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tom66

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Wir haben mit meiner Frau versucht einen vernünftigen grund zu finden welche für E Auto spricht und in diesem Moment gibt es den für uns nicht und wir lange nicht mehr geben.

Ich kenne tatsächlich jemanden, der schon den 3.ten Tesla fährt. Er hat jedesmal die Prämie mitgenommen und das Auto anschließend nach Dänemark verkauft und wieder den nächsten bestellt. Im Prinzip ist er jetzt 3 Jahre lang umsonst gefahren, da es ihn dank der Prämie (bis zu 9.000 Euro) nichts gekostet hat.
Bin gespannt, wie er sich demnächst verhält, denn die Prämie wurde abgeschafft.
 

Jens123+

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Ich glaube dass die Elektromobilität auch ohne Förderung eine gute Zukunft hat . In der Stadt, kurzstrecke , halt alltägliche Nutzung ist es in vielen Bereichen die schönere Lösung.
Mit privater und beruflicher Lademöglichkeit auch herrlich bequem.
 

Angler9999

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Der Strom der jetzt produziert wird und sogar wenn alle Dächer mit Solarzellen ausgestattet sind, wird nicht für alle reichen. Das ist Fakt.
Ansonsten lese ich bei den Diskussionen nichts neues. Der Reiche wird sich auch den Helikopter leisten können.
Die meisten werden sich das nicht leisten können. Die Umwelt zu retten als Argument? Da gibt es bessere Möglichkeiten als die „Mehrheit“ zu Lastenfahrradfahrern zu gängeln.
 

Gugcio

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Ich glaube dass die Elektromobilität auch ohne Förderung eine gute Zukunft hat . In der Stadt, kurzstrecke , halt alltägliche Nutzung ist es in vielen Bereichen die schönere Lösung.
Mit privater und beruflicher Lademöglichkeit auch herrlich bequem.
Genau so ist es aber die Möglichkeiten jeden einzelnen sind so verschieden das es nicht auf die Mehrheit trifft.
 

Griesch

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Das Argument das mann nachts oder was weiß ich wo und wie günstig laden kann gehört bald auch der Vergangenheit.
Bitte nicht in den falschen Hals kriegen. Ist das eine Vermutung oder hast du da konkrete Informationen, Beweise, Quellen oder Prognosen? Letzten Monat waren die Strompreise an der Börse teilweise sogar negativ. Wenn man steuerbare Großverbraucher hat, lohnt sich das definitiv und es würde mich sehr wundern, wenn sich das mittelfristig ändert.
Ich lade ausschließlich daheim mit 100% Ökostrom - aus dem Netz oder vom Dach. Damit werde ich zwar nicht die Welt retten, aber die Aussage, dass ein Elektroauto nicht umweltfreundlicher ist, ist faktisch einfach falsch - nicht nur in meinem konkreten Fall.
Ich verstehe, wenn man genervt ist, weil da draußen viele militante Verfechter der E-Fraktion rumlaufen, ehrlich gesagt empfinde ich das Bashing in die andere Richtung aber oft als viel undifferenzierter. Die eine Seite nervt mit dem moralischen Zeigefinger, die andere mit populistischen Lügen über brennende E-Autos, unüberwindbaren CO2-Rucksack, Kinderarbeit in Minen…
Es geht oft überhaupt nicht mehr um Inhalte, sondern um reine Rechthaberei.
 
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der Kai

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Oh je ... Ich dachte eigentlich, mich klar ausgedrückt zu haben ...

Ja, für berufliche Langstrecke, die über eine gelegentliche längere Fahrt hinausgeht, ist der Diesel im Moment unschlagbar. Das ist mir völlig klar, und da gibt's auch nichts schönzureden.

Wenn aber jemand jede zweite Woche mal 500km zu einem (wichtigen) Kunden fährt, ist das in der Regel sein einziger Termin am Tag. Ja, er braucht wahrscheinlich eine halbe bis 3/4 Stunde länger. Dafür hat er die bessere Dienstwagenbesteuerung und weiß, dass er ökologisch gesehen besser als mit dem Diesel unterwegs ist.

Wem die Zeit wichtiger ist, bitteschön.

Aber dann alle möglichen anderen Gründe mehr oder weniger an den Haaren herbeizuziehen, nur um das so nicht sagen zu müssen, ist dann schon seltsam.

