Diese Topangler würde zumindest ich gerne mal an einem ganz gewöhnlichen "Hausgewässer" sehen...aber erst nach einer ordentlichen Qualifikation, damit es sich auch lohnt zuzuschauen.
Derartiges hört man ständig und solangsam nervt es.
Denkst du die Leute können nichts, nur weil ihre Hausgewässer kleine leeren Pfützen sind wo jeder 15cm Barsch abgeknüppelt wird?
Bei mir vor Ort habe ich derartiges auch schon öfter gehört, komischerweise hauptsächlich von Leuten nicht mehr können als mit ihrem 80er Jahre Teleknüppel einen ebenso alten Spinner durchzulaiern.
Wenn man sich dann mit den Leute unterhält was sie so fangen kommt:
"Zander? gibt es hier nicht." "Hecht? Selten, die Komorane fressen den Nachwuchs." "Barsche? werden auch alle von den Komoranen gefressen, wenn ich kleine Fange nehme ich die immer für die Katze mit." ...
Wer da teilnimmt muss 1. überhaupt erstmal Teamangler werden (dazu muss man in den meisten Fällen ja schon ein überdurchschnittliche Fähigkeiten und Interesse am Thema zeigen) und 2. gut genug sein, dass die Marke bereit ist das scheinbar recht hohe Startgeld zu zahlen und ausgerechnet ihn/sie als Vertreter zum Tunier zu schicken.
Da schickt man sicher niemanden hin, der wenig Ahnung hat. (Die Leute sollen die zu bewerbenden Köder ja möglichst im Maul eines guten Fisches sehen, schneidern dürfte die Verkäufe kaum ankurbeln...)
Ob es sich nun um Europas beste Angler handelt? Muss nicht unbedingt sein.
Handelt es sich um richtig gute Angler, die offenbar qualifiziert genug sind, dass eine Firma viel Geld in die Hand nimmt im Vertrauen, dass der Teilnehmer mit ihren Fähigkeiten die Marke gut repräsentieren kann? In den allermeisten Fällen ja.
(Ggf. können wir über Eule diskutieren, der vermutlich mehr aus Unterhaltungszwecken ausgewählt wurde, aber selbst der hat ja ganz gut abgeliefert.)
Kann man diese Leute, die das zu einem guten Teil beruflich und in vielen Fällen seit Jahren sehr erfolgreich machen als: "europäische Topangler" bezeichnen? Ich denke schon.