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Andreas911

Echo-Orakel
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Habe den Y Anfang März zur Probe und teste mal ob ich mein Karpfenzeug da rein bekomme. Fahre momentan den XC90 und bin was Platz angeht etwas verwöhnt.

allerdings kostet der Nachfolger vom XC90 mal eben 105k € als Stromer. Die sind bei Volvo völlig durchgeknallt meiner Meinung nach

daher der Gedanke zum Modell Y
 

Griesch

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Habe den Y Anfang März zur Probe und teste mal ob ich mein Karpfenzeug da rein bekomme. Fahre momentan den XC90 und bin was Platz angeht etwas verwöhnt.

allerdings kostet der Nachfolger vom XC90 mal eben 105k € als Stromer. Die sind bei Volvo völlig durchgeknallt meiner Meinung nach

daher der Gedanke zum Modell Y
Habe tatsächlich mal ein Video vom XC90 gesehen, der soll ja wirklich das absolute Raumwunder sein.
Das Model X sehe ich auch nicht wirklich als Alternative. Kostet ja auch sehr viel und das Platzangebot ist nicht so viel besser als beim Y. Habe beide direkt nebeneinander stehen sehen und habe sie sehr genau inspiziert.
 

Cybister

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Die Frage ist eher wieviele neue Motoren hat der Tesla dafür benötigt. Habe irgendwo aufgeschnappt dass die nicht viel länger als 100k km halten. Der Rekordhalter an Kilometern mit 1,4 Millionen hatte meine ich 15 neue Motoren bei seinem Tesla.
Hier muss man sicherlich schauen, über welche Typen da geredet wird. Ein E Motor ist aber im Verhältnis zu einem Verbrenner eher ein günstiges Teil, so dass das auch bei einem Fahrzeug außerhalb der Garantie kein Totalschaden wird. Tesla legt eigenen Angaben die Motoren „verschleissfrei“ an und designt für Laufleistungen >1 Mio km. Vgl. Hier https://teslamag.de/news/tesla-model-3-antrieb-nach-einer-millionen-meilen-gebrauch-20403
 

ricardokaka

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Hier muss man sicherlich schauen, über welche Typen da geredet wird. Ein E Motor ist aber im Verhältnis zu einem Verbrenner eher ein günstiges Teil, so dass das auch bei einem Fahrzeug außerhalb der Garantie kein Totalschaden wird. Tesla legt eigenen Angaben die Motoren „verschleissfrei“ an und designt für Laufleistungen >1 Mio km. Vgl. Hier https://teslamag.de/news/tesla-model-3-antrieb-nach-einer-millionen-meilen-gebrauch-20403
War ein Model S P85. 1,7 Millionen Km und 13 Motoren waren es. Also alle 130k km ein neuer.
 

Fidde

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Ein Pkw besteht ja nicht nur aus Motor und Getriebe, bzw Akku und Software, sondern es gehört auch ein Fahrwerk dazu. Und genau da sind die europäischen Firmen wohl NOCH führend. BMW geht ja auch einen anderen Weg mit den E-Motoren als Tesla z.B.(Bürste vs bürstenlos). Klar ist auf jeden Fall, die Marktführung der alt eingesessenen ist dahin.
 

CastRookie

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...sorry, aber dieses abgehobene Geschwafel ist unerträglich!
Normale Familien ächszen hierzulande unter den Folgen der Inflation, hohen Energiepreisen und fehlgeleiteter Politik und Du feierst es, wenn Du Dein 100T€-Auto mit Deiner 40T€-PV ab und an mal voll kriegst! :rolleyes:
Dann müsste der Tackle Angeber Thread ja die Hölle für dich sein, wo 8 Steez Kartons im Regal zu sehen sind und die zugehörigen Ruten im Wert von mehreren tausend Euro gezeigt werden.
Das kann und will sich auch nicht jeder leisten, wird aber Regelmäßig abgefeiert.

Ist doch schön wenn man sich das leisten kann und will, gönne ich jedem, auch wenn ich es nicht kann.
 

