Genau darin liegt ja das Problem. Die Karren werden immer schneller, stärker und leiser und gaukeln den Leuten Sicherheit und Kontrolle bei Geschwindigkeiten vor, die früher schon rein aus technischen Gründen Rennfahrern vorbehalten waren. Und das während sie dann nebenher einen Film gucken, aufs Handy schielen, weil wichtiger Termin, noch ein Sandwich und ein Kaffee Latte, huch jetzt habe ich mir in den Bauchnabel geascht... Booom!
Richtiges Argument, falscher Schluss gezogen.
Bei der unnötig vorgeschriebenen Schleicherei wird einem so langweilig dass man was anderes nebenher machen muss. Oder man pennt ein. Wortwörtlich. Die Tempolimits die wir haben waren auf Autos aus den 60ern abgestimmt. Echte Scheisskarren aus heutiger Sicht....
Ich fahre ziemlich viel, so 40K im Jahr. Die zwei Jahre die ich mal in der Schweiz war waren die Hölle. Leere gerade Strassen. 120. Alle halbe Stunde bist am Wegrüsseln. Und du brauchst ewig bis Du wo bist.
Ne Weile bin ich mal extrem viel München -> Donaueschingen gefahren. Tagsüber brauchst 4 Stunden. Brauchst auch kein Tempolimit, weil man eh nicht schnell kann. Nachts dagegen...2 Stunden. Alles komplett leer. Und wo läge da jetzt der Sinn dann nicht zufahren zu dürfen?
Bei Stuttgart wo 3-spurig ist war ich durchgängig mit 270 unterwegs, kilometerweit kein anderes Auto. Einmal aber bin ich überholt worden als ob ich stehe Das war schon krass...und macht mich auch ein wenig nachdenklich. Selbst meine 270 waren schon reichlich viel....andererseits...wäre keiner umgekommen ausser er selbst.
Also evtl. können wir uns auf Limit 300 einigen
Heutzutage fahre ich selten schneller als 160-180. Finde ich eine angenehme Reisegeschwindigkeit, noch nicht stressig und dennoch frisst es gut Kilometer. 130 fühlt sich doch an wie zu Fuß gehen....
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