Dieses "nur für die Stadt, Kurzstrecke, etc" nervt wirklich. Ein Auto, dass ca. 300-400km Reichweite hat, ist doch nicht nur was für die "Kurzstrecke"...
Was ist Kurzstrecke überhaupt? Meine Frau fährt täglich 25km zur Arbeit hin und wieder zurück. Sind 50km nur für die Arbeit. Mit einer Akkuladung würde meine Frau etwas mehr als eine Arbeitswoche auskommen. Zusätzlich ein paar übliche andere Fahrten und man muss vielleicht alle 4-6 Tage laden. Wie easy ist das denn bitte? Und die zwei etwas längeren Fahrten im Jahr (300km+) sind dann nicht zu bewerkstelligen, weil man einmal oder zweimal laden muss? Da muss durchgeknattert werden? Was ist das für ein Quatsch? Das entbehrt doch jeglicher Logik.
Und die allermeisten Menschen fahren überhaupt nicht soviel, müssten also deutlich seltener laden.
Außerdem braucht auch nicht jeder eine 22kW Wallbox am eigenen Parkplatz mit privater PV-Anlage. Ladesäule beim Einkaufen, nach dem Einkauf (ca. 30 Minuten) ist die Karre wieder voll und die nächste Woche kann kommen.
Ich checke wirklich nicht, was das Problem ist...
Fahrt ihr auch sofort tanken wenn die Tanknadel sich nur ein Stück von voll wegbewegt hat? Geratet ihr dann in Panik?
Und nicht jeder fährt jedes Jahr soweit in den Urlaub, dass 1000km und mehr abgerissen werden müssen. Ich war die letzten Jahre maximal 300km weit weg. Das macht jedes halbwegs vernünftige E-Auto recht problemlos mit...
Natürlich trifft das nicht auf 100% der Menschen zu, vollkommen richtig, aber darum geht es doch auch gar nicht und das muss es auch nicht. Braucht ja schließlich auch nicht jeder einen Diesel oder einen Van.
Als ob immer alles für jeden irgendwie passen muss...
Will man kein E-Auto, ja dann lass es halt. Gibt sie ja noch recht lange, sodass diese Diskussion sicher noch 20 Jahre andauern wird. Bis dahin wird sich aber sicherlich irgendwas weiterentwickeln - da bin ich doch recht zuversichtlich.
Aber leider läuft der Threads hier wirklich immer aus dem Ruder. Die immer gleichen liken die Anti-E-Auto Beiträge und die immer gleichen die Pro-E-Auto-Beiträge (möchte mich da gar nicht rausnehmen).
Es führt am Ende zu nichts. Ich halte das E-Auto z.B. für die meisten Autofahrer für vollkommen problemfrei. Ausnahmen wird es immer geben.
Zu deinem Fahrprofil wird ein E Auto passen und du bist auch von dem Konzept überzeugt, dadurch nimmst du eben auch die Dinge in Kauf, die andere als negativ empfinden.
Es sind eben nicht alle Menschen gleich, weder im Fahrprofil noch in ihrem Empfinden was Komfort, Fahrgefühl etc. angehet.
Ich habe zu dem Thema aber gerade mit einer Verkäuferin gesprochen, die für uns (Gewerbekunde) zuständig ist.
E Autos sind im Gegensatz zu Verbrennern in der Entwicklung quasi "recht frisch" und die Möglichkeiten und Innovationen sind hier bei weitem nicht ausgereizt.
Da ist noch viel Luft nach oben, so wie du es auch schreibst. Zuversichtlich bei der Weiterentwicklung.
Der Verbrenner ist quasi seit Jahrzehnten etabliert und wenig Spielraum für große Innovationen.
Das ist ein Vor und Nachteil.
Nachteil für das E Auto, da die die Entwicklung sehr schnell geht, verlieren die Älteren schneller an Wert.
Es kommt ständig was merklich besseres.
Als Beispiel wurde mir der E-Golf von 2016 ( da sind die 8 Jahre) genannt. Nagel mich nicht fest, aber realistisch damals ca.150 Km Reichweite.
Heute fahren die, die noch fahren, keine 100 Km mehr (selber Akku).
Das Auto ist doch quasi wertlos. So geht es eben auch den Autos die vor 3-4 Jahren gekauft wurden in einigen Jahren.
Diese werden in wenigen Jahren massivst an Wert verlieren, da hier die neuen Modelle das alte in Grund und Boden performen.
Das die E Autos immer besser werden steht außer Frage. Zeigt ja auch die Entwicklung.
Wenn die Entwicklung so weitergeht, die Reichweite steigen, das Laden schneller geht, der NP fällt und der VK stabiler sind, werden automatisch mehr umsteigen.