Die Wallboxen im Mehrparteienhaus sind natürlich der Dauerbrenner. Vor allem, wenn jeder meint, man bräuchte 22kW Anschlüsse an jedem Stellplatz. Als würden da nur Aussendienstler wohnen, die nach 5 Stunden spätestens wieder los müssen.
Die Realität ist eben, dass die meisten Leute im Schnitt ca. 30km am Tag fahren. Wenn der Akku 300km hergibt, muss eigentlich jeder nur einmal die Woche laden (mit den üblichen Ausnahmen und Abweichungen). Dann reichen ein paar Stellplätze mit Wallboxen (oder Wallboxen mit Extensionkabeln).

Dazu gibt es dann immer noch die (immer mehr werdenden) HPCs an Bau- und Supermärkten, die dir in einer halben Stunde das Auto aufladen und immer noch günstiger sind als ein Verbrenner an der Tankstelle.

Ich finde es immer etwas schräg, wenn so getan wird, als bestünde die Bevölkerung überwiegend aus Aussendienstlern, die prinzipiell mehr als tausend Kilometer am Stück in den Urlaub fahren.

Na klar, es passt immer wieder mal nicht zur Lebens- und Berufssituation. Das ist auch völlig in Ordnung.
Aber ganz oft stecken einfach auch Vorurteile oder Unwissenheit dahinter. Und nur weil es die eigenen Präferenzen nicht trifft, zu postulieren, dass es für die Mehrheit deshalb nie eine Option sein wird ... kann man machen, ist aber eher so mittel.
 

ranseier

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Der Benzin oder Diesselpreis wird auch künstlich in die Höhe getrieben, schau dir mal an, wieviel davon Steuer Auflagen, Umlagen etc sind.

Am Ende unterliegt alles einer Marktwirtschaft nach Angebot und Nachfrage.
Die regelt das in freien Märkten.
Ich wette dagegen dass alles der freie Markt regelt. Selbst wenn sämtliche Steuern, Auflagen, Umlagen etc. auf Benzin und Diesel abgeschafft werden, wird der Preis für den Endverbraucher um keinen Cent sinken, lediglich die Gewinne der Mineralölkonzerne werden explodieren. Ist nicht nur einmal und nicht nur im Mineralölsektor passiert. Der freie Markt regelt gar nichts, zumindest nicht für den Endverbraucher.

ranseier
 

der Kai

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Ich wette dagegen dass alles der freie Markt regelt. Selbst wenn sämtliche Steuern, Auflagen, Umlagen etc. auf Benzin und Diesel abgeschafft werden, wird der Preis für den Endverbraucher um keinen Cent sinken, lediglich die Gewinne der Mineralölkonzerne werden explodieren. Ist nicht nur einmal und nicht nur im Mineralölsektor passiert. Der freie Markt regelt gar nichts, zumindest nicht für den Endverbraucher.

ranseier
Zumindest wenn du ein Oligopol in dieser Ausgestaltung hast.

Australien regelt das anders: Da müssen die Tankstellen um 20Uhr melden, wie die (fixen!) Preise für den nächsten Tag sind.
Und siehe da, es funktioniert auf einmal.
 

booeblowsi

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Das ein E-Auto nach einer gewissen Laufzeit ökologisch besser steht, das sehe ich auch so.

Aber, wer würde ein gebrauchtes E Auto nach 8 Jahren noch kaufen? Das ist 1.technisch völlig veraltet und
2. ein defekter Akku würde den wirtschaftlichen Totalschaden einläuten.

E Autos von vor 4 Jahren z.B sind in weiteren 4 Jahren mMn nahezu unverkäuflich.
 

