Bass in Zukunft "heimisch"?

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Wird der Bass in 20+ Jahren in West-Europa "heimisch" sein?

  • Ja

    Stimmen: 150 60,7%
  • Nein

    Stimmen: 97 39,3%

  • Umfrageteilnehmer
    247

Marc@BA

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Bin kein Biologe aber Bass in Deutschland wäre aus "anglerischer" Sicht einfach nur geil. Außer wenn Flussbarsch und Bass gleichzeitig nicht möglich ist - dann würd ich doch gern unseren Barsch behalten ^^
 
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Vielleicht rottet der gefährliche Forellenbarsch ( er soll sich auch an Maulwürfen vergreifen ) ja sogar die ebenfalls eingeschleppte, gefährliche (Vibrionen) Schwarzmundgrundel aus.
Barsch, Zander und Hecht fressen bei uns im Kanal kaum noch etwas anderes, denn die sind lecker ! (selbst schon ausprobiert)
Möglicherweise hat er sich, da er ja lt. RBB24 auch für Vögel gefährlich ist, in einen Kormoran ( die ,laut Grüne, für unsere Fische aber völlig ungefährlich sind) aus dem Schwarzbarschpuff in MeckPomm verbissen und sich zusammen mit den anderen Pastorenschwänen, die in Massen auf der Havel einfallen, in Slidys Haus-und Hofstrecke schleppen lassen.:eek:
Wer weiss das schon ? ;)
 
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eggerm

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hoffentlich am Wasser
Bin kein Biologe aber Bass in Deutschland wäre aus "anglerischer" Sicht einfach nur geil. Außer wenn Flussbarsch und Bass gleichzeitig nicht möglich ist - dann würd ich doch gern unseren Barsch behalten ^^

also am gardasee hatten wir am selben Spot hintereinander mehrere Bass und barsch gefangen.
Die vertragen sich ganz gut. Sind sich auch beim laichen nicht im Weg. Selben Laichplatz und fressfeind gibts zwischen Sonnen- und schwarzbarsch.

mfg Matthias
 

Vik le Trik

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also am gardasee hatten wir am selben Spot hintereinander mehrere Bass und barsch gefangen.
Die vertragen sich ganz gut. Sind sich auch beim laichen nicht im Weg. Selben Laichplatz und fressfeind gibts zwischen Sonnen- und schwarzbarsch.

mfg Matthias
Na dann macht das doch extremst viel Sinn. Sonnenbarsch in D geht ja gar nicht ;-) Und außerden...Diversity ist ja zunehmend in aller Munde. Finde ich auch jut so. ;-)

OT: Interessant übrigens, wie auch in dem Artikel wieder erwähnt wird, dass der böse Barsch aus Amerika nicht vor süßen Vöglein halt macht. Andersrum natürlich überhaupt kein Problem - vor allem die angenommenen Verhältnisse sollten da mal ggü gestellt werden. Ist man als Tierschützer:in (!) nicht auf eine gesunde Balance und intakte Natur/ höchste Biodiversität aus ... und warum ist ein Fisch sooooo viel weniger Wert als ein Vogel? Legen doch beide Eier :) Finde ich immer krass, wie das mit Bezug auf die Kormorane ausgeblendet werden kann - dann ist die Äsche hält nach zwei Tagen komplett weg.
 

Spin+Fly

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Bin kein Biologe aber Bass in Deutschland wäre aus "anglerischer" Sicht einfach nur geil. Außer wenn Flussbarsch und Bass gleichzeitig nicht möglich ist - dann würd ich doch gern unseren Barsch behalten ^^
Und wenn statt dem heimischen Flussbarsch dann andere Lebewesen verdrängt werden ist das egal?
Mit Neozoen sollte man immer vorsichtig sein.
 

Patzi

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Hab letztens im Angelladen mitbekommen das anscheinend auch in der Donau bei uns in Linz schon öfter mal welche gefangen wurden.
Scheint kein Einzeltäter zu sein:)
 

SlidyJerk

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Na dann macht das doch extremst viel Sinn. Sonnenbarsch in D geht ja gar nicht ;-) Und außerden...Diversity ist ja zunehmend in aller Munde. Finde ich auch jut so. ;-)

OT: Interessant übrigens, wie auch in dem Artikel wieder erwähnt wird, dass der böse Barsch aus Amerika nicht vor süßen Vöglein halt macht. Andersrum natürlich überhaupt kein Problem - vor allem die angenommenen Verhältnisse sollten da mal ggü gestellt werden. Ist man als Tierschützer:in (!) nicht auf eine gesunde Balance und intakte Natur/ höchste Biodiversität aus ... und warum ist ein Fisch sooooo viel weniger Wert als ein Vogel? Legen doch beide Eier :) Finde ich immer krass, wie das mit Bezug auf die Kormorane ausgeblendet werden kann - dann ist die Äsche hält nach zwei Tagen komplett weg.
Ja, das Ganze wird leider nicht mehr als Ganzes betrachtet. Vor kurzem wurden die vielen Angler in Potsdam beschuldigt, untragbar schädlich für die Wasservögel zu sein. Ein Kormoran hatte einen Jig gefressen. Hat den Hals nicht voll bekommen.
Das war doch gleich eine Artikel gegen uns wert! Kein Ton von den hunderten Motorbooten, die ohne jegliche Abgastests und ohne Rücksicht die Wasservögel inclusive Nachwuchs in die Enge treiben.
„Wasser-Tourismus“ geht hierüber alles, die Bösen sind aber die Angler und gefährlichen Fische!
 
