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booeblowsi

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Momentan nimmt der Individualverkehr aber eher zu. Aufstrebende Länder streben den gleichen Wohlstand wie die westlichen Länder an und die Bevölkerung dieser Länder wächst noch. Umso höher der Lebensstandard, desto höher der CO2 Ausstoss, der als Maßstab für den Klimawandel genommen wird.
Die wesentlichen Treiber des CO2 Ausstosses sind Bevölkerungswachstum und Auffholeffekte aufstrebender Volkswirtschaften.
Im Grunde passiert doch folgendes, wir beschränken uns hier mit Elektroautos, alternativen Energien etc. und dadurch können andere Länder, die nicht an diese Restriktionen gebunden sind, ihre fossilen Brennstoffe günstiger einkaufen, denn der Wegfall westlicher Nachfrage senkt den Preis.
Ich kann mir auch ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass erdöl- oder gasproduzierende Länder wie Russland oder Saudi Arabien ihre Produktion einstellen und auf alternative Energien umstellen. Das würde vielleicht funtkionieren, wenn man ihnen die Einnahmeausfälle aus fossielen Energieträgern durch Transferzahlungen kompensiert und on top die Investitionen für die Umstellung auf alternative Energien bezahlt. Die Frage ist nur, wer das dann bezahlen will?

Eine künstliche Verteuerung ist wahrscheinlich auf Dauer gar nicht notwendig. Wenn fossile Brennstoffe knapp werden, werden sie von selbst teurer und das wird irgendwann passieren. Gab es nicht schon um die Jahrtausendwende herum die Vermutung, dass wir den Oil Peak bereits gesehen haben?
Sehr gut zusammengefasst!

Ja, das war das Märchen von Peak Oil, das Öl wird knapp.
Zuletzt sagte man eher:
Jeder förder was er kann und schneller als sein Nebenmann.
Denn irgendwann in ferner Zukunft wird das an Wert verlieren, was man jetzt nicht fördert.

Insbseonder Länder wie Indien, die fangen ja gerade erst an richtig an der Industrieschraube zu drehen. Das bevölkerungsreichste Land der Erde, Tendez steigend.
Da siedelt sich jetzt die Großindustrie an, damit kommen Arbeitsplätze, damit der Wohlstand und damit der Konsum.
Da kann man sich auch hier auf den Kopf stellen, der wird gedeckt und zwar auch mit Verbrennerautos aus China. Die Starten erst so richtig durch in dem Geschäft.
Wenn wir nicht wollen, die übernehmen dankend.

Unser Ausstoß ist auch seit langer Zeit immer weiter rückläufig und im Verhältnis einfach nur ein "Witz".

Wenn uns Corona eins aufgezeigt hat, das nur die nicht vorhandene Nachfrage den Verbrauch stoppt, zeigt diese Grafik (unten).
Da wurde weniger Verbraucht (weltweit), da der Bedarf nicht da war, ergo ging die Zahlen runter.

Was wir hier machen ist nur was du oben beschreibst, es wird verschoben von hier nach da.
Andere konsumieren und produzieren. Nur zu wesentlich schlechter Umweltbedingungen. Was der Umwelt wesentlich mehr schadet.
Unsere "grüne" Politik erreicht genau das Gegenteil von dem erhofften.

 
F

Fynn_sh

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Jo - ist definitiv so.
Ich habe beruflich recht gute Kontakte nach Indien und bin auch 2-3 mal im Jahr vor Ort. Sterne konnte ich dort, auch bei klarem Himmel und abseits der richtig großen Städte, auf Grund des Smogs noch nie sehen :) Und was macht der gemeine Inder? Lacht drüber ...
Nicht schön, aber bittere Realität. Und die fangen jetzt erst so richtig an.
 

booeblowsi

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Jo - ist definitiv so.
Ich habe beruflich recht gute Kontakte nach Indien und bin auch 2-3 mal im Jahr vor Ort. Sterne konnte ich dort, auch bei klarem Himmel und abseits der richtig großen Städte, auf Grund des Smogs noch nie sehen :) Und was macht der gemeine Inder? Lacht drüber ...
Nicht schön, aber bittere Realität. Und die fangen jetzt erst so richtig an.
Die fangen erst so richtig an, weil das Umfeld für Indien jetzt ideal ist.
Wir schaffen dieses Umfeld mit.

