Der große Lass-uns-über-Corona-reden-Thread-der-hoffentlich-in-nem-halben-Jahr-weg-ist

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cybershot

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Aber warum sterben denn die Menschen MIT Corona, aber AN Influenza? Kannst du mir da eine Quelle geben? Und weißt du, dass diese Influenza-Todeszahlen sich nur auf spezifische Jahre beziehen und reine Schätzungen anhand der Exzess-Mortalität sind? In der Grippesaison mit 25.000 Toten wurde bei ca 1.700 Toten das Influenza Virus festgestellt. Vergleichbar mit den Coronazahlen ist das aber sicher nicht, da in einem ganz anderen Umfang getestet wird.
Heraufbeschworen hat aber doch niemand ein Kollabieren des Gesundsheitswesens, sondern es wurde davor gewarnt. Und ein einigen Ländern ist es ja auch passiert. Zum Glück bei uns nicht, WEIL wir Glück hatten, dass das Virus sich bei uns später ausgebreitet hat und WEIL es Schutzmaßnahmen gab und rechtzeitig gehandelt wurde.
Die 250.000 Toten waren einerseits langfristig gerechnet - und da sind wir nach ein paar Monaten sicher noch nicht, Corona ist ja noch lange nicht weg - und andererseits an ganz spezifische Modellparameter geknüpft, die auch offen in dem Beitrag erwähnt werden.


Vielleicht verstehst du ihn etwas besser
 

alexp

Bigfish-Magnet
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... Das führt zu sehr paradoxen Reaktionen. Vor ein paar Monaten haben sich die einen mit Bergen von Nudeln und Klopapier in ihren Häusern verbarikadiert, heute protestieren sie in Berlin gegen Corona. Hinter solchen Reaktionen dürfte dürfte viel Hilflosigkeit, Angst und auch Dummheit stecken. Angst war schon immer ein schlechter Ratgeber.
Und hier muss ich wieder die Medien negativ erwähnen. Anstatt möglichst objektiv zu berichten, wurde eher die Panik erzeugt. Kein Wunder, dass einige den Politikern und Medien nicht mehr glauben und oft dann überreagieren, werden von der Elite halt zu oft nicht ernst genommen.
 

- Boris -

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Ursprüngliches Ziel war ja nicht die generelle Vermeidung von Infektionen, sondern lediglich die "Kurve abzuflachen", um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden:


Es wurde von rund einer Millionen intensivmedizinisch zu behandelnden Patienten ausgegangen, deren Anzahl auf ein Jahr gestreckt werden sollte. Bis heute war dies allerdings lediglich bei 15.000 Personen also 1,5% notwendig, für die wir zigtausende notwendige Operationen mit nur schwer kalkulierbaren Folgen verschoben haben.

Man kann also festhalten, dass wir deutlich über 's Ziel hinaus geschossen haben und die Kolleteralschäden wahrscheinlich deutlich größer sind als der Benefit.

Gerechtfertig wurden diese Maßnahmen mit einer vermeintlich hohen Sterblichkeit, exponentiellen Verbreitung und fehlenden Immunität - alles Dinge, die sich als Trugschluss heraus gestellt haben und demnächst hoffentlich auch für die Allgemeinbevölkerung offensichtlich wird.

Die durch Sars-Cov-2 begünstigte Sterblichkeit ist jedenfalls deutlich kleiner als zunächst befürchtet, eine exponentielle Verbreitung hat es nie gegeben und wäre auch höchst ungewöhnlich und darüber hinaus ist die Kreuzimmunität mit anderen Coronaviren erstaunlich groß, sodass die Voraussetzungen zur Rechtfertigung der bisher durchgeführten Maßnahmen eigentlich nicht mehr gegeben sind.

Objektiv betrachtet, könnte man also die These vertreten, dass angemessene Hygienemaßnahmen bereits ausreichend wären und schon vor dem "Lookdown light" und den Schulschließungen zu einer deutlichen Verlangsamung der Infektionszahlen geführt haben.
Alle anderen Maßnahmen on top haben letztendlich zum Erliegen des Infektionsgeschehen geführt, sodass wir nach wie vor quasi am Anfang der "Pandemie" stehen und lediglich Zeit gewonnen (oder auch verloren) haben, die wir leider nicht besonders effektiv genutzt haben - außer dass wir vor der nächsten Saison respiratorischer Infektionen noch den gewohnten Sommerurlaub genossen haben.
 

