katatafisch
Barsch Vader
Das sollte auch kein Statement pro "Einbürgerung" sein, sondern bezog sich auf den Beitrag über meinem. Ich denke einfach, dass der immense Konkurrenzdruck, der sich u.a. aus der Größe unserer Landmasse ergibt, das Ökosystem sehr robust hat werden lassen und dass Neozooen und Neophyten es daher entsprechend schwer haben. Generell bin ich da auch eher vorsichtig.Da wäre ich vorsichtig. Was mir so aus eigener Erfahrung am Wasser einfällt: Waschbären, Nutria, Bisamratte, Grundeln, amerikanische Flusskrebse, Wollhandkrabbe, Dreikant- und Quaggamuschel. Klar, nicht alle stürzen ein Ökosystem so wie Ratten in Neuseeland, aber alle davon haben große Auswirkungen auf ihre Umwelt. Nicht nur negativ, aber halt vorallem im vornherein unberechenbar.
Dass es auch bei uns Neuankömmlinge gibt, die das autochthone System extrem verändert haben, ist klar: das beste Beispiel sind wir wohl selbst
Bei den neu hinzugekommenen Arten ist es m.E. aber meistens so, dass sie eine Nische besetzen, die gerade frei war/wurde (der größte Faktor bei der Ausbreitung der Kamberkrebse war die Krebspest, die sie praktischerweise selbst mitgebracht haben) und über diese Nische hinaus eigentlich wenig Einfluss hatten. Wenn ich das falsch sehe, freue ich mich über eine Richtigstellung.
LG