Wir wollen die günstige Energie aus Russland nicht, andere schon!
Hier glaubt, wenn wir die nicht kaufen bleibt die da, so läuft die Nummer eben nicht.

Insbesondere Indien kauft viel und günstig in Russland ein.
Verkaufen uns dann z.B den fertigen Diesel hinterher zu höheren Preisen und der wird wieder mit Schweröl über die Weltmeere gefahren.
Ganz großes Kino!


Dafür dann aber wesentlich teurer, wesentlich schlechter für die Umwelt, aber moralisch rein.
Kann man machen, muss man aber dann auch mit den Folgen leben können.

Eine ist eben das dadurch in Indien der Markt zum Erwachen kommt.
Ein weiterer, man will nicht mehr mit China. Diese Lücke werden die Inder ebenfalls schließen, zumindest einen Teil.
Bedarf wird immer gedeckt, das sollte man sich mal merken.
Sonst wäre der intern. Drogenhandel z.B schon längst zum Erliegen gekommen und das obwohl man da fast weltweit gegen angeht.


Aufstrebende Länder (Emerg. Markets) haben ganz andere Sorgen bzw. Prioritäten als Umweltschutz.
Da hilft eben weder die moralische Keule, noch eine feministische Außenpolitik, die macht nämlich nicht satt.

Das ist was man hier eben in der "Bubble" nicht begreifen will.
Wenn nicht alle an einem Strang ziehen, kann man sich die Nummer (Umweltschutz) hier schenken, er ist sogar zum Teil kontraproduktiv, da ganz einfach andere den bedarf decken.

Wir machen uns doch nur zur Lachnummer in der Welt.
Die besteht nicht nur aus dem westlich denkenden Teil.
BRICS oder BRICS + Anteil ist in jeder Hinsicht größer.
Fläche, Bevölkerung, Kapital...

Eins werden diese Länder ganz sicher von uns lernen:
Nämlich das solche Verbohrtheit und Ideologie zur Verarmung führt. Man braucht sich den Trend in D doch nur ansehen.
Die sind doch nicht blind und Wirtschaftsdaten können die auch lesen.

GLaubt man ernsthaft wir sind das Vorbild?
Das Gegenteil wird der Fall sein.

Wir sind nicht der Nabel der Welt, der anderen erklärt wie sie zu leben haben,
das bekommen gewisse Kreise nicht in ihren Kopf.

Die globale Verschmutzung kann man nur ernsthaft bekämpfen, wenn man die großen Player an einen Tisch bekommt, aufklärt und Lösungsansätze bespricht.
 

booeblowsi

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Das trifft für den fossilen Sprit aber ebenfalls zu.
.
Das stimmt nur zum Teil.
Ja, weil im Grunde alles teurer wird. Das betrifft nicht nur Energie, sondern fast alles.
Ob Lebensmittel, Wohnraum... Alleine durch die Inflation etc.

Schau dir mal den Rohölpreis an, die letzten 15 Jahre z.B. und lass den mal wirken (unten).

da siehst du, der unterliegt zwar Schwankungen, aber im Mittel wenig Veränderungen.

Der gigantische Vorteil fossiler Kraftstoffe liegt schon darin, sie sind lagerfähig.
Das ist von unschätzbarem Wert.
Du kannst die auf Tankern oder in Fässern etc. überall auf der Welt bevorraten und damit Schwankungen ausgleichen.

Das kann Strom nicht! Ein gigantischer Nachteil.
Man kann den Strom nicht in solchen Mengen speichern.
Nur im kleinen Rahmen.

Der Benzin oder Diesselpreis wird auch künstlich in die Höhe getrieben, schau dir mal an, wieviel davon Steuer Auflagen, Umlagen etc sind.