LazyS

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Vielleicht verstehst du ihn etwas besser


Das verstehe ich absolut. Dass die Menschen sowieso sterben, bestreitet ja auch niemand. Jeder stirbt irgendwann. Die Frage ist, ob sie früher sterben. Und dazu macht er gar keine konkrete Aussage. Er sagt selbst, dass er nicht weiß, wie lange die Menschen noch gelebt haben. Er hat das, soweit ich das herausfinden kann, auch einfach nicht wissenschaftlich untersucht. Er sagt nur, dass sie schon voerher krank waren. Wissenschaftliche Untersuchungen z.B. aus Schottland kommen zu dem Schluss, dass die Coronaopfer in Italien im Schnitt 13 Jahre verloren haben. Das ist nicht unerheblich. Sicher wäre die Zahl in Deutschland deutlich niedriger, da hier die Versorgungssituation nie so angespannt war, aber selbst wenn es nur 6,5 Jahre wären, ist das eine Menge Lebenszeit.

Auch sagt er explizit in diesem Video und in anderen Interviews und Beiträgen, dass die Situation eben nie so schlimm war bei uns, weil die richtigen Maßnahmen rechtzeitig ergriffen wurden:

Z.B: https://www.aerzteblatt.de/archiv/2...na-Toten-Obduktionen-sind-keinesfalls-obsolet
"Deutschland, und speziell auch Hamburg, hat offenbar rechtzeitig die notwendigen Maßnahmen getroffen, um die Ausbreitung des Virus nachvollziehbar zu begrenzen. Dazu zählten insbesondere umfassende Testungen, stringente Nachverfolgung von Kontaktpersonen, Quarantänemaßnahmen, Ausgangsbeschränkungen und die Vermeidung sozialer Kontakte über längere Zeit."

Er kritisiert z.B. die Kontaktverbot für alte Menschen in Altenheimen, worüber man ganz sicher auch tatsächlich diskutieren kann. Oder Panikmache, auch das ist richtig, Panik hilft niemandem. Aber er kritisiert eben - soweit ich das gefunden habe - keine Masken, Quarantäne, Kontaktverfolgung, Testung, Ausgansbeschränkung, etc.
 
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LazyS

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Ursprüngliches Ziel war ja nicht die generelle Vermeidung von Infektionen, sondern lediglich die "Kurve abzuflachen", um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden:


Es wurde von rund einer Millionen intensivmedizinisch zu behandelnden Patienten ausgegangen, deren Anzahl auf ein Jahr gestreckt werden sollte. Bis heute war dies allerdings lediglich bei 15.000 Personen also 1,5% notwendig, für die wir zigtausende notwendige Operationen mit nur schwer kalkulierbaren Folgen verschoben haben.

Man kann also festhalten, dass wir deutlich über 's Ziel hinaus geschossen haben und die Kolleteralschäden wahrscheinlich deutlich größer sind als der Benefit.

Gerechtfertig wurden diese Maßnahmen mit einer vermeintlich hohen Sterblichkeit, exponentiellen Verbreitung und fehlenden Immunität - alles Dinge, die sich als Trugschluss heraus gestellt haben und demnächst hoffentlich auch für die Allgemeinbevölkerung offensichtlich wird.

Die durch Sars-Cov-2 begünstigte Sterblichkeit ist jedenfalls deutlich kleiner als zunächst befürchtet, eine exponentielle Verbreitung hat es nie gegeben und wäre auch höchst ungewöhnlich und darüber hinaus ist die Kreuzimmunität mit anderen Coronaviren erstaunlich groß, sodass die Voraussetzungen zur Rechtfertigung der bisher durchgeführten Maßnahmen eigentlich nicht mehr gegeben sind.

