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Fidde

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Meiner Meinung nach ist die Köderpräsentation und die Bisserkennung das A und O. Manchmal beißen die so vorsichtig, dass du das "tock" erst beim ausspucken bemerkst. Mit meiner "brettigen" Rute habe ich schon 25er und mit der ML schon 70er in harter Strömung bekommen. Mit der ML aber noch keinen auf Gummi am 50gr Kopf und mit der MH noch keinen auf kleinen Gummi mit 5gr Kopf (ist auch eine Baitcaster). Nimm also womit du am besten klar kommst.
Nur das Hakensetzen kann eben mit den leichten Ruten evtl Probleme bereiten, besonders bei Wobblern.
 

AngryYoungMan

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ok, @ fidde, dann behalte ich erstmal vorhandenes lineup.
@thunder struck: wie war dein wochenende auf der insel?
 

DerNormanne

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Rutentechnisch ist die Illex Element Rider 240 MH momentan mein Favorit. WG müsste bei ca.40g liegen, damit lassen sich auch Black Minnows in 160mm mit 30g Kopf noch gut vertikal führen. Vom Ufer aus macht die auch viel Spaß mit leichten Oberflächenködern und Gummis bis 40g Gesamtgewicht. Und große Fische kann die auch gut ab. Dieses Jahr durfte sie leider nur eine Woche in der Normandie "arbeiten". Wenn mal schwerere Gummis geworfen werden sollen kann ich die Daiwa Infeet Seabass wärmstens empfehlen. Die Rute ist bis 80g ausgelegt und feuert auch Gummis bis 100g Gesamtgewicht (1. Foto: Megashad in 140mm mit 50g Kopf) und erlaubt eine 1A Kontrolle bei weiter Entfernung.

Einmal vom Boot....
1.jpg

Und auch vom Kajak aus klappts :)
3.jpg
 

Simon D

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Richtig stabile Labraxe, sauber!!

Vom Yak aus sicher nochmals ne Spur intensiver ;)
 

DerNormanne

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Das war auf jeden Fall ein geniales Erlebnis. Der Kajakkauf hat sich echt bewährt. Und dank Mirageantrieb gleicht man auch das sonst so lästige "verblasen" durch den Wind aus und treibt schön mit der Strömung.
 

Fidde

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Die MH habe ich auch in gebrauch (noch die graue) bin aber in dem WG Bereich fast nur noch mit der BC unterwegs. Damit habe ich ein noch besseres Ködergefühl.
 

Fidde

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Ein kurzer Reisebericht zum Abschluss der Saison 2017.
Knappe zwei Wochen zog es mich im Oktober über die Neumondtiede wieder in die Bretagne. Montag Abend angekommen und am Dienstag dann mittags die erste Ausfahrt mit dem Boot gemacht. Das Wetter war bedeckt aber ruhig, mit ordentlich Swell. Also ab zu einem Steinriff, welches ca 15km vor der Küste liegt. Dieser Spot ist recht klein und der einzige Hotspot weit und breit, also auch immer ein Risiko die 30km umsonst zu fahren. Dort angekommen machte sich dann schnell Frust breit, da dieser Spot tatsächlich verwaist schien. Bei auflaufendem Wasser gab es dann etwas Aktivität und so konnte ich am Ende des Tages immerhin 2 Makrelen und meinen "Fisch des Jahres" fangen. Dieser biss in gut 20 m Tiefe auf einen Gummifisch und lieferte einen mir bis hierhin unbekannten Drill an der ML-Rute. Nach dem Biss ließ sich der Fisch relativ leicht vom Grund wegziehen, fing dann an zu schütteln und stand einfach, um sich erneut ein paar Meter ziehen zu lassen und dann wieder stehen zu bleiben. Dieses Verhalten wiederholte er ein paarmal, bis ich im recht sichtigen Wasser dann eine Siluette erblickte, die mir noch mehr Rätsel aufgab! An die Oberfläche kam dann die Mutter aller St.-Pierre, welche kaum in den Kescher ging. Immerhin eine Scheibe von ca 60cm Durchmesser, mit einem Maul ,in das meine Faust locker hinein passte. Dass die so groß werden können wusste ich garnicht.
IMG_0757.JPG IMG_0766.JPG IMG_0763.JPG

Am Folgetag selbe Stelle und mit viel Mühe einen Wolf von ca 50cm, einen anständigen Pollack von ca 65cm, ein paar Lippis und Kleinkram erbeutet. Dann kam erstmal die Sintflut persönlich mit Sturm vorbei. Als sich dieser dann ein paar Tage späte wieder beruhigte, war das Wasser braun und die größeren Tieden schon wieder vorbei. Einen Ausflug aufs Wasser machte ich dennoch bei herrlichem Sonnenschein und kam aber am Nachmittag in einen Seenebel, welcher sich innerhalb von 5min ausbreitete, sich aber auch vorher nicht ankündigte. Ganz schön knifflige Angelegenheit so etwas. Als Ergebnis des Tages hatte ich nur zwei Wölfe, die so um die 30cm gehabt haben dürften. Die bretonischen Fischer scheinen ihr Revier gut im Griff zu haben :rage:.
Einen Versuch von den Klippen wollte ich aber noch machen und am vorletzten Tag vor der Abreise hatte sich das Meer soweit beruhigt, dass ein Versuch möglich war.Hierbei fing ich dann meinen letzten Wolf für die Saison in einem Ködergrab, welches seines gleichen sucht.
IMG_0873.JPG

Insgesamt war es für mich eine sehr magere Saison in Sachen Wolfsbarsch. Ich finde es aber trotzdem immer wieder schön ,dort am - und auf dem Wasser zu sein!
 

