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Sascha144

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Diese Angstvorstellungen kann nur jemand ohne E Erfahrungen haben. :tearsofjoy:
Da oben ist quasi an jeder 5. Birke wenigstens eine normale 22kW Dose angebaut. Der Campingplatz erlaubt mir die komplette Zeit das kostenlose Laden über Nacht. Ein 220V (Not)-Ladegerät ist auch im Gepäck.
Die Ladeapp zeigt mir rechtzeitig die Verfügbarkeit der Säulen an.
Was soll da nicht funktionieren bitte?
Ich sehe das völlig entspannt.
Und @Bassnatic hat das völlig richtig erkannt. Die Fahrt bietet viele altersgerechte Pullerpausen. :p Ein TDI hätte da wenig Vorteile.

Ich glaube da tut sich trotzdem eine Marktlücke auf. Elektrizität im Kanister.
 

Angler9999

Finesse-Fux
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Ich sehe es gemischt. Eine Tagestour Berlin Bodden, also Abends zurück ist aufgrund den zusätzlichen Tankzeiten Fahrsicherheitstechnisch usw nicht vereinbar.
Bei Ankunft den Wagen e zu tanken und nach 8-10 Std Angelzeit wieder von der Säule zu nehmen ist zu teuer. Auf der Hintour und Rücktour jeweils 3 x 20 min Tankpause zu machen widerstrebt mir. Ebenso nur mit Max 130 dort hin zu schleichen und deshalb eine Std früher los zu müssen.
Ich bin jedoch zuversichtlich irgendwann eine Lösung zu finden. Bis dahin habe ich aber keine 30-40 tsd Euro um mir so einen Wagen zu leisten, um dann nach zig Jahren die Amortisierung einzuleiten. Ich weiß ich sollte entspannter sein und lieber mit 80 auf der linken Fahrspur andere zum Energie sparen zu zwingen. (Ironie)
 

Sascha144

BA Guru
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Ich sehe es gemischt. Eine Tagestour Berlin Bodden, also Abends zurück ist aufgrund den zusätzlichen Tankzeiten Fahrsicherheitstechnisch usw nicht vereinbar.
Bei Ankunft den Wagen e zu tanken und nach 8-10 Std Angelzeit wieder von der Säule zu nehmen ist zu teuer. Auf der Hintour und Rücktour jeweils 3 x 20 min Tankpause zu machen widerstrebt mir. Ebenso nur mit Max 130 dort hin zu schleichen und deshalb eine Std früher los zu müssen.
Ich bin jedoch zuversichtlich irgendwann eine Lösung zu finden. Bis dahin habe ich aber keine 30-40 tsd Euro um mir so einen Wagen zu leisten, um dann nach zig Jahren die Amortisierung einzuleiten. Ich weiß ich sollte entspannter sein und lieber mit 80 auf der linken Fahrspur andere zum Energie sparen zu zwingen. (Ironie)

Da stellt sich dann wohl eher die Frage ob du nach der Hinfahrt und den 8-10 Angeln überhaupt noch die Rückfahrt antreten solltest.
Eigentlich sind die „Tankpausen“ dann doch erst recht gut für die Konzentration und somit sichere Heimfahrt.
 

Angler9999

Finesse-Fux
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Ich sagte (meinte) ja, dass das alles nicht 100% perfekt ist. Aber nach 8 Std angeln fährt doch (fast) jeder noch nach Hause.…. Wenn ich 2,5 Std nach Hause benötige, mit Fahrerwechsel, ist es immer noch was anderes als eine Std länger zu fahren und noch eine Std zum Tanken zu brauchen. Das wären 2 Std mehr Fahrt… die dann mit Sicherheit in die Schmerzgrenze der Konzentration geht. (Fahrsicherheit).…..kann man bis aufs kleinste totdiskutieren….
 

philchasingpikes

Gummipapst
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Ebenso nur mit Max 130 dort hin zu schleichen und deshalb eine Std früher los zu müssen.