Objektiv betrachtet, könnte man also die These vertreten, dass angemessene Hygienemaßnahmen bereits ausreichend wären und schon vor dem "Lookdown light" und den Schulschließungen zu einer deutlichen Verlangsamung der Infektionszahlen geführt haben.
Alle anderen Maßnahmen on top haben letztendlich zum Erliegen des Infektionsgeschehen geführt, sodass wir nach wie vor quasi am Anfang der "Pandemie" stehen und lediglich Zeit gewonnen (oder auch verloren) haben, die wir leider nicht besonders effektiv genutzt haben - außer dass wir vor der nächsten Saison respiratorischer Infektionen noch den gewohnten Sommerurlaub genossen haben.

Es gab nie eine exponentielle Ausbreitung? Keine exponentielle Ausbreitung in einer endlichen Welt dauert unbegrenzt an. Aber für eine Zeit lang gab es sicher eine exponentielle Ausbreitung. Linear bleibt eine Ausbreitung nur, wenn jeder Mensch genau eine Person ansteckt, alles darüber ist exponentiell und war in der Hochphase der Corona-Neuansteckungen gegeben. Dass das ewig so weitergeht, hat niemand erwartet, es gibt ja nur eine begrenzte Anzahl an Menschen.

Aber sicher hast du auch Recht, die Sterblichkeit ist niedriger als die hohen Zahlen, die anfangs die Runde machten, die exponentielle Ausbreitung wurde durch die Maßnahmen recht schnell gestoppt (welche davon am wirksamsten waren, lässt sich im Nachhinein leider schwer beurteilen), und sicher gibt es auch Menschen die zeitweise immun sind, konkrete Zahlen dazu, wieviele das sind, habe ich leider bisher nicht gefunden. Und ganz sicher gab es auch Maßnahmen, die übertrieben waren, aber in der Situation ist es eben verdammt schwer zu wissen, welche das sind, wie schlimm es wirklich wird, etc.

Was das zum Erliegen bringen des Infektionsgeschehens definitiv gebracht hat, ist, dass jetzt die Infektionen deutlich besser nachverfolgt werden können und somit eine neue unkontrollierte Ausbreitung hoffentlich deutlich besser unterbunden werden kann. Ganz weg bekommen wir das Virus damit aber sicher nicht.
 
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cybershot

Gast
Das verstehe ich absolut. Dass die Menschen sowieso sterben, bestreitet ja auch niemand. Jeder stirbt irgendwann. Die Frage ist, ob sie früher sterben. Und dazu macht er gar keine konkrete Aussage. Er sagt selbst, dass er nicht weiß, wie lange die Menschen noch gelebt haben. Er hat das, soweit ich das herausfinden kann, auch einfach nicht wissenschaftlich untersucht. Er sagt nur, dass sie schon voerher krank waren. Wissenschaftliche Untersuchungen z.B. aus Schottland kommen zu dem Schluss, dass die Coronaopfer in Italien im Schnitt 13 Jahre verloren haben. Das ist nicht unerheblich. Sicher wäre die Zahl in Deutschland deutlich niedriger, da hier die Versorgungssituation nie so angespannt war, aber selbst wenn es nur 6,5 Jahre wären, ist das eine Menge Lebenszeit.

Auch sagt er explizit in diesem Video und in anderen Interviews und Beiträgen, dass die Situation eben nie so schlimm war bei uns, weil die richtigen Maßnahmen rechtzeitig ergriffen wurden:

Z.B: https://www.aerzteblatt.de/archiv/2...na-Toten-Obduktionen-sind-keinesfalls-obsolet
"Deutschland, und speziell auch Hamburg, hat offenbar rechtzeitig die notwendigen Maßnahmen getroffen, um die Ausbreitung des Virus nachvollziehbar zu begrenzen. Dazu zählten insbesondere umfassende Testungen, stringente Nachverfolgung von Kontaktpersonen, Quarantänemaßnahmen, Ausgangsbeschränkungen und die Vermeidung sozialer Kontakte über längere Zeit."

