Hey Freunde,
der Thread ist ja echt ziemlich ziemlich groß und ich komme nicht so recht hinterher, deshalb gebe ich hier mal meine Senf zum Thema dazu, vllt kommt man ja nochmal ins Gespräch.
Grundsätzlich gehe ich Angeln zur Nahrungsbeschaffung, weil das die einzig zulässige Begründung ist den Tieren Leid (in welcher Form auch immer) zuzufügen. Nun reichen mir die Vorgaben vom Gesetzgeber bei weitem nicht aus und ich nehme fast keine Fische mit. Ich achte nämlich auf die Normalen Dinge wie schonzeit- und maß aber beobachte auch die Durchschnittsgröße der Fische und auf die Anzahl der gefangenen potentiellen Küchenfische. Wenn ich das Gefühl habe , dass das Ökosystem stabil ist also ich relativ häuftig z.b 30-35 cm Barsche fange (in Relation zu den kleineren Fischen) und sie in mein selbst gesetztes Entnahmefenster passen nehme ich auch Fische mit. Allerdings ist das fast nie der Fall deshalb achte ich besonders darauf schonend zu releasen (einzelhaken am twitchbait, schnell releasen besonders bei wind und hitze, kompetentes handling usw.) Bei verletzten Fischen entscheide ich individuell ob bspw. die kiemen bluten oder so.
Außerdem sehe ich die Arbeiten von Arlinhaus sehr kritisch, es gibt einfach viele belege dafür, dass Fische schmerzen fühlen. Allerdings sehe ich seine Aussage, dass fische ein anderes Nervensystem haben und schmerz anders wahrnehmen ähnlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Tiere die auf Muschlen, Kaulbarschen,Zwergwelsen und Krebsen "rumkauen" dabei die gleichen schmerzen fühlen wie menschen oder andere säugetiere wenn sie ein Haken in den Mundbereich haken- das lässt sich ja noch weiter ausführen. Trotz alledem ist sicher, dass unsere Nassen Freunde leid empfinden und wir dieses auf der "jagd" nach einem einwandfreien küchenfisch wie oben beschrieben möglichst weit begrenzen.
Respekt vor der Natur gehört genauso dazu wie Tackle-knowlege.
Sorry für die schlechte Rechtschreibung, bin da einfach faul.