philchasingpikes

Gummipapst
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In der Stadt, kurzstrecke , halt alltägliche Nutzung ist es in vielen Bereichen die schönere Lösung.
Mit privater und beruflicher Lademöglichkeit auch herrlich bequem
Dieses "nur für die Stadt, Kurzstrecke, etc" nervt wirklich. Ein Auto, dass ca. 300-400km Reichweite hat, ist doch nicht nur was für die "Kurzstrecke"...
Was ist Kurzstrecke überhaupt? Meine Frau fährt täglich 25km zur Arbeit hin und wieder zurück. Sind 50km nur für die Arbeit. Mit einer Akkuladung würde meine Frau etwas mehr als eine Arbeitswoche auskommen. Zusätzlich ein paar übliche andere Fahrten und man muss vielleicht alle 4-6 Tage laden. Wie easy ist das denn bitte? Und die zwei etwas längeren Fahrten im Jahr (300km+) sind dann nicht zu bewerkstelligen, weil man einmal oder zweimal laden muss? Da muss durchgeknattert werden? Was ist das für ein Quatsch? Das entbehrt doch jeglicher Logik.
Und die allermeisten Menschen fahren überhaupt nicht soviel, müssten also deutlich seltener laden.

Außerdem braucht auch nicht jeder eine 22kW Wallbox am eigenen Parkplatz mit privater PV-Anlage. Ladesäule beim Einkaufen, nach dem Einkauf (ca. 30 Minuten) ist die Karre wieder voll und die nächste Woche kann kommen.
Ich checke wirklich nicht, was das Problem ist...
Fahrt ihr auch sofort tanken wenn die Tanknadel sich nur ein Stück von voll wegbewegt hat? Geratet ihr dann in Panik?

Und nicht jeder fährt jedes Jahr soweit in den Urlaub, dass 1000km und mehr abgerissen werden müssen. Ich war die letzten Jahre maximal 300km weit weg. Das macht jedes halbwegs vernünftige E-Auto recht problemlos mit...

Natürlich trifft das nicht auf 100% der Menschen zu, vollkommen richtig, aber darum geht es doch auch gar nicht und das muss es auch nicht. Braucht ja schließlich auch nicht jeder einen Diesel oder einen Van.
Als ob immer alles für jeden irgendwie passen muss...
Will man kein E-Auto, ja dann lass es halt. Gibt sie ja noch recht lange, sodass diese Diskussion sicher noch 20 Jahre andauern wird. Bis dahin wird sich aber sicherlich irgendwas weiterentwickeln - da bin ich doch recht zuversichtlich.

Aber leider läuft der Threads hier wirklich immer aus dem Ruder. Die immer gleichen liken die Anti-E-Auto Beiträge und die immer gleichen die Pro-E-Auto-Beiträge (möchte mich da gar nicht rausnehmen).
Es führt am Ende zu nichts. Ich halte das E-Auto z.B. für die meisten Autofahrer für vollkommen problemfrei. Ausnahmen wird es immer geben.
 

tom66

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Das ein E-Auto nach einer gewissen Laufzeit ökologisch besser steht, das sehe ich auch so.

Aber, wer würde ein gebrauchtes E Auto nach 8 Jahren noch kaufen? Das ist 1.technisch völlig veraltet und
2. ein defekter Akku würde den wirtschaftlichen Totalschaden einläuten.

E Autos von vor 4 Jahren z.B sind in weiteren 4 Jahren mMn nahezu unverkäuflich.

Zumindest ist das Misstrauen der Käufer in die Leistungsfähigkeit des Akkus sehr hoch!

Ich habe vor 2 Jahren für meinen Onkel und meine Tante je ein E-Bike verkauft. Vello de Ville, also im Prinzip ein Markenfahrrad, zu dem Zeitpunkt auch lange Lieferzeiten, also kurz- und mittelfristig beim Fahrradhändler gar nicht verfügbar, da lange Lieferzeiten. Die Fahrräder hatten 24km und 27km gelaufen und waren 2 Jahre alt. Die waren wie neu ohne die geringsten Gebrauchsspuren. Trotzdem wollten die meisten Käufer nicht mehr als 20-30% des Neupreises ausgeben, mit der Begründung dass bei einem 2 Jahre alten Fahrrad der Akku ja nichts mehr taugt. Gut, jeder versucht so zu argumentieren, dass er den Preis drücken kann. Aber ich glaube es beschäftigt die Leute wirklich und wahrscheinlich ist so ein Fahrradakku nach 5 Jahren auch ohne Kilometer bereits bei 50-60%.
Hat dann ungefähr ein halbes Jahr gedauert, bis ich die Fahrräder für einen vernünftigen Preis los geworden bin.

Bei Elektroautos wird es ähnlich sein. Die Leute sind vorsichtig. Und wenn mal jemand die Erfahrung gemacht hat, dass sein E-Bike-Akku nach 5 Jahren durch war ist er noch vorsichtiger.
 