Andreas911

Echo-Orakel
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Ich bin in einem Tesla Model S schon mal mitgefahren. Die Innenausstattung und auch das Fahrwerk kommen in meinen Augen nicht an BMW oder Mercedes ran.

Aber wie schon gesagt, was das Gesamtpaket und den Preis angeht sehe ich wenige bis keine Alternativen zum Model Y.

Es wird sich bei mir aber auch um einen Dienstwagen handeln. DA bin ich dann was eventuelle Reparaturen angeht recht entspannt. Habe eine jährliche Laufleistung von circa 40.000 km
 

Griesch

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Würde ich genauso so bestätigen. Das Fahrwerk ist im Etron beispielsweise ein Traum, im Gesamtpaket sehe ich das Y aber definitiv vorne. Preis-/Leistung ist da schon richtig gut.
Mit der hohen Laufleistung ist das SC-Netzwerk auch ein Segen. Kannst bis ans Nordkapp fahren und musst dir keine Sorgen machen.
 

XR-Kalle

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Dann müsste der Tackle Angeber Thread ja die Hölle für dich sein, wo 8 Steez Kartons im Regal zu sehen sind und die zugehörigen Ruten im Wert von mehreren tausend Euro gezeigt werden.
Das kann und will sich auch nicht jeder leisten, wird aber Regelmäßig abgefeiert.

Ist doch schön wenn man sich das leisten kann und will, gönne ich jedem, auch wenn ich es nicht kann.

Ich gönne auch... ;)
Aber das eine ist "nur" ein Hobby...alles kann, nichts muss!
Mir geht es darum, dass diese "neue", Mobilität, für viele normale Menschen nicht mehr bezahlbar ist!
Diese Diskussion hier gerade, spiegelt meiner Meinung nach nicht die Probleme der durchschnittlichen Bevölkerung wieder.
 

Zander-Whisperer

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Und weil viele aufgrund der Inflation mit Problemen zu kaempfen haben, soll er nicht sagen welche Autos seine Familie hat? Das ist doch Quatsch. Dann sollten wir naemlich auch aufhoeren, unsere teuren Japan-Ruten etc. zu posten. Ich kann anhand seines Beitrages keine boese Absicht erkennen.

In einem Model Y bin ich letztens als Fahrgast mitgefahren. Das waere nix fuer mich, zu unkomfortabel. Mein Model S hatte damals (2013) 21“ Bereifung. Ebenfalls zu hart gefedert. Das konnte der iX letztens, mit 22“ Bereifung, erheblich besser.

Bei Software hat grad Tesla die Nase vorn. Machbar waere technisch vieles, in Bezug auf autonomes Fahren… gesetzlich sind dem derzeit noch Grenzen gesetzt.

Auch finde ich insgesamt das Bedienkonzept von Tesla (das Tablet) am Besten, da es noch am ehestem einem Smartphone/iPhone entspricht. Und das laesst sich fuer mich einfach intuitiv bedienen.
 

Trawar

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Mir geht es darum, dass diese "neue", Mobilität, für viele normale Menschen nicht mehr bezahlbar ist!
Diese Diskussion hier gerade, spiegelt meiner Meinung nach nicht die Probleme der durchschnittlichen Bevölkerung wieder.
Ja und Nein.

Die Leute die sich die neue E Mobilität finanziell nicht erlauben können, können sich wahrscheinlich auch keinen Verbrenner in der Preisklasse erlauben.
Ich bewege mich seitdem ich meinen Führerschein (25Ja.) habe im KFZ Gebrauchtmarkt, mit verbrennern hat man einfach genug Erfahrungen und weiss worauf man achten muss und zusätzlich noch die Gewissheit das es genug Menschen auf dieser Welt gibt die dir einen Motor zerlegen und wieder zusammen bauen.

Gebrauchte E Autos würde ich stand jetzt einfach nicht kaufen.
 

