränkungen und Massentests. Dadurch ließen sich alle (!) Infektionsketten nachverfolgen und es war kein Lockdown nötig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du das nicht weißt.

 

[- Boris -]

@Peer Rügge Die Gesamtzahl an verfügbaren Krankenhausbetten sinkt in Deutschland seit Jahren, während die Anzahl an Intensivbetten permanent zunimmt. Wir operieren ja auch sehr gerne...

Die 30-Tage-Überlebensrate nach der OP eines Oberschenkelhalsbruch beträgt übrigens nur ca. 94% und das machen wir rund 100.000 mal im Jahr...

@katatafisch Sorry, Diggi - aber du hast den Vergleich verschiedener Länder (die man sowieso kaum vergleichen kann) eröffnet. Können wir gerne drüber quatschen - wird aber furchtbar kompliziert.

Mit unseren spärlichen Nachverfolgungsmöglichkeiten wird das aber eh nichts - und auch diesbezüglich hat unsere Regierung gepennt bzw gehofft, für ~2300€ brutto extrem flexible, zumindest halbfertige Akademiker als Containment-Scout zu rekrutieren...


Und es tut mir echt leid, aber warum machen wir unser Schicksal ständig von irgendwelchen utopischen Faktoren abhängig und bemühen uns noch nicht einmal diese günstig zu beeinflussen? Ich mein: Jetzt sollen wir tatsächlich 4 Wochen (oder Monate) möglichst Zuhause bleiben, weil der Ministerpräsidentenkonferenz der Floh ins Ohr gesetzt wurde, dass die Nachverfolgung per Zettelwirtschaft möglich wäre, wenn wir die Neuinfektionsrate auf <50 oder gar <35 drücken, obwohl die Rate normalerweise bei ~2500 liegt. Sind die noch ganz frisch!?

Momentan verfolgen wir die Kontakte von Personen, die in der ersten Phase noch nicht einmal selbst getestet wurden. War auch gar nicht so schlimm, denn von denjenigen, die wir deswegen in Quarantäne schicken (momentan >0,5 Millionen... ), hat sich letztendlich sowieso kaum einer infiziert.



Und dieses scheiß Track-and-Trace war laut WHO (und unserer Pandemiepläne) eigentlich auch nie vorgesehen - und höchstens für totalitäre Staaten eine Option.


Und obwohl Frau Merkel als Physikerin verdammt gute Mathe-Skills hat, hat sie sich mit ihrer Prognose von täglich 19.200 Infizierten eine um zwei Monate vorzeitige Bescherung gegönnt.

Dabei könnte sie das mit Sicherheit deutlich besser - wenn sie vernünftige Berater hätte, die sich mit Infektionsepidemiologie und den ganzen Einflussfaktoren auskennen. Stattdessen kann man natürlich auch auf den Rat von Virusgenetikern und Modellierern vertrauen, die nur selten an die frische Luft kommen - aber was dabei raus kommt, sieht man ja.

Aber schön, dass ihr noch hochmotiviert seid und vollstes Verständnis für Pleiten, Pech und Pannen habt.

 

[katatafisch]

Wir haben gesehn, dass Corona einfach sehr gut Gesundheitssysteme an die Wand fahren kann und das Deutsche System zählt sicher nicht zu den Besten...

Was den Rest deines Posts betrifft, kannst du dir meiner vollständigen Unterstützung sicher sei, bei o.g. Passage möchte ich kurz einhaken:M.E. gehört das deutsche Gesundheitssystem zu den leistungsfähigsten der Welt. Etwas zynisch formuliert fallen mir nichtmal 5 Länder ein, in denen ich lieber krank wäre. Es wurde viel kaputtgespart, aber wir bieten auch den unteren 10% bei Bedarf High-Tech-Medizin an. Das gibt es nicht oft auf der Welt.