Er kritisiert z.B. die Kontaktverbot für alte Menschen in Altenheimen, worüber man ganz sicher auch tatsächlich diskutieren kann. Oder Panikmache, auch das ist richtig, Panik hilft niemandem. Aber er kritisiert eben - soweit ich das gefunden habe - keine Masken, Quarantäne, Kontaktverfolgung, Testung, Ausgansbeschränkung, etc.
Das durchnittsalter der toten norditaliener liegt bei 80. Die durchschnittliche Lebenserwartung in italien bei 80. Wo kommen die 13 jahre her?
Sicher werden da auch welche bei gewesen sein, die noch ein paar jahre gehabt hätten, aber insgesamt wird es eher wohl so sein wie der plüschel gesagt hat
 

LazyS

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Das durchnittsalter der toten norditaliener liegt bei 80. Die durchschnittliche Lebenserwartung in italien bei 80. Wo kommen die 13 jahre her?
Sicher werden da auch welche bei gewesen sein, die noch ein paar jahre gehabt hätten, aber insgesamt wird es eher wohl so sein wie der plüschel gesagt hat

Weil es zwei sehr unterschiedliche statistische Kennzahlen sind. Die Lebenserwartung, die meistens angegeben wird, ist die durchscnittliche Lebenserwartung eines Neugeborenen.
Die Lebenserwartung, die aber für den Fall hier relevant ist, ist die noch zu lebenden Jahre ab einem bestimmten Alter. Wenn ich schon 80 bin, habe ich ja viele Risiken schon hinter mir (zum Beispiel in jungen Jahren durch einen Autounfall zu sterben). Die Lebenserwartung eines 80 Jährigen in Deutschland sind so z.B. im Schnitt noch 8 Jahre. Quelle: http://www.gbe-bund.de/oowa921-inst...mmer=524&p_sprache=D&p_indsp=-&p_aid=70144204
Die Jahre, die durch eine Krankheit "verloren" gehen, hängen also nicht von der allgemeinen Lebenserwartung ab, sondern davon, wie lange Menschen im Schnitt noch in ihrem Alter zu leben haben. Ggf. noch mal korrigiert über die verschiedenen Vorerkankungen. Wenn du dir die genaue Methodik der Studie zu den "verlorenen" Jahren der Wissenschaftler aus Glasgow anschauen willst: https://wellcomeopenresearch.org/articles/5-75
 

- Boris -

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[...]Wissenschaftliche Untersuchungen z.B. aus Schottland kommen zu dem Schluss, dass die Coronaopfer in Italien im Schnitt 13 Jahre verloren haben. Das ist nicht unerheblich. Sicher wäre die Zahl in Deutschland deutlich niedriger, da hier die Versorgungssituation nie so angespannt war, aber selbst wenn es nur 6,5 Jahre wären, ist das eine Menge Lebenszeit. [...]

Deren Berechnungen sind abenteuerlich und im Handumdrehen zu widerlegen:
https://www.barsch-alarm.de/communi...halben-jahr-weg-ist.48393/page-35#post-691853 - und dass Pandemien/Epidemien kein echtes exponentielles Wachstum zeigen, wissen wir eigentlich bereits seit knapp 200 Jahren (Stichwort: William Farr und Glockenkurve bzw Gombert-Funktion).

Exponentiell ist eher die Verbreitung hysterischer Medienartikel und schlechter Publikationen von Medzinern, die weder normieren noch eine vernünftige Referenz herstellen können.
 

LazyS

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Deren Berechnungen sind abenteuerlich und im Handumdrehen zu widerlegen:
https://www.barsch-alarm.de/community/threads/der-große-lass-uns-über-corona-reden-thread-der-hoffentlich-in-nem-halben-jahr-weg-ist.48393/page-35#post-691853 - und dass Pandemien/Epidemien kein echtes exponentielles Wachstum zeigen, wissen wir eigentlich bereits seit knapp 200 Jahren (Stichwort: William Farr und Glockenkurve bzw Gombert-Funktion).

