Ich habe das auf die aktuelle Situation bezogen.
Fallbeispiel:
Variante 1:
Familie mit 5 Personen fährt mit eigenem VW Bus (2,5tdi) mit dem Autozug von Hamburg nach Innsbruck und nach ein / zwei Wochen wieder zurück. Der Zug fährt nachts, man verweilt im (Großraum-)Liegewagen, kein Frühst.
Kostenpunkt: ca. 1850€
Variante 2:
Ebendiese Familie fährt mit genanntem PKW direkt nach Innsbruck und benötigt für Hin- und Rückweg zusammen keine zwei Tankfüllungen. Der Preis ist liegt wohl in der nächsten Zeit noch deutlich unter dem von Variante 1.
So wird das nie etwas…
Variante 1. der Anbieter ist kein Wohlfahrtsverein, die "wollen" Gewinne erwirtschaften.
Ergo nehmen die das was das Angebot hergibt. Es gibt halt nur ein gewisses Kontingent an Plätzen.
Es scheinen ja noch genügend Menschen zu buchen, denn die sind ja oft ausgebucht.
Der Preis hat sich also gefunden zwischen Angebot und Nachfrage.
Teuer ist dann relativ und abhängig vom Einkommen.
Ein "Gutverdiener" wird dagegen argumentieren und sagen dafür muss er nicht fahren und gewinnt jeweils einen Tag.
Man kann also nicht die Kosten isoliert betrachten.
Aber um eine Wahl zu haben, muss man es sich leisten können und das werden künftig halt immer weniger.
Klar ist Variante 2. günstiger.
Aber nur die Kosten für die Fahrt anzusetzen ist ja eine Milchmädchenrechnung.
Ein eigenes Auto verursacht ja täglich Kosten in Form von Anschaffung, Versicherungen, Steuern, Wertverfall, Verschleiß und Rep., Parkplatz, Anwohnerparken etc.
Ein PKW zu halten wird immer teurer werden.
Das Problem fängt ja schon beim Abstellen des KFZ an. Bei mir auf der Ecke zahlst du 3 Euronen die Stunde um dein Auto abzustellen.
Hier stellst du dein Auto nirgends mehr kostenlos ab.
Das wird immer weiter ausgeweitet... und wird künftig quasi flächendeckend so kommen.
Ergo steigen die Leute "freiwillig" in die Bahn oder Bus.
Nur hat das ganze eben nichts mit Freiwilligkeit zu tun.