Griesch

Echo-Orakel
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Teil der Wahrheit ist aber auch, dass es die Early Adopter braucht, um Technologien voranzutreiben. Mir ist auch bewusst, dass die E-Mobilität den Klimawandel nicht aufhalten kann, es zählt aber jedes Prozent und sie kann ihren Beitrag leisten. Deswegen fühle ich mich aber sicher nicht als Weltverbesserer, könnte schließlich auch eine Zoe fahren. Fahre aber wirklich viel Fahrrad und verzichte auf Flugreisen.
Die Intention meines Eingangspostings war auch sicher nicht Prahlerei. Ich bin neu hier und habe mich gefreut, als ich den Thread gesehen habe und wollte meine Erfahrungen teilen und Gesprächsansätze liefern. Vielleicht interessiert sich ja der ein oder andere für eines der genannten Fahrzeuge oder meine Wahl der PV oder des Speichers.
Ich arbeite übrigens in einem sozialen Beruf und lebe sicher in keiner Blase. Mir ist auch bewusst, dass Besserverdiener eher von der E-Mobilität profitieren. Wird hoffentlich nicht so bleiben.
Durch die PV und den Speicher bleiben meine Fixkosten wie zuvor und fallen sobald der Kredit bezahlt ist rapide. Macht eigentlich für jeden Sinn, der Wohneigentum besitzt und jung genug ist.
 

philchasingpikes

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Mir geht es darum, dass diese "neue", Mobilität, für viele normale Menschen nicht mehr bezahlbar ist!
Diese Diskussion hier gerade, spiegelt meiner Meinung nach nicht die Probleme der durchschnittlichen Bevölkerung wieder.

Na ja, Mobilität - vor allem individuelle und motorisierte Mobilität - waren und sind schon immer teuer.
Wirklich neue (!) Autos sind doch schon lange keine wirklich valide Option mehr für die meisten der kleinen und mittleren Einkommensgefilde.
Das wurde halt immer durch den Gebrauchtmarkt abgemildert. Dieser entsteht bei E-Mobilität doch gerade erst. Eine wirkliche Auswahl an verschiedenen E-Autos gibt es doch erst seit knapp 4-5 Jahren. Folglich kann es auch noch gar keinen vernünftigen Gebrauchtmarkt für diesen Bereich geben.

Es gibt doch quasi keine familientauglichen Autos mehr unterhalb der 35.000€, eher 40.000€ neu. Klar gibt es es Ausnahmen (Dacia), aber will man das? Da ist es eigentlich egal ob wir über Verbrenner oder E-Autos reden.
Die deutschen Hersteller haben sich doch - zumindest gefühlt - ohnehin vom Gedanken die Massen zu mobilisieren, oder eben mobil zu halten, verabschiedet. Ein deutsches Auto ist für mich als Familienvater mit zwei (guten) durchschnittlichem Einkommen eigentlich keine Option mehr. Man bekommt zu wenig für zu viel Geld. Und da hört mein Deutsche-Autoindustie-Patriotismus äußerst schnell auf. Zumal andere Hersteller eben auch immer besser werden und die Unterschiede immer egaler sind.

E-Mobilität ist (meistens) noch viel zu teuer - sehe ich auch so. Und die Angebotsvielfalt lässt auch noch zu wünschen übrig. Nicht jeder will ein SUV als Familienwagen haben. Allerdings sitzt auch noch keine so riesig dimensionierte Produktion dahinter, wie bei Verbrennern. Hohe Produktions- und Forschungsleistung drücken den Preis massiv, also wird sich noch einiges tun in den kommenden Jahren.
 

Andreas911

Echo-Orakel
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Na ja, Mobilität - vor allem individuelle und motorisierte Mobilität - waren und sind schon immer teuer.
Wirklich neue (!) Autos sind doch schon lange keine wirklich valide Option mehr für die meisten der kleinen und mittleren Einkommensgefilde.
Das wurde halt immer durch den Gebrauchtmarkt abgemildert. Dieser entsteht bei E-Mobilität doch gerade erst. Eine wirkliche Auswahl an verschiedenen E-Autos gibt es doch erst seit knapp 4-5 Jahren. Folglich kann es auch noch gar keinen vernünftigen Gebrauchtmarkt für diesen Bereich geben.