Ich glaube genau das ist der Fehler in der Denke.
130 km/h sind alles andere als "Schleichen". Wirklich, no-front, aber das ist wirklich eine seltsam komische Alman-Denke.
Selbst der zeitliche Unterschied zwischen dauerhaft (!!) 160 statt 130 km/h zu fahren ist doch unfassbar marginal. Von dem Fakt, dass man diese Geschwindigkeiten über längere Strecken überhaupt nicht halten kann, mal ganz zu schweigen.

Und was ich auch echt bedenklich finde: Lange Fahrten mit hohen Geschwindigkeiten ohne entsprechende Pausen? Leute, ihr seid gefährlich für andere. Niemand, wirklich niemand, kann ein hohes Maß an Konzentration so lange aufrecht erhalten. Wer das von sich behauptet überschätzt sich einfach maßlos.

E-Mobilität funktioniert tadellos, wenn man sich von dieser Denke einfach mal verabschiedet - die ja schon bei Verbrennern alles andere als "vernünftig" ist.
Außerdem: Wer will und kann sich denn noch einen Durchschnittsverbrauch von 10-13l (normaler Diesel bei dauerhaft 160 km/h und mehr) leisten? Das sind 30€ für 100km - Stand jetzt. Und die Tendenz ist ja eher stark steigend, als sinkend.

Bei aller Liebe, aber da sollten manche vielleicht ihre Positionen überdenken. Besonders wenn es um Sicherheit anderer geht.
 
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Angler9999

Finesse-Fux
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Das ist so eine Grundsatzdiskussion, an der ich nicht teilnehme. Persönliches Empfinden und andere damit ungewollt oder gewollt persönlich einschränken zu wollen ist eine unendliche Diskussion.
180 km/h ist auf dem Weg nach Rügen (wo es erlaubt ist) eine entspannte Reisegeschwindigkeit. Der Spritverbrauch liegt bei überschaubaren 9l.
In den Morgenstd ist es so leer, das auch über länger Zeit die Geschwindigkeit locker haltbar ist.
Aber jetzt …. ne ich antworte zu diesem Thema nicht mehr. Egal wie oft ich zitiert werde. Sry.
 

Sascha144

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Ich sagte (meinte) ja, dass das alles nicht 100% perfekt ist. Aber nach 8 Std angeln fährt doch (fast) jeder noch nach Hause.…. Wenn ich 2,5 Std nach Hause benötige, mit Fahrerwechsel, ist es immer noch was anderes als eine Std länger zu fahren und noch eine Std zum Tanken zu brauchen. Das wären 2 Std mehr Fahrt… die dann mit Sicherheit in die Schmerzgrenze der Konzentration geht. (Fahrsicherheit).…..kann man bis aufs kleinste totdiskutieren….

Natürlich hab ich solche Strapazen auch auf mich genommen. Fahrerwechsel inklusive…
Jedoch bin ich irgendwann zu dem Schluss gekommen das mir das zu anstrengend ist. Dann wurde halt nicht mehr monatlich gefahren, sondern eher so 3-Tagestrips. Anreise am Vortag mit Übernachtung. Das ist deutlich entspannter weil man nicht so gehetzt ist.
 

Fr33

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Nennt moch einen Schwarzseher - aber ich denke die private Mobilität wie wir sie kennen und kennen gelernt haben ist langsam aber sicher am Ende.
Wir waren es gewöhnt unabhängig und zeitlich flexibel von A nach B zu kommen. (Stau usw. mal Außen vor gelassen....)
Anhalten nur zum Tanken oder Austreten.....Ohne große Sorgen den Trip planen und ankommen.

Das kann ich mir bei längeren Strecken in D leider nicht vorstellen. Mag sein, dass es in anderen Ländern (gerade Skandinavien usw) besser klappt - aber unsere Infrastruktur ist doch vielerorts dermaßen runter gewirtschaftet - da hännte ich echt Angst an eine E-Zapfsäule zu fähren die es gar nicht mehr gibt, defekt ist usw. Auch das Verhältnis von E-Plätzen zu normalen Parkplätzen passt nicht, sodass man ausweichen könnte.