XR-Kalle

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Dieses "nur für die Stadt, Kurzstrecke, etc" nervt wirklich. Ein Auto, dass ca. 300-400km Reichweite hat, ist doch nicht nur was für die "Kurzstrecke"...
Was ist Kurzstrecke überhaupt? Meine Frau fährt täglich 25km zur Arbeit hin und wieder zurück. Sind 50km nur für die Arbeit. Mit einer Akkuladung würde meine Frau etwas mehr als eine Arbeitswoche auskommen. Zusätzlich ein paar übliche andere Fahrten und man muss vielleicht alle 4-6 Tage laden. Wie easy ist das denn bitte? Und die zwei etwas längeren Fahrten im Jahr (300km+) sind dann nicht zu bewerkstelligen, weil man einmal oder zweimal laden muss? Da muss durchgeknattert werden? Was ist das für ein Quatsch? Das entbehrt doch jeglicher Logik.
Und die allermeisten Menschen fahren überhaupt nicht soviel, müssten also deutlich seltener laden.

Außerdem braucht auch nicht jeder eine 22kW Wallbox am eigenen Parkplatz mit privater PV-Anlage. Ladesäule beim Einkaufen, nach dem Einkauf (ca. 30 Minuten) ist die Karre wieder voll und die nächste Woche kann kommen.
Ich checke wirklich nicht, was das Problem ist...
Fahrt ihr auch sofort tanken wenn die Tanknadel sich nur ein Stück von voll wegbewegt hat? Geratet ihr dann in Panik?

Und nicht jeder fährt jedes Jahr soweit in den Urlaub, dass 1000km und mehr abgerissen werden müssen. Ich war die letzten Jahre maximal 300km weit weg. Das macht jedes halbwegs vernünftige E-Auto recht problemlos mit...

Natürlich trifft das nicht auf 100% der Menschen zu, vollkommen richtig, aber darum geht es doch auch gar nicht und das muss es auch nicht. Braucht ja schließlich auch nicht jeder einen Diesel oder einen Van.
Als ob immer alles für jeden irgendwie passen muss...
Will man kein E-Auto, ja dann lass es halt. Gibt sie ja noch recht lange, sodass diese Diskussion sicher noch 20 Jahre andauern wird. Bis dahin wird sich aber sicherlich irgendwas weiterentwickeln - da bin ich doch recht zuversichtlich.

Aber leider läuft der Threads hier wirklich immer aus dem Ruder. Die immer gleichen liken die Anti-E-Auto Beiträge und die immer gleichen die Pro-E-Auto-Beiträge (möchte mich da gar nicht rausnehmen).
Es führt am Ende zu nichts. Ich halte das E-Auto z.B. für die meisten Autofahrer für vollkommen problemfrei. Ausnahmen wird es immer geben.
Willst Du uns nicht teilhaben lassen an Deinem Beitrag zur "Mobilitätswende"?
Für welches E-Auto hast Du Dich inzwischen entschieden? Mein letzter Stand war, dass Dir die E-Autos noch vor kurzem zu teuer waren und Du noch warten wolltest...

Zumindest ist das Misstrauen der Käufer in die Leistungsfähigkeit des Akkus sehr hoch!

Ich habe vor 2 Jahren für meinen Onkel und meine Tante je ein E-Bike verkauft. Vello de Ville, also im Prinzip ein Markenfahrrad, zu dem Zeitpunkt auch lange Lieferzeiten, also kurz- und mittelfristig beim Fahrradhändler gar nicht verfügbar, da lange Lieferzeiten. Die Fahrräder hatten 24km und 27km gelaufen und waren 2 Jahre alt. Die waren wie neu ohne die geringsten Gebrauchsspuren. Trotzdem wollten die meisten Käufer nicht mehr als 20-30% des Neupreises ausgeben, mit der Begründung dass bei einem 2 Jahre alten Fahrrad der Akku ja nichts mehr taugt. Gut, jeder versucht so zu argumentieren, dass er den Preis drücken kann. Aber ich glaube es beschäftigt die Leute wirklich und wahrscheinlich ist so ein Fahrradakku nach 5 Jahren auch ohne Kilometer bereits bei 50-60%.
Hat dann ungefähr ein halbes Jahr gedauert, bis ich die Fahrräder für einen vernünftigen Preis los geworden bin.