Kennst du die deutsche Version von Breaking Bad:
Protagonist: "Ich hab Krebs."
Kasse: "Wir zahlen."
-Ende-

 

[katatafisch]

@- Boris -
Warum kann man die nicht vergleichen? In einem Land der 3 ist das Virus zuerst aufgetreten, das Zweite hat ziemlich viel richtig gemacht und das Dritte fast alles falsch (fairerweise muss ich erwähnen, dass Italien auch einfach Pech hatte). Was wären Statistiken, wenn nicht Hilfen, um verschiedene Realitäten abzubilden und zu vergleichen?

Dein Diggi bin ich übrigens ebenso wenig, wie du Forscher bist (ich sagte es bereits).

 

[dauertest]

Wollte eigentlich nichts hier kommentieren (da treffen zwei verhärtete Lager aufeinander und werden wohl zusammen die Mitte nicht erreichen...) aber warum muss man beim Thema Menschenleben mit Smileys um sich schmeissen???

Unpassender geht nicht und lässt die zugehörigen Kommentare in ganz schlechtem Licht stehen...

 

[katatafisch]

Wollte eigentlich nichts hier kommentieren (da treffen zwei verhärtete Lager aufeinander und werden wohl zusammen die Mitte nicht erreichen...) aber warum muss man beim Thema Menschenleben mit Smileys um sich schmeissen???

Unpassender geht nicht und lässt die zugehörigen Kommentare in ganz schlechtem Licht stehen...

Ich bin gar nicht so verhärtet. Es ist nur so, dass ich beruflich viel mit Covid zu tun habe und auch mitbekomme, wie Leute sterben (und nicht nur Alte). Da geht mir dieses verkrampfte Herunterspielen (inklusive der von dir angesprochenen Smileys) einfach gehörig gegen den Strich.

 

[troutperchbix]

Wollte eigentlich nichts hier kommentieren (da treffen zwei verhärtete Lager aufeinander und werden wohl zusammen die Mitte nicht erreichen...) aber warum muss man beim Thema Menschenleben mit Smileys um sich schmeissen???

Unpassender geht nicht und lässt die zugehörigen Kommentare in ganz schlechtem Licht stehen...

Die Smileys triggern so.. Aber das ist wohl der Sinn dahinter..

 

[blankmaster]

Mal kurz aus dem Zusammenhang der "Diskussion" rausgesrissen und wie ich finde lesenswert

Risikogruppen und die Coronakrise: „Ich lass mich nicht unterkriegen“

Vier Menschen erzählen von der Angst vor einer potenziell tödlichen Infektion, der Wut über Coronaleugner und ihrer Hoffnung auf den Impfstoff.

taz.de

Die Diskussion "junge Menschen ignorieren die Maßnahmen und sind unsolidarisch, weil sie nichts zu befürchten haben" wurde zum Glück hier nicht weiter vertieft, vielleicht auch weil sie
1. Sachlich falsch ist - die junge Generation erlebe ich (und das ist inzwischen "wissenschaftlich" bestätigt) sehr wohl weitgehend verantwortungsbewußt

2. Durch Covid19 erwiesenermaßen keinesfalls nur besiedelt werden - ja, prinzipiell fällt SARS-COV2 unter "Lungenerkrankungen", die häufigste Todesursache ist inzwischen das respiratorische Versagen, gerne aber auch noch das MOV. Aber jeder Depp weiß inzwischen, dass COVID19 an allen möglichen Organsystemen (auch bei junge Menschen) -nicht immer reversible- Schäden anrichten kann (s. Ausfall Geruch/Geschmack) . Auch hier wurde in recht kurzer Zeit viel gelernt - die Therapie bei schweren Verläufen berücksichtigt inzwischen die anfänglich hohe Rate an relevanten tödlichen Blutgerinnungsstörungen auf allen Ebenen.

Davon unabhängig steigt natürlich das Risiko, dem Vieh zu erliegen ab dem 50. Lebensjahr an, schon "Kleinigkeiten" wie Rauchen oder Übergewicht steigern das Risiko, wenn Herz-oder Lungenerkrankungen dazu kommen wird es leider "spannend".