Es gibt doch quasi keine familientauglichen Autos mehr unterhalb der 35.000€, eher 40.000€ neu. Klar gibt es es Ausnahmen (Dacia), aber will man das? Da ist es eigentlich egal ob wir über Verbrenner oder E-Autos reden.
Die deutschen Hersteller haben sich doch - zumindest gefühlt - ohnehin vom Gedanken die Massen zu mobilisieren, oder eben mobil zu halten, verabschiedet. Ein deutsches Auto ist für mich als Familienvater mit zwei (guten) durchschnittlichem Einkommen eigentlich keine Option mehr. Man bekommt zu wenig für zu viel Geld. Und da hört mein Deutsche-Autoindustie-Patriotismus äußerst schnell auf. Zumal andere Hersteller eben auch immer besser werden und die Unterschiede immer egaler sind.

E-Mobilität ist (meistens) noch viel zu teuer - sehe ich auch so. Und die Angebotsvielfalt lässt auch noch zu wünschen übrig. Nicht jeder will ein SUV als Familienwagen haben. Allerdings sitzt auch noch keine so riesig dimensionierte Produktion dahinter, wie bei Verbrennern. Hohe Produktions- und Forschungsleistung drücken den Preis massiv, also wird sich noch einiges tun in den kommenden Jahren.

Genau so sieht es leider aus. Wie gesagt ich habe das Glück einen Firmenwagen zu haben. Aber momentan ist es so, das man für das gleiche Budget wie vor ein paar Jahren, ein Modell nehmen muss welches eine Kategorie kleiner ist.

Als Privatperson würde ich mir ein solches Fahrzeug auch nicht neu holen. Da wäre mir das Geld zu schade für.
 

Cybister

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In einem Model Y bin ich letztens als Fahrgast mitgefahren. Das waere nix fuer mich, zu unkomfortabel. Mein Model S hatte damals (2013) 21“ Bereifung. Ebenfalls zu hart gefedert. Das konnte der iX letztens, mit 22“ Bereifung, erheblich besser.

Bei Software hat grad Tesla die Nase vorn. Machbar waere technisch vieles, in Bezug auf autonomes Fahren… gesetzlich sind dem derzeit noch Grenzen gesetzt.

Auch finde ich insgesamt das Bedienkonzept von Tesla (das Tablet) am Besten, da es noch am ehestem einem Smartphone/iPhone entspricht. Und das laesst sich fuer mich einfach intuitiv bedienen.
ja und nein ;-)
Als bei mir vor ziemlich genau einem Jahr die Entscheidung anstand, vom Verbrenner ggf auf ein E-Auto umzusteigen, habe ich mir so einiges angeschaut. Natürlich zuerst Model 3 und Y, Favorit war zu dem Zeitpunkt der Y. Zu Tesla gefahren, Probefahrt gemacht. Verarbeitungstechnisch hat es irgendwie nicht für mich gepasst, zumal für das Geld. Das Fahrwerk war OK-ish, aber irgendwie polterig. An den Stellen hat man schon gemerkt, dass Tesla (noch) keine Auto-DNA hat. Was mir trotz einer gewissen IT-Affinität gefehlt hat, war das „Auto“ Feeling im Inneren, kam mir vor, als ob ich ein iPhone fahre. Aber das ist Teil der Philosophie. Was Tesla aber sehr gut macht, durch innovative Ansätze den Markt zu dynamisieren. Skoda Enyak fand ich vom Kodiaq kommend als sehr nice, mit der Anhängelast hätte ich mich aber nicht arrangieren können - die war so hoch wie bei meiner Wildcat mit 420kg Leergewicht. Dann war ich ziemlich frustriert, sah mich schon wieder im Verbrenner und wurde dann durch die Berichte von Alexander Bloch auf die Fahrzeuge im Hyundai-Konzern aufmerksam. 800V-Technik, dadurch rasante Ladeleistung und sehr coole Optik, wobei ich dann befürchtet habe, mich am IONIQ5 zu schnell sattzusehen. Bin dann bei Kia gelandet und fahre jetzt das erste Mal einen Koreaner.
 