Bei Elektroautos wird es ähnlich sein. Die Leute sind vorsichtig. Und wenn mal jemand die Erfahrung gemacht hat, dass sein E-Bike-Akku nach 5 Jahren durch war ist er noch vorsichtiger.
Aber dieses Misstrauen ist doch verständlich...Akkus sind nun mal nicht dafür bekannt, deutlich länger als 10Jahre zu halten. Die meisten E-Autos von heute werden der teure Sondermüll oder finanzielle Totalschaden von morgen sein.
Wie gut ist denn der ökologische Fußabdruck, wenn das Produkt nicht viel länger, als 10 Jahre nutzbar ist?
 
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Gugcio

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Bitte nicht in den falschen Hals kriegen. Ist das eine Vermutung oder hast du da konkrete Informationen, Beweise, Quellen oder Prognosen? Letzten Monat waren die Strompreise an der Börse teilweise sogar negativ. Wenn man steuerbare Großverbraucher hat, lohnt sich das definitiv und es würde mich sehr wundern, wenn sich das mittelfristig ändert.
Ich lade ausschließlich daheim mit 100% Ökostrom - aus dem Netz oder vom Dach. Damit werde ich zwar nicht die Welt retten, aber die Aussage, dass ein Elektroauto nicht umweltfreundlicher ist, ist faktisch einfach falsch - nicht nur in meinem konkreten Fall.
Ich verstehe, wenn man genervt ist, weil da draußen viele militante Verfechter der E-Fraktion rumlaufen, ehrlich gesagt empfinde ich das Bashing in die andere Richtung aber oft als viel undifferenzierter. Die eine Seite nervt mit dem moralischen Zeigefinger, die andere mit populistischen Lügen über brennende E-Autos, unüberwindbaren CO2-Rucksack, Kinderarbeit in Minen…
Es geht oft überhaupt nicht mehr um Inhalte, sondern um reine Rechthaberei.
Ne aus dem Alter bin ich tatsächlich raus aber ich antworte dir gerne. Was an der Börse passiert und in der Realität sind 2 verschiedene Sachen. Wie oft ist öl an der Börse um 20$/Barrel gefallen und benzin um 5 Cent gestiegen? Außerdem meine Strom Rechnung zeigt auch eher aufwärts Trend an, geschweige von Prognosen wenn es wirklich Kohlekraftwerke vom netz gehen und wir noch mehr Gas verstromen müssen. Nebenbei erwähnt auch wenn E Autos unter bestimmten Voraussetzungen billiger bewegen kannst ist es für mich tatsächlich kein Argument den ich habe 2 Fahrzeuge mit 6 Zylindern. 1x 3.6l und 1 3.0l Hubraum. Was ich damit sagen will das mir der verbrauch relativ egal sei. Ich fahre auch gerne wenn die Bedingungen es zulassen jenseits der 250km/h marke. Solange ich es mir leisten kann wird sich das nicht ändern weil es für mich Freiheit bedeutet. Ich bin öfter spontan weitere strecken gefahren weil ich bock hatte, so zb. Bin nach Bochum gefahren zum @Kanalbarschjäger eine Rute abzuholen weil ihn auch kennenlernen wollte. Ob es sinnig war ist mir ehrlich gesagt schnuppe.

@der Kai in meinen Augen verfolgst falschen Ansatz. Es wird hier nicht recht oder unrecht geben. Das thema ist zu komplex. Nur weil es dir zusagt und es gut funktioniert heißt nicht automatisch das es jeder genau so wie du umsetzen will und kann. Es ist genau so sinnlos wie ständige Diskussionen was ist besser BMW oder Audi, Low carb oder Low Fat, Iphone oder Android, Vegan sein oder eine Ausgewogene Ernährung still. Ich freue mich wirklich für dich das es funktioniert und du damit glücklich bist aber ich sehe es etwas anders. Davon abgesehen das ich teslas potthässlich finde und Echt weniger E Autos mir halbwegs gefallen. Ich behaupte auch nicht das ich in paar jahren doch eins habe weil es soweit entwickelt wird dass ich mit klar kommen werde. In diesem Sinne wünsche Euch allem schönen Abend.
 