Am Ende unterliegt alles einer Marktwirtschaft nach Angebot und Nachfrage.
Die regelt das in freien Märkten.

Der Strombedarf wird und das ist SICHER immer weiter MASSIV steigen.

Alles wird elektrifiziert. Es wird gestreamt, in der Cloud geladen, E-Autos, WP alles braucht Strom.

Die Nachfrage ist also gigantisch und die verfügbare Menge auf der Gegenseite kommt nicht nach.
Dadurch wird der Preis immer weiter steigen. Rücksetzer sind nur Korrekturen.

Erneuerbare kommen nicht im Ansatz hinterher und sind nicht reglbar. Wir sind auch vom Nettoexporteur zum Importeur zurückgefallen (nach abschalten der AKW's)
Wir werden immer größere Strommengen am Spotmarkt kaufen müssen und die Preise gibt der Markt vor.

 

der Kai

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Nur weil jemand deinen Standpunkt nicht teilt, ist er kein Gegner.
Ich bin z.B kein Gegner. Es ist ein weiteres Antriebskonzept neben Bestehenden.

Mein aktueller z.B ist ein Hybrid (ein weiteres Konzept).
Nicht mehr, nicht weniger.

Wenn du hier häufiger liest wird hier regelmäßig besprochen, das für einen Teil (z.B eigen PV Anlage) oder Fahrprofil ein E Auto sinnvoll sein kann.
Für die Masse breite eben nicht!

Nur wer sich offen mit allen Argumenten und PRO/CONTRA auseinandersetzt wird mMn zu einer realistischen Einschätzung kommen.
Dazu gehört auch Zahlen,Daten Fakten von Unternehmen.


Auch macht es Sinn, sich mal von Zeit zu Zeit die Pläne,
was alles an Ladeinfrastruktur, was an E Autos auf die Straße kommen soll, was alles an "Erneuerbaren" gebaut werden soll (um den Strom mal zumindest sauberer zu machen) etc. mit der Realität abzugleichen.
Ziele vs. Realität:
Das sind nämlich 2. Welten!


Dann geh doch mal tiefer, zeig doch mal konkret auf warum ein SIXT/Hertz nicht in der Lage ist, was die Spezialisten anscheinend können?
Fahrzeuge werden angekauft (umso mehr, umso günstiger) und später verkauft.
Der Gewinn liegt in großen Teilen also auch im Einkauf.

Wer sind diese Spezialisten?

Sind die kleiner und kaufen dennoch zu niedrigeren Preisen als die großen Player?

Und warum kauft sich nicht SIXT oder Hertz diese Spezialisten nicht ein, die bestehen ja aus Angestellten, die kann man sich ja am Markt spielend besorgen und von denen lernen wie es geht.
Jeder Hersteller will doch gerade mit den Großen zusammenarbeiten, da diese flächendeckend an den Flughäfen etc. überall vertreten sind um sein Marke zu präsentieren....

Würde mich interessieren wie das funktioniert in der Praxis.

Entschuldige, wenn ich dich etwas falsch wahrgenommen habe. Aber bisher hast du jede Gelegenheit bzw Schlagzeile, die geeignet schien, dafür genutzt, den Abgesang auf die E-Mobilität anzustimmen.

Selbst beim heutigen Strommix in Deutschland ist ein E-Auto (trotz des CO2 Rucksacks durch die Produktion) schon umweltfreundlicher als Verbrenner (die btw auch unter fragwürdigen Bedingungen geförderte, seltene Metalle für Motoren und Katalysatoren brauchen).

Die Lösung des "Ladeproblems" ist doch schon im Aufbau: HPC Lader auf Supermarktparkplätzen. Kommt immer mehr (auch ohne Subventionen). Das macht es auch für Stadtbewohner relativ einfach - wer alle 1-2 Wochen einkaufen fährt, hat immer einen ausreichend gefüllten Akku. Ist es deutlich besser, als die AC Ladesäulen, bei denen du nachts um 12 noch umparken musst wegen Blockiergebühr oder Ticket.