Lässt sich aber mit Geld lösen.... (wie ihr seht, bin par tout nicht gegen die E-Flitzer :D).

ABER - ich bin fest der Meinung, dass E-Mobilität ganz schnell den selben Werdegang der aktuellen Fossilen Mobilität erleiden wird. Der Staat MUSS die fehlenden Millarden aus Mineralölsteuer usw. wo anders rein holen. Ich erwarte langfristig einen Preisschock beim Strom. Einerseits weil der Staat die Gelder braucht und andererseits weil die Infrastrukur erst mal errichtet und ermöglicht werden muss.

Bis das alles mal passt werden lange Durststrecken auf uns zu kommen.....
 

philchasingpikes

Gummipapst
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Das ist so eine Grundsatzdiskussion, an der ich nicht teilnehme.

Das ist schade, aber natürlich die persönliche Entscheidung eines jeden.

Allerdings müssen wir uns vor Augen führen, dass diese Diskussion geführt werden muss. In Anbetracht der aktuellen Lage noch viel intensiver als ohnehin jetzt schon.
Es sind ja nicht mehr nur noch ökologische Gründe, sondern mittlerweile viel essenziellere: Mobilität durch fossile Brennstoffe ist unglaublich teuer, wird immer teurer, ist sehr ineffizient und kann nur in Abhängigkeit zu anderen realisiert werden.

Aktuell muss ja (leider) wirklich die Frage gestellt werden, ob es in der aktuellen Situation noch passt 13l Sprit für das eigene Wohlbefinden 180 km/h und mehr fahren zu müssen, in die jetzige Zeit passt, in der es fraglich erscheint im kommenden Winter seine Wohnung noch finanzierbar und permanent warm zu bekommen. Reichen da nicht 130 km/h und dafür spart man 4-6l Sprit? So essentiell ist es ja leider momentan...

Ich bin kein Freund von solchen Diskussionen, allerdings müssen wir uns aktuell Realitäten stellen, die noch vor einem Jahr als nicht denkbar galten.
E-Mobilität ist halt die Art und Weise der motorisierten Mobilität, die auch in Zukunft realisiert werden kann. Allerdings muss man dann die (für manche bittere) Pille schlucken, nicht mehr mit 180 km/h dauerhaft durch die Nacht zu ballern (außer man sitzt im ICE natürlich).
 
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blankmaster

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Die ganze Diskussion der "grenzenlosen" Mobilität mit dem Auto muss auch vor dem (unterbewussten) Hintergrund des Begriffs "Freiheit" verstanden werden.
Dieser Begriff der "Freiheit" im Zusammenhang mit dem Thema "Auto" wurde uns jahrzehntelang auch maßgeblich durch die Autoindustrie/Werbung suggeriert.
Hochmotorisiert, jederzeit, sicher und pfeilschnell von A nach B, vierradgetriebene Autos welche sich mühelos durch knietiefe Schlammlöcher wühlen, "freie Fahrt für freie Bürger" etc pp
Die Realität ist dann aber eine andere : Kaum ein Bereich des Alltags wird derartig (zurecht und notwendigerweise) reglementiert wie das Autofahren - einfach mal für ein paar Kilometer die Schilder an der Straße zählen, da wimmelt es nur so vor Regeln und Vorschriften. Das hat mit "Freiheit" aber sowas von überhaupt nix zu tun. Die Durchschnittsgeschwindigkeiten sowohl inner- als auch außerorts liegen meilenweit unter dem , was selbst ein "untermotorisiertes" KFZ theoretisch an Gescwindigkeit erreichen kann. Moderne Technik versucht, uns an ständig vorhandenen oder drohenden Staus vorbei zu dirigieren. Und der vierradgetriebene, schlammlochtaugliche Bolide wird im wesentlichen genutzt, um die Kinder um die Ecke zur Schule zu bringen - auf asphaltierten Straßen.
Vielleicht wird es wirklich langsam mal Zeit, Realität und Wunschdenken zu überdenken.
Oft ist "langsam" das bessere "schnell". Insofern finde ich zahlreiche geplante Pinkelpausen zum Laden eines E-Autos auf längeren Strecken völlig angemessen und zeitgemäß - auch wenn die "Freiheit" darunter leidet :) .
 