booeblowsi

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Dieses "nur für die Stadt, Kurzstrecke, etc" nervt wirklich. Ein Auto, dass ca. 300-400km Reichweite hat, ist doch nicht nur was für die "Kurzstrecke"...
Was ist Kurzstrecke überhaupt? Meine Frau fährt täglich 25km zur Arbeit hin und wieder zurück. Sind 50km nur für die Arbeit. Mit einer Akkuladung würde meine Frau etwas mehr als eine Arbeitswoche auskommen. Zusätzlich ein paar übliche andere Fahrten und man muss vielleicht alle 4-6 Tage laden. Wie easy ist das denn bitte? Und die zwei etwas längeren Fahrten im Jahr (300km+) sind dann nicht zu bewerkstelligen, weil man einmal oder zweimal laden muss? Da muss durchgeknattert werden? Was ist das für ein Quatsch? Das entbehrt doch jeglicher Logik.
Und die allermeisten Menschen fahren überhaupt nicht soviel, müssten also deutlich seltener laden.

Außerdem braucht auch nicht jeder eine 22kW Wallbox am eigenen Parkplatz mit privater PV-Anlage. Ladesäule beim Einkaufen, nach dem Einkauf (ca. 30 Minuten) ist die Karre wieder voll und die nächste Woche kann kommen.
Ich checke wirklich nicht, was das Problem ist...
Fahrt ihr auch sofort tanken wenn die Tanknadel sich nur ein Stück von voll wegbewegt hat? Geratet ihr dann in Panik?

Und nicht jeder fährt jedes Jahr soweit in den Urlaub, dass 1000km und mehr abgerissen werden müssen. Ich war die letzten Jahre maximal 300km weit weg. Das macht jedes halbwegs vernünftige E-Auto recht problemlos mit...

Natürlich trifft das nicht auf 100% der Menschen zu, vollkommen richtig, aber darum geht es doch auch gar nicht und das muss es auch nicht. Braucht ja schließlich auch nicht jeder einen Diesel oder einen Van.
Als ob immer alles für jeden irgendwie passen muss...
Will man kein E-Auto, ja dann lass es halt. Gibt sie ja noch recht lange, sodass diese Diskussion sicher noch 20 Jahre andauern wird. Bis dahin wird sich aber sicherlich irgendwas weiterentwickeln - da bin ich doch recht zuversichtlich.

Aber leider läuft der Threads hier wirklich immer aus dem Ruder. Die immer gleichen liken die Anti-E-Auto Beiträge und die immer gleichen die Pro-E-Auto-Beiträge (möchte mich da gar nicht rausnehmen).
Es führt am Ende zu nichts. Ich halte das E-Auto z.B. für die meisten Autofahrer für vollkommen problemfrei. Ausnahmen wird es immer geben.
Zu deinem Fahrprofil wird ein E Auto passen und du bist auch von dem Konzept überzeugt, dadurch nimmst du eben auch die Dinge in Kauf, die andere als negativ empfinden.
Es sind eben nicht alle Menschen gleich, weder im Fahrprofil noch in ihrem Empfinden was Komfort, Fahrgefühl etc. angehet.

Ich habe zu dem Thema aber gerade mit einer Verkäuferin gesprochen, die für uns (Gewerbekunde) zuständig ist.
E Autos sind im Gegensatz zu Verbrennern in der Entwicklung quasi "recht frisch" und die Möglichkeiten und Innovationen sind hier bei weitem nicht ausgereizt.
Da ist noch viel Luft nach oben, so wie du es auch schreibst. Zuversichtlich bei der Weiterentwicklung.

Der Verbrenner ist quasi seit Jahrzehnten etabliert und wenig Spielraum für große Innovationen.

Das ist ein Vor und Nachteil.
Nachteil für das E Auto, da die die Entwicklung sehr schnell geht, verlieren die Älteren schneller an Wert.
Es kommt ständig was merklich besseres.

Als Beispiel wurde mir der E-Golf von 2016 ( da sind die 8 Jahre) genannt. Nagel mich nicht fest, aber realistisch damals ca.150 Km Reichweite.
Heute fahren die, die noch fahren, keine 100 Km mehr (selber Akku).
Das Auto ist doch quasi wertlos. So geht es eben auch den Autos die vor 3-4 Jahren gekauft wurden in einigen Jahren.
Diese werden in wenigen Jahren massivst an Wert verlieren, da hier die neuen Modelle das alte in Grund und Boden performen.