Und die Reichweite auf Langstrecken ist gar nicht das Hauptproblem. Eher die Ladezeit. Die 800V Platzformen sind da mit etwa 2C schon ganz gut, wenn der neue LFP von CATL tatsächlich die versprochenen 4C schafft, dauert Schnellladen auch nicht länger als Tanken und hinterher vorm Bezahlen kurz anstehen.

Bei den Autovermietungen kann ich nur nochmal sagen, dass Hertz sich völlig verspekuliert hat, weil sie die selben Prinzipien wie bei den Verbrennern auch auf E-Autos anwenden wollten. Noch dazu in einer, durch gestörte Lieferketten und Subventionen (Umweltprämie), Hochphase der Preise, die sich (für Branchenkenner absehbar) unmöglich auf dem Niveau halten konnten. Das galt für Verbrenner zwar auch, aber eben nicht in dem Maße.

Wenn dir dann auch noch bewusst wird, dass Tesla genug Marge pro Fahrzeug macht (und mit den Superchargern auch gut verdient), um einen Preiskampf anzetteln zu können, sobald der Absatz stagniert, sollte jedem Großkunden klar sein, dass der Restwert konservativ kalkuliert werden sollte. Vor allem, weil Tesla damals keine (und inzwischen auch nur sehr übersichtliche) Flottenrabatte gibt. Dann ist der auch keine Belastung in der Bilanz.

Tesla hat halt im Gegensatz zu den konventionellen Autobauern tatsächlich ein funktionierendes Geschäftsmodell mit Elektro-Autos. Bei den anderen geht es bisher überwiegend um die Vermeidung von Strafzahlungen wegen der Flottenemissionen, wobei auch das inzwischen im Wandel ist, zumindest bei einigen.

Hertz hat sich einfach verzockt, oder (weniger schmeichelhaft) ziemlich dumm angestellt.

Sixt z.B. will bis 2030 immer noch mindestens 70% Elektroquote haben. Wurde nach der Hertz PM nochmal bekräftigt.
 
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booeblowsi

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Die Lösung des "Ladeproblems" ist doch schon im Aufbau: HPC Lader auf Supermarktparkplätzen. Kommt immer mehr (auch ohne Subventionen). Das macht es auch für Stadtbewohner relativ einfach - wer alle 1-2 Wochen einkaufen fährt, hat immer einen ausreichend gefüllten Akku. Ist es deutlich besser, als die AC Ladesäulen, bei denen du nachts um 12 noch umparken musst wegen Blockiergebühr oder Ticket.

Ich will dir mal und ich denke ich bin sehr gutes Beispiel geben und ich bitte dich denke mal drüber nach, ob du das dann immer noch so siehst.

Ich nutze wie viele andere das Auto nicht zum Einkaufen, sondern beruflich und mache auch Strecke.
Zur Wohnsituation: Mitten in Hamburg zwischen Innenstadt und Kiez quasi, eigentlich ideal für E-Autos (wird immer behauptet).

Hat hier aber kaum jemand, ich erkläre dir auch gerne warum.

Habe ich z.H keine Lademöglichkeit, hier sind überwiegend Altbauten ohne Garagen, viel Gastro, wenig Parkplätze und sehr dicht besiedelt.
Geile Wohngegend, wenn man bock auf Trubel hat und gutes Essen etc.

Geparkt wird bis 16:30 Uhr auf Parkplätzen auf der Straße, die man n seiner Parkzone noch findet, danach wird es schwer und man eiert um den "Pudding", wie man hier sagt um einen Parkplatz zu finden.

Für mich und fast allen anderen bedeutet das also öffentliches Laden.
Weder günstig noch praktisch.

Wie sieht das in der Praxis aus:
Hier sind in greifbarer Nähe einige Stationen, die sind regelmäßig belegt (insbesondere wann die meisten vom Job kommen) und zum Teil defekt.

