Gestern ging es zum ersten dieses Jahr an die Fulle um den Barben und Döbeln nachzustellen. Der Wasserstand war super, die Wasser-Temperatur allerdings noch sehr tief.

In ca. 4h Angelzeit hatte ich leider nur einen Kontakt. Dieser hatte es aber in sich! Ich bekam einen harten Tock, der Anhieb saß, aber die ersten Sekunden bewegte sich der Fisch kein Stück. Ich wusste sofort was da am anderen Ende hing.


Dann setze der Fisch sich gegen die Strömung in Bewegung. Es gab kein Halten. Irgendwann drehte der Fisch, schwamm an mir vorbei, ließ sich kurz blicken um anschließend mit der Strömung stromab zu ziehen. Ich bin locker 60-70m im Wasser hinterher gelaufen, doch plötzlich war die Schnur schlaff.

Auch wenn ich den Fisch, eine Barbe locker jenseits der 80cm, nicht landen konnte, zauberte mir der Drill ein Dauergrinsen ins Gesicht!
Heute bin ich dann sehr spontan, mit sehr wenig Gepäck, an den Bach um den Forellen nachzustellen.
An den flachen und strömungsreichen Abschnitten gab es ein paar vereinzelte Fische, aber so richtig Bock schienen sie nicht zu haben.
Oberhalb des Biber-Damms, im tiefen, fast stehendem Wasser, standen die Fische scheinbar gestapelt und es hing bei fast jedem Wurf ein Fisch.
Köder waren Larven, Krebse und diese kleinen Greenfin Köder am Chebu.
Die Durchschnittsgröße betrug Anfang bis Ende 30 und alle waren gut genährt.

Einen Ausnahme Fisch gab es leider (noch) nicht...