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Honza

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Hab letztens im Angelladen mitbekommen das anscheinend auch in der Donau bei uns in Linz schon öfter mal welche gefangen wurden.
Scheint kein Einzeltäter zu sein:)


Ist Fakt. Im Winter in den Hafenbecken, aber nur ganz Kleine.
Bin aber so 1-2 Mal die Woche auf Barsch dort und ich persönlich habe seit Schonzeitende keinen gesehen.
 

eggerm

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Also wenn ich nur ganz kleine sehe, dann ist zu erwarten dass es auch große gibt, die für die kleinen verantwortlich sind…

mfg Matthias
 

Saturday

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Und wenn statt dem heimischen Flussbarsch dann andere Lebewesen verdrängt werden ist das egal?
Mit Neozoen sollte man immer vorsichtig sein.

Glaube nicht, dass ihm das egal ist. Deswegen schrieb er ja, dass er kein Biologe sei (was bedeutet, dass er die biologischen Aspekte nicht beurteilen möchte). Es muss doch möglich sein, nicht als unverantwortungsvoll angesehen zu werden, weil man äußert, was einem aus bestimmten Aspekten betrachtet gefiele. Zumal die Vorstellung an sich keinen Schaden verursacht. Zwischen der Forderung, Schwarzbarsche anzusiedeln und der Aussage, dass man sie anglerisch mag, besteht ein himmelweiter Unterschied.

Anglerisch hätte ich nämlich auch total Freude am Bass und trotzdem setze ich deswegen noch lange keine aus oder finde das gut. Es sind jetzt aber welche in so manchem heimischen Gewässer in D-A-CH und da kann man doch das beste aus der Situation machen und sie zur Entnahme beangeln.

„Wasser-Tourismus“ geht hierüber alles, die Bösen sind aber die Angler und gefährlichen Fische!

Leider habe ich keinen Vollzugriff auf den Artikel, aber da ich unsauber hinterlassene Angelplätze kenne und selbst ständig meterweise Schnurreste einsammle, ist es m. E. immer mal nötig, den Leuten mitzuteilen, dass sich Tiere darin verheddern und dadurch verenden können. Das ist für mich ne ganz andere Sache als wenn Vögel Fische fressen oder umgekehrt.

Wenngleich man Management natürlich diskutieren kann. Aber der Generalvorwurf an alle Umweltschützenden, Vögelschützer zu sein, kann auch umgekehrt an alle Angelnden (von denen viele im größten in DE anerkannten Umweltverband organisiert sind) lauten, dass wir uns nur für Fische interessieren würden. Beides ist nicht wahr und vor allem ist beides nicht zielführend. Über kurz oder lang erhalten wir unsere gesellschaftliche Anerkennung (oder was davon noch übrig ist), indem wir uns als aktive Umweltschützer verstehen – die wir in vielerlei Hinsicht bereits sind. Konzentrieren wir uns also auf die Gemeinsamkeiten mit nicht-angelnden Umweltschützern, statt Ressentiments über die Unterschiede zu verfestigen.
 

Boimler

Echo-Orakel
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Ich hoffe ja schon das der Bass in Zukunft in Deutschland häufiger vor kommt.
ich nicht. Wer weiß was das für Auswirkungen auf unsere heimischen wasserbewohner hat.
Macht bestimmt Spaß sie zu angeln aber das sollte meiner Meinung nach nicht im Vordergrund stehen.
 

Yoshi

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die Maus...
Hat nicht irgendjemand mal gehofft, dass Zander und Karpfen in D heimisch werden? Find ich nicht so schlimm, kenne es natürlich auch nicht anders. Wünsche mir auch keine Wälder ohne Damwild, Karnickel dürfen von mir aus auch bleiben. Die Bässe sind nicht invasiv, das ist ja nun hinreichend belegt. Wenn ick den ersten 6-pounder im Hausjewässer fange, jib's Schampus, und nich zu knapp.
 

Saturday

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Aber nur wenn kein 's' hinten dran steht. Da hat Schlotti schon recht :emoji_grin:

Wir sind ja beim Namen "SlidyJerk" im Englischen und da hieße es korrekt: "[...] in Slidy's Haus- und Hofstrecke scheppern lassen."

Oder passt ihr englische Eigennamen im deutschen Satz der deutschen Grammatik an?

Die Bässe sind nicht invasiv, das ist ja nun hinreichend belegt.

Meinst du so richtig biologisch belegt, in wissenschaftlichen Untersuchungen oder damit belegt, dass dokumentierter Besatz sich nie über die eine Generation hinaus halten konnte? In letzterem Fall stellt sich aber zumindest die Frage, wie sich allein eine Generation Besatz auswirken würde und müsste man das nicht auch für jeden Gewässertyp je separat beurteilen?
 
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Wir sind ja beim Namen "SlidyJerk" im Englischen und da hieße es korrekt: "[...] in Slidy's Haus- und Hofstrecke scheppern lassen."
Oder passt ihr englische Eigennamen im deutschen Satz der deutschen Grammatik an?
Wer hat'n da watt von scheppern jeschrieben ? :oops:
Teutsche Jrammattick jibbet eh nich mehr, jeda schreipt wia will !!! ;)
 

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