Saturday

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Freiheit ist eben immer auch die Freiheit der Andersdenkenden und da es im Zuge der Ölkrise autofreie Sonntage gab, sind auch temporäre Höchstgeschwindigkeitsbeschränkungen auf zuvor unbeschränkten Strecken vorstellbar und m. E. überhaupt nicht unwahrscheinlich.
 

RonTom

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Die ganze Diskussion der "grenzenlosen" Mobilität mit dem Auto muss auch vor dem (unterbewussten) Hintergrund des Begriffs "Freiheit" verstanden werden.
Dieser Begriff der "Freiheit" im Zusammenhang mit dem Thema "Auto" wurde uns jahrzehntelang auch maßgeblich durch die Autoindustrie/Werbung suggeriert.
Hochmotorisiert, jederzeit, sicher und pfeilschnell von A nach B, vierradgetriebene Autos welche sich mühelos durch knietiefe Schlammlöcher wühlen, "freie Fahrt für freie Bürger" etc pp
Die Realität ist dann aber eine andere : Kaum ein Bereich des Alltags wird derartig (zurecht und notwendigerweise) reglementiert wie das Autofahren - einfach mal für ein paar Kilometer die Schilder an der Straße zählen, da wimmelt es nur so vor Regeln und Vorschriften. Das hat mit "Freiheit" aber sowas von überhaupt nix zu tun. Die Durchschnittsgeschwindigkeiten sowohl inner- als auch außerorts liegen meilenweit unter dem , was selbst ein "untermotorisiertes" KFZ theoretisch an Gescwindigkeit erreichen kann. Moderne Technik versucht, uns an ständig vorhandenen oder drohenden Staus vorbei zu dirigieren. Und der vierradgetriebene, schlammlochtaugliche Bolide wird im wesentlichen genutzt, um die Kinder um die Ecke zur Schule zu bringen - auf asphaltierten Straßen.
Vielleicht wird es wirklich langsam mal Zeit, Realität und Wunschdenken zu überdenken.
Oft ist "langsam" das bessere "schnell". Insofern finde ich zahlreiche geplante Pinkelpausen zum Laden eines E-Autos auf längeren Strecken völlig angemessen und zeitgemäß - auch wenn die "Freiheit" darunter leidet :) .

Diese Argumentation in einem Angelforum anzubringen, wo User teilweise Unsummen für Ruten, Köder und Rollen usw. ausgeben, die sie eigentlich nicht brauchen oder 30 Barschruten im Schrank haben, ist irgendwie meh. Da könnte ich auch im Barschkomnbo-Fred schreiben: "Was kauft ihr euch Kombos für 1000€+? Ein Stock aus dem Wald + Wäscheleine tuts auch."

Für mich kommt ein E-Auto noch nicht in Frage. Zu teuer, zu unflexibel, schlechte Reichweite, lange Ladezeiten etc. pp
Wenn ich eine Tagestour mache, will ich nicht stundenlang irgendwo stehen und mein Auto laden. Das ist für mich verschenkte Lebenszeit. Und wieso sollte man nach 8-10h nicht locker abends 2h nach Hause fahren? 8-10h ist ein normaler Arbeitstag. Schlaft ihr dann auch im Büro? Fahren und auch mal über längere Zeit 200+ Km/h fahren ist reine Gewöhnungssache. Ich bin dienstlich viel unterwegs. Früher war Autofahren für mich Stress. (Ich muss da schnell hin... ich muss schnell wieder ins Büro / nach Hause) Heute entspanne ich mich beim Fahren, knalle den Tempomat bei 130 rein und wenn es der Verkehr zulässt drücke ich auch mal drauf. Das verstehe ich unter Freiheit. Teilweise bin ich 12h und mehr unterwegs. 3h Fahrt hin, 6h im Termin, 3h wieder zurück. Da möchte ich nicht noch 1h +/- ran hängen um zu tanken...
 