Ich komme also um 17:00 Uhr nach Hause auf der Suche nach einer Lademöglichkeit, gehe dann zu Fuß nach Hause, muss dann Stunden später mein Fahrzeug abzuholen, damit der Nächste Laden kann. Und ich dann wieder einen fast aussichtslosen Kampf um Parkplätze antreten darf um dann in 2. Reihe vorm Baum zu stehen.

So läuft das eben in vielen Großstädten. Ich bin da kein Einzelfall.
Nicht alle Menschen leben in Kleistädten oder Dörfern mit PV Anlage oder einem Neubau mit Ladeinfrastruktur.

Unterwegs bin ich dann quasi nur auf Schnellader angewiesen, da ich zeitlich nicht irgendwo auf dem Acker stehen will/kann und auch oft Zeitdruck habe (Termine).
Z.H an den Öffentlichen muss ich Platz machen für die Nächsten...(logisch, die müssten auch Laden)

Das ist weder günstig, noch ausgereift noch komfortabel, sondern ein Klotz am Bein.
Nicht der Sinn eines Autos.
Auch deswegen ist und bleibt eben die E Mobilität ein Nischenprodukt.
Dieses Problem wird man eben nicht in kürze beheben und trifft auf viele Menschen zu.

On top würde kommen:
Es handelt sich wie bei vielen um einen Dienstwagen. Das ist alles kompliziert mit der Abrechnerei, Kostenstruktur fürs Laden etc.
In ein paar Tagen bin ich mal los nach (bei) Mannheim, dann (bei) Essen etc.

Das ist einfach alles viel entspannter mit dem Verbrenner. Ran an die Säule 3. Minuten ist die Kiste voll und paar hundert Kilometer Ruhe. Tankstellen gibt es überall, ich muss auf keine Akkus achten, oder wann ich wie/wo laden kann.

Ich hoffe das war einigermaßen ausführlich und verständlich.
Wäre unter diesen Umständen das E Auto noch deine bevorzugte Wahl?
Meine und auch von meinen Kollegn ist es das nicht. Einige hätte dabei sogar die Möglichkeit, es überwiegen aber die Nachteile bis Dato.
 
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Alter Sack

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Solche Statistiken sind für mich immer totaler Müll ... erhebliche Mängel ... das kann alles sein .. das kann ne 50 Euro Reperatur oder ne 2000 Euro Reperatur sein.

Vorallem beim deutschen TÜV .... fährst zu dem kommst durch, gehst zu dem kriegst 2 Mängel und bei nem anderen darfst das Auto garnicht erst wieder mitnehmen.
Ja, eine gewisse Skepsis ist sicherlich angebracht. Hier geht es aber um eine Aufstellung der Testergebnisse vieler Modelle. Und die BMW-Modelle schneiden schlechter ab als viele andere Modelle. ...
Oder meinst Du, dass der TÜV gezielt BMW-bashing im Sinn hat? Oder dass hier nur Ergebnisse ein paar weniger Teststationen einfließen? Habe ich so noch nicht betrachtet.
 

der Kai

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Ja. Weil HPC-laden tatsächlich billiger ist als tanken. Beim Dienstwagen ohnehin nicht relevant (oder rechnest du das beim Diesel auch auseinander?) wenn du nicht Zuhause lädst (und selbst dafür gibt es Wallboxen mit Zähler).
Das geht dann auch in der Stadt, wenn man sich die halbe Stunde beschäftigen kann.

Etwa alle 300km mache ich ohnehin einen Halt, um Kaffee trinken zu gehen (und den vom Halt davor wegzubringen) und mir die Beine zu vertreten.

Fairerweise muss ich natürlich zugeben, dass ich nicht beruflich unterwegs bin und die Langstrecke abseits vom Urlaub zum Glück lange hinter mir gelassen habe.
Damals habe ich allerdings deutlich gemerkt, dass es wurscht ist, ob du 130 oder 180 fährst, weil bei 900km Strecke der zusätzliche Tankstopp den Zeitgewinn auf maximal 15 Minuten schrumpfen lässt, du bei 130 aber noch entspannt ankommst und nicht völlig kaputt.