Gruß
BM

Selbstverständlich gehört das deutsche Gesundheitssystem zu den besten der Welt. Ich kann mit meinem Motorrad mit 150 kmh besoffen gegen einen Baum ballern und werde innerhalb kürzester Zeit ohne Wenn und Aber für Monate bis zur bestmöglichen Genesung qualifiziert und ohne Rücksicht auf die teilweise immensen Kosten behandelt - und das kostet mich nen Appel und nen Ei.

 

[Machete]

@katatafisch Es sterben jedes Jahr Millionen Menschen an Altersschwäche, Kriegen, Hunger, Naturkatastrophen, Krankenhauskeimen, Krankheiten, Suiziden, Unfällen etc. pp. Arbeitest du die auch alle so empathisch auf? Verstehe ehrlich die Intension nicht, seitenweise Zeit mit Scheindebatten und dem stets erhobenen moralischem Zeigefinger zu vergeuden. Da gehe ich wirklich lieber Angeln. Aber da hat ja jeder andere Präferenzen.

 

[Rindvieh]

Was den Rest deines Posts betrifft, kannst du dir meiner vollständigen Unterstützung sicher sei, bei o.g. Passage möchte ich kurz einhaken:M.E. gehört das deutsche Gesundheitssystem zu den leistungsfähigsten der Welt. Etwas zynisch formuliert fallen mir nichtmal 5 Länder ein, in denen ich lieber krank wäre. Es wurde viel kaputtgespart, aber wir bieten auch den unteren 10% bei Bedarf High-Tech-Medizin an. Das gibt es nicht oft auf der Welt.

Kennst du die deutsche Version von Breaking Bad:
Protagonist: "Ich hab Krebs."
Kasse: "Wir zahlen."
-Ende-

Mmh,

das hiesige Gesundheitssystem hat aber kein Interesse an einem gesunden Menschen!!

Gruß Rindvieh

 

[Vik le Trik]

oh je, große städte machen menschen kaputt... junge, junge

ich kann auch den vergleich mit der grippe nicht mehr hören.
4mal hat sie mich in den letzten 31jahren erwischt und jedesmal mindestens 2wochen an's bett gefesselt, einmal sogar 3wochen(inkl. hohem fieber)

ich glaube, dass die meisten ne heftige erkältung/nen grippalen infekt mit grippe betiteln...
"nur" ne grippe kann ich nicht mehr hören, bzw hätte ich wenig lust drauf.

Ganz genau. Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich einmal ne richtige Grippe. Das war furchtbar. Mit zwei kleinen Kindern zu Hause ist man nicht in der Lage zu helfen oder geholfen zu werden. Drei Tage lang Fieber, Schüttelfrost, zwischendurch ein kleiner Schock und dann noch aus'm A... gepi.... Seit dem immer die Impfung mitgenommen und drei Kreuze gemacht.

Naja, nur ne Grippe...
Muss ich nicht mehr haben.

 

[blankmaster]

das hiesige Gesundheitssystem hat aber kein Interesse an einem gesunden Menschen!!

??????

 

[- Boris -]

@lustigemoralapostel Die ganze Situation ist so absurd, dass ich mich lieber für's Lachen entscheide, als deprimiert oder verängstigt zu sein.

Und warum bekomme ich statt valider Information eigentlich ständig nur moralische Appelle zu hören - schließlich werfe ich hier auch niemanden vor die Kollateralschäden zu verharmlosen.

Würden sich sämtliche Gesundheitsämter die gleiche Mühe machen wie das Team um Herrn Gottschalk, wüssten wir schon längst wie ausgeprägt der Impact durch Sars-Cov-2 ist.

Die Covid-19-Pandemie in Frankfurt am Main: Was sagen die Daten?

Prof. Dr. med. Ursel Heudorf, Prof. Dr. med. René Gottschalk Seit Beginn der Corona-Pandemie werden die Bürgerinnen und Bürger täglich mit den aktuellsten

www.laekh.de

Aber was machen wir mit denjenigen, die zu anderen Ergebnissen kommen als gewünscht!? Die bekommen die Moralkeule zu spüren...

