Weniger weil ich nicht das passende Equipment dabei hatte für die Gegebenheiten. Eher weil alle Vorbereitungen ins leere gelaufen sind. Kennt ihr das nicht? Man bereitet sich genau vor, überlegt was könnte wie funktionieren? Was wäre die Alternative? Wo könnten die Fische sein usw. Welches tackle brauche ich und was habe ich schon. Die Vorfreude beim Packen. Und wenn einer der Pläne dann aufgeht und man die Fische gefunden hat fühlt man sich wie Hannibal vom A-Team.
Diesmal wusste ich nach dem ersten Wurf (Hänger mit Abriss btw) das nix von dem was ich dabei habe funktionieren wird.
Tja
Genauso stell ich mir das kommende Wochenende vor.
Bis an die Zähne bewaffnet, und alles bis ins kleinste Detail für einen Wettkampf vorbereitet.
Der Wetterbericht sagt aber
,,Junge… bei dem Wind lässt dich der Veranstalter sicher nicht mit seinem Boot aufs Wasser“
Fahrzeit 7h
Unterkunft und Boot angezahlt.
Am besten war aber letzte Woche, als ich nach 2 Monatiger angelabstinenz dachte ich könnte meine Kinder am Spielplatz spielen lassen, während ich ein paar Würfe mache, und ein bisschen neues Tackle ausprobiere.
Ich hab die Rechnung allerdings ohne meinen 3Jährigen gemacht.
Er hielt es für eine gute Idee, sein Leben für einen schönen Stein zu opfern, und ist volle Kanne, einen Meter von mir entfernt ins Wasser gesprintet.
Da hatte ich ganze 10min gefischt.
Bei 6Grad kaltem Wasser konnte ich das fast nicht ignorieren, und wir mussten sofort heimfahren.
Der teufel ist ein kleines mieses Männlein in gelb.