Das die E Autos immer besser werden steht außer Frage. Zeigt ja auch die Entwicklung.
Wenn die Entwicklung so weitergeht, die Reichweite steigen, das Laden schneller geht, der NP fällt und der VK stabiler sind, werden automatisch mehr umsteigen.
 
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Hecht911

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Momentan nimmt der Individualverkehr aber eher zu. Aufstrebende Länder streben den gleichen Wohlstand wie die westlichen Länder an und die Bevölkerung dieser Länder wächst noch. Umso höher der Lebensstandard, desto höher der CO2 Ausstoss, der als Maßstab für den Klimawandel genommen wird.
Die wesentlichen Treiber des CO2 Ausstosses sind Bevölkerungswachstum und Auffholeffekte aufstrebender Volkswirtschaften.
Im Grunde passiert doch folgendes, wir beschränken uns hier mit Elektroautos, alternativen Energien etc. und dadurch können andere Länder, die nicht an diese Restriktionen gebunden sind, ihre fossilen Brennstoffe günstiger einkaufen, denn der Wegfall westlicher Nachfrage senkt den Preis.
Ich kann mir auch ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass erdöl- oder gasproduzierende Länder wie Russland oder Saudi Arabien ihre Produktion einstellen und auf alternative Energien umstellen. Das würde vielleicht funtkionieren, wenn man ihnen die Einnahmeausfälle aus fossielen Energieträgern durch Transferzahlungen kompensiert und on top die Investitionen für die Umstellung auf alternative Energien bezahlt. Die Frage ist nur, wer das dann bezahlen will?

Eine künstliche Verteuerung ist wahrscheinlich auf Dauer gar nicht notwendig. Wenn fossile Brennstoffe knapp werden, werden sie von selbst teurer und das wird irgendwann passieren. Gab es nicht schon um die Jahrtausendwende herum die Vermutung, dass wir den Oil Peak bereits gesehen haben?
Ja, momentan ist das so, deshalb habe ich ja auch langfristig geschrieben.

Das globale Hauptproblem, welches es m.M.n. zu lösen gilt, wenn wir unsere Art erhalten wollen ist, dass wir ernsthaft unsere Werte hinterfragen und grundsätzlich neu definieren müssen, was es bedeutet, in „Wohlstand“ zu leben.

Ja, das eigene Auto gilt momentan in der weltweiten Wertestatik als Statussymbol, als ein Zeichen von Wohlstand. Das wurde uns von der Auto- und Mineralölindustrie über Jahrzehnte in den Kopf gepflanzt.
Dieses Denkmuster treibt derart skurrile Blüten, dass sich Menschen z.B. auf den Malediven Autos und Motorräder auf Inseln mit einer Dorfstraße und einer Landausdehnung von 200 mal 600 Metern holen. Da fahren dann am Abend 30 Autos und 50 Mopeds 3 mal die Straße rauf und runter um dem Rest der Inselbevölkerung zu zeigen was wichtig ist.

Wir sind leider fast alle so lenkbar/beeinflussbar, dass wir Dinge mit Wohlstand gleichsetzen, die uns eigentlich langfristig die Lebensgrundlage entziehen. Das gilt nicht nur für Autos.

Dieses permanente Wachstum, Wachstum und nochmals Wachstum Gelaber in einem geschlossenen System zu puschen und zu propagieren wird am Ende wozu führen?

Ich schaue momentan eine neue Serie - „Yellowstone“, die im Kern viele unserer Probleme anspricht. Der Satz eines alten Indianerhäuptlings im ersten Teil ist in diesem Zusammenhang in meinem Kopf hängen geblieben - „ … finde eine Medizin gegen die menschliche Natur und du wirst die Welt heilen!“
 