Wenn du ne 800V Plattform fährst, hast du 300 km Autobahn (Tempomat 130) in 20 Minuten geladen. Das kann man durchaus machen, wenn man nicht jeden Tag solche Strecken abreißen muss (in dem Fall ist der Diesel tatsächlich das Mittel der Wahl).

Es ist letztlich eine Frage der Bequemlichkeit (abgesehen vom Aussendienstler, der nur Strecke macht und täglich seine 500km+ bewältigen muss). Vor allem, weil dir die Autos, die für Strecke gedacht sind, inzwischen alle die komplette Ladeplanung machen, wenn du die Route eingibst.
 

booeblowsi

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Das alles bietet mir doch exakt 0,0 Mehrwert vs Verbrenner.

All deine Argumente wurden doch hier rauf und runtergebetet.
Ladeplanung, wenn ich den Schwachsinn schon höre. Genau das ist ein Teil der mich total nerven würde.
Ich plane doch nicht wann ich wie, wo tanke. Ihr könnt ja gerne mit euren E Kisten rumspielen bin ich fein mit.
Aber Überzeugend ist das NULL. Deswegen finden die in breiter Masse auch kaum Anklang, muss du doch selber merken.
Es ist einfach sinnfrei sich ein Auto zu kaufen was durch die Bank einen ganzen Rucksack an Nachteilen mit sich bringt (in meinem Fall).
 

der Kai

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Also doch reine Bequemlichkeit (und Unwillen am eigenen Verhalten etwas zu ändern) gegen bessere Umweltverträglichkeit.

Danke für die Klarstellung.
 

Jens123+

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Ich verstehe garnicht warum bei einem solchen Thema emotional diskutiert wird.

Eins kann ich aber ganz klar sagen: Wer viel und lange Stecken fährt ,der wird ganz sicher nicht zum E-Auto greifen. Ich fahre häufig die Stecken Hamburg-München, Hamburg-Frankfurt, HH-Stuttgart ... Da ist man mit einem vernünftigen Diesel ganz sicher am besten aufgestellt ( im Bezug auf Schnelligkeit/ kosten / Nutzen ) .
 

booeblowsi

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Ich verstehe garnicht warum bei einem solchen Thema emotional diskutiert wird.

Eins kann ich aber ganz klar sagen: Wer viel und lange Stecken fährt ,der wird ganz sicher nicht zum E-Auto greifen. Ich fahre häufig die Stecken Hamburg-München, Hamburg-Frankfurt, HH-Stuttgart ... Da ist man mit einem vernünftigen Diesel ganz sicher am besten aufgestellt ( im Bezug auf Schnelligkeit/ kosten / Nutzen ) .
Das bekommst du den "Anhängern" halt nicht vermittelt.
Für logische Argumente sind viele eben nicht zugänglich. Es gibt nur schwarz/weiß.
Wer nur einen Hammer hat, für den sieht halt alles aus wie ein Nagel.
 

Griesch

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Hallo in die Runde,

nutzt hier eigentlich jemand einen dynamischen Stromtarif? Mache das seit Kurzem. Konnte im Dezember regelmäßig für 0,18€/Kwh nachts laden. Hatten dadurch mit unserem Zweitwagen Kosten von 2,70€/100km. Würde meine Erfahrungen gerne weiter teilen, falls das jemanden interessiert. In der warmen Jahreszeit sind wir mit 16kWp und 23kWh Batterie nahezu autark.
Der Sprit für unseren Verbrenner kostet uns fast 13€ auf 100km und er bleibt, wann immer es geht, stehen.
 
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der Kai

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Das bekommst du den "Anhängern" halt nicht vermittelt.
Für logische Argumente sind viele eben nicht zugänglich. Es gibt nur schwarz/weiß.
Wer nur einen Hammer hat, für den sieht halt alles aus wie ein Nagel.
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Wenn du einmal die Woche 500-600km abreißen musst, geht das schon. Für Außendienstler mit täglich großen Strecken ist der Diesel die bessere Wahl.

