XR-Kalle
Finesse-Fux
Sorry, aber Deine Rethorik erinnert mich leicht an die "UHU-Flinke Flasche-Fraktion" auf unseren Straßen...Hm, also lassen wir das und nehmen die 6 Grad Erwärmung, oder wie? Ich werde das Gefühl nicht los, dass die Masse noch nicht begriffen hat, was jedes Zehntel Grad mehr bedeutet?!
Es braucht wohl ein jeder seinen persönlichen Ahrtal-Moment! Schade, meine Hoffnung war eine andere. Ich hatte davon schon einige - wie z. B. die Elbe-Hochwasser 2002, 2003, 2006, 2011 und 2013. Ach ja, 2013 habe ich den Deichbruch Fischbeck fachlich begleitet. Ich "durfte" mir jeden Tag das Leid und die Verluste bei der Kartierung ansehen. In der gleichen Dekade hat noch die größte bekannte Trockenphase an der Elbe begonnen. Zufall? Mitnichten! Es gibt in 150 Jahren Pegelwesen nichts Vergleichbares.
Hier sind die Pegeldaten für den Pegel Magdeburg Strombrücke seit dem 01.01.1900 dargestellt. Daten davor frisst Excel nicht ohne Probleme. Bis 2015 sieht man ein wiederkehrendes Muster aus niedrigen Abflüssen und Hochwässern. Den höchsten Pik sehen wir in 2013 mit über 5.000 m³/s, um danach direkt in eine ausgeprägte Niedrigwasserphase überzugehen. Seit 2015 ist dieses Muster unterbrochen. Wir haben die niedrigsten Ablüsse der Neuzeit gemessen und erreichen bei den "höheren Abflüssen" gerade mal den doppelten Mittelwasserabfluss. Fachlich kann man das noch nicht mal Hochwasser nennen. Und jetzt übertragt das mal auf eine andere, dicht besiedelte, bedeutende Industrieregion, die wirklich vom Fluss abhängig ist. Na, merkt ihr was?
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Passiert so etwas demnächst in der Rheinregion - was nicht unwahrscheinlich ist, da die schwindenden Gletscher in den Alpen den Niedrigwasserabfluss nicht mehr stützen - können die sich ihre Verbrenner sonstwo hinschmieren, weil sie einfach keinen Sprit mehr bekommen! Schon mal darüber nachgedacht?
Und, wie lange haben wir den Dieselmotor schon? In Relation zur menschlichen Entwicklung ein Fliegenschiss! Kann man die aktuellen Entwicklung nicht als einen weiteren Schritt betrachten?! Warum dieses Festhalten am Verbrenner? Verbrennen hat immer mit Verlust zu tun ...
... mit ca. 45 % Wirkungsgrad! Benziner noch deutlich schlechter. Wenn das "zukunftsweisende Technik" ist? Na dann: Gute Nacht!
Hier geht es nicht gegen dich @Crügge. Aber deine Aussagen stehen für so viele und waren gerade direkt verfügbar. Und wir müssen nicht unser Leben umkrempeln und in eine Hütte im Wald ziehen. Es geht darum, Dinge länger zu nutzen, zu reparieren statt neu zu kaufen, den Konsum etwas herunter zu fahren, die Brötchen am Wochenende mit dem Fahrrad vom Bäcker zu holen, Öffis zu nutzen, usw. Ich glaube, ein jeder weiß was gemeint ist. Ich sehe da keinen Luxus-/Komfort-Verlust, ich sehe machbare Dinge!
Grüße, Stefan
Ich bin nicht bereit, mich für "geschätzte Schreckensszenarien" von unserer inkompetenten Regierungstruppe und Ihren Fantasien komplett verarmen zu lassen.
Wenn ich schon "die Wissenschaft hat gesagt" höre, klingeln bei mir alle Alarmglocken und ich erinnere mich mit Schrecken an die unendlich vielen falschen Aussagen und Maßnahmen der letzten drei Jahre, im Namen eben dieser Wissenschaft.
Alle Verbrenner-Autos in der EU erzeugen nur 0,9% des weltweiten CO2 - Ausstoßes und jetzt soll es dem Wetter helfen, wenn ich mir ein E-Auto kaufe, welches dann mit Kohlestrom geladen wird?