So.
Heute ne halbe Stunde vor dem Dunkelwerden noch an die Kiesgrube, um für die nächste Woche 4 (vier) Tage und Nächte (!!!!) Karpfenangeln - seit Jahren nicht mehr gemacht- vorzubereiten. Urlaub, 4 Tage und Nächte im wasserdichten Zelt am See eingraben ohne Smartphone, DECT, 10 Aufgaben gleichzeitig, redundante E-mails ("Melden macht frei") und Sitzungen bis in den späten Abend (mit aufstrebenden Egomanen), die ebenso langwierig wie ergebnislos sind oder deren Ergebnis "aus zwingenden betriebswirtschaftlichen Gründen" schon vorher feststeht.
Ne geile Spinne und meine Köderbox mit der Beschriftung "Immer" wird auch dabei sein.
"Rein zufällig"
lag natürlich auch heute ne Spinne im Auto. Pünktlich mit dem Eintreffen am See fing es an zu schütten, der Wind nahm richtig Fahrt auf. Egal. Bisschen gefüttert, dann Stellenwechsel und Spinmad dran.
Es kübelte immer stärker, und es ging nix. Ich war unpassend gekleidet und zügig durchnässt, ich wollte ja eigentlich "nur füttern", und fühlte mich trotzdem besser als in jeder Minute der letzten Arbeitswoche.
Nach 15 Minuten hörte der Regen zu meinem großen Bedauern schlagartig auf, und die Barsche nahmen augenblicklich Fahrt auf. Kurz vor Dunkelheit beim Jiggen mit dem Spinmad kurze Tocs am Grund. Ich spürte : Da will einer Guter, ich führe nicht so, wie er es will. Aber er kam hinterher.
Versucht, den Spinmad "anbissgerecht" zu führen. Schwer zu erklären. Dann ein Rumms, und er hing. Toller Barsch, nicht wirklich klein, (fast) ein kleiner Drill.
Geil wars.
Und für die nächsten 2 Wochen gilt : Excel-Tabellen, "betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten" (die mein Team über den Rand der Belastung hinaus bringen) und grottenschlechte ppt-Präsentationen : Ihr könnt mich mal.
Haltet Abstand, tragt den MNS, bleibt gesund, die Corona-Scheixxe geht nochmal los.
Grüße
BM
PS Spinmad rules