So, da für heute nochmal besseres Wetter gemeldet war, wollt ich nochmal mitm Boot los. Und da Donnerstag ja nix mit Barsch ging, dachte ich mir, gehst nochmal mit "schwerem" Gerät zum schleppen los. Und bei mir ist schleppen Old-School, kein E-Motor (verboten), kein Echo (keins vorhanden), keine Sideplaner (Nussschale zu klein).

Zum schleppen nehm ich für meine Verhältnisse immer sehr wenige Köder mit. Ich erwartete die Hechte recht tief. Hatte letztens nen neuen , überschweren Ali-Glider bekommen und seit Ewigkeiten daheim nen für meine Verhältnisse richtig schweren, vorgerigten Berkley Riple Shad rumliegen (siehe Bild).
Boot fertiggemacht, in See gestochen und ca. 50 m rausgerudert. Köder Richtung Ufer gepfeffert und losgerudert. Ich hatte noch keine 10 Ruderschläge gemacht als meine Biomaster an der der Riple Shad hing nach unten knallte. Im ersten Moment vermutete ich nen Hänger mit dem sauschweren Köder. Allerdings bockte die Rute. Deshalb vorsichtshalber doch nochmal eine nachgeknallt und Bingo, da bockte n Endgegner unten...
Der Drill war kurz und knackig, als ich nachm Kescher griff verlor ich jedoch kurz den Kontakt. Gott sei Dank ging das aber gut und der Fisch dran.
Als ich den Kescher unter das fette Ding schob brüllte ich den See zusammen. War ziemlich sicher, meinen zweiten sicheren Meter eingenetzt zu haben....

Das Abhaken dauerte leider viel zu lange, da der Fisch sich auch noch einrollte. Trotzdem überstand er dies, das zum Ufer zu nem Karpfenangler paddeln und die Fotosession ohne Probleme

. Meter leicht verfehlt, aber so ne geile Mutter

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Der Rest der Schlepperei und n Gewässerwechsel mit Uferangeln brachten dann nur noch 2 Köderverlusteund die Bestätigung, warum die Carps bei uns im See trotz wenig Boilies so fett werden...

Mal schauen , obs morgen genauso geil weitergeht, wenn nicht ist aber auch OK...
