Wo ich vorwarnen möchte: die Farbwechselsysteme von Bambu und Co sind alle ganz nett, verplempern aber ohne Ende Filament, da einerseits ein "Reinigungsturm" gedruckt wird (d.h. ein zusätzliches Element abseits des eigentliches Objekts, in dem der Kopf gereinigt wird), zusätzlich wird noch unmittelbar beim Wechsel ein Poop (d.h. "Druckerkaka") produziert. Im worst case hast du für ein 200g Objekt 800g Abfall produziert.
Es braucht also gute Planung und gute Plattenauslastung, damit das nicht überhand nimmt.
Bessere Systeme arbeiten mit mehreren Toolheads parallel (z.B. beim grossen Prusa), arbeiten also ohne Filamentverlust, das mag man aber nicht bezahlen. Hier stehen 4 Drucker von Bambu, aber nur ein AMS. Und das dient im Wesentlichen bei mir dazu, Rollen ohne manuellen Eingriff aufzubrauchen
Bambu betreibt ein ziemlich geschlossenes Ökosystem, ähnlich Apple. Sehr auf Narrensicherheit ausgelegt aber mit weniger Möglichkeiten für Spielkram, was viele Hardcore-Prusaisten negativ sehen. Genauso den Fakt, dass alle Druckdaten über die Server von Bambu gehen. Nachdem ich aber keine Hochsicherheitskomponenten drucke, ist mir das ehrlicherweise aber wumpe...
Und bevor einer hier schreibt, Bambudrucker sind was für Anfänger: ich habe schon lange vor Corona mit der 3D Druckerei angefangen und hatte hier schon Prusa, Anycubic, Creality und Eryone. Aber das Bambuökosystem gefällt mir einfach, bin aber auch Apple-Fan