Babarschter

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Ich habe vor 2 Jahren für meinen Onkel und meine Tante je ein E-Bike verkauft. Vello de Ville, also im Prinzip ein Markenfahrrad, zu dem Zeitpunkt auch lange Lieferzeiten, also kurz- und mittelfristig beim Fahrradhändler gar nicht verfügbar, da lange Lieferzeiten. Die Fahrräder hatten 24km und 27km gelaufen und waren 2 Jahre alt. Die waren wie neu ohne die geringsten Gebrauchsspuren. Trotzdem wollten die meisten Käufer nicht mehr als 20-30% des Neupreises ausgeben, mit der Begründung dass bei einem 2 Jahre alten Fahrrad der Akku ja nichts mehr taugt. Gut, jeder versucht so zu argumentieren, dass er den Preis drücken kann. Aber ich glaube es beschäftigt die Leute wirklich und wahrscheinlich ist so ein Fahrradakku nach 5 Jahren auch ohne Kilometer bereits bei 50-60%.
Hat dann ungefähr ein halbes Jahr gedauert, bis ich die Fahrräder für einen vernünftigen Preis los geworden bin.

Bei Elektroautos wird es ähnlich sein. Die Leute sind vorsichtig. Und wenn mal jemand die Erfahrung gemacht hat, dass sein E-Bike-Akku nach 5 Jahren durch war ist er noch vorsichtiger.
...das ist halt so nicht richtig. Da sind die gleichen Zellen drin wie bspw beim Tesla oder einem Akkuschrauber. Wenn die fünf Jahre irgendeine Akkupflege stattgefunden hat ist der Akku auch noch super in Schuss. Der Zustand des Akkus lässt sich auslesen und in einen entsprechenden Protokoll auch ausdrucken um dem vermeintlichen Käufer an der Stelle den Wind aus dem Segel zu nehmen. Der Wertverfall ist bei Fahrräder insgesamt aber Recht hoch. Dafür gibt es Tabellen der Versicherer.
 

der Kai

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@der Kai in meinen Augen verfolgst falschen Ansatz. Es wird hier nicht recht oder unrecht geben. Das thema ist zu komplex. Nur weil es dir zusagt und es gut funktioniert heißt nicht automatisch das es jeder genau so wie du umsetzen will und kann. Es ist genau so sinnlos wie ständige Diskussionen was ist besser BMW oder Audi, Low carb oder Low Fat, Iphone oder Android, Vegan sein oder eine Ausgewogene Ernährung still. Ich freue mich wirklich für dich das es funktioniert und du damit glücklich bist aber ich sehe es etwas anders. Davon abgesehen das ich teslas potthässlich finde und Echt weniger E Autos mir halbwegs gefallen. Ich behaupte auch nicht das ich in paar jahren doch eins habe weil es soweit entwickelt wird dass ich mit klar kommen werde. In diesem Sinne wünsche Euch allem schönen Abend.

Ich weiß jetzt nicht, wo genau ich die Komplexität nicht berücksichtige oder nur schwarz/weiß denke... das ist dann wohl selektives Lesen.
Ich bin nur der Meinung, dass viele Probleme aus der Anfangszeit, die auch 5 Jahre später immer wieder als Begründung für eine Ablehnungshaltung herangezogen werden, schlicht nicht mehr existieren. Wir tanken ja auch nicht mehr in der Apotheke (wie in der Anfangszeit des Verbrenner-Autos).
Und dass sehr viele andere Gründe dagegen auch mehr mit Nicht-Wissen als mit Fakten zu tun haben.

Die Batterien in den Autos halten in etwa für 250-300Tkm, also auch nicht weniger als das Auto selbst. Natürlich hast du nach 100Tkm schon mal Schwund. Aber dann bist du normalerweise auch nicht unter 95% SOH. Das lässt sich übrigens auch prima auslesen und zertifizieren.
Einzelne defekte Batteriezellen lassen sich bei den meisten Fahrzeugen auch austauschen. Gibt ja auch genug ältere Verbrenner, bei denen ziemlich viele Teile teuer getauscht werden müssen, deswegen sagt da auch niemand, dass die gebraucht keiner haben will.

Und wenn dann Gründe wie "ich lass mir doch von meinem Auto nicht sagen, wann ich laden soll" lese, dann frag ich mich, ob das nicht eher mit Unwillen, sich auf Neues einzulassen zu tun hat. Gibt ja auch immer noch Leute ohne Smartphone, weil das ja eh keiner braucht und es ohne genauso gut geht

Für einen Tesla würde ich mich übrigens auch nie entscheiden. Aus verschiedenen Gründen.
Aber es gibt ja nicht nur Tesla.
 
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