Das alles bietet mir doch exakt 0,0 Mehrwert vs Verbrenner.

Ladeplanung, wenn ich den Schwachsinn schon höre. Genau das ist ein Teil der mich total nerven würde.
Ich plane doch nicht wann ich wie, wo tanke. Ihr könnt ja gerne mit euren E Kisten rumspielen bin ich fein mit.
Aber Überzeugend ist das NULL.

Das sagt doch schon alles andere, was du beizutragen hast.
 
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booeblowsi

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Leider ja, die Zeit vom Text (dir die Situation zu erklären) hätte ich mir nämlich schenken können.
Sowas kann auch nur einer raushauen, der weder solche Strecken fährt, noch den Wagen beruflich so nutzt und schon gar nicht in einer Großstadt lebt.
Für deine Lifestyle und Einstellung passt dein E-Auto bestimmt prima.
 

Jens123+

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Wenn du einmal die Woche 500-600km abreißen musst, geht das schon. Für Außendienstler mit täglich großen Strecken ist der Diesel die bessere Wahl.



Das sagt doch schon alles andere, was du beizutragen hast.
Ich verdiene meine Brötchen bei einem großen deutschen Autohersteller und habe Sympathien für alle Antriebskonzepte .
Diesel / Benzin/ Elektro haben alle ihre Daseinsberechtigung aber auf der Langstrecke ist ( besonders in gewerblicher Nutzung und wenn Zeit der primäre Faktor ist) Elektro keine Alternative, das kann man sich auch nicht schön reden . In ein paar Jahren mag sich das Blatt vielleicht wenden, aktuell ist das aber mit Nichten der Fall
 

tom66

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Zur Ladeinfrastruktur möchte ich mal ein Beispiel aus meinem Umfeld bringen.
Ich besitze eine Eigentumswohnung in einem 6-Parteienhaus. Zur Wohnanlage gehören noch weitere Häuser und diese sind durch eine zentrale Tiefgarage mit 53 Stellplätzen miteinander verbunden. Die Anlage ist ein Referenzprojekt der betreuenden Hausverwaltung, wird also immer top in Schuss gehalten und es wird alles mögliche gemacht.

Im vorletzten Jahr kam dann dort auch das Thema auf, inwieweit die Stellplätze der Tiefgarage mit Wallboxen, bzw. Ladeinfrastruktur ausgerüstet werden sollen. E-Autos gibt es aber noch keine und es gibt noch nicht einmal jemanden, der kurzfristig plant eins anzuschaffen.

Da ein grundsätzliches Interesse an diesem Thema bestand, hat die Verwaltung eine Machbarkeitsstudie (Kosten ca. 3.000 Euro) zu diesem Thema erstellen lassen. Hierzu wurde auch der ortsansässige Stromversorger mit hinzu gezogen. Das Ergebnis war, dass die Stromleitungen (Anbindung des gesamten Wohnkomplexes inklusive Tiefgarage) maximal für die parallele Ladung von 3 Fahrzeugen ausgelegt sind. Demzufolge braucht man ein Lademanagementsystem, um die Leitungen nicht zu überlasten, falls mehr Fahrzeuge gleichzeitig laden wollen. Die Ausstattung der Tiefgarage mit dem Lademanagementsystem sowie der Infrastruktur (im Wesentlichen die Kabel an jedem Stellplatz, die man für den Anschluss einer Wallbox brauchen würde), hätte rd. 100.000 Euro gekostet. Hinzu kommen dann natürlich noch die Installationskosten für die Wallboxen an den Stellplätzen, an denen tatsächlich jemand laden will (ca. 4.000 Euro pro Stellplatz). Obwohl niemand derzeit ein Elektroauto fährt und auch niemand plant kurzfristig eins anzuschaffen, verlief die Abstimmung, ob in diese Infrastruktur investiert werden sollte, recht knapp. Ein wichtiges Pro-Argument war wohl, dass dadurch der Wiederverkaufwert der Wohnungen steigen könnte.
Es wurde dann auch die Frage gestellt, wie sich das mit der Kapazität verhält, wenn jetzt demnächst in alle Häuser noch zusätzlich Wärmepumpen eingebaut werden (derzeit Gasheizungen). Auf diese Frage gab es keine richtige Antwort.
Das muss ja nicht repräsentativ für ganz Deutschland sein, aber ein solches Beispiel zeigt doch, dass auch bei der Infrastruktur für die Stromversorgung durchaus ein Problem bestehen könnte, all diese E-Autos, wenn es denn mal irgendwann wirklich viele werden, zu laden.
 