Exponentiell ist eher die Verbreitung hysterischer Medienartikel und schlechter Publikationen von Medzinern, die weder normieren noch eine vernünftige Referenz herstellen können.
Kann ich dich nur auf meinen Beitrag eins weiter oben verweisen. Entscheidend ist hier nicht die oft genannt Lebenserwartung ab Geburt, sondern ab dem tatsächlichen Alter der Betroffenen.
Wie gesagt, niemand behauptet, dass Pandemien über den ganzen Verlauf exponentielles Wachstum haben. Die anfängliche Ausbreitung kann aber diesem Muster folgen.
 
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cybershot

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Berlin hat als erstes die maskenpflicht auf schulfluren eingeführt, söder ganz kanzlerambitioniert folgt. Nrw führt maskenpflich auch im Unterricht ein...
Wer bietet mehr?
Die armen kinder...
 
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cybershot

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Schön, dass du selbst ein Beispiel dafür bringst, dass Stimmen verschiedener Lager gehört und veröffentlicht werden.
Ein ironischen unterton, ich verspüre...
Erstens ist das eine Ausnahme nicht die regel und zweitens ist dir die manipulative frageweise sicherlich aufgefallen....
 

- Boris -

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Kann ich dich nur auf meinen Beitrag eins weiter oben verweisen. Entscheidend ist hier nicht die oft genannt Lebenserwartung ab Geburt, sondern ab dem tatsächlichen Alter der Betroffenen. [...]

Ich erinnere mich auch an die etwas krude Behauptung "wer 80 wird, wird auch 90" - aber erzähl' das mal all denjenigen, die noch nicht einmal das Rentenalter erreicht haben oder mit durchschnittlich 81,9 Jahren verstorben sind.

Sterblichkeit im Vergleich-01-01.jpeg

Meines Erachtens gibt es jedenfalls deutlich schwerwiegendere Probleme, die bisher vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit bekommen haben und leider auch weiterhin ignoriert werden.
 

LazyS

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Ich erinnere mich auch an die etwas krude Behauptung "wer 80 wird, wird auch 90" - aber erzähl' das mal all denjenigen, die noch nicht einmal das Rentenalter erreicht haben oder mit durchschnittlich 81,9 Jahren verstorben sind.



Meines Erachtens gibt es jedenfalls deutlich schwerwiegendere Probleme, die bisher vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit bekommen haben und leider auch weiterhin ignoriert werden.

Der Unterschied zwischen statistischen Kennzahlen und Einzelfällen ist hier wichtig. Nur weil man durchschnittlich noch 8 Jahre lebt, wenn man 80 wird, oder 83 wird, wenn man jetzt geboren wird, heißt das nicht, dass das alle werden.

So eine Tabelle ist ohne Quelle wertlos. Abgesehen davon behauptet auch niemand, dass die meisten Menschen an Covid-19 sterben, insofern habe ich keine Ahnung, was du damit sagen willst?

Dass es schwerwiegendere Probleme gibt ist auf jeden Fall so. Nur weil es schwerere Probleme gibt, heißt das aber nicht, dass man andere ignorieren sollte. Außerdem ist hier die Unterscheidung zwischen akuten und langfristigen Problemen wichtig. Wenn plötzlich viel mehr Menschen an Krebs sterben würden, wäre das auch in den Schlagzeilen. Die Krebszahlen enwickeln sich aber nur langsam, da Krebs nicht ansteckend ist. In die Krebsforschung wird außerdem sehr viel Geld investiert und sie macht große Fortschritte, ignoriert wird das Thema sicher nicht. Medial ist ein akutes Thema aber sicher spannender als ein langsames, ob das auch so sein sollte, bezweifle ich auch.
 