Trawar

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Wieso werden immer nur individuelle Lösungen gesucht?
Wieso wird das Geld nicht einfach in die ÖPNV gesteckt?
Will man Autos von der Strasse holen und CO2 reduzieren wäre das die sinnvollste Methode, anstatt zu versuchen jedem ein E Auto aufs Auge zu drücken.
Wenn ich könnte würde ich auch mit ÖPNV zur Arbeit fahren aber da brauche ich dann 45min. fahre ich jedoch mit dem Auto sind es nur 7min.
Bei uns fahren die Busse alle 20min und man braucht 40min in die Stadt wo man mit dem Auto in 10min-15min ist.

P.S. Kommt mir jetzt nicht mit Fahrrad, bin einfach zu Faul!
 

Saturday

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@MacGüyver aka Trawar | Weil ÖPNV Öffentlicher Personennahverkehr heißt und sich Busfernstrecken wirtschaftlich und ökologisch erst ab einer gewissen Auslastung lohnen. Ganz so einfach ist das Umverteilen also leider nicht, auch wenn es sicherlich eine Teillösung sein kann.

@Northern Mike | Ja, für mich auf jeden Fall :D
 

Trawar

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@MacGüyver aka Trawar | Weil ÖPNV Öffentlicher Personennahverkehr heißt und sich Busfernstrecken wirtschaftlich und ökologisch erst ab einer gewissen Auslastung lohnen. Ganz so einfach ist das Umverteilen also leider nicht, auch wenn es sicherlich eine Teillösung sein kann.
Doch es ist verdammt einfach, einfach ein dichteres und höher Frequentiertes Bus und Bahn Netz und der Dropps ist gelutscht.
Bei Zügen von Mönchengladbach aus nach Düsseldorf oder Köln die nur stündlich fahren, braucht man sich doch nicht zu wunder das sich die Leute lieber ins Auto setzen und lieber im Warmen am Autobahnkreuz im Stau stehen als an einem runtergekommenen Bahnhof wo Mann/Frau/Kind Angst haben muss.

Mönchengladbach-Rheydt baut ein komplett neuen Bahnhof, nach dem die das alte abgerissen haben, alter der ist nicht mal Behinderten gerecht.
Interessiert es die Stadt ? Nein es ist leider eine Fehlplanung und man kann es nicht mehr ändern obwohl noch nicht ein Stein steht.
Mehr braucht man dazu nicht zu sagen.

Lösung sind Sammeltransporter die 80% des Täglichen Bedarfs der Menschen abdecken, anstatt eine 100% Lösung für jeden einzelnen die es eh nicht gibt und geben wird.
 

Saturday

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Im Ansatz stimmen wir ja vollkommen überein, aber wie soll das den Fernverkehr abdecken, oder einfach nur einen Angeltrip an den nächstgelegenen Baggersee mit Badeverbot, wohin aus eben dem Grund der niedrigen Auslastung keine Busstrecke existiert? Außerdem wohnt ein Großteil der Menschen in diesem Land nicht im Ruhrpott. Busse sind nicht ökologisch, wenn sie schlecht gefüllt sind.
 

philchasingpikes

Gummipapst
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Diese Argumentation in einem Angelforum anzubringen, wo User teilweise Unsummen für Ruten, Köder und Rollen usw. ausgeben, die sie eigentlich nicht brauchen oder 30 Barschruten im Schrank haben, ist irgendwie meh. (...)
Auf der einen Seite: Konsum ist Konsum - gebe ich Dir prinzipiell Recht.

