Wenn ich mich recht an einen Thread zu wissenschaftlichen Publikationen mit Angelbezug erinnere (vielleicht auch bei F4M), dann gab es doch Untersuchungen zu Micropterus salmoides, die konstatieren, dass es in Europa keine Verdrängung heimischer Arten gab. Italien, Spanien, Frankreich - überall finden die Nischen, aber es gibt keine Anzeichen dafür, dass sie als Nahrungskonkurrenten oder Prädatoren so übermächtig wären, dass sie ein Ökosystem umkrempeln würden. Keine Massenvermehrung, selbst genügend Fressfeinde - ich würde das eher als Bereicherung sehen. Wenn man sich mal anschaut, was hier in den letzten Jahrhunderten so eingeschleppt wurde oder eingewandert ist, wüsste ich echt nicht, warum ich ausgerechnet bei so einem sympathischen Kerlchen große Sorgen haben sollte. Die Globalisierung macht eben auch vor der Tierwelt nicht halt - und wenn man an Karnickel in Australien, Ochsenfrösche in Frankreich etc denkt, ist das bei weitem nicht immer gut. Bass wäre da echt mal eine erfreuliche Abwechslung. Solange, bis die Wissenschaft ein Gegenbeispiel liefert, bleib ick dabei -
MICROPTERI WELCOME!
(oder Micropteruses, oder Micropterodes? Wat sacht der Aldfilolohje
@Promachos ?)