@katatafisch Wir ich bereits mehrfach erwähnt habe, lässt sich anhand deiner Daten gar nix zeigen - außer dass die CFR in Italien höher ist als in China oder Südkorea. Viel mehr Infos stecken da eigentlich nicht drin...



Du kannst gerne versuchen mir das Gegenteil zu beweisen und dabei bis auf die Knochen zu blamieren.

Im Gegensatz zu vielen anderen denke ich mir diese Scheiße nämlich nicht aus und sehe auch keinen Grund meine Einschätzung zu korrigieren.

Und wer hat sich stattdessen immer wieder eines besseren belehren müssen? Was glaubt ihr eigentlich, warum die meisten anderen Experten ebenfalls zu ganz anderen Ergebnissen kommen? Bekommt ihr das eigentlich nicht mit? Oder gehört ihr auch zu denjenigen, die jeden Andersdenkenden trumpen?

 

[katatafisch]

@katatafisch Es sterben jedes Jahr Millionen Menschen an Altersschwäche, Kriegen, Hunger, Naturkatastrophen, Krankenhauskeimen, Krankheiten, Suiziden, Unfällen etc. pp. Arbeitest du die auch alle so empathisch auf? Verstehe ehrlich die Intension nicht, seitenweise Zeit mit Scheindebatten und dem stets erhobenen moralischem Zeigefinger zu vergeuden. Da gehe ich wirklich lieber Angeln. Aber da hat ja jeder andere Präferenzen.

Wenn jemand biologisch am Ende ist, versuche ich natürlich, es für alle Beteiligten so würdevoll wie möglich vonstatten gehen zu lassen. Ist der Lauf der Dinge. Krankheiten versuch ich zu heilen, Suizide zu verhindern. Ist alles mein Job. Und deshalb soll ich jetzt Hungersnöte und Kriege beenden?

Tut mir leid, ich verstehe den Sinn deines Beitrags nicht.

 

[Machete]

@katatafisch Ich denke, du hast mich schon ganz gut verstanden. Aber ich hatte ehrlich gesagt nichts anderes erwartet.

 

[ranseier]

das hiesige Gesundheitssystem hat aber kein Interesse an einem gesunden Menschen!!

??????

Ich glaube was hier gemeint ist, ist, dass es im wesentlichen folgende Spieler in unserem Gesundheitssystem gibt

• Patienten: hat großes Interesse gesund zu bleiben bzw. zu werden
• Krankenkasse: hat großes Interesse, dass alle gesund bleiben bzw. zu niedrigsten kosten gesund werden
• Niedergelassene Ärzte: da gibt es eine große Anzahl, die möchte, dass jeder Patient zumindest einmal im Quartal in die Praxis kommt
• Krankenhäuser: spätestens ab Chefarzt (Umsatzbeteiligung) besteht das Interesse möglichst viel teuere Leistungen zu verkaufen, bei der Klinkleitung sowieso
• Private Krankenhäuser: dies ist ein Wirtschaftsunternehmen, das kein Interesse daran haben kann, dass es nur gesunde Menschen gibt, denn dann wären sie Pleite, ganz einfach. Da werden wahrscheinlich am meisten unsinnige (überflüssige) OPs durchgeführt.
• Pharmaunternehmen: siehe private Krankenhäuser

Wie Du siehst, hält sich das Interesse an gesunden Menschen in unserem Gesundheitssystem in Grenzen. Und je mehr privatisiert wird, desto mehr rückt das Ganze in Richtung Kommerzialisierung und Profitorientierung.

ranseier

 

[katatafisch]

@Machete
Nein, verstehe ich nicht. Was genau hältst du mir vor?

Ich denke, viele hier verwechseln Moral und Ethik. Abgesehen davon, dass die Formulierung "Du sollst nicht moralisch argumentieren" an sich moralisch ist, betrifft eine derart einschneidende Pandemie zwangsläufig verschiedenste Bereiche einer Gesellschaft. Und dann wird's ethisch. Was ist falsch daran? Ist es falsch, dass es z.B. einen Ethikrat gibt?