Allerdings sollte man schon so weit differenzieren, als dass die Herstellung und der Betrieb einer Evergreen Rute und einer Steez Rolle wohl deutlich weniger an Ressourcen verbrauchen, als es ein durchschnittliches SUV tut. Zudem ist die "Lebenszeit" einer Rute auch nicht begrenzt. Somit fällt der "ökologische Fußabdruck" einer teuren Barsch-Kombo doch deutlich weniger ins Gewicht als ein Q5. Und von den Q5s gibts dann doch ein paar mehr...

Für mich kommt ein E-Auto noch nicht in Frage. Zu teuer, zu unflexibel, schlechte Reichweite, lange Ladezeiten etc. pp(...)
Zu teuer dürfte sich durch die aktuelle Lage ja ziemlich schnell relativeren...
Unsere Stromerzeugung kann halt relativ einfach und schnell erhöht werden. Dazu zähle ich eben auch Lade- und Schnellladeinfrastruktur.
Leider können wir das nicht einfach so bei den Fossilen. Hier sind wir abhängig von anderen und deren Spielregeln.
E-Mobilität ist also die einzig zukunftsfähige Möglichkeit, weiter an der "automobilen Freiheit" (gaaaaaaanz große Anführungszeichen!) festzuhalten.

Wenn man es in der aktuellen Situation auf das wirklich Essenzielle runterbricht, heißt es entweder jetzt 180 auf der Autobahn ballern, oder kommenden Winter die Wohnung finanzierbar warm zu haben. Mir persönlich fällt die Wahl halt echt nicht schwer...
Was zu Anfang des Jahres nicht denkbar war, ist nun Thema.

Wieso werden immer nur individuelle Lösungen gesucht?
Wieso wird das Geld nicht einfach in die ÖPNV gesteckt?
Würde ich 100%ig mitgehen, allerdings ist das eher eine langfristige Sache.
Müsste ich aktuell zum nächsten meiner "angestammten" Angelplätze in den Niederlanden mit den Öffis fahren, würde es pro Weg gute 4 Stunden dauern, fünfmal Umsteigen bedeuten und 45€ kosten - pro Weg!
Mit dem Auto ca. 30 Minuten Fahrt und Spritkosten (aktuell) etwa 14€ kosten (90km hin und zurück, 6,5l Durchschnittsverbrauch Super E5). Ich glaube der Gedanke kommt rüber.

Leider wird es wohl kaum jemals zu dem Punkt kommen, an dem ich mich in meiner kleinen Kreisstadt in den Bus setzte, 10€ bezahle und kurz darauf, mitten in der Pampa, angeln kann.
In Ballungsgebieten, aus der Stadt raus und in die Stadt rein ist das "the way to go", aber eben nicht um vom einen ländlichen Punkt zum anderen zu kommen - besonders nicht wenn diese weiter auseinander liegen.
 
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yellowred

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Mönchengladbach-Rheydt baut ein komplett neuen Bahnhof, nach dem die das alte abgerissen haben, alter der ist nicht mal Behinderten gerecht.
Interessiert es die Stadt ? Nein es ist leider eine Fehlplanung und man kann es nicht mehr ändern obwohl noch nicht ein Stein steht.
Mehr braucht man dazu nicht zu sagen.
Der Bäcker unten am Eingang hatte vor 10 Jahren dafür immer die leckersten Schoko-Croissants überhaupt. Dann kam ne Kette und es ging bergab :cry:.
 

philchasingpikes

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Der Bäcker unten am Eingang hatte vor 10 Jahren dafür immer die leckersten Schoko-Croissants überhaupt. Dann kam ne Kette und es ging bergab :cry:.

Einfach zum neuen Hauptbahnhof nach Münster fahren. Fünf (!!) verschiedene Bäcker auf der gleichen Ecke im Eingangsbereich. Also mehr Auswahl auf 200m² als in meiner und meiner Nachbarstadt zusammen...
 
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