Michael_05er

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Ist noch jemanden bekannt, das 17/18 25tsd an grippe gestorben ist? Kein mensch hat eine maske getragen. Vw hat nicht zu gemacht, die kinder konnten weiter zur schule gehen.
Mir ist bekannt, dass in einer Statistik 17/18 eine Übersterblichkeit von ca. 25tsd Menschen festgestellt wurde. Diese hat man der damals heftigen Grippewelle zugeschrieben. LAborbestätigte Grippeinfektionen gab es bei weniger als 2000 Toten. Bei der Statistik der Corona-Toten ist zumindest die Infektion zweifelsfrei bestätigt, ob der einzelne dann "mit" oder "an" Corona verstorben ist, darum geht es nicht. Mehr dazu z.B. hier (älterer Artikel, aber egal). Meines Wissens gab es übrigens nach dieser statistischen Methode seit 2000 sieben (!!) Jahre, in denen niemand an Grippe gestorben ist, weil die Übersterblichkeit 0 betrug. Das sollte man auch erwähnen, statt immer nur den einen heftigen Jahrgang herzunehmen.
Und zum Argument, damals habe kein Mensch eine Maske getragen: Warum eigentlich nicht? Wenn man von den Grippetoten die Hälfte hätte retten können wäre ich sofort dafür gewesen, die Maskenpflicht auszurufen. Das ist kein Argument, jetzt die Maske abzusetzen.
 

Esab

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Fuck, da ist man mal eine Tag nicht erreichbar...

Habe hier mal die einfachste Erklärung für Masken, checkt sogar mein kleiner Neffe. Liegt vllt daran, dass er diese Problematik noch kennt
Und positiver Nebeneffekt für viele, eine Maske beduetet eine deutliche Aufwertung, ähnlich wie eine Hose.

Ansonsten ab jetzt ohne Klamotten, dass stellst du ja nicht in Frage.
 

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Saturday

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Ein ironischen unterton, ich verspüre...
Erstens ist das eine Ausnahme nicht die regel und zweitens ist dir die manipulative frageweise sicherlich aufgefallen....

Der ironische Unterton ist nicht beabsichtigt, denn ich freue mich wirklich darüber, dass du einen Beitrag der Öffentlich-rechtlichen gepostet hast, weil dort jemand eine Meinung vertritt, der du etwas abgewinnen kannst. Es ist nicht selbstverständlich sich noch mit Formaten auseinanderzusetzen, von deren Beiträgen man häufig enttäuscht ist.

Viele andere Leute mit deinem Mindset haben einmal eine ablehnende Haltung zu den Massenmedien eingenommen und schauen dann nie wieder hinein. Von dem Moment an lehnen sie alles aus dieser Richtung kommende regelrecht kategorisch ab, ohne sich noch wenigstens ein bisschen inhaltlich damit auseinanderzusetzen. Das halte ich für einen fatalen Fehler, den gebildete Menschen, die demokratisch mitbestimmen wollen, nicht machen sollten. Wer Positionen einer Minderheit vertritt, muss sich der Mehrheit zu erklären versuchen, statt sich empört abzuschotten. Ich finde gut, dass du den Versuch unternimmst.

Inhaltlich kann ich dir Antworten, dass es natürlich die Ausnahme und nicht die Regel ist, wenn eher randständige Meinungen gehört werden. Wie viel mediales Gewicht sollen eher weniger vertretene Positionen denn deiner Ansicht nach bekommen? So viele Menschen wollen sich medienwirksam äußern, dass kein Platz für überproportionale Beteiligungen ist.

Eine "manipulative" Frageweise kann ich beim besten Willen nicht erkennen, aber eine kritische sehr wohl. Wer sich allein durch Fragestellungen manipulieren lässt, hat keine gefestigte Haltung. Ich höre fast jeden Tag Deutschlandfunk und dort ist in Interviews scharfe Kritik an der Tagesordnung. Das müssen sich Menschen eben gefallen lassen. Aber wer gute Argumente auf seiner Seite hat, bringt seine Überzeugungen trotzdem zur Geltung.
 
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cybershot

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Wer mal die gerangel mit der Polizei sehen möchte
Aus der sicht des festgenommenen
 
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cybershot

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Fuck, da ist man mal eine Tag nicht erreichbar...

Habe hier mal die einfachste Erklärung für Masken, checkt sogar mein kleiner Neffe. Liegt vllt daran, dass er diese Problematik noch kennt
Und positiver Nebeneffekt für viele, eine Maske beduetet eine deutliche Aufwertung, ähnlich wie eine Hose.

Ansonsten ab jetzt ohne Klamotten, dass stellst du ja nicht in Frage.
Bist du komiker?
 
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