Gugcio

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Wenn du einmal die Woche 500-600km abreißen musst, geht das schon. Für Außendienstler mit täglich großen Strecken ist der Diesel die bessere Wahl.



Das sagt doch schon alles andere, was du beizutragen hast.
Gehen tut vieles nur nenne mir einen einzigen Argument wieso mann Es tuen soll? Die sache mit dem Umwelt ist geklärt, das zieht nicht den Sauberen Strom gibt’s so gut wie garnicht.

Wir haben mit meiner Frau versucht einen vernünftigen grund zu finden welche für E Auto spricht und in diesem Moment gibt es den für uns nicht und wir lange nicht mehr geben. Da wir ins Urlaub schon mal gerne 1500km fahren und öfter nur eine Woche zu Verfügung haben, macht es einfach keinen sinn. Im Alltag würde es es auch nicht weiterbringen weil wir selbst keine Möglichkeiten haben für eine Wallbox etc. Ich stelle mich doch nicht in der schlange für 30-45min um dann weitere 30min das Auto zu laden. Unsere Lebenszeit ist uns einfach zu kostbar. Das Argument das mann nachts oder was weiß ich wo und wie günstig laden kann gehört bald auch der Vergangenheit. Reichweite von solchen Fahrzeugen gerade im Winter ist einfach ein witz, sogar mein 3.6er CC hat mehr Reichweite als herkömmliche E Auto. Ein weiterer Punkt für mich das selten ein E Fahrzeug gut aussieht, zwar geschmacksache dennoch nicht so unbedeutend. Das macht so viel sinn wie Vegan zu sein. Jedem das seine würde ich sagen aber hör ständig den Leuten Faulheit usw. Zu unterstellen den diese Argumentation ist einfach langweilig und trifft kaum zu. Wer einen E Fahrzeug fahren kann und will soll es machen keinen von den Vebrenner fahrer hat was dagegen aber diese bevormundung und Moralische Überlegenheit geht mir persönlich auf dem Sack. Ich zünde gleich meine 3.0 diesel und fahre ins gym.

Schönen Abend Euch allen.
 

benwob

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Da sich,wie erwartet, das Thema "Ende des Verbrenners" mit dem des E-Auto-Threads vermischt, sind die Beiträge von dort, wie angekündigt, hierher verschoben!

Außerdem mal zur Info:

Das Unterforum "Lifestyle" ist extra da um auch solche Themen neben dem Angeln zu behandeln, die ja auch viele User interessieren.
Es kann aber echt nicht sein, dass die Themen neben den eigentlichen Angelthemen ständig für die meisten Probleme, Diskussionen und Auseinandersetzungen führen.
Es gab alleine heute 5! Meldungen wegen dem "Verbrenner-Thread".

Ja, wir Mods machen das freiwillig und müssten den Job nicht machen.

Aber wir sind eben Mods in einem Angelforum und wenn es in Threads, die nix mit Angeln zu tun haben, ständig den meisten Stress gibt, sich an moderative Vorgaben nicht gehalten und gegen Forenregeln verstossen wird, dann kann es sein, dass wir im Team entscheiden, solche Threads einfach zu schliessen und zukünftige solche Themen gar nicht mehr zuzulassen.

Also einfach mal genau überlegen, was man hier verfasst und ob das wirklich so sein muss.
 
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