Moin,
es ist wie verhext... gestern, kurz nachdem der Buhnenkopf frei war, ne Raub-Brasse gehabt...dann ca. 20 Minuten später in Gleithang passt was nicht in der Absinkphase, die Bisserkennung war sturmbedingt miserabel, also Anhieb.
Der Anhieb geht durch und irgendetwas gewichtiges hängt. Da der letzte Fischverlust immer noch schmerzt und ich es nicht wiederholen will heißt es Druck machen. Ich versuche den Fisch mitten aus dem Strom bei ca 7m Wassertiefe hoch zu pumpen. Der Fisch fühlt sich schwer an, ich merke aber keine Kopfschläge...egal trotzdem Druck machen.
Dann passiert das unglaubliche: Der Fisch ändert die Richtung schwimmt gegen den Strom genau auf den Buhnenkopf zu und erreicht genau die gleiche Stelle wo ich Samstag den Fisch verloren habe. Dadurch das das Wasser noch hoch steht kommt das Geflecht in den Buhnenkopf, was in nem Totalabriss endet... F**K. Wieder verloren.
Nachdem alles neu montiert ist, in den Prallhang... zweiter Wurf, massiver Tock, so dass die Rutenspitze nachwippt, direkt vor den Füßen. Der Fisch hängt nicht.
Als ich den Köder raus hole bin ich wieder mal beeindruckt: der 3.2" TT Shad ist zwei mal um die eigene Achse aufgedreht und der Haken steckt im Köder...klar das der nicht hing. Beeindruckend wie die Fische manchmal den Köder verdrehen und einfalten.
Meine Motivation ist zum Jahresende auf dem Tiefpunkt angelangt und ich frage mich ob die Zander Force II H nicht wirklich zu schwach für den Elbe Hauptstrom ist...trotzdem werde ich morgen nochmal im Hamburger Hafen los und dann am 25. nochmal den Hauptstrom unsicher machen.
Nochmal ein besinnliches Fest gewünscht,
Gruß Thomas