Angler9999

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Ich verfolge die Technik sehr gerne.
Für mich gilt.
- zu teuer
- als Firmenwagen 0,5 % Leasing-Regel ja (gibt es für mich nicht)
- Features müssen funktionieren (Tesla funktioniert die Verkehrsschilderkennung bis heute nicht bzw nicht richtig) Treu nach dem Was ich dran habe muss beim Tüv funktionieren. Warum bekommt der Tesla überhaupt eine Zulassung in D?
- Kilometerreichweite passt (noch) nicht
- Strom reicht nicht für alle
 

Zander-Whisperer

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Ich bin heute nahezu die gleiche Strecke gefahren, wie ich sie vor knapp zwei Wochen mit dem vollelektrischen BMW iX gefahren bin. Damals ging's von FFM Richtung Basel, dann nach Zürich... heute ging's von FFM Richtung Basel, bis ich dann vor ca. 1 Stunde in Lausanne ankam.

Damals nie wirklich schneller als 130 gefahren, um den Stromverbrauch in Grenzen zu halten. Heute die halbe Strecke durch Deutschland (also grob 170 der insgesamt etwa 340 km) versucht zwischen 160 und 180 zu fahren, die zweite Hälfte nie schneller als 130. Heute also wirklich mal bewusst versucht die Geschwindigkeit möglichst hoch zu halten... kurzum: das war Stress pur. Das ständige Abbremsen und Beschleunigen hat mich tierisch genervt. Ausrollen war quasi nie möglich, ständig scherten LKWs, oder sehr langsam fahrende Autos, zum Überholen aus. Ich war nach kurzer Zeit unheimlich genervt, und fing an immer aggressiver zu fahren... ein absolutes Unding!

Die zweite Hälfte? Entspannung pur! Musste nur sehr selten bremsen, meistens hat ausrollen lassen gereicht. Ich konnte mich in Ruhe auf mein Hörbuch konzentrieren, sowie ganz entspannt telefonieren.

Ich hatte es glaub' damals schon geschrieben: wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, dann ist es heutzutage nicht mehr häufig möglich, durchgehend schnelle Geschwindigkeiten zu fahren. Somit ist das "Reichweitenproblem", zumindest für mich, ein künstlich erzeugtes Problem.

Beim meinem derzeitigen Mietwagen handelt es sich um einen BMW 740d (Bj. 2023), also 3 Liter 6-Zylinder Diesel, mit 300-irgendwas PS und 85 Liter Tankvolumen. Als ich losfuhr, betrug die Reichweite 1.030 km. Jetzt, in Lausanne, 550 km später, sind's 650 km Reichweite laut Anzeige. Machen wir uns nix vor, in Sachen Langstreckentauglichkeit macht einem Diesel niemand was vor. Wenn ich bedenke dass ich mit dem Auto ohne zu Tanken von FFM nach Lausanne und zurück kommen würde, dann ist das schon 'ne Ansage.

Aber: das war anstrengend. 550 km mehr oder weniger am Stück durchfahren, da hat's echt in sich. Die knapp 15 Minuten Pause haben nicht unbedingt für Erholung gesorgt. Ich hatte es heute nicht mal eilig, da meine Termine in Lausanne erst morgen stattfinden. Ich hatte heute also alle Zeit der Welt.

"Leider"* sind meine Test-Ausflüge mit Elektro- und Diesel-Mietwägen ab kommendem Montag zu Ende. Mein, durch einen Unfall beschädigtes, Auto wurde nun (nach 3 Wochen) repariert, d.h. ich habe ab nächster Woche keinen Anspruch mehr auf, für mich kostenlose, Mietwägen.
 
F

Frank.Wagner

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