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DerNormanne

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Moin Fidde, petri zum schönen St Pierre. Hoffe Du hast ihn dir gut munden lassen. Für mich ist das immer noch einer der besten Fische! Tut mir leid zu hören, dass die Saison bei dir eher mäßig war. Meine Kollegen in der Normandie waren sehr zufrieden. Und auch meine Stippvisite im Juli war recht erfolgreich, wobei die ganz großen Fangzahlen gefehlt haben. Andere haben dort zum gleichen Zeitraum aber richtig abgeräumt, auch vom Kajak aus.
 

Fidde

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Das braucht dir nicht leid tun es wunderte mich nur, da ich auch aus anderen Regionen gutes über die diesjährigen Fänge hörte. Auf meine Fische bin ich auch dieses Jahr gekommen, trotzdem sehe ich seit ein paar Jahren einen deutlichen Abwärtstrend
 

Fidde

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Mein erster Post zu diesem Thema hatte ja etwas mit den Tieden und deren Koeffizienten zu tun. Da muss ich jetzt mal ein bisschen nachbessern.
Im Urlaub traf ich mich mit einem Franzosen aus dem Finistere und dieser erzählte mir, dass aufgrund zu hoher Gezeitenströmung das fischen vom Boot im Rade de Brest und um den Pointe du Raz bei einem Koeffizienten um die 70 herum bereits eingestellt wird. Also zu doll gibt`s auch.
 
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DerNormanne

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Moin Fidde,

bei uns war dieses Jahr schon wieder wesentlich besser also die vergangenen beiden und vor allem viel (!) Jungfisch, das macht Hoffnung. Wer weiß, vielleicht ein früher Erfolg der Schutzmaßnahmen.

Zu den Gezeiten:
Wir fischen am liebsten 70-90. Da geht eigentlich immer was, wenn nicht gerade der Nordost einem das Spiel verhagelt. Über 90 ist meist sehr Köderintensiv (Felsriffe!) und entweder Top oder Flop. Ich habe meine beste Ausfahrt 2009 bei einem 113er Koeffizienten gehabt. Über 50 Wolfsbarsche allein an meiner Angel. Der Größte hatte dabei 78cm bei satten 6,5 kg.

Schöne Grüße

Niklas
 

NoTategoi

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Gibt es inzwischen verbindliche Regelungen für die deutsche Nordseeküste?

Hier eine Schlagzeile, die allerdings die Niederlande betrifft:
Um es kurz zu machen: es gibt keine Quote mehr für Sportfischer in den Niederlanden, die den Wolfsbarsch betrifft.


Denn es ist ab dem 01.01.2018 nur noch Catch&Releas erlaubt, somit braucht man sich auch nicht den Kopf über Mindestmaß und Baglimit zu zerbrechen.

Quelle: https://zeebaarsland.wordpress.com/tag/wolfsbarsch/

Sieht ja nicht gut aus..
 

Jon_es

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Soweit ich dies verstanden habe, gilt es für die gesamte europäische Nordsee.
Schade, dass dies nicht für die Berufsfischer gilt. Solch eine Regelung würde vorraussichtlich die Bestände längerfristig schonen...
 

Sicho

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@No Tategoi

Ganz in Stein gemeißelt ist es wohl noch nicht.Es werden noch Daten zu Anglerfängen bis März geprüft, eventuell kriegen Angler dann doch wieder eine Quote, ansonsten ist C&R fischen erlaubt, auf den deutschen Inseln muss man offiziell dann wohl auf Mefo fischen und die lästigen Beifänge in kauf nehmen....

Gruß Philipp
 

Dominikk85

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Sind wolfsbarsche bei uns nicht eher neozoen? Würde dann ja keinen Sinn machen sie hier zu schonen.
 

NoTategoi

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Neozoen würde ja bedeuten, die Wolfsbarsche sind auf unnatürliche Weise in die Nordsee gekommen- wie kommst du zu dieser Ansicht?
 

Fidde

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Also da bleibe ICH lieber beim original. Der zweite gefällt mir garnicht. Zu klein, zu großer Haken.
Für die BM gibt es inzwischen sogar Gußformen :fearscream:
 

AngryYoungMan

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beim zweiten gings mir auch nur um die schweren fischkopfjigs in kombination mit nem kurzen stabilen haken.
die dazu verkauften gums sind fürn poppes... ;)
 

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